Absurdistan ist überall

Autor: ehemaliges Mitglied

Unter absurd versteht E. Ionesco "etwas, das ohne Ziel ist... Wird der Mensch losgelöst von seinen religiösen, metaphysischen oder transzendentalen Wurzeln, so ist er verloren, all sein Tun wird sinnlos, absurd, unnütz, erstickt im Keim." [1]

Der Mensch in Absurdistan ist der gottlose Mensch.

Freilich gibt es Menschen, die die Absurdität in Absurdistan gar nicht bemerken. Die meisten Menschen bemerken sie nicht. Sie sind Absurditätsblinde. [2]

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[1] Ionesco, Eugène: Dans les armes de la ville - in... "Cahiers de la Compagnie Madeleine Renaud -Jean-Louis Barrault, N 20, Paris, Octobre 1957 - zit. n. Martin Esslin, Das Theater des Absurden, Rowohlt Taschenbuch Verlag GmbH, Reinbek bei Hamburg 1985, 17. Aufl. 1996, S. 14

[2] Stichwort: Antoine Roquentin, der Ich-Erzähler Sartres in dessen Roman 'La Nausée' -> http://de.wikipedia.org/wiki/Der_Ekel. Es kommt Roquentin so vor, als gehöre er einer anderen ganz anderen Art an: "Il me semble que j’appartiens à une autre espèce." (Sartre, "La Nausée"). Roquentin wertet diese dafür blinden Menschen ab, indem er sie 'salauds' nennt (vgl. Salaud d'adulte! (par Martin Fournier).

Book(s)...

Martin Esslin: The Theatre of the Absurd


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