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THEMA: Nesträuber?
12 Antwort(en).
Margit
begann die Diskussion am 04.07.06 (16:42):
Heute früh waren an einem Holunderbaum im Garten ringsum die Zweige und auch dickere Äste abgeknickt und in der Verzweigung darüber (etwa 1,50 m vom Boden) ein Amselnest sichtbar. Die Vögel kommen nicht mehr zum Brüten, drei Eier liegen unversehrt im Nest. Ich mache mir nun Gedanken, was für ein Tier in der Nacht in userem Garten aktiv war. Für eine Katze oder einen Marder sind die geknickten bzw. abgebrochenen Äste eigentlich zu dick. Auch glaube ich nicht, dass dann die Eier zurückgeblieben wären. Ludwig ist außer Verdacht, da er sich weder für Vögel noch für Eier interessiert.
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Catty
antwortete am 04.07.06 (16:49):
Ein T i e r ?
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Margit
antwortete am 04.07.06 (17:13):
Hallo Catty,
gestern Abend war noch alles in Ordnung. Dass ein Mench nachts in den Garten kommt und im Dunkeln nach einem Nest sucht und es dann auch findet, ist sehr unwahrscheinlich. Ich bin täglich mehrfach an der Stelle vorbeigegangen oder in der Nähe gesessen, ohne das Nest bemerkt zu haben. Auch glaube ich nicht, dass sich ein Mensch in den Garten wagt wegen Ludwig Hundt.
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Catty
antwortete am 04.07.06 (17:46):
Ja, Kinder dann wohl auch nicht.
Seltsam sind nur die zerbrochenen d i c k e n Zweige. Kann es mir auch nicht erklären.
Es gibt doch wohl im Wüschtebergischen keinen neuen "Bruno"? Aber der würde wohl auch die Eier mitgenommen haben. Ebenso die ausgebüchste Schlange, über die sie gerade im TV berichten.
Können die Eier denn nicht künstlich ausgebrütet werden? So etwas geht doch auch bei Hühner-Eiern. (??) Den Busch wieder "einzupacken" wird wohl auch nicht helfen, die Eltern zurückzulocken, damit sie die Eier aufwärmen :-(
Ludwig Hundt hat drinnen nicht angeschlagen? Es muß das Zweige-Knicken doch Lärm gemacht haben.
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Catty
antwortete am 04.07.06 (17:51):
Ist ein interessantes Thema. Bei Google gibt es eine Menge zu lesen (s. Link).
Internet-Tipp: /seniorentreff/de/bY42ZUqE0
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hugo1
antwortete am 04.07.06 (23:50):
seit jahren beobachten wir, wie sich Elstern an den Amselnestern in unseren Gärten zu schaffen machen. Besonders wenn sie selber Junge haben holen sie sich gerne die frisch ausgebrüteten Amseln oder auch schon so nach und nach die Eier. Also wär dies nicht verwunderlich, wenn nicht alle Eier sofort verschwunden wären wie es beim Waschbären oder sonnstigen Raubtieren zumeist der Fall ist. Nicht erklären kann ich die geknickten Äste, das dürfte dann auf ein träges relativ schweres Tier hinweisen. Normalerweise brechen unsere heimischen Kleinräuber bei ihren nächtlichen Raub-,und Beutezügen keine Äste. Gabs keine Spuren im Garten auf der Erde? künstliches Ausbrüten hätte wohl keinen Erfolg (die Eier sind wohl schon einige Stunden erkaltet) und ich möchte niemanden zumuten drei jungen Amseln ganztägig die offenen Schbnäbel zu füllen, da würd ich schon eher Kuckuk spielen und die Eier anderen Vögeln ins Nest bugsieren. *g*
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Gudrun_D
antwortete am 05.07.06 (06:41):
ich denke,dass es doch eine (grosse,dicke)Katze-oder zwei-gewesen sein könnte. Wenn eine Katze z.B. auf morsche Äste(lange Trockenzeit) springt,könnten diese brechen. Waren denn die Äste total abgebrochen,oder nur soweit angeknickt,dass das Vogelnest sichtbar wurde? Tut mir leid für die kleine Vogelfamilie!
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Gudrun_D
antwortete am 06.07.06 (10:28):
Lacht mich jetzt bitte nicht aus, aber ich habe in den Bäumen,wo Vogelnistkästen oder Nester sind,eine Vorrichtung geschaffen,die Jungvogel-oder Vogeleierräubern im wahrsten Sinn,den Pelz nassmacht. Die im Handel angebotenen teuren (hässlichen) Abwehrringe mit langen Spiessen nicht kaufen und ansehen zu müssen,hab ich eine Vorrichtung geschaffen,die aus einem kleinen ausgedienten (z.B.)Joghurteimerchen Wasser über die Nesträuber giesst. Bis jetzt sind alle Jungen,die da waren geschlüpft.
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Catty
antwortete am 06.07.06 (11:58):
... und wenn es nun Enten sind?
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Gudrun_D
antwortete am 06.07.06 (13:47):
lach,Catty
die fressen keine Vögel...........
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Catty
antwortete am 06.07.06 (14:39):
... nee, aber denen würde eben auch Deine Dusche nichts ausmachen ... :-))
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Margit
antwortete am 07.07.06 (20:15):
Danke für Eure Tipps. Inzwischen kam uns der Verdacht, es könnte sich um einen Dachs oder Fuchs handeln. Diese könnten das Nest gewittert und erfolglos versucht haben, am Holunderstamm nach oben zu kommen. Dies würde die abgebrochenen Äste erklären, ebenso dass die Elternvögeln verschreckt wurden und die Eier äußerlich unbeschadet im Nest blieben. Eine Katze oder Marder hätten sicher nicht auf die Eierspeise verzichtet, Elster oder Krähe auch nicht. Einen Dachs gab es im vergangenen Sommer einmal im Nachbargarten. Ludwig bellt am Abend gelegentlich, meist wenn auf der Straße Leute vorbeigehen, die er für zu laut hält. Auf tierische Gäste im Garten reagiert er nicht unbedingt mit Bellen - Igel, Eichhörnchen und Katzen verbellt er z.B. nicht. Nachts schläft er dann aber auch und bekommt dann nicht mit, was sich im Garten abspielt.
Kurz hatte ich mir auch überlegt, die Eier zu den Schildkröteneiern zum Ausbrüten zu legen. Allerdings scheute ich mich dann davor, die Verantwortung für die Jungtiere, wenn überhaupt welche geschlüpft wären, zu übernehmen.
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Catty
antwortete am 08.07.06 (07:53):
Fuchs?
Achtung!!
>>> https://focus.msn.de/gesundheit/news/parasiten_nid_31541.html
Internet-Tipp: https://focus.msn.de/gesundheit/news/parasiten_nid_31541.html
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