Arno_Gebauer
begann die Diskussion am 12.01.07 (18:07) :
Hallo, St-Beteiligte,
Ehepaare haben einen Vertrag geschlossen. Im Gegensatz zu anderen Verträgen werden Vertragsverletzungen, wie z. B. der Ehebruch, nicht strafrechtlich verfolgt. Warum ist das so? Sollte das geändert werden?
Viele Grüße Arno
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rolf
antwortete am 12.01.07 (18:09):
Welche Vertragsverletzungen werden denn strafrechtlich verfolgt?
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Karl
antwortete am 12.01.07 (18:17):
Oh Arno,
es gäbe nicht genug Personal, um die Gefängnisse zu bewachen. Die Straßen wären leer gefegt.
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maggy
antwortete am 12.01.07 (18:26):
lach Karl, weil das Personal selbst im Gefängnis sitzt?
Arno, wie kommst Du denn nur auf dieses Thema?
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hugo1
antwortete am 12.01.07 (21:21):
schorsch, ich warte auf Deine Einlassung zum Thema *g*
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seewolf
antwortete am 13.01.07 (01:11):
Kein Mensch weiß wirklich, was denn eigentlich "Ehebruch" alles wäre...
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Gerdi
antwortete am 13.01.07 (06:08):
Wieso soll Ehebruch eine "Vertragsverletzung" sein?
Steht "außereheliches Poppen verboten" im Kleingedruckten?
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hugo1
antwortete am 13.01.07 (11:16):
seewolf (ich hoffe das unsere Damenwelt mal etwas wegguckt.) Sagt die geschasste Ehefrau zu Ihrem Göttergatten: "Also wenn Du mir heute abends wieder auf den Keks gehst, nur weil Du zu knauserig und zu faul bist mal kurz rüber zum Puff zu gehen, dann sind wir ab morgen geschiedenen Leute." *g*
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tosca
antwortete am 16.01.07 (10:03):
Eheversprechen:
im Vertrauen, daß Gott mit uns geht, will ich mit Dir auf dem Weg bleiben und mein Leben mit Dir teilen.
Ich nehme Dich an, so wie Du bist, mit Deiner Vergangenheit und Deiner Zukunft, mit Deinen Dunkelheiten, Fehlern und Schwächen, besonders aber auch mit dem, was Licht ist in Deinem Leben, mit Deinen positiven Seiten.
Ich will versuchen, in unserer Liebe Gottes Liebe Raum zu geben, so daß sie für uns und für andere durch uns spürbar wird. So soll unsere Liebe über uns hinaus fruchtbar und schöpferisch sein und neues Leben und neue Liebe hervorbringen.
Ich will Dich mit meiner Liebe nicht fesseln, sondern frei machen für unser gemeinsames Leben.
In guten und bösen Tagen will ich an Deiner Seite bleiben, in Gesundheit und Krankheit. Ich will Dich lieben, achten und ehren, solange ich lebe.
So nehme ich Dich an als meine Frau / meinen Mann im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Trage diesen Ring als das Zeichen meiner Liebe und Treue.
Ein Versprechen - eine feste Zusagen - wohl leider kein Vertrag! Ich denke mal den Vertrag würden dann wohl auch die Wenigsten unterschreiben! Oder? Ist zwar schade ...
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dutchweepee
antwortete am 18.01.07 (17:30):
diese herangehensweise an die ehe ist mir zu plump. eine heirat ist doch kein kaufvertrag oder geschäftsabschluss. im ernst - der verdammte kommerz kam erst nach der "wende" in ostdeutsche ehen.
entweder eine partnerschaft wird von der liebe getragen, oder man lässt es. zu meiner "zonen-scheidung" war noch nichtmal ein anwalt nötig.
EHE = errare humanum est (lat.: irren ist menschlich) Seneca (54 v.Chr. - 39 n.Chr.)
*lach*
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Gerdi
antwortete am 19.01.07 (05:27):
"EHE = errare humanum est (lat.: irren ist menschlich)"
"Im Westen nichts Neues"!
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maggy
antwortete am 19.01.07 (11:23):
Gerdi, Du hast bei dutch abgeschrieben! Setzen - eine sechs ;-)
Ich gehe davon aus, dass jeder von uns schon einmal folgenden Satz gehört hat:
"Drum prüfe, was sich ewig bindet, ob sich nicht noch etwas Besseres findet". Heute wird jede zweite Ehe geschieden. Daraus könnte ich schließen, dass nicht genug geprüft wurde und dann festgestellt wurde, sich geirrt zu haben? :-)
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