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THEMA:   Hund ja oder nein?

 13 Antwort(en).

jus begann die Diskussion am 11.12.04 (19:42) :

Mein Mann und ich hatten über 20 Jahre Hunde.Mein letzter, ein kl. Mischling mußte letztes Jahr eingeschläfert werden.Ich bin jetzt alleinstehend und Krank, verschwinde oft akut im Krankenhaus. Vermisse alles Hündische schrecklich.Kann ich mich noch einem Hund u.diesen Umständen zumuten? Würde einen aus dem Tierheim nehmen, wie vorher.


 Karl antwortete am 11.12.04 (19:48):

Liebe jus,

hast du gute Nachbarn, Freunde oder Verwande, die bereit wären, während deiner Abwesenheit den neuen Hund zu versorgen? Wenn dem so wäre, würde dir ein neuer Kamerad sicherlich sehr gut tun.


 Pauline1 antwortete am 12.12.04 (06:33):

Hallo jus,
Hunde sind auch sehr oft gute "Therapeuten". Sie können kranken Menschen u.U. zu besserer Lebensqualität verhelfen.
Man geht z.B. öfter an die frische Luft, egal, wie das Wetter ist, man hat was Beruhigendes zum Kuscheln (der Blutdruck reguliert sich).
Wenn du allerdings sehr schlecht zu Fuß bist, würde ich eher abraten.
Und wichtig sind natürlich auch Freunde und Nachbar, denen du den Hund überlassen kannst, wenn du wirklich mal wieder ins Krankenhaus musst.


 rolf antwortete am 12.12.04 (10:47):

Evtl. kannst du ja mit dem Tierheim vereinbaren, daß der Hund dort in Pflege genommen wird, wenn du ind Krankenhaus mußt.


 jus antwortete am 12.12.04 (14:28):

Vielen Dank für die Anteilnahme!! Eine Nachbarin hätte ich, die in Frage käme.Trotzdem habe ich Bedenken, weil so ein Tier sich doch sehr an "seine Familie" anschließt und nicht versteht, warum ""und vor allem für wie lange"" sie ihn verläßt. Ich weiß nicht, was so ein Tier, das man aus dem Tierheim geholt hat, empfindet, wenn es wieder - wenn auch zeitweise - seinen Platz verliert. Mir würde ein neuer Begleiter natürlich guttun, keine Frage. Das ist natürlich EgoismusAber wie geht es dem Hund?


 Tessy antwortete am 12.12.04 (14:49):

Jus, alleine deine Bedenken sprechen schon für dich als Hundehalterin.

Wie wäre es wenn du den Hund zusammen mit deiner Nachbarin betreust? Von an Anfang an zwei Bezugspersonen - damit kann ein Hund umgehen nach meinen Erfahrungen.
Ich wünsche dir viel Erfolg bei deinen Bemühungen!


 Rosmarie antwortete am 12.12.04 (21:13):

Hallo Jus,

vielleicht findest du per Anzeige in einem Haushaltsblättchen jemanden, dem es geht wie dirund der gern "teilen" würde, oder jemanden, der bereit wäre, öfters deinen neuen Hund zu nehmen.

Ich kam ganz spontan mal mit einer Frau ins Gespräch, die gerade solch eine Hundehalter-Partnerschaft suchte...

Ich glaube auch, dass du einen Hund noch sehr glücklich machen könntest!


 jus antwortete am 13.12.04 (16:37):

Nochmals vielen Dank an alle, die Anteil genommen haben an meinem Problem. Es ist doch meistens gut, wenn man über etwas spricht, was einen innerlich beschäftigt.
Ich habe eine - wie ich hoffe,- gute Lösung gefunden. Bei den diversen Tiervermittlungen gibt es Organisationen, die rund ums Mittelmeer und in Osteuropa Hunde, die zur Tötung eingesammelt wurden, per Flug herausholen und und in Tierheime und private Pflegestellen vermitteln, bis sie eine Familie finden. Und als eine solche private Pflegestelle habe ich mich gemeldet. Diesem Hund, den ich aufnehme, geht es in jedem Fall besser als ohne mich - und auch ich habe wieder einen Hausgenossen. Ich bin gespannt.


 Tessy antwortete am 13.12.04 (18:44):


Das freut mich sehr!

Erzählst du bitte wenn es soweit ist?
Gruß
Tessy


 Rosmarie antwortete am 13.12.04 (22:20):

Liebe Jus,

auch ich wünsche dir von Herzen vollen Erfolg! Dieser arme Hund wäre ohne dich verloren, hat also in jedem Fall großes Glück mit seiner Vermittlung zu dir! Gute Pflegestellen werden immer sehr gesucht. Und du bietest ganz sicher eine!

Ich habe seit Juni einen Hund aus Spanien, der auch eingeschläfert worden wäre. Wir sind sehr glücklich miteinander!

Euch auch viiel, viel Glück!


 Karl antwortete am 13.12.04 (23:25):

Ich freue mich ebenso über deinen Entschluss, jus. Er wird dir gut tun!


 Gudrun_D antwortete am 14.12.04 (11:16):

Ja,auch ich denke,es ist eine sehr gute Entscheidung,die du nicht bereuen wirst!

Ich hatte am Sonntag bei einer Adventsfeier ein Erlebnis,das ich hier gerne wiedergeben möchte.

Ich sass am Ende des Saales und bemerkte,dass ein Herr mit Hund neben der Tür Platz nahm.
Der hund kam mir bekannt vor!
Dieses Gesicht mit den grossen Augen,dem immer noch scheuen Blick und-- dem verkrüppelten rechten Lauf.
Natürlich hielt es mich nicht lange und ich musste den Hund (nach Rücksprache mit dem Besitzer) ansprechen und streicheln !
Natürlich kannte ich den Hund!
Er war in der "Tiere suchen ein Zuhause"-Sendung von Christa Ludwig an einem Sonntag vorgestellt worden.
Er ist in Spanien krank und elend aufgegriffen und gerettet worden,kam nach D.,wo ihn eine Frau zu sich nahm,die von ihrem Chef die Erlaubnis erhalten hatte,das verängstigte Tier mit ins Büro nehmen zu dürfen.Dort lag er ganz ruhig unter dem Schreibtisch-trotzdem wurde die Erlaubnis zurückgenommen. Dadurch kam er zu den jetzigen Besitzern,wo es ihm offensichtlich sehr gut geht!
Keinen Blick liess er von der Bühne,als sein Frauchen dort mitwirkte und die übergrosse Freude,als sie zurückkam,war rührend.


 jus antwortete am 15.12.04 (22:38):

ich freue mich sehr über Eure Reaktionen, werde mich wieder melden, wenn der Hausgenosse da ist.Es ist schlimm, was es für Hundeelend gibt, Menschenelend natürlich auch. Einige Bekannte haben die Augen zum Himmel erhoben, als sie von meinem Entschluß hörten; aber ich habe ihnen gesagt, daß sie damit gar nicht vorteilhaft aussehen.
Danke, jus.


 Gudrun_D antwortete am 16.12.04 (15:32):

Hallo,Jus
dein Humor gefällt mir!(das mit dem Augen gen Himmel usw)