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THEMA: Vögel
8 Antwort(en).
Gudrun_D
begann die Diskussion am 04.03.06 (10:25):
Zu "meinen" Tieren gehören auch die Vögel,die in den umliegenden Baumkronen und Hecken ringsum im Winter leben und von mir sinnvoll gefüttert werden.
Deren "Gesang" mich aber lange Wochen im Frühjahr glücklich lauschen lässt!
Heute sind sie extrem spät zu ihren Futterplätzen in meinen Garten gekommen.
warum?
Sie haben,seit ich hier wohne,feste Pick-nick-zeiten
verpasse ich die rechtzeitige Nahrungsnachfüllung,"beschweren" sie sich durch lautes Gepiepse.
Komme ich dann mit meinen beiden Kuststoffeimerchen-gelb für selbstgemachtes Fettfutter- grün für Körnerpicker fliegen sie nicht mehr erschrocken weg,sondern nur in die nächste Hecke oder Baumkrone,um ganz schnell wieder am sinnvoll lecker gefüllten "Pick-nick-platz" sein zu können.
Heute Morgen nun kamen sie alle sehr verspätet hier an.
Immer wieder schaute ich nach,ob nicht endlich meine Gefiederten da seien.
Und dann überlegte ich,wie es wohl wäre,wenn plötzlich keine Vögel mehr auf der Welt wären------------ Nicht nur der Naturhaushalt hätte ein ein nicht zu schliessendes Loch-- auch uns Menschen-mir jedenfalls-würde etwas Wichtiges fehlen!
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hl
antwortete am 04.03.06 (13:34):
Unvorstellbar - ein Frühlings- oder Sommermorgen ohne Vogelgezwitscher.
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Arno_Gebauer
antwortete am 04.03.06 (21:57):
Hallo, hl,
so unvorstellbar ist das gar nicht! Ich denke an all die vielen schwerhörigen Menschen, die ohne Hörgerät das Vogelgezwitscher im Frühling nicht mehr hören können!
Viele Grüße Arno Gebauer
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schorsch
antwortete am 05.03.06 (09:48):
Anderthalb Meter neben mir - ich sitze nam PC - picken Amseln die Flocken auf, die ich ihnen am Morgen gestreut habe auf dem kleinen schneegeschützen Vordach vor meinem Fenster. Der Schnee liegt daneben einen halben Meter hoch. Insgesamt fiel in diesem Jahr bereits über 1 Meter hoch Schnee. Ich füttere nur, wenn der Boden gefroren und/oder mehr als 5 cm Schnee liegt.
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utelo
antwortete am 06.03.06 (11:31):
Auf die mehrstimmige Zwitscherei im Frühling freue ich mich auch schon sehr. Jetzt sind zwar auch etliche Piepmätze auf der Rückseite unseres Hauses, aber noch nicht soviele. Sie bauen sich dann in der Efeu berankten Wand ihre Nester. Wenn dann die Jungen anfangen zu fliegen, ist das so schön anzusehen. Ich wundere mich immer wieder, wie mitten in der Stadt trotzdem soviele Vögel sich wohl fühlen und uns Freude bereiten.
Was ich gar nicht mag sind die Tauben, deren Gegurre mich an den Rand des Wahnsinns trieb. Allerdings sind die meisten weg und sie kommen nur noch in kleinen Schwärmen hierhin.
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mart
antwortete am 06.03.06 (11:53):
Ich hoffe ja stark, daß die Tauben aufgrund der herrschende Vogelpesthysterie in ihrem Bestand reduziert werden (dürfen), ohne daß sich ein überlautes Klagen und der Widerstand der Tier(Tauben)gutmenschen regt.
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utelo
antwortete am 06.03.06 (13:06):
Ne Mart, irgendwer vom Tierschutzverband im TV hat gesagt, dass die Tauben die Vogelgrippe nicht übertragen würden. Dass diese Viecher andere Krankheiten übertragen, steht nicht zur Debatte, man darf ihnen nichts tun. Füttern ist zwar verboten, aber es wird immer wieder gemacht von irgendwelchen Idioten. Wenn man dann das ausgestreute Futter weggekehrt hat, kommen sofort wieder neue Typen und streuen neu. In Bäckereien, die ja oft die Türen auf haben, kommen die Tauben einfach reinspaziert. Haben die Verkäuferinnen sie weg gejagt, beschwerern sich wieder Leute weil man den armen Tieren nichts gönnt. Das Ordnungsamt kommt aber auch und verlangt Maßnahmen, damit die Viecher nicht reinkommen. Es gab Jahre, da waren die Tauben eine wirkliche Gefahr, egal ob wir bei Essen auf dem Hof waren oder nur da gesessen haben, hatte man schon wieder die hübschen Flecken auf dem Kopf, auf den Klamotten oder gar auf dem Essen. Sie flogen in die Räume, wenn die Fenster offen waren. Bei Ordnungsamt Abt. "Ratten- und Taubenplage" angerufen, wurde mir gesagt, dann solle man sich Netze spannen, auch vor die Fenster oder einfach diese geschlossen halten. Das war dann der Zeitpunkt, wo ich bei denen den Schreibtisch etwas gerade gerückt habe. Wir haben dann hofwärts in Verbindung mit den Nachbarn eine Methode gefudnen, dass sie nur noch mäßig sich hier aufhalten.
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mart
antwortete am 06.03.06 (15:23):
Langsam glaub ich, ich träum: Die Friedenstauben haben die beste Lobby, die es gibt.
utelo, lies doch einmal folgendes:
"Forscher sehen keinen Anlass, Stadttauben zu vergiften, selbst wenn diese infiziert wären.
"Dasselbe Experiment hat man dieses Jahr mit dem gefährlichen H5N1-Virus wiederholt: Rund ein Drittel der infizierten Tauben erkrankte, drei von sechzehn starben. Die Wissenschaftler erklärten aber, dass das Verbreitungsrisiko für Geflügelbestände auf der Basis der bisherigen Daten als gering eingeschätzt wird. Ein Infektionsrisiko durch Tauben für Menschen sei nahezu ausgeschlossen."
Internet-Tipp: https://www.wienweb.at/content.aspx?id=101371&cat=24&channel=2
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utelo
antwortete am 06.03.06 (16:51):
Ja mart, ich habs gelesen. Ist das was irgendein "Wissenschaftler" im TV auch gesagt hat. Aber das muss man doch verstehen, das Virus, was evtl. durch andere Tiere (Katzen, Hunde usw.) verbreitet wird, kann durch Tauben, auch wenn sie infiziert sind, nicht übertragen werden. Dass zig-tausende Hühner, Enten. Gänse etc. vergiftet werden, weil sie eventuell infiziert werden könnten, ist ja nicht schlimm. Die Existenzvernichtung etlicher Geflügelzüchter ist auch nicht schlimm, muss eben sein. Aber infizierte Tauben fliegen ja überall rum, scheißen überall hin, incl. auf Menschen und auch offen ausgestellte Obst- und Gemüsestände. Nur schadet das ja nichts. Auf diesem Virus steht geschrieben: Ist ungefährlich weil nur von Tauben.
Es tut weh solch einen Schwachsinn immer wieder zu lesen. Aber Deutschland ist ein IRRENHAUS und das nicht nur in bezug auf das Vogelvirus.
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