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THEMA:   Fallobst

 11 Antwort(en).

Arno_Gebauer begann die Diskussion am 06.09.06 (15:22):

Hallo, Forumsbeteiligte,

in meinem Garten muß ich jeden Morgen die
heruntergefallenen Äpfel und Pflaumen vom Rasen entfernen
und in die Mülltonne deponieren. Es ist eigentlich sehr
schade, zumal die Früchte wurmfrei sind.
Wenn man mal vom Obstkuchen und Marmelade absieht, wäre
es für mich interessant, zu wissen, was man mit den
Früchten sonst noch machen kann?

Viele Grüße
Arno Gebauer


 hl antwortete am 06.09.06 (18:25):

Essen oder essen lassen! Gibt bestimmt genügend Menschen in deiner Umgebung, die keinen Obstgarten haben.


 hugo1 antwortete am 06.09.06 (19:17):

hallo arno, wie haste das gemacht, wurmfrei.
ich weiss auch nicht wie es kommt, aber meine Äpfel scheinen den Maden besonders gut zu schmecken, in fast jedem zweiten hat sich eine häuslich niedergelassen, obwohl ich sie gar nicht mit irgendwelchen Ablenk-, und/oder Anlockmitteln (Gift usw.) behandelt habe.*g*
Ja, und gerade diese reifen am Schnellsten und fallen zuerst, als ob sie die madige Zeit bald hinter sich bringen wollten.
Hats in Deiner Nähe keine Mosterei? Hier bringen viele Leute ihr überflüssiges Obst dahin um es flüssig wieder mitzunehmen (Saft, Most, Wein )


 mart antwortete am 06.09.06 (19:47):

Wie wärs damit die Regenwürmer auf dem Kompost zu füttern, wenn dir die Apfelsaft- bzw. Mostzubereitung zu mühsam, das Schnapsbrennen aus Pflaumen zu ungesund und das Kochen von Zwetschkenröster und Powidl bzw. Apfelmus zu aufwendig vorkommt?


 Arno_Gebauer antwortete am 06.09.06 (20:01):

Hallo, hugo1,

damit mein Obst wurmfrei und damit lagerfähig ist, schüttel
ich die fruchttragenden Äste eine bis anderthalb Wochen
nachdem das erste Fallobst auf dem Rasen festgestellt
werden kann. All die Früchte, die dann fallen, sind in der
Regel nicht wurmfrei! Dieses wurmbefallene Fallobst
deponiere ich in einer Mülltonne und nicht auf dem Kompost,
damit die Larven sich bei mir nicht weiterentwickeln können.
Das später geerntete Obst ist bis auf sehr wenige Ausnahmen
wurmfrei.

Viele Grüße
Arno Gebauer


 anica antwortete am 06.09.06 (20:28):

Ich habe in diesem Jahr auch das Problem mit dem vielen Obst.
Die Bäume hängen voll wie schon lange nicht mehr.
Früher kam alles ins Fass und dann zum Brenner, das gab einen guten Obstler.

Aus den Zwetschgen werde ich mal wieder Latwerge (sprich Latwersch) kochen,
das ist eine herrliche Zwetschgenmarmelade, die hat mein Schwiegervater noch im großen Kupferkessel gekocht. Aber heute gibt es einfachere Rezepte.

Aber das Fallobst landet bei mir meistens auch auf den Kompost oder in die Mülltonne.


 Gudrun_D antwortete am 07.09.06 (07:16):

Warum Mülltonne??

Für Kompott oder Apfelgelee oder Apfelküchle ist das Fallobst doch geeignet!

Und bei den Obdachlosen oder Familien mit Kindern,auch Arbeitslosen oder Kleinrentnern kann man damit eine Freude machen.

Anstatt vor dem PC fragen zu stellen,frag mal beim Pfarrer nach-oder in der Suppenküche!


 mart antwortete am 07.09.06 (09:15):

Nachdem hier das Wort "Mülltonne" doch öfters gefallen ist, möchte ich doch einmal nachfragen, ob es tatsächlich keine Mülltrennung in der Richtung gibt, daß organische Abfälle im "Biomüll" landen müssen.
Auch deshalb amüsierte mich diese Themeneröffnung. Der Gedanke Gartenabfälle in die Mülltonne zu schmeißen, ist doch etwas sonderbar.

Aber Arno könnte auch mit einer Schule reden und den Gedanken des täglichen, gesunden Apfels aufleben lassen.


 Karl antwortete am 08.09.06 (11:59):

Wir waren gestern wandern und haben uns unterwegs von Fallobst ernährt. [Nur Ludwig Hundt hat das verschmäht, weshalb er dann auch nach zwei Stunden in der Hitze schlapp machte (wir hatten ihm da in seinem schwarzen Fell wohl zuviel zugemutet). Wir fanden dann aber doch noch rechtzeitig Wasser.]

Dieses Jahr hängen die Apfel- und Birnbäume teilweise so voll, dass größere Äste abgeknickt oder sogar ganze Bäume umgestürzt sind. Umsichtige Obstbauern haben ihre Bäume deshalb mit Stangen unterstützt. Auffällig ist aber, dass viele Obstbäume gar nicht mehr abgeerntet werden. Das finde ich, ist wirklich ein Jammer und nicht zu verstehen.


 seewolf antwortete am 08.09.06 (17:25):

Vielleicht wird das besser, wenn eines Tages dank Gen-Technik gezuckerte Früchte-Konserven von den Bäumen fallen.

:-)


 hugo1 antwortete am 08.09.06 (18:54):

gut, das man heutzutage die massenhaft in den Strassengraben fallenden Äpfel, Birnen usw. an stark befahrenen Strassen nicht mehr so ohne weiteres sammelt und verwertet wie früher, finde ich schon ok.
Das sie aber da herumliegen müssen, die Wildaschweine, die Rehe, Igel usw anlocken und diese dann gehäuft von Autos an-, und überfahren werden muss eigentlich nicht sein.
In heutiger Zeit gehören Obstbäume nicht mehr an die Strassenränder (schon Kastanien nerven mich im Herbst wenn die Früchte fallen). Das aber in bewirtschafteten Plantagen der Obstüberschuss nicht sachgerecht verwertet wird (vielleicht auch auf grund billigster Importe) ist schon bedenklich. Aber-wie gesagt, in der EU gibts eben Fördermittel für den Anbau und gleichzeitig für die Entsorgung,,also was soll man da noch Ideen anbringen.
Ich häte einige, aber das würde wieder an unangepasst an Zeiten erinnern an die vile nicht ewrinnert werden möchten.
Übrigens, gerade heute gibts in unserem Mehrfamilienhaus (in welchem ich der einzige Gartenbesitzer bin)in einigen Familien Apfelkuchen Apfelkompott usw. zum Wochenende aus eigener Fallobst-, und Pflückaktion.*g*


 uki antwortete am 08.09.06 (21:26):

Wir haben nur einen noch jungen Apfelbaum im Garten, der dieses Jahr sehr gut trägt. Da er noch so jung und klein ist, sind die heranreifenden Äpfel gut überschaubar. Wirklich alles ist ohne Befall, sodass ich es nicht fertig bringe, heruntergefallene Äpfel in der Tonne zu entsorgen. Alle paar Tage wird Apfelmus gekocht, das uns viel besser als das gekaufte schmeckt. Die Äpfel sind das einzige Essbare in unserem Garten. Vielleicht liebe ich sie deshalb so. Schon der Anblick der heranreifenden Äpfel mit den roten Bäckchen erfreut mich jeden Tag aufs Neue.
Früher, als wir viele Obstbäume hatten, bekamen jeweils die Nachbarn etwas ab, die entweder keinen Apfelbaum oder keinen Pflaumen oder Birnenbaum in ihrem Garten hatten.
Auch damals konnte ich Fallobst nicht einfach entsorgen, sondern habe es immer irgendwie verarbeitet.
Es stimmt mich traurig und wütend zugleich, wenn ich manchmal sehen muss, wenn irgendwo etwas verkommt, worüber sich manch einer freuen würde es zu bekommen oder ernten zu dürfen.