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THEMA: Im Dunkeln allein in einer Großstadt unterwegs !
41 Antwort(en).
Arno_Gebauer
begann die Diskussion am 10.12.06 (10:22) :
Hallo, Forumsbeteilgte,
eine beängstigende Situation: Ich bin alleine in einem Vorort einer Großstadt im Dunkeln auf der Suche nach einer mir noch unbekannten Adresse. Ca. 100 Meter vor mir tauchen mehrere Jungendliche auf. Wie soll man sich verhalten?
Viele Grüße Arno
Ps. Ist mir in Berlin passiert. Ich habe mich versteckt.
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Gerdi
antwortete am 10.12.06 (11:27):
Sind wir schon so weit?? :-((
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NB: ich hätte den Jugendlichen den Inhalt meines Portemonnaies angeboten und dann versucht, mit ihnen in ein Gespräch zu kommen. Im Krankenhaus wieder aufgewacht, hätte ich mir vorgenommen, mich beim nächsten Mal vielleicht doch besser anders zu verhalten.
PS zu NB: das ist überhaupt nicht ironisch gemeint.
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Claude
antwortete am 10.12.06 (12:55):
Warum geht ihr denn ganz automatisch davon aus das Jugendliche Nachts grundsätzlich alte Leute überfallen ???? Gruß Claude
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Gerdi
antwortete am 10.12.06 (13:55):
Claude, wo sind denn die "ihr", die Du ansprichst, bitte?
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uki
antwortete am 10.12.06 (14:01):
Die, die jemanden überfallen wollen, suchen sich ein leichtes Opfer, denn feige sind sie allemal. Das Alter spielt dabei eine untergeordnete Rolle. Das Opfer sollte auf jeden Fall einen unterlegenen Eindruck machen, was bei älteren Leuten erwartet wird. Doch auch Gleichaltrige, sind sie alleine, werden als Opfer ausgesucht.
@Gerdi: Sind wir schon so weit?? :-((
Ich würde sagen; leider schon zu oft. :-(( Den Tätern passiert doch nichts, selbst wenn sie gefasst werden. Meist sind sie noch unter 18.
Den Situationen sollte man möglichst aus dem Weg gehen, und lassen sie sich nicht vermeiden, dann hilft es manchmal sicher aufzutreten, aber auch nicht den Helden spielen zu wollen.
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rolf
antwortete am 10.12.06 (14:20):
Hallo Gerdi, Claude kann doch mit "ihr" nur dich und Arno gemeint haben, mehr Beiträge stehen doch nicht vor seiner Frage?
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Gerdi
antwortete am 10.12.06 (15:06):
rolf, Claude schrieb: "Warum geht ihr denn ganz automatisch davon aus das Jugendliche Nachts grundsätzlich alte Leute überfallen ????"
"ihr"?
Ich habe oben nichts davon geschrieben, daß ich "grundsätzlich davon ausgehe, daß Jugendliche nachts alte Leute überfallen." Sondern: s. dort.
Also hätte er schreiben sollen (*ächz*): 'Warum gehst Du, Arno, denn ... usw.' --- denn Arno hatte sich ja gleich versteckt, als er die Jugendlichen sah: s. in seinem "Ps".
Ich dagegen ... : s. oben.
... perpetuum mobile ...
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hugo1
antwortete am 10.12.06 (17:27):
na, das stell ich mir aber verlockend, verblüffend und urkomisch zugleich vor. Ich als Jugendlicher mit einigen Freunden in Berlin unterwegs. Da taucht doch in 100 Meter Entfernung ein Mann auf. Na und ? ist das was besonderes? Nee normalerweise nicht aber (nennen wir ihn mal schorsch)der ist nicht von hier, hat gerade einen schlechten Film gesehen oder einen miesen Traum gehabt oder die Bild gelesen und nu verdrückt er sich in einen Hauseingang. Das haben wir Jugendlichen eigentlich gar nicht bemerkt. Aber nun kommts. Eine Frau (ich nenne sie mal gerdi)kommt auf uns zu, öffnet ihre Geldbörse und hält sie uns vor die Nase. Oh was sind wir verblüfft, fast erschrocken und zumindest sehr amüsiert. Hoffentlich passiert uns dies nicht öfter, dann fangen wir an zu glauben das dies in Berlin normal ist und alte Tanten freiwillig Geld zu mitternächtlicher Stunde an das Jungvolk verteilen. *gg*
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Claude
antwortete am 10.12.06 (17:31):
Gerdi, die ihr sind in diesem Fall du und Arno, :-) der eine versteckte sich und du wolltest deinen Geldbeutel vorzeigen, oder ? Hugo möglicherweise hätten die Jugendlichen den beiden den Puls gefühlt ??? Lache Gruß Claude
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dutchweepee
antwortete am 10.12.06 (18:53):
@claude *lol*
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eleisa
antwortete am 10.12.06 (19:24):
Verstecken, -nein- Freiwillig die Geldbörse herausgeben, -nein- Mit allen „ noch“ zur Verfügung stehenden Mitteln –Schirm, Fuß,Fingernägel hat schon manche alte „ Lady“ das fürchten gelehrt...
Arno,ich würde mich im Falle wehren ganz gleich was dabei heraus kommt!
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Arno_Gebauer
antwortete am 10.12.06 (20:29):
Hallo, eleisa,
ich möchte Dir folgende Begebenheit schildern. Vor drei Monaten bin ich wochentags mit meinem Besuch (65+ 68 Jahre) nach dem Mittagessen in den Dortmunder Rombergpark gefahren, um nach dem Spaziergang dort Kaffee zu trinken. Am Parkeingang war eine bunt zusammengesetzte Jugendgruppe (ca. 9 - 16Jahre) mit sich selbst beschäftigt - so glaubte ich. Auf einmal wurden wir drei von zwei Jugendlichen aus dieser Jugendgruppe mit dem Auswurf von Maulwurfshügeln beschmissen. Unsere Mäntel waren versaut. Wir kochten zwar vor Wut, kümmerten uns aber nicht weiter um die Jugendlichen. Die Jugendlichen konnten mit Sicherheit schneller laufen als wir und was hätten wir denn mit ihnen machen sollen, wenn wir sie gefaßt hätten und wie hätten sich die anderen Jugendlichen dann uns gegenüber verhalten? Die Reinigung hat fast 50 € gekostet. Heute gehe ich nur noch sonntags in den Rombergpark! Ich denke: Der Klügere gibt nach - auch wenn er den kleineren Schaden davon trägt.
Viele Grüße Arno
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eleisa
antwortete am 10.12.06 (21:14):
Hallo Arno, in deinem geschilderten Fall hätte ich auch nicht anders gehandelt. Mich wundert das man im Rombergpark auch vor solchen Übergriffen nicht mehr sicher ist.
Schönen Abend noch.
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hugo1
antwortete am 10.12.06 (21:57):
na, Arno wenn das tatsächlich schon soweit gekommen ist und vermehrt solche Fälle auftreten wie Du hier schilderst und die gegenwärtige Regierung nicht bald gegensteuern kann (weil vielleicht die Gesetze das nicht hergeben oder weil dies als nicht soo wichtig bewertet wird usw.) dann sollten wir uns das mit der Rentnerpartei -wie in einem anderem Forumsthema gerade beackert wird- noch mal überlegen. *g*
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Felix
antwortete am 11.12.06 (02:06):
Weshalb liessen sie mich bisher in Ruhe? In Basel gehe ich regelmässig zu jeder Nachtzeit alleine durch die dunkeln Gassen nach Hause. Auch ich begegne dabei öfters Jugendlichen. Auch in andern Städten wie Amsterdam, Paris, Rom, Hamburg, Bangkok, Kapstadt etc. habe ich noch nie Schiss gehabt. Beraubt wurde ich unauffällig durch Taschendiebe in Ubahnen z.B in Rom und Budapest. Mit Hilfe von scharfen Klingen war meine Handtasche aufgeschlitzt ... dies merkte ich aber erst später. Ist die Angst nicht oft etwas übertrieben oder vielleicht sogar kontraproduktiv?
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Gerdi
antwortete am 11.12.06 (05:54):
hugo und claude, mein Fehler ist zu glauben, daß Mit-Diskutanten auch mit-denken :-))
Das Portemonnaie hinhalten bedeutet:
n e t t e Jugendliche lehnen die Annahme ab a r m e (von Armut) Jugendliche lassen mich nach diesem Geschenk unbeschädigt weiterziehen b ö s e Jugendliche nehmen das Geld und schlagen mich doch noch zusammen; dafür gilt dann Punkt 2 (s.oben): Aufwachen im Krankenhaus
Insofern habe ich mich von diesem "Warum geht ihr denn ganz automatisch davon aus das Jugendliche Nachts grundsätzlich alte Leute überfallen ???? Gruß Claude" nicht angesprochen gefühlt und das "ihr" abgelehnt.
Capito? :-))
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pilli
antwortete am 11.12.06 (08:28):
hä????
magst du es noch mal deutlicher erklären Gerdi?
ein neuer versuch wird dann wohl hoffentlich klarheit zeigen; sowatt verworrenes...
wer soll dich da verstehen?
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Medea.
antwortete am 11.12.06 (08:57):
Vor ungefähr zwei Jahren passiert: drei an der Straßenbahnhaltestelle, regnerischer Tag, junges Mädchen, ca. 18 Jahre junger Mann, ich alte Frau. Junger Mann belästigt junges Mädchen, dem das offenbar unangenehm ist, laß mich in Ruhe etc., läßt der aber nicht. Sehe mir das an, mische mich ein und sage: bitte lassen Sie das junge Mädchen in Ruhe, Sie sehen doch, sie möchte nicht mit Ihnen reden, wenn nicht, muß ich Ihnen leider mit meinem Schirm eins auf den Schädel hauen. Junger Mann verblüfft, fängt an zu lachen, das traue ich Dir glatt zu, Alte, aber das laß man lieber nach - da kommt glücklicherweise die Bahn, wir zwei steigen ein, junger Mann bleibt draußen. Junges Mädchen sagt zu mir: vielen Dank. Und mir fährt plötzlich der Schrecken in die Glieder, hätte ja böse ausgehen können ......
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Claude
antwortete am 11.12.06 (09:49):
Danke . danke , danke Liebste Gerdi du schriebst: hugo und claude, mein Fehler ist zu glauben, daß Mit-Diskutanten auch mit-denken :-)) Dazu kann ich nur sagen " man passt sich an" Capito!!!!Madam Nuenmalklug!! :-)))
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Claude
antwortete am 11.12.06 (09:52):
Um keine neue Diskussionsgrundlage zu bilden verbessere ich meinen Fehler sofort verbessern ich meinte natürlich "NEUNMALKLUG" lache Gruß Claude
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Claude
antwortete am 11.12.06 (10:03):
Mir geht es wie Felix, wurde noch nie belästigt, obwohl ich auch oft durch im bürgerlichen Sinne fragwürdige Viertel streife, bin in solch einen aufgewachsen, gut es mag Glück sein, die riechen vielleicht den Prolo!!??? Aber was riechen sie bei Felix ???? :-))) oder alles ist nicht so schlimm, oder sie riechen bei euch die Angst :-)) Gruß Claude
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Gerdi
antwortete am 11.12.06 (11:38):
"Dazu kann ich nur sagen " man passt sich an" (Claude)
Ach ja, der Herdentrieb! In der Masse läßt sich's leichter laufen: immer nur dem Leit(d)tier hinterher -, ohne mit-denken zu müssen.
Da bleibe ich doch lieber neunäugiger Einzel-Schwimmer.
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Claude
antwortete am 11.12.06 (11:55):
Ja liebe Gerdi, Hugo und mir fehlt eben das Geniale, Überlegene, mit dem du ja gesegnet bist, wir laufen gerne hinter dir her!!! Ach ja, im Geiste sitze ich auf einem Schemelchen zu deinen Füssen und lechze nach einem wohlwollenden Blick, grinse etwas verschämt!! Mit wir meine ich Hugo und mich, notarielle Beglaubigung war auf die Schnelle nicht zu bekommen.
Und nach was "MEIN SCHWEIN HAT FLÜGEL"
Gruß Claude
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pilli
antwortete am 11.12.06 (12:33):
*seufz*...:
"Ach ja, im Geiste sitze ich auf einem Schemelchen zu deinen Füssen und lechze nach einem wohlwollenden Blick, grinse etwas verschämt!!"
sollte ich jetzt eifersüchtig die beine vom schemelchen ansägen? *zwinker*
...
als großstadtpflanze, die ich gerne bin, und auch schon mal mit lieben, wenn auch prolligen bekannten, gerne "um die häuser geschlichen", kenne ich die dunklen ecken und viertel der großstadt gut. die jungs haben mich begleitet zu den kneipen, wo mann und frau nur mit hinter einem ziegelstein in der hauswand, einlass findet und wo mindestens 100 knastjahre pokernd zusammenhockten am stammtisch.
"herr"liche nächte habe ich dort verlebt und später dann sogar alleine wiederholt, weil ich in diesem etablissement, von einer ehemaligen *lust-und-freude-spendenderin* geführt, die allerbeste hühnersuppe verzehrt habe...angstfrei! :-)
nix ist mir geschehen, weder im lokal noch auf dem weg zum taxistand; vielmehr sorge hätte ich verspürt, wenn mir ein grosser, nicht angeleinter hund begegnet wäre. :-)
eine großstadt hat auch im dunkeln aufregendes und interessantess zu bieten, muss ich da ausgerechnet im park lustwandeln?
:-)
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Claude
antwortete am 11.12.06 (12:57):
Hallo Pilli, ich Tarzan du Jean, du bekommst den Blick. :-)) Gruß Claude
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Claude
antwortete am 11.12.06 (12:58):
Jane sorry Pilli
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Gerdi
antwortete am 11.12.06 (14:44):
Frau pilli, sägen Sie ruhig: den Claude können Sie geschenkt haben :-))
----------------------------------------------------------. "Hugo und mir fehlt eben das Geniale" (Claude)
Wenn Du etwas mehr Humor hättest - so wie hugo - käme es auf Genialität überhaupt nicht an.
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Claude
antwortete am 11.12.06 (15:10):
Aber ich habe doch Humor, hätte ich dir sonst so liebevoll geantwortet!!!???Ist es nicht dein Job mich zu mögen ?? :-))
Das war's dann aber auch zu diesem Thema!! Lasse uns in die nächtliche Großstadt zurückkehren OK? Gruß Claude
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claudiawien
antwortete am 11.12.06 (15:16):
Gerdi antwortete am 11.12.06 (05:54): "Das Portemonnaie hinhalten bedeutet: n e t t e Jugendliche lehnen die Annahme ab"
*lol* Und ich kann mir ihre verdutzten Blicke bestens vorstellen, wenn plötzlich ein wildfremder Mensch ihnen sein Portemonnaie hinhält.
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pilli
antwortete am 11.12.06 (15:18):
damit Gerdi, hast du dir selbst...schwuppdiwupp...
die jeckenkrone für *elfmalkluge* aufgestülpt, während ich seltene und kostbare blicke geniesse...*schmacht* :-)
bissel einsam Gerdi, da oben auf dem thron?
:-)
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Gerdi
antwortete am 11.12.06 (18:18):
"Ist es nicht dein Job mich zu mögen ??"
lach, Claude, ich bin doch kein Pfarrer ("Kindlein, liebet einander") :-))
claudiawien und Frau pilli, diese stets frommen Betschwestern, passen auch besser zu Dir edlem Jüngling :-)))
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nasti
antwortete am 11.12.06 (21:29):
Ich liebe Großstädte,
und gerade Abends, wenn die Neonlichter strahlen, in keinem Fall möchte ich verzichten auf abendliche Spaziergänge. Oder auch nächtliche, wenn mit U Bahn oder Taxi komme ich um 12,oo oder auch später Nach Hause zu meinem Sohn in Berlin. Vermeide ich die dunkle Nebenstraßen, und an Hauptsrassen sind immer genügend Menschen In meiner Tasche befindet sich immer ein Papiermesser, das gibt mir Selbstbewusstsein, obwohl noch nie ich das gebraucht habe. Neulich lassen mich meine Söhne nicht alleine abends auf der Strasse, bükse ich Nachmittag aus, und komme ich wieder spät. :O)))), in Prag ist das wirklich komisch, wenn ich mit Taxi nach hause möchte, und spreche ich tschechisch, keiner nimmt mich mit. Wenn ich deutsch spreche, muss ich das 3-4 fache bezahlen. Noch gut, das in DE sind die Taxi Fahrer normal.
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Felix
antwortete am 12.12.06 (01:25):
Ein ähnliches Problem, das viele meiner Bekannten haben, ist das bewohnen des Erdgeschosses. Die Angst vor Einbrechern verhindert oft die gute Lebensqualität. Einige versuchen sich mit ein- und ausschaltenden Lichtern, mit Bewegungsmeldern, Überwachsungskameras, Alarmanlagen etc. abzusichern. Ich denke keine Sekunde an die vielen Einbruchswege in meine Paterrewohnung. Oft lasse ich im Sopmmer sogar das Fenster geöffnet. Nur begegnen möchte ich so einem Kerl auch nicht ... aber in Angst zu leben ist nicht mein Ding.
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dutchweepee
antwortete am 12.12.06 (02:27):
ich sehe das ähnlich wie CLAUDE. wenn man mit etwas chuzpe (jiddisch: mut, selbstvertrauen) und selbstbewusstsein unterwegs ist, passiert einem garnix. hier in Den Haag gibt es auch stadtviertel, da wäre ich nach mitternacht auch nicht ohne meinen hund unterwegs (und ich hatte eine solide nahkampfausbildung).
ich kann mir allerdings vorstellen, daß eine liebe verhutzelte omi (wie meine mutter es war) nachts auch in einer ruhigen/harmlosen gegend gespenster sieht, um sich den heimweg "spannender" zu machen. eine echte gefahr sehe ich nicht, wenn man vernünftig ist.
versteckt hab ich mich nie - vorallem nicht, wenn die entgegen kommenden jungens glatzen hatten. aber wie gesagt - ich bin nicht meine (leider verstorbene) mutter, die den ganzen tag krimis geguckt hat.
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Claude
antwortete am 12.12.06 (08:24):
Also laut Statistik lebte man vor einiger Zeit gefährlicher als im Jetzt und Heute. Die Kriminalität sei im sinken begriffen schreibt man, weiterhin sagte man das die Menschen sich ihre Angst anlesen und/oder durch das TV beeinflusst werden. Im Spiegel oder Stern war da ein kleiner Artikel. Ja Parterrewohnungen sind nicht so ganz unproblematisch, vor langer Zeit wohnte ich in einer solchen Wohnung, in der Nähe war eine Kneipe und man wurde nachts manchmal mit Gesängen oder klopfen an die Rollos beglückt!! Aber in Angst zu leben gilt nicht, das schließe ich mich der Meinung von Felix an. Gruß Claude
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hugo1
antwortete am 12.12.06 (09:23):
ist ja interessant diese Wahrnehmung in Sachen Kriminalität. Wenn, wie claude schreibt, die Statistik von abnehmender Kriminalität spricht, aber im gleichem Atemzug -wie heute in der Presse steht- die Gefängnisse so voll sind wie seit 16 Jahren nicht mehr, da fang ich an zu schielen. Von 100.000 Bürgern sitzen 80 im Knast, 1995 waren es nur 55. ( auf Erwachsene bezogen sinds viel mehr, über 90) Ach ja und um keine falschen Schlüsse aufkommen zu lassen. Ca 80% dieser Knastis sind k e i n e Ausländer. Aber immerhin ist die momentane Auslastung so gut das man von einer Konjunktur sprechen kann. Im März sassen 64 512 Leute fest.
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Claude
antwortete am 12.12.06 (15:54):
Ja hugo ist schon seltsam, die Zahlen wiedersprechen den Aussagen des Polizeisprechers der sie machte und der die Statistik bekannt gab. Möglicherweise vollstreckt man konsequenter, ich habe keine Ahnung. Gruß Claude
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navallo
antwortete am 12.12.06 (18:04):
Das ist so 'ne Sache mit statistischen Schlußfolgerungen. Wenn ich den Kopf auf der Heizung und die Füße im Eisschrank habe, vermeldet mir die Statistik ja auch eine "angenehme" Durchschnittstemperatur :-))
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hugo1
antwortete am 12.12.06 (19:47):
claude, navallo hat wohl nicht ganz Unrecht. Ich hab mir mal die Kriminalstatistik von NRW vom letztem Jahr angeguckt. Da finde ich teilweise Deine und teilweise meine Beobachtung bestätigt. In anderen Bundesländern scheint es andere Prämissen zu geben.
Internet-Tipp: https://www1.polizei-nrw.de/im/Zahlen_und_Fakten/Kriminalstatistik/
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nasti
antwortete am 12.12.06 (21:07):
Es ist jetzt, 10 Minuten von 19 Uhr passiert. Gegenüber meinem Atelier befindet sich eine große Galerie, wo wir 25 Menschen einen Weihnacht Ausstellung momentan haben . Heute hatte ich paar Stunden Aufsicht. Kamen 2 Menschen rein, ein ehemalige Kunstmaler, inzwischen ein Penner ist aus Ihm geworden, und beide verlangten von mir 50 Euro. So unbewaffnet, total besoffen und auch unten Drogen. Ich guckte der älteren an mit Fragen in Augen, der drehte durch und fing an der jüngeren zu prügeln mit Worten, das er seiner bekannte „naive“ Frau möchte keine Schaden zufügen. Sie warfen eine Staute runter, in Gasse war erstaunliche weise gar kein Mensch, obwohl vor eine Stunde habe ich 3 Bilder von Kollegen verkauft, war die Bude voll. Müsste ich wirklich mit eine Taktik arbeiten, habe ich alle Lampen ausgemacht, und schob ich die beiden auf der Strasse, wo fing an das noch größere Prügelei. Dann habe ich der jüngeren gefragt wie er hieß, er sagte Mario, und mit seinen Namen habe ich Ihm paar Mal angeredet, das hat geholfen, er beruhigte sich und zogen Sie endlich weiter. Inzwischen habe ich die Galerie Türen zugemacht, der Schlüssel blieb innen, kam die 1 Vorsitzende und sagte, das mit mir immer etwas muss passieren. Man muss nicht in Großstadt sein, überall ist ein Überfall angesagt.
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Claude
antwortete am 12.12.06 (22:23):
Hugo/Navallo, irgendwie muß man Ereignisse eben in Form bringen das ist nun mal die Statistik mit ihren Schwächen und Stärken. Es kommt halt auch darauf an wie man fragt wie man zu den Zahlen kommt auf was man sie bezieht und ähnliches, denke ich einmal. Aber so blind daran zu glauben fällt mir manchmal schwer da ich auch Interessenkonflikte unterstelle. Gruß Claude
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Tabaiba
antwortete am 16.12.06 (11:38):
@medea Junges Mädchen sagt zu mir: vielen Dank. Und mir fährt plötzlich der Schrecken in die Glieder, hätte ja böse ausgehen können ......
Hätte nicht anders gehandelt Medea, der Schreck kommt eben erst immer hinterher. War vor Jahren mal in einem sogenannten Selbstbehauptungskurs, wo man lernte, mit solchen Situationen umzugehen. Wichtig ist vor allem keine Furcht zu zeigen, denn wie schon vorher erwähnt, suchen sich die Typen Opfer aus die sie für unterlegen halten. Geht man durch dunkle Straßen sollte man als Frau forsch gehen (wie ein Mann) um nicht den Eindruck zu erwecken, dass man ängstlich ist. Verhaltensweisen für Männer sind uns allerdings in dem Kurs nicht vermittelt worden, wahrscheinlich ging man davon aus, dass Männer sich besser wehren können.
Wenn möglich sollte man kritischen Situationen aus dem Weg gehen, wenn nicht mit allem was man hat wehren.
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