09.12.
Sonnabend der zweite Tag.
Am Abend war die Heizung viel zu warm, also stellen wir die Heizung ab. Morgens ist es kalt. Uwe will den Ofen anschmeissen - es rührt sich nichts. Da der Gasprüfer sagte, man müsste vielleicht die Batterie erneuern fahren wir zuerst los und suchen ein Geschäft.
Wir haben zwar viel Ersatz dabei, aber diese Batteriengröße fehlt in unserem Sortiment.
Der nächste Zwischenfall - lustig ist es allemal, ein Briefträger schickt uns zu Real….. Tankstelle wäre zu teuer. Wir finden den Laden und können weiter.
Wie gut habe ich geplant - streckenmäßig! Aber Planung und Durchführung sind zwei Paar Stiefel ….wir starten kurz hinter Nürnberg.
Bei Passau machen wir Rast: Mittagessen ist angesagt, wieder ein grosser Supermarkt mit allen Möglichkeiten. Wir essen einen Gyrosteller, kaufen Wasserflaschen und dann bringt Uwe den kleinen Wasserkanister, damit er diesen im Babywickelraum füllen kann.
Der Kanister war undicht und ist in der Nacht peu a peu ausgelaufen. Deswegen bekam ich nasse Zehen, als ich auf die Toilette ging. Jetzt sitzt die Dichtung richtig herum und wir brauchen mit dem Wasser nicht mehr sooooo sparsam sein.
Hinter der deutschen Grenze kein Krümel Schnee - alles frei - alles trocken. Gegen 15 Uhr wird es dunkler, also fahren wir von der Autobahn ab. Der von mir ausgesuchte Campingplatz vor Wien ist noch in weiter Ferne.
Aber es sind wieder Kleinigkeiten, die Uwe nachsehen und reparieren muß. Schrauben bei der Batterie haben sich gelöst, als Uwe die Caravantür zuschlägt, ging das Licht aus….lol so merkten wir das.
Campingplatzsuche wieder null Erfolg. Parkplatz an der Autobahn kann man vergessen. Zu klein und überfüllt. Bereits am Nachmittag keine Chance für ein kleines Plätzchen…..wir fahren wieder ab suchen ein Gewerbegebiet und finden bei einem kleinen Ort neben einem grossen Parkplatz einen Schotterplatz, wo wir das Gespann auf dem Zufahrtswege neben einer Mauer abstellen können.
Gleich daneben eine Tankstelle und Mcdoof. Aber so doof ist das nicht. Das Klo ist sauber, der Kaffee stark, heiss und gut. Damit Uwe bessere Sicht hat kramen wir die grosse “Taschenlampe" heraus - nur - wo ist das Anschlusskabel mit dem Adapter? Jetzt suchen haben wir keine Lust. Uwe läuft noch einmal zu dem nahen Geschäft. Die nächsten Batteriegrößen für die Schranklichter sind fällig. Er bringt auch noch gleich Teelichter und zwei große Grablichter, falls wir wieder Mal in die Dunkelheit zurück fallen. Wir lachen!
Und jetzt habe ich die Nase voll von dem Chaos in meiner Handtasche. Ich sortiere - zum wievielten Mal? Und mit dem Smartphone komme ich immer noch nicht zurecht. Nur noch 7% Akkuleistung…..ich glaube ich gewöhne mir telefonieren ganz ab.
Wir erhielten einen Gruß und Wünsche für die Fahrt mit folgenden Worten:
"Ich wünsche euch Probleme, die immer lösbar sind und immer einen warmen Arsch". Bis jetzt sind diese Wünsche in Erfüllung gegangen.
Kommentare (0)