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THEMA: reizfreie Kätzchen
8 Antwort(en).
Catty
begann die Diskussion am 09.06.06 (12:03):
Sie kosten nur 3 100 €.
Internet-Tipp: https://focus.msn.de/gesundheit/allergie/news/Allergien_nid_30152.html
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Karl
antwortete am 10.06.06 (10:41):
Hallo catty,
ich denke, die Nachfrage bestimmt den Preis. Allerdings muss ich bei dem Satz im Focus-Artikel schwer schlucken: "Dies sei erst der Beginn einer ganzen Serie von „Lifestyle- Haustieren“, hieß es in einer Firmenmitteilung."
Was das bedeuten könnte, sieht man ja bereits an den jämmerlichen Geschöpfen, die uns die "normale" Haustierzüchtung beschert hat. Der menschlichen Perversion wird jetzt mit der Gentechnik ein neues Werkzeug in die Hand gegeben. Damit die verbesserten Möglichkeiten nicht nur dem Menschen, sondern auch den Tieren nutzen, sollten im Tierschutz Regelungen gesetzlich verankert werden, die Krankzüchtungen verbieten.
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Catty
antwortete am 10.06.06 (11:08):
Zum Heulen!! Und die Tierheime laufen über von abgeschobenen Tieren ... - die Tierversuche sind noch genau so quälerisch wie früher ... - die Käfige der Versuchs-Tiere noch kleiner als früher ...
zynisch: wenn Tiere weinen könnten - welche Überschwemmungen ...
Aber bei Robotern fragen sie sich - las ich neulich in "Gehirn&Geist" -, ob es ethisch sei, Maschinen mit Bewußtsein zu erstellen, denn sie könnten ja eventuell menschengemäß Leiden ertragen müssen.
:-((
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seewolf
antwortete am 10.06.06 (13:48):
Wer - bitteschön - sind denn die Nachfrager für solche "Kreationen"?
Freiheit für und wegen Alle/s/m???
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dutchweepee
antwortete am 11.06.06 (00:54):
eklig! ...einfach eklig!
ich liebe den wöchentlichen kampf mit meinem hund, wenn ich seine haare wegsauge. der staubsauger ist sein "persönlicher feind" und ihm ...verry suspect!
wenn ich ein pet haben will das nicht haart, kauf ich mir ein plüschtier.
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mart
antwortete am 11.06.06 (08:37):
Es geht doch nicht um eine nichthaarende Katze, sondern um eine Katze, bei der der Stoff, der in erster Linie Allergien hervorruft (im Speichel, Haare, Hautschuppen), fehlt.
Würde ich weder als Qualzucht noch als pervers einstufen - da gibt es eine Reihe von herkömmlichen Zuchtformen, die diesen Attributen aber 100% entsprechen und die Liebhaber en masse finden.
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Catty
antwortete am 11.06.06 (15:20):
Richtig, mart!
Wenn man erlebt, wie gelesen wird, kann man es sich eigentlich ersparen, irgendwelche Links einzusetzen.
Dennoch finde ich "Serien von Lifestyle-Tieren" bedenklich.
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carina53
antwortete am 12.06.06 (17:52):
Hallo Seewolf,
ja - die Käufer dieser Qualzüchtungen sind die Schuldigen. Die Nachfrage regelt den Markt. Leider !
Gruß Carina
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carina53
antwortete am 12.06.06 (18:12):
Hallo mart,
hier muss ich Dir zustimmen. Solange ein Tier nicht unter derartigen Züchtungen leidet, ist es in Ordnung. Nur, wo ist die Grenze ???
Seht Euch doch mal all diese Fehlzüchtungen an, unter denen die Tiere leiden.
Kurzköpfige Hunderassen wie Möpse, Pekinesen, Boxer, Bulldoggen, Yorkshire-Terrier und andere traurige Artgenossen leiden unter den Folgen der zuchtbedingten Verkürzung der Kiefer- und Nasenknochen.
Die kurzen Schnauzen bedingen eine Verkleinerung der Nebenhöhlen sowie einen relativ zu langen, weichen Gaumen. Hieraus resultieren Atembeschwerden bis zur Atemnot, Schluckbeschwerden und Störungen der Thermoregulation.
Auch die Perserkatze ist durch die Zucht auf runde, massive, breite Kopfform und die stark nach oben gezüchtete Nase von einer Reihe von Dispositionen betroffen.
Diese reichen von der Neigung zu Schwergeburten über die Gefahr von Wasserköpfen bis hin zu Missbildungen im Gesichtsschädel mit Gaumenspalten, Kleinäugigkeit und weiteren Defekten.
Es gäbe noch unzählige Beispiele zu benennen. Was ist nun schlimmer ? Ein fehlendes Gen - oder diese Züchtungen ?
Gruß Carina
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