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THEMA:   Die Kynos-Stiftung sucht Paten für Hunde ...

 30 Antwort(en).

angelottchen begann die Diskussion am 12.09.05 (21:28):

Die "Kynos Stiftung Hunde helfen Menschen" ist eine gemeinnützige Stiftung, die mit Spenden und Sponsorengeldern u.a. die Ausbildung von Behindertenbegleithunden finanziert. Noch ist viel zu wenig bekannt, wie sehr speziell ausgebildete Servicehunde behinderten Menschen im Alltag eine wertvolle Hilfe sind – sie können zum Beispiel heruntergefallene Gegenstände apportieren, das Telefon, Handy, die Post, Zeitung oder Medikamente bringen, auf Kommando ein Alarmsignal auslösen, Türen öffnen, Lichtschalter bedienen und vieles mehr.
(nachzulesen auf der angegebenen Webseite)

Es werden immer wieder verantwortungsbewusste Patenfamilien (möglichst im Umkreis von max. 150 km von Rostock), die stiftungseigene Welpen für eine Dauer von 10-12 Monaten in ihrer Familie aufziehen. Die Übernahme des Welpen erfolgt im Alter von etwa acht Wochen, Rückgabe an die Stiftung im Alter von etwa zwölf Monaten. Für die spätere Aufgabe unserer Hunde ist es wichtig, dass Sie in einer Familie - möglichst mit Kindern - aufwachsen, mit Menschen, Hunden, Tieren und einer breiten Umwelt vertraut gemacht werden. Nach der Rückgabe an die Stiftung werden die Hunde durch stiftungseigene Ausbilder über etwa sechs Monate für ihre künftigen Aufgaben geschult, davon über einen Monat gemeinsam mit den Behinderten.

Während der Patenzeit trägt die Stiftung die Kosten für Steuer, Versicherung sowie Tierarzt und stellt über Sponsoren Futter bereit. Das Ausbildungsteam betreut und überwacht das Aufwachsen der Jungtiere. Je nach späterer Einsatzart werden die verschiedensten Hunderassen, angefangen vom Kleinsten (Sheltie) über Golden/Labrador Retriever bis hin zum größten (Königspudel) nach Eignungstest in die Ausbildung integriert.

Mit der Übernahme dieser Aufgabe hilft die Familie, behinderten Mitmenschen durch Bereitstellung eines gut sozialisierten Hundes das Leben neu zu gestalten.
===
Vielleicht kennt Ihr ja eine Familie, die da in Frage kommt und für ca 1 Jahr so ein Patenkind zu sich nimmt. Ich swelbst kenne auch 2 ältere Damen, die alle 2 Jahre einen solchen Welpen aufziehen und nach ihrer Auskunft ist es so schwer denn doch nicht, die kleinen Kerle wieder herzugeben, wenn ihre Ausbildung anfängt - denn man richtet sich ja von vorne herein darauf ein. Ihre Meinung: "Für 10 oder 15 Jahre würden wir keine Verantwortung mehr für einen Hund übernehmen wollen aber so macht es uns auch in unserem Alter noch viel freude, ohne dass wir ein schlechtes Gewissen haben!"
Auf jeden Fall ist duie webseite einen Besuch wert!

Internet-Tipp: https://kynos-stiftung.de/home.htm


 Agnes antwortete am 13.09.05 (09:33):

Eine ansprechende Einrichtung.

Aber so einfach mag dieses ...

>>> Rückgabe an die Stiftung im Alter von etwa zwölf Monaten <<<

... dann doch nicht sein.

Vielleicht dürfte man eben kein Tier einer Rasse bekommen, die man selbst schon einmal hatte: ab 3 Monaten bis zum Tod.


 Graugans antwortete am 13.09.05 (09:45):

Hallo "angelottchen",

von solchen Stiftungen halte ich überhaupt nichts.
Auch die Aufzucht von Hunden für Behinderte gehört nur in
ausgebildete Hände. Dies ist für mich ein typischer Fall
für eine geschickt getarnte Geschäftsidee, wo sogenannte
Tierliebe verbunden mit der Bereitschaft zur
Behindertenhilfe ausgenutzt werden soll, um möglichst viel
Spendengelder zu bekommen.

Viele Grüße
Graugans


 Gudrun_D antwortete am 13.09.05 (10:08):

Na,Graugans
nicht alles gelesen?
<Nach der Rückgabe an die Stiftung werden die Hunde durch stiftungseigene Ausbilder über etwa sechs Monate für ihre künftigen Aufgaben geschult, davon über einen Monat gemeinsam mit den Behinderten.>


 mart antwortete am 13.09.05 (10:11):

Die Behindertenhunde müssen zuerst in einer möglichst normalen, liebevollen und vielseitigen Umwelt sozialisiert werden, bevor sie ihr Spezialtraining erhalten.


 angelottchen antwortete am 13.09.05 (10:27):

wieso ist das eine Geschäftsidee, Graugans?? Die Paten müssen dafür doch nichts bezahlen - im Gegenteil, das zahlt die Stiftung. Sorry aber Deine Annahme, dass spätere Behindertenhunde auch von Fachleuten aufgezogen werden müssen, ist falsch. Die Stiftung hat - wie auch Polizeuhundestafefln usw - ausgesuchte Zwinger, bei denen sie Welpen abnehmen und es entscheidet sich auch erst im Laufe der Entwicklung in den ersten Monaten, ob ein Hund und für welche Ausbildung ein Hund geeignet ist - dazu brauch es keinen "Ausbilder". Bis zum Alter von einem Jahr muss ein Hund, der später ausgebildet wird, erst einmal wie jeder gesunde Welpe eine gute soziale Prägung in einem Umfeld bekommen, in dem ihm eben alles begegnet - grosse und kleine Menschen, andere Haustiere, Besuch, Lärm usw. Kein Mensch will von Dir Geld - und auch nicht von den "Patenfamilien" die so einen kleinen Hund aufziehen und ihm die erste Prägung nach der Welpenkiste geben. Die Stiftung finanziert sich vor allem über den Kynos Verlag und Firmen, die als Sponsoren. Du solltest Dir mal den Alltag eines behinderten Menschen, der das Glück hat, einen so ausgebildeten Hund zu haben, ansehen - und auch die Hunde. Keine Ahnung, wie viele Hunde Du schon ausgebildet hast aber ich kann aus meiner Erfahrung versichern, dass kein Hund etwas tut, was ihm nicht schlüssig erscheint oder keinen Spass macht. Aber dass Dein Einwand genau in dieser Art kam, war mir schon klar ;)

@Agnes - man muss natürlich von Anfang an den kleinen Hund als "Pflegekind" sehen, von dem man sich wieder trennen muss nach einem Jahr - ich denke, da kann man sich schon dran gewöhnen, ohne dass man das Tier weniger liebt aber auch ohne, dass die Trennung zu schwer fällt.


 Agnes antwortete am 13.09.05 (10:45):

Sorry, angelottchen,
inzwischen bin ich - was Tiere angeht - ziemlich übersensibilisiert und schwer im Nehmen.

Am ehesten könnte ich mich für so eine Trennung noch damit abfinden, daß diese Tiere ja anschließend viel Hilfe leisten. Ich bewundere sie, wenn ich sie auf den Straßen treffe.
Sind Labradore - man sieht sie am häufigsten - die besten Führhunde?


 Agnes antwortete am 13.09.05 (10:46):

Eigentlich schade, daß man so weit weg wohnt.


 angelottchen antwortete am 13.09.05 (11:28):

Labradors und Retriever gehören zweifelsohne zu den geeignetsten Rassen, zumal sie schon vor Generationen so gezüchtet wurden, auf Kommando durch Zuruf oder Bewegung selbständige Handlungsabläufe zu bewältigen. Sehr gerne werden in den letzten Jahren aber auch Gross- bzw Königspudel ausgebildet. Zu einem, weil sie die gleichen wichtigen Veranlagungen haben und darüber hinaus noch nicht so überzüchtet sind, wie es zB der Retriever leider oft ist. Dazu kommt noch ein wichtiger Aspekt - Pudel haaren nicht. Je nach Eignung des Hundes bzw Anforderung sind aber auch andere Hunderassen und Mischlinge als Behindertenhunde tätig.


 Graugans antwortete am 13.09.05 (13:52):

Hallo "angelottchen",

der technische Fortschritt wird bald so weit sein, daß die
Hilfestellungen für Behinderte viel besser von Robotern als
von Hunden durchgeführt werden können. Tierarztkosten,
Futter usw. entfallen dann.

Viele Grüße
Graugans


 mart antwortete am 13.09.05 (14:09):

Und vor allem ist ein Roboter so für das Gemüt zuträglich - auch stelle ich mir den Blinden an der Hand eines Roboters niedlich vor:-)

Von Servicekosten, Anschaffungskosten und robotischen Krankenständen gar nicht zu reden!


 angelottchen antwortete am 13.09.05 (14:11):

ja graugans - sie wird auch dich überflüssig machen!


 Agnes antwortete am 13.09.05 (14:31):

Was mich als Behinderten besonders an den Robotern reizen würde, sind die unendliche Zärtlichkeit und Wärme, das fröhliche Antennen-Wedeln, die sprechenden Glubsch-Augen und das sonore Blech-Gebell ...


 Graugans antwortete am 13.09.05 (18:16):

Hallo Agnes,

Deine beschriebene Hinwendung zu dem Hund nimmt ja schon
fast pathologische Züge an. Ich meine, daß solche überartlichen Liebesbeziehungen zu Tieren unnatürlich sind.

Viele Grüße
Graugans


 Agnes antwortete am 13.09.05 (19:11):

Graugans,
Du denkst an Paraphilie ?
Sodomie? Zoophilie?


Bei solchen Unverschämtheiten kann man sich nur fragen,
w e r hier "unnatürlich", besser noch "pathologisch" ist.


Unglaublich, was sich manche in einem Forum alles erlauben!


 Claude antwortete am 13.09.05 (20:17):


Mart schreibt,
Und vor allem ist ein Roboter so für das Gemüt zuträglich - auch stelle ich mir den Blinden an der Hand eines Roboters niedlich vor:-)

Aber nur wenn er die Melodien von Schnappi dem kleinen krokodil drauf hat, Lache.
Freundlicher Gruß Claude


 angelottchen antwortete am 13.09.05 (21:51):

aber Graugans .. wohin driftest Du denn ab mit deiner Phantasie? Abgründe tun sich auf ..
Aber weisst Du, ich schätze die rustikale Zärtlichkeit meiner Hunde auch - wenn mir meine Bulldogge beim Fernsehen im Kreuz liegt und sich ankuschelt, den dicken Schädel bzw das Kinn am liebsten auf meinem Ohr oder wenn sie sich vor meine Füsse schmeissen um gekrault zu werden - oder mir was vorsingen und mir dann vor Freude in die Arme springen und mich auch schon mal vollsabbern - das ist auch eine Art von Liebe und sicher alles andere als unnatürlich ...


 Graugans antwortete am 13.09.05 (23:37):

Hallo, angelottchen,

ich weiß, was alles mit Tieren angestellt wird, wenn diese
als Mittel zum Zweck ghalten werden. Ich halte es nicht für
normal, wenn jemand wegen fehlender Zuneigung, Liebe usw.
dieses sich von Tieren glaubt holen zu müssen. Wenn Tiere,
die von ihren Artgenossen isoliert gehalten werden und
Menschen, die isoliert leben müssen, ihre Gefühle auf
andere Arten projezieren, ist dies unnatürlich oder nicht
normal.

Viele Grüße
Graugans


 Agnes antwortete am 14.09.05 (05:33):

>>> Ich halte es nicht für
normal, wenn jemand wegen fehlender Zuneigung, Liebe usw.
dieses sich von Tieren glaubt holen zu müssen. Wenn Tiere,
die von ihren Artgenossen isoliert gehalten werden und
Menschen, die isoliert leben müssen, ihre Gefühle auf
andere Arten projezieren, ist dies unnatürlich oder nicht
normal. <<<

Manche solcherart dargestellter Allgemeinplätze mögen ja stimmen.
Wie aber kommst Du dazu, sie dort zu unterstellen, wo Du jemanden überhaupt nicht kennst?
Höchst primitiv -, kann ich nur sagen -, auch wenn der Webmaster da eher D i r zugeneigt ist.

Sei froh, daß ich Vegetarier bin. Denn eines Tages, Graugans, wird Dich doch noch jemand braten. Und die Düfte aus dessen Pfanne werde ich genüßlich mit Sagrotan Neutra Air begrüßen. Natürlich, nachdem ich zuvor mein Haustier vor dem Gestank gerettet habe, denn wer sonst sollte mir die Füße küssen?

Und jetzt, Graugans, hast Du zwei Feinde mehr. Bleib fröhlich bei Deinen lasziven Gedanken.
Aber cave canem :-)))))


 mart antwortete am 14.09.05 (07:21):

Hallo Agnes,

"..zwei Feinde mehr."

Aber das ist wirklich zuviel der Ehre.

Gott lässt seine Sonne über die Guten und die Bösen, über die Tumben und die Narren aufgehen:-))


 Medea. antwortete am 14.09.05 (07:31):

Liebe Agnes,

Graugänschen fliegt und schnattert schon eine Weile im ST
herum und ist bekannt wegen extremer Ansichten.
Vielleicht fehlt ihr der entsprechende ausgleichend wirkende Ganter? ;-)


 Agnes antwortete am 14.09.05 (07:32):

Diese beiden gehen in der Masse anderer doch unter, mart.


 mart antwortete am 14.09.05 (08:04):

Hallo Medea,

Ich denke, daß Graugänschen eher einen Roboter als Gesellschafter bevorzugt als einen Ganter; dieser benötigt doch Futter, Zeit, Streicheleinheiten .....:-)

Aber vielleicht ist Gänschen selbst ein Roboterhybride?


 Graugans antwortete am 14.09.05 (08:39):

Hallo, Agnes,

ich wünsche Dir jetzt schon einen "guten Appetit".
Ich möchte nur darauf hinweisen, daß Dein Gaumenschmaus
Dir sehr schwer im Magen liegen wird.
Ich bin sehr alt und deshalb sehr zäh,
habe viele Pillen eingenommen und bin deshalb vergiftet.
Deine Gewürze reichen zur Geschmacksverbesserung auch nicht
aus.
Besser wäre es für Dich, mich den Würmern und Pilzen zu überlassen!

Viele Grüße
Graugans


 Medea. antwortete am 14.09.05 (09:28):

Liebe Graugans,

wenn Du willst, kannst du sehr liebenswürdig sein -
der vorstehende Beitrag läßt Deinen Humor durchkommen, das mag ich,

hallo Mart - vielleicht doch kein Roboterhybride?
Sondern eine ganz und gar 'menschliche' Graugans? ;-)


 angelottchen antwortete am 14.09.05 (10:17):

Ach Graugans - was Du alles weisst :-) Nicht ich kuschel michan meinen Hund, der Hund an mich. Meinen Partner kann er allerdingst nicht ausstehen aber der hat áuch Angst vor Hunden :-) Er liebt mich aber trotzdem und schenk mir seine Zuneigung - ist das auch pervers?

Wenn ein Hund wie besagte Bulldogge, die vor wenigen Monaten noch keinem Menschen vertraute, weil sie von denen nichts Gutes kannte und die jeden biss, sich heute so anschmuiegt undsich sogar vor ihrme Menschen auf den Rücken dreht und gar nicht genug gestreichelt werden kann, dann kommt da auch Liebe und Vertrauen vom Tier, da nutze ich weder aus noch isoliere ich den Hund , denn ich habe immer mindestens 3, zur Zeit sogar 4 Hunde und sind wir in Spanien, sinds ingesamt 10. Sie haben hier wie dort einen GArten, können toben und bellen und die Gänse verjagen, die einfach hier nebenan auf dem Acker landen um vor dem Weiterflug zu fressen :-)


 Agnes antwortete am 14.09.05 (11:30):

Graugans,
Deine Ratschläge in allen Ehren,
aber Du solltest genauer lesen:
ich fresse keine Gänse!
Dann noch eher Stofftiere.


 Agnes antwortete am 14.09.05 (12:09):

... oder im äußersten Fall: Gummibärchen.


 mart antwortete am 14.09.05 (12:17):

.... aber bedenk die Gelatine - Knochen, Haut, Flaxen ...gar nicht so viel Unterschied zu einer Uraltgans:-)


 Agnes antwortete am 14.09.05 (12:56):

Natürlich nicht solche!

Sondern:

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 Olive antwortete am 14.09.05 (14:05):

Hi Hi
das war amüsant!

Ich bin auch der Meinung, dass, artgerechte Haltung vorausgesetzt ,Tiere für ältere oder behinderte Menschen eine grosse Bereicherung sind.

In der CH werden z.B. Blindenhunde auch nach der Abgabe als Führhund weiter von der Stiftung betreut und es wird darauf geachtet, dass sie zu ihrer Freizeit und ihren Sozialkontakten mit anderen Hunden kommen!

Natürlich gibt es ungünstige Situationen, wenn z.B. jemand nicht mehr gut zu Fuss ist und dem Hund seine ganze Liebe in Form von Schokolade und Bisquits zeigt, da wäre es hilfreich, wenn eine sachkundige Person eingreifen könnte.
So eine Art Betreuer für Betreuungshunde.
Aber eben, das Geld..