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THEMA:   Widerlich, dass so etwas möglich ist.

 8 Antwort(en).

karaoke begann die Diskussion am 15.05.05 (15:44):

Aus dem Forum für Senioren mit Genehmigung übernommen:Neu]

Liebe Tierfreunde,

Jaffa, die liebe Schäferhündin, für die auch über diesen Verteiler ein ruhiger Platz gesucht wurde, nachdem sie von ihrem ehemaligen Halter einfach verlassen worden war, ist mit 8 Jahren unter fürchterlichen Schmerzen gestorben.
Entsetzt habe ich eben die nachfolgende Mail von Kerstin gelesen. Ich kann es noch immer nicht fassen, was da passiert ist.
Wenn auch Sie etwas derartiges erlebt haben, was jetzt Jaffa das Leben gekostet hat, dann setzen Sie sich doch bitte mit Kerstin in Verbindung:

eMail: kerstin.torsten@t-online.de

Mit traurigen Grüßen
Hannelore Barke

----- Original Message -----
From: torstenrocke
To: Hannelore Barke
Sent: Saturday, May 14, 2005 8:03 PM
Subject: Betreff: Re: Betreff: Re: Jaffa


Liebe Hannelore,
Du kannst "Jaffa " aus dem Verteiler nehmen, aber ich wäre Dir sehr dankbar, wenn Du nachfolgendes verbreiten könntest:


Das Thema Jaffa kann geschlossen werden, denn sie lebt nicht mehr....

Gestern Nacht ist Jaffa elend an einer Magendrehung verreckt, weil die Tierklinik sie nicht ohne "Cash" behandeln wollte.
Ich habe Zeit meines Lebens meine Tierarztrechnungen bezahlt, und nun, wo es uns EINMAL finanziell nicht so toll ging, passiert so etwas.
Ich bin schockiert und völlig entsetzt über das Verhalten der Chefin der Tierklinik.
Da steht ein Hund vor ihr, der weint und sich krümmt vor Schmerzen, und sie sagt Eiskalt: Ohne Moos nix los.

In der Berufsordnung der Tierärztekammer
steht unter §2 Absatz 4:
In Notfällen ist jeder Tierarzt zur Leistung erster Hilfe verpflichtet.


Nun haben wir bei der Polizei erstmal Anzeige erstattet, und die gute Frau Doktor wird wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz vorgeladen.
Das war wirklich ein Freitag der 13....
Ich werde nun intervenieren gegen diese tolle Klinik, wo ich nur kann, auch die Tierärztekammer wird morgen informiert.
Ich bin sehr gespannt ob dabei etwas herauskommt, und würde Euch sehr bitten, falls Euch schon mal ein derartiger Fall zu Ohren kam, mir Bescheid zu geben, denn ich habe keine Vergleichsmöglichkeiten.



Traurige und völlig geschockte Grüße
Kerstin


 Gudrun_D antwortete am 15.05.05 (16:15):

Das ist ja ganz schrecklich!
Ich weiss,wie sehr ein Hund bei einer Magendrehung leidet und wie gross seine Schmerzen sind,habe das bei meinem letzten IrishSetter erlebt.Unter Missachtung jeglicher Geschwindigkeitsbegrenzung bin ich zur Tierklinik mit ihm gefahren und er konnte durch die schnelle OP gerettet werden.

Hoffentlich sind Zeugen bei diesem Vorfall gewesen,sonst wird wohlmöglich alles abgeleugnet.........


 mimosa antwortete am 16.05.05 (14:38):

Darf das wahr sein,
dass gerade Menschen, die zum Helfen ausgebildet sind,
sich so verhalten?
Soll sich in Grund und Boden schämen, diese TÄ.
Bin entsetzt und fühle mit.
Gruss, mimosa


 Pauline1 antwortete am 17.05.05 (21:06):

Ohne, dass ich die Adresse der Tierklinik gelesen hätte, habe ich schon vermutet, dass es sich genau um diese Klinik handeln würde. Ich glaube, ich habe bei unserer Gassirunde schon mal von einem ähnlichen Vorfall gehört. Der ging insofern positiver aus, als dass das Tier überlebt hat, weil der Besitzer am Wochenende zu einem andern Bereitschaftsarzt ging....zwar in einem weiter entfernt liegenden Stadtbezirk, aber er wurde immerhin behandelt. Bei Frau XXX war gerade "Feierabend"....tztztztz
Über sie gibt es ja die unterschiedlichsten Meinungen hier. Und dann brachten sie auch noch einen positiven TV-Bericht über diese Klinik....


 Gudrun_D antwortete am 18.05.05 (08:09):

Habe wegen des geschilderten Vorfalls nachgefragt und erhielt Foto und Link zur homepage zugesandt,setze das hier ein.
Es ist mir unbegreiflich,dass ein Tierarzt nicht sofort operiert bei einer derartigen Diagnose!


 hansmann antwortete am 18.05.05 (09:39):

Am besten schnell die Tierärztekammer unterrichten!!


 angelikabongart antwortete am 19.06.05 (16:56):

Ich hätte die Praxis nicht verlassen.
Ich hätte sofort per Handy die Polizei dazu zitiert.

Es ist unglaublich!
Man hört leider immer öfter von solchen Tierquälern im weißen Kittel.
:-(
mfg
Angelika Bongartz
Hand- & Fußpflegerin


 Hans22 antwortete am 23.06.05 (09:47):

Ich bin entsetzt, wie schnell sich alle auf eine Seite schlagen, ohne die Fakten genau zu kennen,
Zufällig habe ich oben beschriebenen Vorgang aus dem Wartezimmer der Tierklinik miterleben dürfen.
Es ist schon erstaunlich, wie kaltschnauzig manche "Tierliebhaber" Behandlungen von mehreren hundert Euro vom Tierarzt verlangen, ohne auch nur einen Hauch Zahlungsbereitschaft erkennen zu lassen. Wissen Sie eigentlich, wie wiele Tierarztpraxen im Letzen Jahr in die Insolvenz gehen mussten? Es sind Besitzer wie Sie, die daran die Hauptschuld tragen! Es ist mittlerweile Gang und Gebe, dass im Notdienst fast jeder zweite Besitzer NICHTS mehr zahlen kann! Wer soll denn Ihrer Meinung nach mehrere Tausend Euro im Monat für solche Leute bezahlen? Wirklich der Tierarzt, weil er ja so tierlieb ist, soll der sich ein Vermögen anlegen, um fremden Leuten Ihr Hobby zu finanzieren?
Jeder Besitzer eines großen Hundes sollte meiner Meinung nach wissen, dass das Risiko einer Magendreheung besteht (und zwar vor dem Kauf!!) Man kann doch für solche Fälle eine Reserve einrichten, es gibt Tierkrankenversicherungen, Freunde etc.,
Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass Frau XXX in der Regel immer eine Lösung findet, wenn nur etwas Entgegenkommen gezeigt wird (Man kann ein Tier schneller nach Hause geben, kann einfachere Narkosetechniken verwenden, den Besitzer mit einbeziehen, so dass eine OP für 600 Euro schon mal bis auf 300 reduziert werden kann, Es kann ein Teil der Rechnung in Raten bezahlt werden), aber sich hinzustellen und zu sagen: "Jetzt müssen Sie aber meinen Hund auf Ihre Kosten operieren, ich habe ja schließlich kein Geld!", ist ja wohl die Frechheit!!!!
Ich meine, die Energie, die der Besitzer jetzt aufbringt, um im Nachhinein der Tierklinik zu schaden (Anrufe, e-mails, SMS), hätte er mal vorher verwenden sollen!!!!!
Immerhin gefährdet er so fast 50 Arbeitsplätze!
Aber Schuld sind ja immer andere!
Aber vielleicht sollte ich Ihren Namen ja auch mal öffentlich im Internet nennen Karaoke?


 angelottchen antwortete am 23.06.05 (12:00):

danke Hans - so ungefähr hatte ich mir das schon fast gedacht. Leider mehren sich solche Fälle, in denen sogenannte Tierschützer geradezu militant gegen Leute , im Besonderen gegen Tierärzte, vorgehen, die nicht nach ihrer Pfeiffe tanzen. Mich hat der Fall nun auch interessiert und ich habe mir das ganze mal von einer Klinikmitarbeiterin schildern lassen. Danach wurde der Hund von einem Mann gebracht, der behauptete, dass ihm das Tier weder gehört noch dass er es kennt und dass er dfür auch nicht zahlen könne und dass er ihn,wenn man ihm in dieser klinik nicht hilft, vor ein Auto schmeisst oder irgendwo anbindet!

Man sollte bei der Weitergabe solcher diffarmierenden Berichte wirklich immer erstmal beide Seiten hören - und auch Tierärzte können so manche Schote von Tierbesitzern erzählen. Gerade heute sitzen in genau der hier genannten Klinik 2 alte Hunde, frisch operiert, wo die Besitzer seit Tagen nicht vorbeikommen, sich nicht melden und natürlich auch nicht bezahlen. Die armen Hunde sitzen nun wirklich dort wie bestellt und nicht abgeholt und man sollte sich mal umhören bei Tierklinikpersonal im ganzen land .. da ist keine und keiner, der sein Zuhause nicht bis zum Rande voll hat mit pfegebedürftigen Tieren, die oft genug von ihren Besitzern einfach verlassen wurden - krank und hilfebedürftig. Allen Tieren wurde geholfen - Geld bekamen die Kliniken nie zu sehen ...

Ich habe selbst vor einigen Monaten einen Hilferuf eines befreundeten Tierarztes bekommen - der hatte eine kleine Bulldogge operiert, die von einem Dobermann zerbissen wurde. Die Besitzer baten nun alles zu tun, damit ihre Kinder ihren kleinen Hundefreund nicht verlieren. Dem Hund musste ein Hinterbein amputiert erden und er verlor ein Auge. Die Besitzer waren entsetzt und wollten den TA auch am liebsten verklagen .. SOWAS wär ja nicht abgemacht gewesen und SO einen KRÜPPEL könnten sie IHREN Kinderchern ja wohl nicht zumuten - sprachens, bezahlten nicht und waren weg ... zum Glück fand ich Franz. Bulldogfreunde aus Dänemark, die den kleinen armen Kerl adoptierten und die OP-Kosten übernahmen ...