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THEMA:   Tierleid und Evolutionstheorie, ein Konflikt

 34 Antwort(en).

Karl begann die Diskussion am 24.09.06 (23:16):

Hallo zusammen,

der eigentliche Grund für mich, Biologie zu studieren, war meine Begeisterung für die Evolutionstheorie, nicht der Kontakt zur Natur oder zu Tieren im Besonderen. Zuhause war ich ohne Haustiere groß geworden, dafür aber streng pietistisch erzogen worden, was bald den Konflikt zwischen den Schulfächern Religion und Biologie aufbrechen ließ. In der Oberstufe des Gymnasiums fertigte ich eine sogenannte Jahresarbeit für beide Fächer an, die sich noch - beeindruckt von den Büchern Teilhard de Chardins - um eine Synthese von Religion und biologischer Menschwerdung bemühte. Die Tatsache, dass ich eher an den weltanschaulichen Implikationen der Biologie als an praktischer Feld-, Wald- und Wiesenbiologie interessiert war, hat sich auch im Studium fortgesetzt. Ich hörte lieber Vorlesungen als Praktika zu besuchen oder an Exkursionen teilzunehmen. Ja eigentlich waren mir, wenn ich ehrlich bin die zoologischen Praktika eher lästige Pflicht als ein Vergnügen. Ich habe aber das Pflichtprogramm absolviert, mein Studium abgeschlossen und dann im Beruf durchaus auch immer "tapfer" die Notwendigkeit von Tierversuchen verteidigt, selbst in Gremien wissenschaftlicher Gesellschaften Petitionen an Abgeordnete mit formuliert, um vor den fatalen Folgen der Einschränkung von Tierversuchen zu warnen.

Andererseits habe ich in meiner wissenschaftlichen Arbeit Tiere immer als Modell für den Menschen herangezogen und umgekehrt den Menschen voller Überzeugung als einen intelligenten Menschenaffen eingeordnet. Mit meiner Tätigkeit als Biologe hat sich diese Sicht des Menschen als Teil der Natur, als Teil des Tierreichs verfestigt. Den Menschen trennt keine unüberwindbare Kluft vom Tier, es hat nicht nur historisch einen kontinuierlichen Übergang gegeben, sondern auch heute gibt es zwischen Menschen und Säugern nicht den kirchlicherseits gepredigten Unterschied, der zur Rechtfertigung des Tierleids herangezogen wird. Wenn ich zu dieser Überzeugung aufgrund meiner wissenschaftlichen Arbeit auf der Basis der Vernunft gelangt bin, so haben meine Hunde hierzu wesentlich subtilere Überzeugungsarbeit auf dem Niveau der Gefühle geleistet. Ich hatte mir in meiner haustierlosen Zeit niemals vorstellen können, dass es möglich ist, so sehr das Seelenleben eines Tieres nachvollziehen zu können.

Ich weiß jetzt, dass es an der Zeit ist zu bekennen: Wir können nicht einerseits sagen "Der Mensch und andere Säuger ... " und andererseits das unendliche Tierleid zulassen, von dem wir täglich lesen. Ich möchte in Zukunft den Tierschutz stärken und werde dem Tierschutzbund beitreten.

Internet-Tipp: https://www.tierschutzbund.de/


 Gudrun_D antwortete am 25.09.06 (08:10):

Karl,
Deine persönlichen Angaben sind sehr interessant!
Für Deine überzeugenden Worte:

"Ich weiß jetzt, dass es an der Zeit ist zu bekennen: Wir können nicht einerseits sagen "Der Mensch und andere Säuger ... " und andererseits das unendliche Tierleid zulassen, von dem wir täglich lesen. Ich möchte in Zukunft den Tierschutz stärken und werde dem Tierschutzbund beitreten."

sage ich danke
und wünschte,
sehr viele Menschen würden ebenfalls so denken und handeln!

Ich bin schon seit 40 Jahren im Tierschutzbund
und denke,der jährliche Beitrag ist in jedem Fall sinnvoll !

Um Antworten vorzubeugen,die das Leid der Kinder auf der Welt vordringlicher finden,erwähne ich,dass ich mich noch länger für Kinder in Not einsetze.
Und zwar finanziell und durch persönlichen Einsatz.

Als Kinder lernten wir schon :
quäle nie ein Tier zum Scherz,
denn es fühlt wie du den Schmerz!


 Karl antwortete am 25.09.06 (10:14):

@ Gudrun,

wir sollten hier falsche Grenzziehungen erst gar nicht entstehen lassen. Tierschützer müssen sich doch nicht verteidigen. Des einen Leid (das der Kinder) wird nicht dadurch vergrößert, dass ich mich um Tierschutz kümmere. Ich glaube, dass "Menschlichkeit", die auch die Voraussetzung dafür ist, Kinderschutz zu betreiben, Tierschutz einschließt.


 schorsch antwortete am 25.09.06 (11:07):

Die Natur kennt keine ethischen Grundsätze. Da gilt nur das Gesetz "Fressen oder gefressen werden".....


 Karl antwortete am 25.09.06 (15:03):

@ schorsch,

das ist eine Verkürzung. Die "Natur" hat auch den Altruismus und das soziale Verhalten hervorgebracht - und zwar in vielerlei Ausprägung. Schau dich um.


 Medea. antwortete am 25.09.06 (22:59):

Karl ich freue mich über Deinen Entschluß, den Tierschutz durch Deinen Beitritt zu verstärken. Ich bin seit vielen Jahren im Tierschutzverein in meiner Stadt und in der Gewerkschaft für Tiere, München.


 mart antwortete am 25.09.06 (23:34):

Auch das ist eine (anerkannte) Stimme aus der katholischen Kirche:

"Alle Geschöpfe der Erde fühlen wie wir. Alle Geschöpfe streben nach Glück wie wir. Alle Geschöpfe der Erde lieben, leiden und sterben wie wir – also sind sie uns gleichgestellte Werke des allmächtigen Schöpfers – unsere Brüder."

Franz von Assisi


 Gudrun_D antwortete am 26.09.06 (07:29):

Und was,Mart
willst du uns mit diesem 'anerkannten' Spruch sagen?

Passt nicht so ganz zu dem,was bisher im Tierforum von Dir zu lesen war!

Ich brauche keine von irgendwoher anerkannten Sprüche,um mich so zu verhalten,
dass ich keinem Lebewesen
bewusst ein Leid zufüge!

Ich verschliesse meine Augen und Ohren aber nicht,
wenn ich irgendetwas verhindern kann-
woran andere nur vorüber gehen .

Vor einigen Tagen hörte ich beim morgendlichen Hundespaziergang zwei Katzen ihr liebestolles Miauauau
(hört sich an,wie Kindergeschrei)

verflixt,dachte ich,können die ihre Katzen nicht kastrieren lassen?!

Dann läutete ich an der Haustür,die dem Gejaule am nächsten war-und ich war am "rechten Fleck"!

Eine junge Frau öffnete die Tür und meine Frage,ob sie eine Katze habe,sagte sie:
ja,zwei,aber die spinnen im Augenblick.......

???????????

ja,ein Päärle

nicht kastriert?

warum?

Ja, haben sie sich denn mal überlegt,was sie mit den jungen Katzen machen wollen,die in wenigen Wochen hier rumwuseln werden?

Die Tierheime sind übervoll mit Tieren jeglicher Art,
die niemand haben will!
Meinen Rat,die beiden ca 1-Jährigen schnellstmöglich zum Tierarzt zu bringen,
bevor die "in Auftrag " gegebenen Jungen herangewachsen sind
und beide kastrieren zu lassen,wollte sie annehmen.

Ach,wissen sie,sagte sie noch,
darüber haben wir uns bisher keine Gedanken gemacht.......

aber,sie haben ja Recht


 Lissi antwortete am 26.09.06 (13:22):

Karl
danke für Deinen ehrlichen Bericht.
Man sieht nur mit dem Herzen gut, hat der "kleine Prinz" gesagt. Und das hast Du getan.
Herzlichen Gruß Elisabeth


 mart antwortete am 26.09.06 (19:53):

Franz von Assisi ist eine anerkannte Stimme, schrieb ich, das heißt nicht eine umstrittene oder unbedeutende Persönlichkeit, in der katholischen Kirche.

Das bezog sich auf eine von Karl ausgemachte Ursache , nämlich daß für die Rechtfertigung von Tierleid der kirchlicherseits gepredigte Unterschied zw. Menschen und Säugern herangezogen würde.

Nun habe ich keine Ahnung, was in pietistischen Kreisen gepredigt wird, aber jedenfalls für katholischen Kreise ist mir diese Art der Argumentation der Rechtfertigung für Tierleid unbekannt.

Allerdings würde ich weitergehen und auch Tau- und Schmeißfliegen, Läuse und Zecken als durchaus leidensfähig zu betrachten, obwohl uns aufgrund unserer Säugernatur hier der emotionelle Zugang fehlt.

... Und ich finde auch Füchse sind schützenswert, so opfere ich ihnen jedes Jahr zur Sonnwendzeit, wenn sie ihre Jungen haben, mehr oder weniger gern eine oder mehrere meiner Hennen:-))


 Arno_Gebauer antwortete am 26.09.06 (19:58):

Hallo, Karl,

ich denke, daß Tierleid nichts mit der Evolutionstheorie
zu tuen hat.
Das Tierleid wird durch die Nutzung der Tiere durch den
Menschen verursacht. Die Viehzüchterreligionen haben dazu
vor ca. 2000 Jahren die geistige Grundlage geschaffen, die
dann über die Zeit Einzug in unsere Gesetze fand.
Das beste, was einem Haustier passieren kann, ist, wenn es
menschlich behandelt wird.
Ob das Haustier das auch so sieht, ist sehr fraglich.
Die Tierzucht geschieht über künstliche Inzucht und das
Ausleseverfahren der Wildtiere durch die Jagd hat ebenso
wenig mit Evolution zu tuen.
Zur Ursache des Tierleids, siehe den unten angegebenen
Link.

Viele Grüße
Arno Gebauer

Internet-Tipp: https://antispe.de/txt/verbrechen.html


 Karl antwortete am 27.09.06 (07:25):

Hallo Arno,


ich habe nirgends geschrieben, dass Tierleid etwas mit der Evolutionstheorie
zu tun habe, sondern umgekehrt, dass uns die Kontinuität in dem Übergang Tier - Mensch davon überzeugen sollte, Tieren mehr Respekt entgegenzubringen. Die Evolution ist ein Argument dafür, alles zum Tierschutz zu tun.

Hallo mart,

Franz von Assisi ist für seine Tierliebe bekannt, er ließ Tiere zum Gottesdienst zu. Aber die monotheistischen Religionen ziehen alle - Einzelpersonen wie Franz von Assisi ausgenommen - eine zu scharfe Grenze zwischen Tier und Mensch.


 Arno_Gebauer antwortete am 27.09.06 (14:20):

Hallo, Karl,

es ist doch so, daß der Mensch alle Tiere nach Belieben
nutzt und benutzt.
Dabei bedingt die Nutzung der Tiere sehr oft auch deren
Tod oder deren Verstümmelung.
Wie soll der Mensch solchen „Todeskandidaten“ mehr Respekt
entgegen bringen?
Der Tod eines Tieres hat doch nichts mehr mit Tierschutz
zu tuen, oder?
Hat der Mensch nicht schon längst für viele Tierarten die
Evolution ausgehebelt?

Viele Grüße
Arno Gebauer


 dutchweepee antwortete am 30.09.06 (06:12):

@karl ...ich habe alle texte dazwischen nicht gelesen und gehe direkt auf deinen ausgangsbeitrag ein.

ich bin dafür, daß ein tierversuch gerechtfertigt ist, wenn ein wissenszuwachs und fortschritt bei heilungsmethoden für menschen effektiv nachweisbar ist. wenn 2000 kaninchen sterben müssen, damit mein shampoo nicht in den augen brennt, ist das pervers.

bei existenziellen problemen soll und muss der mensch das tier als "MODELL" verwenden, aber auch achten.

ich habe filme gesehen, wie pelztiere lebendig gehäutet werden und dann langsam in einem müllhaufen stundenlang verenden. solche bilder machen mich unglaublich wütend, haben aber mit seriöser forschungsarbeit nichts zu tun.

ein verantwortungsbewusster biologe/forscher/genetiker wird (hoffentlich) immer davor zurückschrecken, das tier unnötig leiden zu lassen. wenn nicht, schick ich ihm meine kumpels von den "hells angels" auf den hals.

.


 Karl antwortete am 30.09.06 (10:27):

@ arno,

du schreibst "es ist doch so, daß der Mensch alle Tiere nach Belieben
nutzt und benutzt." Zumindest bei den Hunden ist der Prozess der Domestikation keineswegs geklärt. Es gibt auch Stimmen, die sagen, dass die Hundevorfahren sich menschliche Siedlungen als Nahrungsquellen ausgesucht haben und mit dieser Strategie gut gefahren sind.

Möglicherweise haben sich die Rudel der Hundevorfahren in der Nähe menschlicher Siedlungen aufgehalten, immer in der Hoffnung einige zurückgelassene Nahrungsreste finden zu können. Auch die Menschen merkten, dass ihnen diese Nähe Vorteile bringen konnte, denn die "Hundewölfe" schlugen an, wenn Feinde nahten. So entwickelte sich eine allmäglich intensiver werdende Symbiose.

Es ist keineswegs, dass heutigen Hunden Zwang angetan werden muss, mit dem Menschen zusammenzuleben. Wenn junge Welpen von Wölfen mit einer Wölfin und mit Menschen konfrontiert werden, orientieren sie sich vor allem in Richtung der Wölfin. Bei jungen Hundewelpen ist das anders, sie orientieren sich auf die Menschen. Das ist wohl eine wichtige Überlebensstrategie, die sich herausselektiert hat, denn diejenigen Welpen die von Menschen ins Herz geschlossen wurden, haben eine größere Chance nicht getötet zu werden.

@ dutchweepee,


Tierversuche ist ein sehr schwieriges und komplexes Thema und vielleicht eine eigene Diskussion wert. Ich habe in diesem Thread mit Absicht den umfassenderen und eindeutigeren Begriff "Tierleid" gewählt. Nicht jeder Tierversuch bedeutet "Tierleid", es gibt auch wissenschaftliche Versuche ohne Leid. Versuche können Tieren sogar Spass machen. Es gibt ethisch (auch von mir) vertretbare Tierversuche, aber leider auch sehr viele ethisch nicht zu vertretende Tierversuche. Wie gesagt, dass wäre ein eigenes Thema.


 Arno_Gebauer antwortete am 30.09.06 (13:11):

Hallo, Karl,

es ist richtig, daß die Domestifikation des Hundes noch
nicht geklärt ist.
Es ist aber nicht vorstellbar, daß sich ein Wolf freiwillig
in die menschlich Obhut begeben hat, um ausschließlich
durch den Menschen versorgt zu werden.
Vielmehr wird es so gewesen sein, daß der Mensch verwaiste
Wolfswelpen an sich genommen hat, um diese dann in einem
Zuchtausleseverfahren seinen Bedürfnissen anzupassen.
Bei der Zucht der verschiedenen Hunderassen wird viel Zwang
ausgeübt. Das Ausleseverfahren ist brutal. Wer nicht den
Rassezielen genügt, würd getötet.
Auch die Hundezucht ist ein großes Geschäft!!!
Da die Motivation, einen Hund zuhalten, sehr unter-
schiedlich ist, werden immer mehr verschiedene Hunderassen
kreiert. Eine solche Hundezucht schafft stets neue Tiere,
die nicht nach den Evolutionsgesetzen, sondern nur nach
den Marktgesetzen überleben, weil sie den höchsten Profit
bringen.

Viele Grüße
Arno Gebauer


 Karl antwortete am 30.09.06 (14:13):

Hallo Arno,


bleibt zu fragen, was sind die Evolutionsgesetze deiner Meinung nach? Symbiosen gibt es viele in der Natur, die zwischen Mensch und Hund ist eine davon. Selektion wird heutzutage wahrscheinlich mehr vom Menschen auf den Hund ausgeübt. Die Zeiten sind vorbei als Hunde einen Selektionsvorteil für den Menschen darstellten.


 dutchweepee antwortete am 30.09.06 (14:24):

wenn ich mir verschiedene tierarten (zum beispiel auf madagaskar) ansehe, zweifele ich stark daran, daß die evolution irgendwelchen gesetzen folgt.

eine bewusste schöpfung hingegen wäre nur unter drogeneinfluss plausibel.

.


 Arno_Gebauer antwortete am 30.09.06 (14:45):

Hallo, Karl,

Hundehaltung basiert auf eine nur vom Menschen ausgehende
Motivation. Je nach der Motivation wird der Hund genutzt:
Sport, Jagd, Schlittenhund, Beschäftigung, Kuscheltier,
Modeanhängsel, Versuchtier, Wachhund, usw., usw..
Unter einer Symbiose verstehe ich etwas anderes.

Viele Grüße
Arno Gebauer


 dutchweepee antwortete am 05.10.06 (02:52):

@ARNO

die hunde haben durchaus auch eine "motivation" in enger partnerschaft mit dem menschen zu leben. Immerhin gibt ein deutscher hundehalter mehr geld im jahr für sein haustier aus, als in hundert afrikanische kinder investiert wird.

mein hund liegt grad satt auf der seite und pennt, während seine verwandten die wölfe vom aussterben bedroht sind, weil sie sich nicht auf eine symbiose mit dem menschen eingelassen haben.

.


 dutchweepee antwortete am 05.10.06 (02:54):

p.s. manchmal frag ich mich übrigens WER WEN durch die gegend führt, wenn ich mit meinem hund an der leine unterwegs bin. *lach*


 nasti antwortete am 05.10.06 (11:34):

Hi Karl!

Ich bewundere deine Arbeit, und alles was mit Wissenschaft etwas zu tun hat. Ich lese viel, aber alles nur so mit halbem Aug, und lasse mich inspirieren.
In Malaga habe ich eine „Trilogie „ Bild gemalt und noch 2, zusammen 5. Mit „wissenschaftlichen“ Inhalt. Ich lese bevor ich ankam nach Malaga Geo, und über Neandertaler und Cromagnon Menschen.
Wie ich die Menschen in Spanien beobachtete fiel mir ein, das bestimmt müssen die Deutsche von Neandertaler die Gene tragen, und die Spanier von Cromagnonen. Das Thema war sofort da. In Trilogie Nm. 1 habe ich die Neandertaler verewigt mit Schädel Messungen etc., die Evolution und aussterben von Neandertaler. Nach letzte Informationen sind nicht ausgestorben, aber die Genetik ist vererbt worden. In Bild N. 2 habe ich karikiert unsere /Neandertaler/ Gruppe gemischt mir Spanier Künstler Gruppe/Cromagnon/, Titel "Die Revolution" Das Nm.3 war wieder „streng“ wissenschaftlich, das Sieg der Cromagnonen, die sind die überlebenden geworden. /Titel Evolution/
Und noch 2 2 ,50 cm hohe Bilder mit Frau Neandertaler und Cromagnon als Flüsse mit Brücke und verschiedene Städte, natürlich Andalusien und verschiedene europäische Städte.
Wäre ich mit Wissenschaft so echt vertraut, gelingt mir das nicht malen.
Die Rektorin aus Uni Malaga war tief beeindruckt damit, und lachte Sie sich nicht kaputt wie die anderen, hatte sie ganz ernst genommen meine Bemühungen.
Sollte ich noch mal geboren, dann studiere ich die Genetik.


 hugo1 antwortete am 05.10.06 (18:44):

hallo nasti, ich glaub das Spanien für deutsche Künstler ein besserer Boden ist als für einheimische Hunde und Katzen in vielen Städten und Touristenhochburgen.
hallo dutch,,:"eine bewusste schöpfung hingegen wäre nur unter drogeneinfluss plausibel" ,,du meinst, man muss schon ganz beträchtlich von natürlichem, logischem Denken entfernt, um nicht zu sagen, besoffen oder bekifft sein, um andere Erklärungs-, und Vertuschungsversuche der Evolutionstheorie vorzuziehen? so Unrecht find ich das nicht nicht, ist mir jedoch zu direkt und zu wahrhaftig *g*
übrigens denke ich, das der Mensch bisher relativ strak im Einklang mit der Natur gelebt hat und noch lebt.
Hätte er das früher nicht getan, gäbs keine Menschen mehr und sollte er das demnächst nicht mehr tun gibts Ihn bald auch nicht mehr, oder die Natur, vermutlich aber beide. Zumindest nicht in der jetzigen "lebhaften" Form.


 nasti antwortete am 05.10.06 (20:28):

Na ja Hugo,

dein Gift musst du in jeden Fall hinterlassen wie die nicht einheimischen Kobras. Wie ich deine spezielle individuelle in Forum verbreitete Knauserigkeit kenne, für ein Monat gratis Aufenthalt in Spanien wirst du zu fuß da laufen. :O)))))))


 hugo1 antwortete am 05.10.06 (23:13):

ich glaub, nasti, Du hast mal wieder mißverstanden.
Kannst mir ruhig glauben, was in Spanien in Sachen freilaufende Hunde teilweise abgeht, das dürfte auch Dir nicht gleichgültig sein. Da werden tatsächlich viele vergiftet und das ist noch nicht das Schlimmste was denen passieren kann.
Deshalb auch meine Anspielung auf die dortigen Hunde, zumal -siehe Überschrift- dieses Thema auch Tierleid mit beinhaltet.
ps es gibt eine Unmenge Beweismaterial im Net zu diesem häßlichem Thema und sicherlich werden gutmeinende Tierschützer in Ihrem Eifer und ihrer verständlichen Wut, auch mal übers Ziel hinausschießen, aber ansprechen sollte man es schon noch dürfen, das wirst auch Du verstehen.
Unabhängig davon gönn ich Dir jede schön verlebte Stunde in Spanien. (ich kenn das auch, die schönen Seiten dieses Landes und seiner netten Leute von denen es reichlich gibt,auch wenn ich nicht zu Fuss dort war, aber,,,*g* vielleicht sollte ich das ja mal tun, so abwegig ist das gar nicht))

Internet-Tipp: https://www.galgogreyhound-cruelty.de/spanien%201.htm


 nasti antwortete am 06.10.06 (00:40):

So hast du das gemeint Hugo.

Ist auch egal, giftig bist du sowieso *g*, schadet sich nicht Dir das sagen. Ich bin keine fanatische Tierschützerin, ebenfalls keine fanatische Umweltschützerin. Fast alle welcher ich so in meiner Umgebung kenne haben ein Knall in Schädel.
Eine hysterische Tierschützerin vorgestern quellte vor meinen Augen 5 Hunde, beschimpfte und sogar tretete an die Hunde, weil sie nicht das gemacht hatten, was sie befahl. Sie lebte Ihre Machtfantasien an Hunden aus. So sind Sie die einige Engelhafte Tierliebhaber.
Die Deine veröffentlichte Fotos erinnern mich an Fotos von deutschen Tierquälern, die sind überall genauso denke ich.
Ein Rätsel ist für mich warum einige Menschen bevorzugen solche ekelhafte Fotos sich anzuschauen. Ob das nicht etwas mit Masochismus hat? Haben Dich die Stasis so hart geprägt? Mamma mia.


 Gudrun_D antwortete am 06.10.06 (10:20):

Hugo

ich hab mir deinen Link nicht angeschaut,weil ich annehme,dass dort Fotos abgebildet sind,die mir schon als Nachricht in den Medien unerträglich sind!

Ich bin ganz und gar nicht der Meinung,dass du "Gift verspritzt"!
Lese deine Beiträge sehe gerne!

Nasti

deine angebliche Tierschützerin kann wohl diese Bezeichnung nicht für sich beanspruchen!
Wer Hunde oder andere Tiere anschreit und mit Füssen tritt,
sollte das Gleiche erleben müssen!


 nasti antwortete am 06.10.06 (10:47):

Hi Gudrun!

Ich habe Hugo in www.planet-fernweh paar mal getroffen. Alles voll mit Gift. :O))))


 hugo1 antwortete am 06.10.06 (11:36):

oho, danke nasti für diesen Tip. Ein Reiseforum mit vielen netten, reiselustigen, Erfahrungen mitteilenden und Rat gebenden Teilnehmern such ich schon lange. Außer bei Hollidaycheck hab ich mich selten auf solche Seiten eingewählt und von Deinem Fernweh-dingsda hab ich noch niemals was davon gehört.
Ein Tip von mir, liebe nasti. Es gibt noch mehr hugos auf dieser Erde. Wenn Du sie alle als Stänkerer oder Giftspritzen betitels, nur weil Du meinst mal irgendwo von einem hugo etwas unpassendes gehört/gelesen zu haben, machste Dir auch selber keine Freude.
Da ich weiss was für ein -für mich oft konfuss aber liebenswürdig erscheinendes- Wesen Du bist, will ich Dir mal nicht gram sein wegen dieser Unterstellung/ Selbsttäuschung/ Vermutung oder was immer dich dazu bewog, mich mit dem hugo aus deinem Chat/forum zu verwechseln.
Dem geb mal tüchtig die Kante, falls er tatsächlich so ein unangenehmer Zeitgenosse ist und Dir dermaßen auf den Keks geht daß Du sogar rot siehts wenn Du nur mal hugo liest. *gg*
hmm Evolution-Theorie-Konflikt,,tut mir leid wenn Du soo böse auf mich bist, ich bins Dir nicht. *g*


 nasti antwortete am 06.10.06 (12:18):

Hi Hugo,

Mea Culpa, Mea maxima Culpa, es gibt wirklich ein Hugo, ein Giftspritzer in Internet. Außerdem sollte ich wirklich überlegen was ich schreibe mit meine lückenhafte deutsche Sprach Kenntnisse. Viele verstehe ich falsch und deine besonders Intelligente Sprache ist mir wahrscheinlich viel zu hoch. Obwohl ich in deutsche Sprache viel lese , die internet Sprache ist völlig anders wie die in Bücher verwendete Sprache. Entsteht schnell und dynamisch.

LG

Nasti


 hugo1 antwortete am 06.10.06 (17:49):

ok nasti: ich mußte widersprechen denn: Qui tacet, consentire videtur - Wer schweigt, scheint zuzustimmen.
nun bin ich wieder froh: Post nubila phoebus - Nach Wolken kommt die Sonne.
den nächsten Satz mußt Du nicht lesen *g*
vielleicht hast Du recht, ich sollte mich bemühen einfache, kurze, unverschachtelte Sätze von mir zu geben und auf Sprachungetüme verzichten, Aktiv vor Passiv rangieren lassen (mehr anschauliche Verben verwenden als langweilige Substantive) Adjektive sehr sparsam einsetzen, (also Füllwörter, geschwätzige Verdoppelungen und Pleonasmen tunlichst vermeiden) die schwülstig gehobene Phrasendrescherei einschränken,,,und,und,und das ganze bla,bla vereinfachen ,,aber das hat wohl die Evolution so mit sich gebracht das so mancher Mensch dazu neigt mehr zu Reden als zu Sagen, besonders, wenn uns zum Thema nix passendes mehr einfällt....bla, bla, bl, bl, b, b,,,
alle Klarheiten beseitigt ? ich denke Jaa, bin ja kein Spielverderber und Du bestimmt auch nicht,,also wünsch ich uns noch einen schönen -aber sicherlich und hoffentlich nicht gänzlich konfliktfreien- Tag, das wär langweilig *g*


 nasti antwortete am 06.10.06 (21:33):

Oha Hugo,

die “ langweilige Adjektive” kann eine Drama kreieren, Sie ist eine Anima. Hoffentlich kommt nicht zum Kreuzigung der,die ??? Anschaulichen Verba, mal total schweigen über die schwülstig gehobene Phrasendrescherei . Die Worte haben Augen und können auch hören, alles ist lebendig . Obwohl ich kämpfe mit Lachen, wage mich nicht mehr.


 Marina antwortete am 07.10.06 (10:46):

Hugo, wenn deine Stilistik-Kenntnisse jetzt noch mit Rechtschreibung und Interpunktion Hand in Hand gingen, wärst du fast perfekt. :-))
Sei mir nicht böse, aber diese Diskrepanz fällt mir einfach auf. :-)


 hugo1 antwortete am 08.10.06 (10:07):

danke, Marina, für diese Feststellung (schwierig sie ja nicht) ich weiß selber, dass ich noch ne Unmenge Reserven in dieser Richtung habe, dies sagen mir Tochter und Enkel auch laufend. Aber wie das so ist, der Olle Dickkopf na Du kennst das bestimmt von anderer Stelle.
Einerseits bin ich etwas zu träge immerzu Korrektur zu lesen, zweitens hab ich echt Schwächen in dieser Richtung(ansonsten müssten sich die Zeichen fast wie von Alleine an die richtige Stelle bugsieren) und 3. extra das Rechtschreibprogramm zu bemühen, das fällt mir meistens nur bei Mails an bestimmte Leute ein, die –soweit ich weiß- besonderen Wert darauf legen.
Es ist schon ein Unterschied, ob man Texte (Fachtexte)diktiert, oder selber vor dieser "Schreibmaschine" im Schweiße seines Angesichtes die richtigen Kombinationen sucht und dann noch an Rechtschreibregeln denken, den äußeren Eindruck beachten und die, als bisheriges auf die Spitze getriebenen Ergebnisses der Evolution (um beim Thema zu landen) üblichen Erwartungen aller Germanistikexperten o. ä. halbwegs erfüllen möchte.
Manchmal wünsch ich mir fast, mich hinter einer so ereignisreichen Vergangenheit, wie sie z.B. nasti hinter sich hat, mitsamt meinen Schreibfehlern verstecken zu können. *g*
Vielleicht sollten wir hier eine Rubrik: “Tipps, Tricks und Hinweise zum halbwegs manierlichem Umgang mit Buchstaben und Allem was dazugehört“ ,anbieten. Ich würde mich sicherlich als geeigneter, geselliger nicht bockig reagierender Schüler für Versuche Aller Art dafür zur Verfügung stellen. *g*


 pilli antwortete am 08.10.06 (10:23):

hach...hugo :-)

es rächt sich auch bei mir, das frau hat "schreiben" lassen...hatte es doch stets emsige rechtschreibkundige sekretärinnen-mäuschen in der nähe, die datt so viel besser wußten als ich! :-)

ich hock mich dann bei den noch zu erwartenden nachhilfe-stunden neben dich und werde andächtig lauschen bzw. gucken, watt da so angeboten wird, aus "uns" im hohen alter noch fähige foristen zu machen. :-)

derweil tröstet mich Francis Bacon; andere vielleicht auch?:

"Zuviel Zeit mit Studieren zu verbringen, ist Faulheit; es nur als Schmuck zu verwenden - Affektiertheit; nur danach zu urteilen - Gelehrtenwahn."

:-)
p.s. hugo; treffe ich dich heute beim "Jubiläumsrätselabend" von Elena und Rainer im chat? vielleicht können wir da watt "reissen"? *zwinker*