... aus Wasser und Stein
leg ich mich in den
zerbrochenen Morgenwind
ruhe aus auf leerem Laub

Zeit tropft durch meine
unversehrte Haut
versenkt das Licht
der sterbenden Nacht
im wachen Dämmergrau
meiner geschundenen Träume

© Horst Ditz

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Kommentare (4)

ehemaliges Mitglied berühren mich sehr. Danke.
Lieben Gruß Meli
ehemaliges Mitglied

..... voll Melancholie, zärtlich und weich gleich Trost - der Tag kann kommen und findet mich bereit.

Herzlicher Gruß
Caja
immergruen das "leere Laub" sehr eindrucksvoll dargestellt. Ein Streifen wacher Dämmerung vor der weichenden Nacht mit ihren Träumen, die manchmal wirklich quälen und in den Tag hinein nachwirken.
Gut, wenn solche Dinge dabei entstehen!
minu Das Gedicht ist wunderschön und das Bild gefällt mir ganz besonders.
Danke Horst

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