Ausgemustert ? Weg geworfen !!!
Ausgemustert ? Weggeworfen !
Unlängst war bei uns in den Strassen wieder einmal Sperrmülltag.
Riesen Haufen an Dingen ,die nicht mehr gebraucht werden,weil man Neues
gekauft hat,wird da auf die Strasse gestellt.Es ist ja gut daß es solche
Abwurf-Möglichkeiten gibt. Es gäbe auch Stellen in der Umgebung,wo immer wieder gebrauchte Möbel und dergleichen gesammelt werden,um sie Bedürftigen zukommen zu lassen.Aber kaum einer macht sich die Mühe,dort anzurufen,daß
die Sachen abgeholt werden.-Es ist so eine Gleichgültigkeit in unserer Gesellschaft ,die einem schon fast weh tun kann.
Ich habe einen Streifzug durch die Strasse gemacht.Da stehen Kinderreisebetten,
sogar aufgebaut und man konnte sehen,daß sie noch gut erhalten sind-man hat sich ja nicht einmal die Mühe gemacht,sie zusammen zu klappen.Dann Kinderwägen
zum Umbauen,die man später als Sportwagen benutzen kann,klappbar und in modernen Mustern,incl Schonbezug und allem dran. Dann Möbel Vitrinen Couchtische und Fernsehkommoden. Staubsauger und andere Haushaltsgeräte
die vielleicht nicht mehr funktionieren oder einfach von der farbe her nicht mehr passen.Auch diese geräte könnten in den der Nähe liegende Recyclinghof bringen könnte,wenn nicht diese Bequemlichkeit wäre. Dann sah ich noch Kinderroller Kinderfahrrädchen ,die noch in Ordnung waren, eben etwas abgestoßen an der Farbe. Was mich am meisten wurmt,sind die vielen Plastiktüten voller Kleidung ,die nun beim Sperrmüll absolut nichts zu tun haben und außerdem steht der Kleidercontainer direkt an der Strassenecke gegenüber. Soviel Ignoranz und Nichts denken dabei,das ist fast unerträglichIn Anbetracht dessen ,wieviele Menschen heute mit sehr wenig Geld auskommen müssen. ich wundere mich schon sehr über diese Wegwerf-mentalität.
Vielleicht kommt es aber nur daher,weil ich in einer zeit aufgewachsen bin und gelebt habe,wo man aus allem etwas zu machen versucht hat und Sachen repariert hat ehe sie dann im Abfall landeten. Einen positiven Erfolg hatte mein Streifzug aber doch zu verbuchen.ich habe jemandem das Leben gerettet!
Auch wenn dieser jemand sich als kleines herziges Kuschelpärchen outet.Er lag so verlorenn unter all dem Gerümpel und ich konnte nicht zulassen,daß die brutale Zermalmungszange ihn platt gedrückt hätte. So habe ich mir ein herz genommen und das süße Herzibärli aufgehoben,mit nach Hause genommen ,gewaschen und da sitzt es nun und wartet darauf dem nächsten Geschenk für einen lieben Menschen beigelegt zu werden. Wahrscheinlich war es auch ein Liebesgeschenk
,die Liebe ist gegangen und der Nachweis daß geliebt wurde ,wurde kurzerhand im Müll entsorgt. So kann es gewesen sein,das sind nur meine Gedanken dazu.
Unlängst war bei uns in den Strassen wieder einmal Sperrmülltag.
Riesen Haufen an Dingen ,die nicht mehr gebraucht werden,weil man Neues
gekauft hat,wird da auf die Strasse gestellt.Es ist ja gut daß es solche
Abwurf-Möglichkeiten gibt. Es gäbe auch Stellen in der Umgebung,wo immer wieder gebrauchte Möbel und dergleichen gesammelt werden,um sie Bedürftigen zukommen zu lassen.Aber kaum einer macht sich die Mühe,dort anzurufen,daß
die Sachen abgeholt werden.-Es ist so eine Gleichgültigkeit in unserer Gesellschaft ,die einem schon fast weh tun kann.
Ich habe einen Streifzug durch die Strasse gemacht.Da stehen Kinderreisebetten,
sogar aufgebaut und man konnte sehen,daß sie noch gut erhalten sind-man hat sich ja nicht einmal die Mühe gemacht,sie zusammen zu klappen.Dann Kinderwägen
zum Umbauen,die man später als Sportwagen benutzen kann,klappbar und in modernen Mustern,incl Schonbezug und allem dran. Dann Möbel Vitrinen Couchtische und Fernsehkommoden. Staubsauger und andere Haushaltsgeräte
die vielleicht nicht mehr funktionieren oder einfach von der farbe her nicht mehr passen.Auch diese geräte könnten in den der Nähe liegende Recyclinghof bringen könnte,wenn nicht diese Bequemlichkeit wäre. Dann sah ich noch Kinderroller Kinderfahrrädchen ,die noch in Ordnung waren, eben etwas abgestoßen an der Farbe. Was mich am meisten wurmt,sind die vielen Plastiktüten voller Kleidung ,die nun beim Sperrmüll absolut nichts zu tun haben und außerdem steht der Kleidercontainer direkt an der Strassenecke gegenüber. Soviel Ignoranz und Nichts denken dabei,das ist fast unerträglichIn Anbetracht dessen ,wieviele Menschen heute mit sehr wenig Geld auskommen müssen. ich wundere mich schon sehr über diese Wegwerf-mentalität.
Vielleicht kommt es aber nur daher,weil ich in einer zeit aufgewachsen bin und gelebt habe,wo man aus allem etwas zu machen versucht hat und Sachen repariert hat ehe sie dann im Abfall landeten. Einen positiven Erfolg hatte mein Streifzug aber doch zu verbuchen.ich habe jemandem das Leben gerettet!
Auch wenn dieser jemand sich als kleines herziges Kuschelpärchen outet.Er lag so verlorenn unter all dem Gerümpel und ich konnte nicht zulassen,daß die brutale Zermalmungszange ihn platt gedrückt hätte. So habe ich mir ein herz genommen und das süße Herzibärli aufgehoben,mit nach Hause genommen ,gewaschen und da sitzt es nun und wartet darauf dem nächsten Geschenk für einen lieben Menschen beigelegt zu werden. Wahrscheinlich war es auch ein Liebesgeschenk
,die Liebe ist gegangen und der Nachweis daß geliebt wurde ,wurde kurzerhand im Müll entsorgt. So kann es gewesen sein,das sind nur meine Gedanken dazu.
Kommentare (4)
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Also doch kann jemand es gebrauchen.
Gut, ist es wenn man solche Themen ins Gespräch bringt
Grüße Bruno mit Tilli
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Ich hatte so kurz nach dem Krieg kaum Spielsachen. Nur die selbst-gebastelten aus Pappe und eine Lumpenpüppi.
Und Heute?
Schade um die schönen Dinge.
Mit freundlichem Gruß
Traute
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diese Wegwerfmentalität ist beängstigend -
ich habe etwas Ähnliches wie Du im vorigen Jahr
erlebt und bin wie Du zu Deinem Bärchen zu
meinem Puppenjungen Paul gekommen.
In meinem Blog ist das zu lesen unter
"Eigene Geschichten"
von Medea am 12.05.2011 geschrieben -
Da ich keinen Link setzen kann hier:
Eine kleine Geschichte
Es war Sperrmülltag und beim Nachbarn stapelte sich auf dem Gehweg
allerlei an Mobiliar. Die Keller und Böden sind wieder einmal entrümpelt worden und da ich gerade dabei war, meine Garage kritisch in Augenschein zu nehmen, entschloß ich mich, die beiden Polsterstühle aus der Wohnungsauflösung meiner Mutter nun endlich auch zu entsorgen.
Ich glaubte, nicht richtig zu sehen, da saß doch tatsächlich inmitten dieses Sammelsuriums kaputter Möbel eine schmutzige Puppe mit klaren bewimperten blauen Augen und sah mich an. Dieser Blick traf mich unvorbereitet, aber er traf mich tief. Eine Puppe , die keinen Defekt aufwies, die lediglich im Laufe vieler Jahre nicht mehr ansehnlich war, die aber die Vertraute eines Kindes für eine lange Zeit gewesen sein musste, geliebt und betüdelt, für die gab es nun keinen Platz mehr im Erwachsenenleben, die sollte im großen Müllwagen landen – es gab wohl niemanden mehr, dem sie etwas bedeutete.
Ich nahm sie einfach mit, setzte sie in das Waschbecken mit einer warmen Waschlauge, säuberte den Mund vom Sand und wusch den verschmutzten Anzug mehrere Male, erneuerte das Wasser und der Dreck von Jahren wich langsam, aber es blieben einige Flecken, die sich nicht mehr entfernen ließen.
Und während ich sie immer wieder einschäumte, fiel mir ein kleiner Junge ein, den seine Eltern vor Jahrzehnten in einen Zug gesetzt hatten, damit er aus Nazideutschland entkomme und der viel darum gegeben hätte, so einen Schlenkerpuppenjungen bei sich zu haben, den man drücken und lieb haben konnte in diesen unmenschlichen Zeiten.
Jetzt wo ich diese Zeilen schreibe, beobachten mich die blauen Augen aufmerksam und ich erkenne deutlich ein kleines Lächeln um sein Mäulchen.
Up miene oolen Dage bin ich auf verschlungenen Pfaden wieder zu einer Puppe gekommen, der Kleine wird auf keinem Sperrmüll mehr landen,
ik bewohr di mien lütten Paul.
Medea.
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