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THEMA:   Viele Tierschutzheime sind mehr auf Spendengelder fixiert als auf Tiervermittlung!

 5 Antwort(en).

Graugans begann die Diskussion am 23.08.05 (20:45):

Hallo Forumsfreunde,

eine Bekannte von mir berichtete, daß viele ehrenamtlich
und amtlich geführten Tierschutzheime, gar nicht daran
interessiert sind, Tiere zu vermitteln.
Mit einem überfüllten Tierschutzheim kann man viel mehr
Spendengelder bekommen als mit einem leeren Tierschutzheim
und außerdem können die dort Beschäftigten in der
Öffentlichkeit sehr leicht demonstrieren, daß die dort
Beschäftigten "wirklich" gebraucht werden.

Viele Grüße
Graugans

Viele Grüße
Graugans


 angelottchen antwortete am 23.08.05 (20:54):

Leider kein Einzelfall - aber den "Tierschützern" glaubt man offensichtlich alles und keiner kontrlliert sie. Es gibt auch Fälle, da werden von sogenannten selbstlosen Tierheimen ganze Würfe von Rassewelpen zB in Polen und Slowakei aufgekauft - bei Abnahme von 10 Stck gibts die da unbesehen fpr 75 Euro - die werden dann als "gerettete Hundekinder aus Massenzucht" für 200 - 300 euro "Schutzgebühr" weitervermittelt - sprich verkauft -
Ich habe meine gute Meinung zum Thema Tierheime usw zum grossen Teil neu bedenken müssen und bin da eher mehr als kritisch geworden.


 Gudrun_D antwortete am 24.08.05 (07:56):

Ich denke mal,wenn das tatsächlich so sein sollte,wie von Angelottchen geschildert,könnte der Beweggrund,die Welpen im Osten preiswert zu erwerben und hier teuer zu verkaufen,den Sinn haben,die hohen Kosten der Tierheime tragen zu helfen.

Graugans
deine Argumentation ist m.E. völlig absurd!

Ich bin sehr häufig in unserm Tierheim und sehe und erlebe,was geschieht!
Dass Tiere,die dort landeten,nicht einfach ohne Kontrolle abgegeben werden,ist doch verständlich!
Das bedeutet aber nicht,dass sie absichtlich festgehalten werden!
Du solltest mal wenigstens 1 Tag in einem Tierheim verbringen,dann wüsstest du,wie wichtig jede helfende Hand dort ist!
Und dass ganz sicher nicht unnötig Tiere dort festgehalten
werden!


 Agnes antwortete am 24.08.05 (08:12):

Ich glaube auch nicht, daß mehr als 250 Katzen (Zahl habe ich kürzlich gehört von einem Tierheim) "zurückgehalten" werden, um Spenden zu ergaunern. Und keine Spende würde so vielen Katzen das Leben erleichtern.


 angelottchen antwortete am 24.08.05 (09:04):

Komisch nur, dass es Tierheime gibt, die fast leer sind ???

Es ist ja gar nicht abzustreiten, dass es grosses Tierelend gibt - nur manche Sachen dürften einfach so nicht sein. Dazu gehört auch diese Wqelpengeschichte. Ich kann als Tierschutzverein nicht hergehen und Massenzüchter verachten und Leute auffordern, ja nicht dort zu kaufen und dann meine eigene Kasse mit dem Verscherbeln dieser armen Tiere, die meist voller Krankheiten stecken, sanieren. Und wenn dann übereifrige Tierschützer anfangen, Hunde zu "befreien", wenn dazu kein Bedarf besteht - weil die Tiere zB Rüden sind, die wegen der Läufigkeit der Hündinnen ein paar Tage im Zwinger oder an der Kette sitzen und wenn jeder Südländer pauschal als Tierquäler beschimpft wird, dann ist das schon krank...


 mimosa antwortete am 24.08.05 (10:37):

Da ich seit 18 Jahren ein langes Wochenende im Monat
im Tierheim helfe, weiss ich, wie schwierig es ist,
ein Tierheim in guten Bahnen zu leiten und zu halten.

Gerade läuft es einigermassen gut, schon wird
über Nacht einen Sack voll halbtote Welpen " geliefert ".
Oder ein Bauer ruft an; wenn ihr nicht sofort die Katzln
holt, ersäufe ich sie.
Wir hatten ihn nur freundlich gebeten,
sie so lange zu behalten, bis sie 8 Wochen alt sind, entwurmt und wenigenst teil-geimpft.
Auf Kosten des Tierheimes natürlich.

Dieses Tierheim bekommt " gratis " Tiere in Hülle und
Fülle mitsamt den verschiedenste Krankheiten und braucht
ganz sicher keine Tiere hinzu zu kaufen.
Ausser ab und an Pferd , damit es nicht zum Metzger kommt.

Seltsam ist auch, dass vielen Menschen, die ein,
meist altes krankes Tier, los werden wollen,
plötzlich allergisch sind.

Überhaupt ist es, bei so vielen Tieren, sehr
schwierig, krankheiten wie z.B. Katzenseuche
fern zu halten oder und einzudämmen.
Tierarztkosten gehen ins Uferlose.

Ich möchte eine Lanze brechen für die
guten Tierschutzvereine und Heime und Tierpfleger,
die sicher keinen 35 Stundenwoche kennen.
Schwarze Schafe gibt's natürlich, wie überall.

Gegen seriöse Züchter habe ich persönlich nichts,
aber, holt eure Tiere lieber aus den Heimen.
Es gibt so viele und sind so lieb und dankbar.
Meistens :-)