der See mitten im verbotenen Wald...............
... der See war ein Krater aus den letzten Kriegstagen und nach und nach ist er vom Mulde-Wasser unterirdisch aufgefüllt worden.
Der Wald, der gleich hinter dem kleinen Bach im Wiesengrund lag und den wir nicht betreten durften. Dort haben die Amis gelagert und mit den Russen auf der anderen Seite der Mulde um jeden Quadratmeter gekämpft.
Täglich wurde unentwegt geschossen und abends sah man das Gewehrfeuer blitzen.
Sie waren zwar nah an uns dran - doch paralell und somit hatte man keine Angst. Warum auch, sie schießen doch nicht auf uns.
Auch irgendwann war das Scharmützel vorbei, die Amerikaner hatten uns gut versorgt und zogen ab. Der Krieg war vorbei.
Die Russen nahmen den Besitz des neuen Landes als "Herren" ein.
Jetzt wurde alles zugenagelt und versperrt, wie die Vandalen haben sie gehaust. Auch dieses Desasta hatte mal ein Ende und wir konnten wieder raus. Die Schule war wieder in betrieb, Milch gab es auch bei der Milchfrau in der nächsten Straße, nur schnell genug mußte man sein.
Nicht mehr durch oder über Gartenzäune, nein, ganz normal auf der Straße laufen.
Unsere Spielwiese, der Wiesengrund, hatte Hochsaison. Der kleine Bach lockte zum Überspringen und das verbotene Wäldchen lag so nah.
Gehen wir dort mal rein? Es war veboten - doch der Reiz war größer.
Ein Wald mit sehr viel Niederwuchs und Gestrüpp. Wir haben alles überwunden und standen vor einem tiefschwarzen See, dem man auf den Grund schauen konnte. Atemlose Stille herrschte bei uns, es sah gespenstig aus. Springen wir da mal rein? Dieter, ein Freund, schrie nein. Da sind Schlangen drin - dort, seht ihr nicht, ist eine an der Böschung dran. Naja, die Böschung war sehr steil, das Reinkommen war kein Problem, doch wie kommt man wieder raus?
Dieter hatte Recht, wir traten den Rückzug an.
Helmut hatte sich schon bei dem Gedanken in die Hose gemacht und lief als erster weg. Meine Freundin, die andere Monika, und Dieter, wir drei erkundeten mit den Augen diesen See. Er schien uns eisekalt zu sein, also das funktioniert nicht, denn auf Frieren hatten wir keine Lust.
Gemütlich suchten wir wieder den Weg, der uns zum Wiesengrund führte.
Ein bißchen vertan haben wir uns doch und landeten an der Mulde, die wie immer um diese Jahreszeit, riesige Sandbänke in ihrer Mitte hatte.
Das wäre doch was!! Nicht fertig gedacht und schon standen wir am Wasser dran. Ein Kopfsprung und schon ist man an der Sandbank dran.
Das Unternehmen wurde verschoben, denn es war schon recht spät geworden.
Wir trödelten dem zu Hause zu und wurden bravurös empfangen.
Helmut, die alte Petze hatte uns verpfiffen.
Oweia, jetzt kam der Stubenarrest................
Auch die andere Monika durfte nicht kommen, was ein Elend, ich schmorte auf dem Balkon.
Völlig unschuldig gaben wir uns - doch damit kamen wir nicht durch -
das Wäldchen blieb weiterhin verboten.
Und was macht man? Man brütet den nächsten Unsinn aus.
Der lag im Schilf verborgen!
mit grünen Grüßen
euer Moni-Finchen
Der Wald, der gleich hinter dem kleinen Bach im Wiesengrund lag und den wir nicht betreten durften. Dort haben die Amis gelagert und mit den Russen auf der anderen Seite der Mulde um jeden Quadratmeter gekämpft.
Täglich wurde unentwegt geschossen und abends sah man das Gewehrfeuer blitzen.
Sie waren zwar nah an uns dran - doch paralell und somit hatte man keine Angst. Warum auch, sie schießen doch nicht auf uns.
Auch irgendwann war das Scharmützel vorbei, die Amerikaner hatten uns gut versorgt und zogen ab. Der Krieg war vorbei.
Die Russen nahmen den Besitz des neuen Landes als "Herren" ein.
Jetzt wurde alles zugenagelt und versperrt, wie die Vandalen haben sie gehaust. Auch dieses Desasta hatte mal ein Ende und wir konnten wieder raus. Die Schule war wieder in betrieb, Milch gab es auch bei der Milchfrau in der nächsten Straße, nur schnell genug mußte man sein.
Nicht mehr durch oder über Gartenzäune, nein, ganz normal auf der Straße laufen.
Unsere Spielwiese, der Wiesengrund, hatte Hochsaison. Der kleine Bach lockte zum Überspringen und das verbotene Wäldchen lag so nah.
Gehen wir dort mal rein? Es war veboten - doch der Reiz war größer.
Ein Wald mit sehr viel Niederwuchs und Gestrüpp. Wir haben alles überwunden und standen vor einem tiefschwarzen See, dem man auf den Grund schauen konnte. Atemlose Stille herrschte bei uns, es sah gespenstig aus. Springen wir da mal rein? Dieter, ein Freund, schrie nein. Da sind Schlangen drin - dort, seht ihr nicht, ist eine an der Böschung dran. Naja, die Böschung war sehr steil, das Reinkommen war kein Problem, doch wie kommt man wieder raus?
Dieter hatte Recht, wir traten den Rückzug an.
Helmut hatte sich schon bei dem Gedanken in die Hose gemacht und lief als erster weg. Meine Freundin, die andere Monika, und Dieter, wir drei erkundeten mit den Augen diesen See. Er schien uns eisekalt zu sein, also das funktioniert nicht, denn auf Frieren hatten wir keine Lust.
Gemütlich suchten wir wieder den Weg, der uns zum Wiesengrund führte.
Ein bißchen vertan haben wir uns doch und landeten an der Mulde, die wie immer um diese Jahreszeit, riesige Sandbänke in ihrer Mitte hatte.
Das wäre doch was!! Nicht fertig gedacht und schon standen wir am Wasser dran. Ein Kopfsprung und schon ist man an der Sandbank dran.
Das Unternehmen wurde verschoben, denn es war schon recht spät geworden.
Wir trödelten dem zu Hause zu und wurden bravurös empfangen.
Helmut, die alte Petze hatte uns verpfiffen.
Oweia, jetzt kam der Stubenarrest................
Auch die andere Monika durfte nicht kommen, was ein Elend, ich schmorte auf dem Balkon.
Völlig unschuldig gaben wir uns - doch damit kamen wir nicht durch -
das Wäldchen blieb weiterhin verboten.
Und was macht man? Man brütet den nächsten Unsinn aus.
Der lag im Schilf verborgen!
mit grünen Grüßen
euer Moni-Finchen
Kommentare (0)