Die Wühlmaus
kann im Garten große Schäden verursachen.
Hier einige Tipps, wie man sie vertreiben kann, ohne zur 
Chemiekeule  greifen zu müssen.

1. In die Nähe gefährdeter Pflanzen (Baumscheiben) kreuzblättrige Wolfsmilch, Hundszunge, Kapuzinerkresse oder/und Knoblauch setzen, deren Geruch von den Mäusen gemieden wird.
2. In einem Gartenwinkel Topinambur pflanzen. Die Topinambur- Knollen werden von den Mäusen besonders gern gefressen und werden so von anderen Pflanzen abgelenkt.
3. Flaschen mit der Öffnung schräg in den Boden graben. Das pfeifende Geräusch, das durch den Wind erzeugt wird, soll die Wühlmäuse in die Flucht schlagen.
4. In die Gänge der Mäuse Thujazweige, zerriebene Holunder- oder Nussbaumblätter legen. Der starke Geruch dieser Pflanzen vertreibt die Tiere.
5. Jauche von Holunderblättern (1 kg auf 10 Liter Wasser, mehrere Tage stehen lassen bis die Jauche schäumt) unverdünnt in die Gänge gießen.
6. Im Fachhandel gibt es spezielle Wühlmausfallen, die in den Gängen aufgestellt werden können.


Die Kapuzinerkresse
sollte in keinem biologischen Garten fehlen.  Sie wirkt abwehrend gegen Raupen, Ameisen, Schnecken und Mäuse und hält Blattläuse von Stangenbohnen, Rosen und Bäumen ab. Neben Tomaten und Kartoffeln gepflanzt unterstützt sie deren Wachstum.
Blätter, Blüten und die grünen Samen sind auch eine Bereicherung in der Küche.  Frisch gepflückt passen sie zu Salat und Quark.  Die noch grünen Samen und geschlossene Blütenknospen kann man als Kapernersatz in Essig einlegen.
Die Kresse wirkt kräftigend und leicht abführend.


In unserem Dorf klagten alle Hobbygärtner über die Unzahl
der Schnecken, die ihre Gärten im Jahr 2001 überfallen hatten.
Es nützten weder Bier- noch sonstige Fallen, um ihrer Herr zu werden.  Außerdem werden durch Bier und Zerschneiden der Tiere nur immer neue Schnecken angelockt.  Einigermaßen erfolgreich war ich  mit folgenden Methoden:
1. Um die Zuwanderung neuer Schnecken zu verhindern, helfen Strohbarrieren am Rande des Gemüsegartens. 
2. Regelmäßiges Absammeln abends, nachts (mit Taschenlampe) oder/und frühmorgens. 
3. 1 - 2 Tage vor der Saat oder Pflanzung von Setzlingen nur die Saat- oder Pflanz-Reihen abends gut wässern. Einige Körner von ungiftigen Schneckenkörnern (Ferramol von Neudorff) auslegen.

Wichtig ist auch, dass man Setzlinge nur morgens und nur 
alle 2 - 3 Tage kräftig wässert und zwar direkt an die Wurzeln.  Denn flächendeckendes Berieseln der Beete zieht die Schnecken zu hunderten an.

Was tun gegen den Kartoffelkäfer ?

1.  Jeden Tag die Käfer absammeln.
2.  Die Pflanzen mit Brennesseljauche kräftigen.
3.  Pflanzen mit einem Schutznetz abdecken.
4.  Larven mit Gesteinsmehl bestäuben.

Außerdem wird das Produkt NeemAZAL empfohlen (siehe auch weiter unten unter "Niem - der W....)


Schaut auch mal in meine private Homepage www.heilenmitkohljak.de.
Der Name bezieht sich auf meine über
30-jährige Erfahrung mit der Behandlung von Krankheiten mit dem Kohlblatt, worüber ich ein Buch geschrieben habe (momentan vergriffen).
Sein Titel ist:
"Kohltherapie - der Weg zur
Selbstheilung"


 
 

Der Maulwurf - Gartenfreund oder Gartenfeind?

Der Maulwurf steht unter Naturschutz, denn er ist für das ökologische Gleichgewicht in unserem Garten ein nützlicher Helfer, da er viele schädliche Insekten und Würmer verspeist.
Aber wenn seine Hügel überhand nehmen(durch die ja auch Wühlmäuse angezogen werden), dann ist er dem Gärtner eher lästig.  Also was tun, da man ihn ja nicht vernichten darf?
Ich habe drei Ratschläge für Euch.
1. Einige Nüsse in einer Seifenlauge kochen und sie dann in den Gängen auslegen.  Eventuell mit verschiedenen Nusssorten ausprobieren.
2. In Petroleum getränkte Lappen in den Gängen auslegen.
3. Die Maulwurfshügel mit einer Harke flach machen, aber
    dabei nicht die weiche Erde in die Gänge treten.

Übrigens ist die aufgeworfene Erde der Maulwurfshügel eine erstklassige Aussaaterde.

Niem - der Wunderbaum aus den Tropen.

Verschiedenen Quellen nach zu urteilen, sollen die Produkte des Niembaums 
eine Art Allerheilmittel für den Pflanzenschutz sein.

Nicht nur soll sein Samen (als Sprühmittel verwendet) gegen Läuse, Weiße Fliegen, Spinnmilben, Frostspanner, Raupen und Mehltau helfen, sondern sogar auch gegen
Schnecken.

Seine Inhaltsstoffe sind nicht giftig, sondern haben durch einen unangenehmen Geruch eine abschreckende Wirkung auf die Schädlinge.

Die Herstellung und Anwendung des Sprühmittels ist ganz einfach und würde das zeitaufwendige Zubereiten von 
Pflanzen- Jauchen und Tees erübrigen.