Afrikanische Nacht
Afrikanische Nacht
Nachts dumpfes Schnauben,
bestialischer Gestank,
Angst in der Hütte.
Im Türspalt dann Gewissheit;
mächtige Büffel grasen.
Zitternd schließe ich die Tür,
die nie standhalten würde.
eb 2017
Kommentare (9)
Liebe Monika,
Jetzt erst sehe ich, dass ich dir gar nicht geantwortet habe. Das war weder gewünscht noch extra gemacht, habe das einfach übersehen. Ich bin da mit Sprüchen und diversen Veröffentlichungen sehr gefordert gewesen und habe alle Neuerungen noch nicht ganz im Griff.
Ich hoffe, dass es dir gut geht und dass du eine gute Zeit verbringst. Wann fährst du das nächste Mal an den Bodensee?
Herzliche Grüsse aus meinem Garten. Ernst
Hallo ladybird,
Die Situation war gefährlich und ich hatte sehr grosse Angst. Ich und meine Frau konnten uns nur ruhig verhalten und hoffen, dass nichts passiert.
Obwohl das riesige Gelande der Farm mit einem Zaun versehen war, mussten die Ranger fast täglich Zäune flicken, die von Tieren niedergerissen wurden. Das vor unserer einfachen Rundhütte wachsende saftige Gras hatte die Büffel angezogen.
Gruss Ernst.
Hallo Indeed,
Deine Erinnerungen an Afrika sind interessant zu lesen. Ich nehme an, dass auf Grund der Zeltbenutzung der Aufenthalt vor 1969 statttfand. Ich kann mir das gut vorstellen, da wir auch schon in den Siebziger Jahren mit Sack, Pack und Zelt unterwegs waren.
Auch unser Aufenthalt 1969 auf der Krüger Lodge in Arusha war lebensnah und ohne jegliches "Wischi Waschi". Während zwei Wochen genossen wir das Farmleben und besuchten die Tierreservate in den einmaligen Naturlandschaften.
Ich glaube auch, dass wir uns die heutige Situation mit dem Massentourismus in diesen Parks gar nicht mehr vorstellen können.
Schönes Wochenende! Ernst
Hallo Ingeborg,
Danke für deine Zeilen, die mich freuen. Ja, es sind halt Erinnerungen, die in meinem Alter wichtiger werden.
Viele Veränderungen im heutigen lauten Leben werden uns ja als Fortschritt angepriesen, sind es aber bei näherer Überlegung nicht. Trotzdem bleibe ich Neuem gegenüber offen.
Hab eine gute Zeit.
Ein lieber Gruss. Ernst
Lieber Ernest,
mit ein paar gut gesetzten Worten mals Du ein anschauliches Bild voller Emotionen.
Das ist gekonnt!
War gerne hier und grüsse Dich
Ingeborg
Nun, heute kann ich darüber lachen, aber damals - vor vielen Jahren, wir hatten nur ein Zelt ohne Boden und hörten die Geräusche der Nacht . . . unheimlich war es mir auch damals. Löwen haben wir zwar nicht gesehen, aber ihr rufen gut gehört. Da war es im Krüger Nat.Park schon besser, weil die Stätten umzäunt waren.
Trotzdem, ich möchte die Zeit niemals missen wollen. Es war Romantik pur inmitten von viel unberührter Natur. Heute ist so eine Reise in der Form gar nicht mehr möglich - leider.
LG indeed
Entschuldige bitte, ich habe deinen Kommentar erst heute gelesen. Ich hatte plötzlich Zutrittsprobleme und konnte während einigen Tagen mich nicht einloggen.
Ja, wer früher in Afrika war, lebt heute noch von Erinnerungen an diese Zeit.
LG Ernest
Hallo Ernest,
vor kurzem sah ich die Wiederholung des Filmes: Das "Urwaldkind", darauf hin kann ich mir Deine "Afrikanische Nacht" so vorstellen, wie Du sie beschreibst
ich hätte große Angst es so zu erleben, aber mir gefällt Deine "Erinnerung"
Gruß ladybird
Lieber Ernst,
allein vom Lesen kriecht die Angst in mir hoch!
Gut, dass Ihr diese Nacht gut überstanden habt und die Reise fortsetzen konntet.
Solche Erinnerungen bleiben lange im Gedächtnis.
Liebes Grüßle
Monika