Aus aktuellem Anlaß (Bild und Musik - 10.06.2009)






















Aus aktuellem Anlaß
10.06.2009


Wie schrieb Nietzsche seinerzeit in seinem Zarathustra

Das Leben ist ein Born der Lust; aber wo das Gesindel mittrinkt, da sind alle Brunnen vergiftet.
Allem Reinlichen bin ich hold; aber ich mag die grinsenden Mäuler nicht sehn und den Durst der Unreinen.
Sie warfen ihr Auge hinab in den Brunnen: nun glänzt mir ihr widriges Lächeln herauf aus dem Brunnen.
Das heilige Wasser haben sie vergiftet mit ihrer Lüsternheit; und als sie ihre schmutzigen Träume Lust nannten, vergifteten sie auch noch die Worte.



Ja, das Leben als solches ein Born der Lust ... und irgendwo schrieb Nietzsche wiederum: Und alle Lust will tiefe, tiefe Ewigkeit.
Aber als Nietzsche seinen Zarathustra schrieb, speziell das Kapitel "Vom Gesindel" (aus diesem Kapitel stammt wiederum jenes Textzitat oben), wußte er natürlich nichts von Finanzinvestoren und Banken, von der Situation 2008/2009 ... und so konnte er sich nicht auslassen (obwohl visionärer als mancher wahrhaben will) über Staatsverschuldung, Zusammenbruch des öffentlichen und damit letztlich des ganzen Finanzsystems, an dessen Ende die Erkenntnis stehen wird: Geld ... nichts anderes als bunte Papierschnipsel ...
Wohl dem, der paar Hektar Land, ein winziges Wäldchen und eine Wasserquelle zur Verfügung hat ...
Aber zurück zu den Finanzen und dem (nicht nur öffentlichen) Sparschwein - dazu dieses Liedchen!



In diesem Sinne mit einem freundlichen Gruß



Anzeige

Kommentare (2)

immergruen tun, dann wäre die ganze Diskussion überflüssig. Warum soll mir jemand anderer die Kastanien aus dem Feuer holen, wenn ich noch genügend solche habe?
So ein Sparschwein ist schon eine feine Sache. Ich musste es schon oft schlachten, um Löcher zu stopfen.
pelagia der noch ein Sparschwein hat und nicht alles Geld in die Ausbildung der Kinder gesteckt hat, an deren Inhalten der Arbeitsmarkt bei der Wunderwirtschaftslage leider nur geringes Interesse zeigen kann. So bleibt mancher "Schatz" unentdeckt.
Chris Howland zu hören ist nett, auch sein "Fraulein" ist unvergessen.
Liebe Bertha, Deinen Plattenschrank würde ich gern mal durchstöbern.

Anzeige