Ich habe ein seltsames Phänomen beobachtet - die beiden riesigen Eichen in meinem Garten in der Heide (den Stamm kann man mit 3 Personen und sie sind min. 100J alt) hatten 02 und 03 enorm viele Eicheln, man musste quasi mit dem Schutzhelm durch den Hof laufen im Herbst und wir haben die Dinger schubkarrenweise für die Winterfütterung zum Förster gebracht. Letztes Jahr aber war keine einzige Eichel an den Bäumen. Umgekehrt die Eichen hier in Spanien (wir sind im Hinterland amn der port. Grenze im Bergland) - da hab es 2 jahre keine Eicheln und im letzten Jahr dafür tonnenweise - sehr zur Freude des Nachbarn, der Schweine aus einer Mischung von Wildschwein und Hausschwein züchtet :-)

OK es sind etwas andere Eichen aber gibt es eine Erklärung für das Ausbleiben der Eicheln? Ich dachte erst, es wäre der heisse Sommer in D gewesen, dass viele Bäume die Früchte abschmeissen liess um sich selbst zu erhalten - bliss, warum hatten dann die Bäume in Spanien so viele Früchte?

Hallo angelottchen,
ich kenne mich zwar nicht besonders mit Eichen aus, habe aber mal bei "Google" nachgeforscht und fand dabei heraus, daß es neben der Korkeiche noch zehn andere Eichenarten ("Quercus ...") gibt! Das erklärt vielleicht, warum diese Bäume so unterschiedlich auf Witterungsverhältnisse reagieren oder warum sie mal mehr oder mal weniger Früchte tragen. Es ist ganz interessant, auf dieser Seite "Baumkunde" mal nachzuschlagen!

Was nicht nur für Eichen stimmt: Jede Pflanze, die über die Blüten befruchtet wird, ist auf die Mithilfe der Insekten, der Vögel oder des Windes angewiesen. Fliegen zur Blütezeit keine Insekten, kann z.B. ein Apfelbaum nicht befruchtet werden. Weil die Blüten eben nur eine beschränkte Lebenszeit haben. Es kann aber absolut vorkommen, dass es z.B. in einer Ebene in einem Jahr keine Kirschen gibt, in einem abgelegenen Tälchen aber, das nur durch wenige Kilometer von dieser Ebene entfernt liegt, gibts massenweise Kirschen.