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THEMA:   Haustierabschuss von Hunden und Katzen

 10 Antwort(en).

sowaluesse begann die Diskussion am 21.12.05 (14:52):

Schätzungsweise werden jährlich etwa 400 000 Katzen von Jägern erschossen. Das Bundesland Nordrhein Westfalen meldete in einem Jagdjahr 17 895 getöte Katzen, allerdings ist davon auszugehen, dass nicht alle Jäger ihre Abschüsse melden.

Da das Töten von Katzen und Hunden durch Jäger in der breiten Bevölkerung auf Ablehnung stößt, teilen die Jäger in der Regel auch nicht mit, ob, wann und wo sie eine Katze erschossen haben. Stattdessen lassen sie die toten Tiere verschwinden. Ein legales Verschwinden lassen wäre zB das Tier 50 cm tief zu vergraben oder in der Tierkörperbeseitigungsanstalt abzugeben. Stattdessen wird das Tier am Straßenrand entsorgt oder vielleicht wird auch nochmals mit dem Auto darübergefahren um so einen Tod durch Überfahren vorzutäuschen. Manche Jäger geben die Katze einem Falker, der das Tier spurlos verschwinden lässt.

Andere wiederum benutzen die Felle zum Eigenbedarf, um sich zB eine Katzenfellhose daraus zu fertigen.


 dutchweepee antwortete am 21.12.05 (17:53):

vom guten geschmack des katzensafts hab ich ja schon bei "ALF" gehört, allerdings kann ich mir nicht vorstellen, daß eine "katzenfellhose" im trend ist.

.


 Arno_Gebauer antwortete am 21.12.05 (18:46):

Hallo, Foruminteressierte,

ich persönlich kenne mehrere Landwirte, die sich nicht um
die Vermehrung der Katzen kümmern. Ebenso gibt es andere
Tierliebhaber, die sich genauso verhalten.
Der Haustierabschuß ist dann die Folge.

Viele Grüße
Arno gebauer


 Claude antwortete am 21.12.05 (19:55):

vom guten geschmack des katzensafts hab ich ja schon bei "ALF" gehört,

Aber nur mit einem Tröpfchen Tabasco Dutch :-))

Katzen und Hundefelle werden aus China eingeführt und zum Teil umgefärbt als Jacke oder Kragenbesatz bei Mänteln und Kostümen oder ähnliches verbraucht. Dutch ich würde meine Hand nicht dafür in's Feuerlegen das Katzenfellhosen keine Liebhaber finden würden.

Gruß Claude


 Claude antwortete am 21.12.05 (19:56):

PS: ich hatte den Beitrag unten, eben nicht gelesen, der sagt ja alles aus!!! Sorry


 dutchweepee antwortete am 22.12.05 (01:51):

ich finde persönliche jeglichen fellbesatz geschmacklos. nicht weil ich ein heroischer tierschützer bin, sondern weil ich es einfach hässlich finde.

geradezu grässlich sind tiger- oder panthermuster. wer sowas trägt gehört notgeschlachtet.

.


 Claude antwortete am 22.12.05 (09:00):

geradezu grässlich sind tiger- oder panthermuster. wer sowas trägt gehört notgeschlachtet.

Stimmt !!!! Lache
Gruß Claude


 mart antwortete am 22.12.05 (09:45):

Ich denke die Panthermuster führen doch vom Thema weg - und dann sollte man auch hier die weise Gepflogenheit pflegen "Geschmäcker und Gusto sind unterschiedlich."

Also, daß Jäger Hunde und Katzen erschießen, um sich daraus Fellhosen schneidern zu können bzw. diese dann verkaufen, gehört eigentlich belegt.

Das Wildern von Hunden und die Folgen der nicht gesteuerten Vermehrung von Katzen ist dagegen belegbar.

Dann ist es sicherlich eine ungerechtfertigte Pauschalierung alle Jäger in einen Topf zu werfen und den schießwütigen Nachbarn mit oder ohne Jagdprüfung als Beispiel für "den Jäger" heranzuziehen.

(So einer hat vor einem halben Jahr meine Katze erlegt - allerdings ohne ihr das Fell zu stehlen - deshalb verurteile ich aber nicht die Jäger.)


 hugo1 antwortete am 22.12.05 (16:17):

hallo Claude, na, du wirst doch wohl nicht alle Tiger und Panther notschlachten lassen wollen ?
oder vestehste darunter ignorieren ? *gg*
Unter dem Motto: Tiere. töten, um Tierleid zu beenden gibts natürlich auch pro und kontra Meinungen.
Wenn man bedenkt was freilaufende Haustiere in der Natur für Schaden anrichten können einerseits, aber auch, was ein zufällig oder mit Bedacht erlegtes Haustier bei seinem ehemaligem Besitzer für gedankliches Chaos anrichten kann.
"Jagd" auf Haustiere ist grundsätzlich in Deutschland verboten, da Katzen und Hunde rein rechtlich nicht zum jagdbaren Wild gehören wie Fuchs oder Marder. Das Bundesjagdgesetz erlaubt es Jägern ausschließlich, wildernde Haustiere im Rahmen des Wildschutzes zu töten. Mit dieser "Kann-Regelung" geht die Mehrheit der Jäger verantwortungsvoll um. (Meinung der Jäger)

Internet-Tipp: /seniorentreff/de/w8sa24uDE


 sowaluesse antwortete am 22.12.05 (23:42):

Naja, lächerlich:

Allerdings dürfe nicht vergessen werden, so der DJV, dass alljährlich über 500.000 Haustiere in Deutschland ausgesetzt würden. Ein Großteil davon sind Katzen, die in der Natur verwilderten. Entsprechend viele Wildtiere fallen den ums Überleben kämpfenden Haustieren zum Opfer. Dies gilt insbesondere zur Aufzuchtzeit im Frühjahr und Frühsommer, wenn Junghasen, Rebhuhnküken oder junge Singvögel leichte Beute sind. Die Schadensabwehr von Wildtieren gehört per Gesetz zu den Aufgaben der Jägerschaft.


dann reden sie sich die situation halt schon

sicherlich kann man keine pauschalisierungen eingehen
- kann man in keinem fall
egal welchem

aber tatsachen stehen dafür, dass jäger haustiere schiessen und jetzt reden die, die es tun, halt die welt schön
in dem dass sie sagen, och, die ausgesetzten wildern...


 Claude antwortete am 23.12.05 (09:12):

Man Hugo was sagst du da:-)) ich meinte es wie es dutchweepee verstanden haben wollte. Ich finde diese Muster auch auf Webpelzen oder Bikinis und ähnlichen Sachen nicht gerade geschmackvoll! Aber das ist Ansichtssache.

Die meisten Jäger gehen mit diesem Gesetz in der Tat verantwortungsvoll um, aber viele eben auch nicht.
Genauso ist es mit der sogenannten Tierliebe, mal verantwortungsvoll, mal barbarisch. Wer schon einmal in einem Tierheim ausgeholfen hat der weiß von was ich rede.
Gruß Claude