Bibelvers des Tages 23.12.2019

Autor: ehemaliges Mitglied

Bibelvers des Tages 23.12.2019

Neue evangelistische Übersetzung

Auch Josef machte sich auf den Weg. Er gehörte zur Nachkommenschaft Davids und musste deshalb aus der Stadt Nazaret in Galiläa nach der Stadt Bethlehem in Judäa reisen, um sich dort mit Maria, seiner Verlobten, eintragen zu lassen. Maria war schwanger.

Lukas 2:4-5


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Kommentare (2)

wolke07


Geheimnisvolle Weihnacht
Über das Wunder der Geburt von Jesus.
Manche sprechen, wenn sie das Wunder der Weihnacht beschreiben, von einer „übernatürlichen Geburt“. Dieser Ausdruck ist irreführend. Jesus wird so geboren wie jedes andere Kind. Übernatürlich aber ist die Empfängnis.
 
Übernatürliches Geschehen
Eindrucksvoll sind einige Aussagen im Bericht von der Ankündigung der Geburt Jesu. Da heißt es: „Der heilige Geist wird über dich kommen und die Kraft des Höchsten wird dich überschatten.“ (Lukas 1,35).
Lukas, von Beruf  Arzt, schreibt das. Einer also, der den menschlichen Körper und seine Funktionen kennt. Kein natürlicher Zeugungsakt, sondern der Heilige Geist schafft dieses Leben. Nicht als Erzeuger, sondern als Schöpfer hat der Heilige Geist beim Wunder der Geburt Jesu gehandelt. Kritiker und Zweifler vergleichen das mit Aussagen anderer Religionen. Doch „der Wunderanfang des Lebens Jesu unterscheidet sich von allen heidnischen Mythen über die Geburt von Halbgöttern, bei der einzelne Götter mit menschlichen Frauen eine geschlechtliche Verbindung eingingen.“ (H. Lamparter).
Auf den  Heiligen Geist weist auch Matthäus hin, der von Josef, dem Verlobten der Maria, spricht. Der war davon ausgegangen dass seine Verlobte noch unberührt gewesen sei. Verständlich, dass er sie verlassen will, als er erfährt, dass sie schwanger ist. Da erscheint ihm ein himmlischer Bote und sagt ihm: „Maria hat mit keinem Mann Verkehr gehabt. Das Kind, das unter ihrem Herzen heranwächst, ist vom Heiligen Geist.“ (Matthäus 1,20).
 
Überschattet
„Die Kraft des Höchsten wird dich überschatten.“ – diese Kraft ist das Wort Gottes. Von dem schreibt Johannes, dass alle Dinge durch das Wort gemacht sind (Johannes 1,3). Diese Kraft breitet sich wie eine Wolke über Maria aus. An ihr geschieht ein Schöpfungswerk. Wir werden an den Schöpfungsbericht auf den ersten Seiten der Bibel erinnert: Gott sprach und es geschah. Und hier nun geschieht Großes und Mächtiges an Maria.

Gott spricht in sie hinein sein 'Es werde' und schafft so das befruchtete Ei. Das Wort ward Fleisch, Christus wird zum Erstling der neuen Schöpfung.
 
 
Gottes Sohn
Und weiter sagte der Engel zu Maria: „...darum wird auch das Heilige, das geboren wird, Gottes Sohn genannt werden.“ Gottes Sohn – wer mit der biblischen Ausdrucksweise vertraut ist, denkt über diesen Begriff kaum noch nach. Dabei ist es doch bemerkenswert, dass Jesus bereits als Gottes Sohn bezeichnet wird, bevor er auf die Welt kommt. Viele nicht religiös orientierte Menschen interessiert das nicht.
Andere sehen das anders, zum Beispiel die Moslems. Der Koran, geschrieben 600 Jahre nach Jesus, bekräftigt die Jungfräulichkeit der Maria (Sure 19, 19-22). Doch die biblische Aussage, dass Jesus Gottes Sohn ist, wird vom Islam bestritten. Aus dem Widerspruch, dass einerseits Maria, als eine von einem Mann nicht berührte Frau einem Jungen das Leben schenkt, andererseits aber der Ablehnung der Gottessohnschaft kommt der Islam nicht heraus.
Wir feiern Weihnachten in der dankbaren Gewissheit, dass aus dem kleinen Kind in der Krippe der geworden ist, von dem der Apostel Paulus sagte, dass ihm ein Name gegeben ist, der über allen Namen ist (Philipper 2,9). Das ist der, von dem es in der Weihnachtsgeschichte des Johannes heißt: „Das Wort wurde Mensch und lebte unter uns, wir haben seine Herrlichkeit gesehen, eine Herrlichkeit voller Gnade und Wahrheit, wie sie nur der einzigartige Sohn vom Vater bekommen hat.“ (Johannes 1,14 – NeÜ).
 
 

ehemaliges Mitglied

@wolke07  wow , so schön geschrieben


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