Dem Unnahbaren nah


Dem Unnahbaren nah
… Oft sind mir Plätze rings im Garten
schon längst bekannt und tief vertraut.
Da lass ich mich gefangen nehmen
mit Augen, Ohren, Hirn und Haut.
… Denn sie erzählen mir Geschichten
vom Werden und Vergehn der Zeit,
von Jubel, Dankbarkeit, Erfolgen,
Konflikten, Plagen, Schmerzen, Leid.
… Da öffnet sich die feste Schale
die Seele baumelt hin und her.
Was woll´n sie sagen, diese Stimmen?
Ich ahne es und will stets mehr.
… Meist sind es nur Gedankenfetzen,
ein Wortspiel hier, ein Anstoß da.
Doch freu ich mich und bin´s zufrieden:
Ich war dem Unnahbaren nah.

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Kommentare (1)

lillii

Danke, gefällt mir sehr ♥


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