Das Krankenhaus und was daraus wurde
So, nun war es so weit : mein Krankenhaus-Termin rückte näher und näher...
Mein größtes Problem war die Unterbringung meines Hundes gewesen. Da wollte sich im Bekanntenkreis einfach niemand finden, meine Tochter, wo sie schon mal war, im Urlaub und sonst ?
Doch eine Anzeige aufgeben ?
Doch bei "Betreuung" anrufen ?
Aber es sollte ja unbedingt erine persönliche Betreuung sein, mein Hundchen, meine Bea, ist doch schon 15...
Da kam wie ein "rettender Engel" ein Zettel ins Haus geflattert : Ein Mann bot Hilfe an, als Beistand bei Fahrten und Einkäufen...
Ja, bist Du nun mein Engel ?!
Ich verabredete mich mit ihm und hatte schon vorher die Frage gestellt : ob er wohl für eine Woche auf meinen Hund achten könnte ?!
Er zeigte sich nicht dagegen, erst müsste ich sein Zuhause und seine Frau kennenlernen und sie den Hund...
Das haben wir gemacht und mehrere fröhliche Kaffeerunden miteinander verbracht ! Und mein Hund stellte fest : der ist ganz nett, der hat ja Leckerchen...
So freundeten sie sich an und nicht ganz ohne innere Bedenken rückte mein OP-Termin immer näher...
Aber : Nur Versuch macht klug...also, frisch drauf los !
Eine Woche vorher noch Untersuchungen im Krankenhaus, dann verstrich auch die letzte Woche und einen Tag vor dem OP-Termin brachte ich meinen Hund weg...
Morgens holte mich "Friebo" ab, brachte mich hin, wir versbschiedeten uns : der Hund wäre wohl ganz zufrieden, also ich auch...
Kam ich in der Station an, war die Aufnahme nicht so fröhlich : selbst in der Entbindungsstation kein Zimmer frei, und höchstens...na,ja, das eine...
Also landete ich mit ungutem Gefühl in einem winzigen Zwei-Bett-Zimmer - heutige Jugendherberge ist dagegen komfortabel ! - , meine Bettnachbarin weg zum Fenster gedreht...na, sowas, keine freundliche Begrüßung !
Und dann : Umziehen, OP-Nachthemd an und ab geht die Post nach unten ! Was da auf mich wartete konnte wohl kaum noch schlimmer sein...
Doch es kam noch dicker : ob ich denn wirklich eine "Spinale" wollte (hatten sie mich gefragt, wenn ich schlafen wollte, wäre doch eine "richtige Narkose" besser...) und so weiter...
(Fortsetzung folgt)
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