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THEMA:   Landwirtschaftsminister Uhlenbergs Märchenstunde

 2 Antwort(en).

Lissi begann die Diskussion am 28.11.05 (15:43):

<jagd ist ein stück kultur und darf und soll auch freude machen> NRW-Landwirtschaftsminister Uhlenberg
>jagd darf keinenfalls auf eine form der schädlingsbekämpfung sein> Minister Uhlenberg
mit vorliebe rechtfertigen die jäger das töten von jährlich über 5 mio. wildtieren damit, sie müssen wald und flur vor schäden bewahren: rehe muss man schießen, weil sie angeblich den wald auffressen, und wildschweine, weil sie angeblich die deutsche landwirtschaft bedrohen und zu tausenden in die städte strömen. füchse muß man schießen, um hasen und bodenbrüter zu retten. und hasen muß man schießen, weil es keinen grund gibt, dies nicht zu tun.... dass die angebliche schadensabwehr nicht der grund für die jagd ist, sondern in die rubrik - jägermärchen- gehört, beweisen landwirtschaftsminister uhlenbergs äußerungen. die wahre motivation für die jagd liefert uhlenberg gleich mit: <jagd ist freude> auch in den einschlägigen jagdmagazinen sprechen die jäger offen von <freude am beutemachen> und <lust am töten>.
Minister uhlenberg: <weshalb der hase auf der roten liste steht, kann ich beim besten willen nicht nachvollziehen> <bei der jagd auf beutegreifer geht es nicht nur um eine flankierende massnahme zum schutz bedrohter wildarten oder wiesenbrüter, sondern auch um den wunsch nach besseren niederwildstrecken>.
das heißßt dann in der praxis: erst schießen die jäger die füchse, weil sie angeblich hasenkinder und wiesenbrüter vor ihnen schützen müssen, und anschließend kann man beruhigt die hasen und wiesenbrüter (also niederwild) auch noch fein abknallen. das ganze nennt man das elegant <tier- und naturschutz>
Minister uhlenberg: <jäger haben zahllose äsungs- und deckungsflächen, feuchtbiotope, hecken und gehölze angelegt oder gepflegt - und dies ohne öffentliche zuschüsse. dass geht nur, solange die jagd auch freude macht>.
das sind schon erbärmliche rechtfertigungen für den blutsport jagd! wie viele biotope legt ein jäger an, und wieviel bäume und sträucher pflanzt er ??? im durchschnitt pflanzt ein jäger pro jahr 9 gehölze, das ergibt eine hecke von etwa 2,7 m länge. für einen baum pro jäger reicht es schon nicht mehr, es sind nur 0,7 bäume. jeder 50. jäger führt eine <biotopverbessernde> maßnahme im jahr durch und nur jeder 100.grünrock kann sich jährlich zu einer >pflegemaßnahme> durchringen.
jeder hobbygärtner leistet in seinem vorgarten erheblich mehr naturschutzarbeit pro jahr, ohne als reiche belohnung dafür 5,4 mio tiere brutal und zur gaudi zu jagen, zu töten, oder auch nur anschießen und das ganze auch noch hege zu nennen!


 seniorin antwortete am 29.11.05 (07:37):

Hatten wir das nicht schon einmal?


 Lissi antwortete am 16.12.05 (17:50):

die jagd ist eines deer sichersten mittel,
das gefühl der menschen für ihre
mitgeschöpfe abzutöten.

francois voltaire