Arno_Gebauer
begann die Diskussion am 08.12.06 (23:00) :
Hallo, Forumsbeteilgte,
Krankenhäuser, Werkskantinen, Hochschulen, usw. bieten sehr preiswerte Mittagsgerichte an. Für ein paar Euro bekommt man neben einer Vorspeise (Salat, Suppe) mehrere zu Auswahl stehende Gerichte. Man wird immer satt und schmecken tut es auch. Ich koche und backe selbst sehr gerne, aber hin und wieder nehme ich auch solche Angebote an. Wie ist Eure Erfahrung?
Viele Grüße Arno Gebauer
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dutchweepee
antwortete am 08.12.06 (23:19):
eine mir bekannte studentin hat einen stadtatlas von berlin erstellt, auf dem alle hotels mit gratisbuffet verzeichnet sind. bei den meisten kann man dort mit etwas dreistigkeit ohne unkosten lecker tafeln.
dieser stadtplan wird übrigens in studentenkreisen rege genutzt und hat soviel ich weiss in anderen städten nachahmer gefunden.
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Medea.
antwortete am 09.12.06 (07:42):
Für mich alleine zu kochen habe ich sehr häufig keine Lust, dann ernähre ich mich von Brot und Obst oder sehe mir den Speiseplan der Roten-Kreuz-Station in der Nachbarstraße an. Neben dem Tagesgericht stehen vier weitere warme Mahlzeiten zur Auswahl, eine davon vegetarisch, in der Preisklasse zwischen 4,30 bis 5,50 Euro. Salate und Nachtisch sind meistens dabei. Neulich gab es junge dicke gestofte Bohnen mit viel Majoran, Frikadelle, Kartoffelbrei und Kirschkompott. Sehr lecker - Preis Euro 4,80.
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Claude
antwortete am 09.12.06 (08:03):
Nun wir kochen mit Begeisterung meistens selber, dass heißt ich koche meine Frau räumt auf. Aber oft holen wir uns ein Essen auch von auswärts, vom Chinesen, Türken, Inder und aus einem in der Nähe befindlichen Geflügel-Schnellrestaurant. Gruß Claude
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Gudrun_D
antwortete am 09.12.06 (08:57):
Ne,ich mach das ganz anders.
In meinem Gefrierschrank warten vorgekochte Mahlzeiten darauf,aufgetaut und gefuttert zu werden!
Auch Beerenobst aus dem Garten.
Ausserdem gibt es so köstliche blanchierte und tiefgefrorene Gemüse,frisch und appetittlich sauber, die warten auch in der dunklen Kälte meines Gefrierschrankes im Vorratskeller darauf,von mir gefuttert zu werden.
Pilze,Soja, Tofu-das in Form von Würstchen und Bratlingen mit guten Gewürzen und Kräutern mit Reis oder Kartöffelchen eine leckere Mahlzeit geben,sind schnell zubereitet.
so muss ich an Tagen,an denen ich keine Lust,zum kochen habe,oder krankheitsbedingt ausfalle, nicht gleich verhungern....
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Tabaiba
antwortete am 09.12.06 (18:25):
Da ich auch meinen Mann bekochen muss, mache ich davon seltener Gebrauch, obwohl hin und wieder muss auch der Pizzadienst herhalten oder wir gehen zum Chinesen oder in ein anderes Restaurant. Wenn ich alleine wäre, würde ich auch Mittags bei uns in der Werkskantine essen oder es wie Medea machen.
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hugo1
antwortete am 09.12.06 (21:03):
ich hatte über 50 Jahre lang (die Schulspeisung im Hort teilweise mit einbegriffen) an den Wochentagen fast ausschließlich Kantinenessen. Damit war klar das es an arbeitsfreien Tagen zumeist Selbstgemachtes gab. Die ganze Familie freute sich darauf, zumal wir mit eigener Tierhaltung und großem Garten, entsprechende Angebote ständig parat hatten. Diese Gewohnheit haben wir auch niemals ablegen und uns auch keinen neuartigen Verpflegungsangeboten zuwenden können. Jetzt, da wir sehr viel mehr Zeit haben gibt es fast ausschließlich tagtäglich frisch gemachtes Wunsch Essen. Gaststättenessen gibt es nur zu besonderen Anlässen und natürlich im Urlaub. Billige und wie man hört auch brauchbare Angebote gibt es hier in der Stadt reichlich. Sogar 25 Auswahlmahlzeiten für 1,99 € und jedes Getränk nur 99 Cent. das nehmen auch jede Menge Studenten an obwohl die günstige Mensa in der Nähe ist. Irgendwie sind wir eben auch altmodisch. Über unsere Wohnungstürschwelle gelangte für uns noch niemals eine Pizza oder eine sonstige Fertigmahlzeit von außerhalb. Es ist aber vorstellbar wenn es gesundheitlich nicht mehr anders geht, aber aus finanziellen Gründen wird das wohl nicht passieren, eher wird an anderen Ecken und Enden gespart. *g* ps, dafür kocht meine "Regierung" auch zu gern und zu gut.
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anica
antwortete am 09.12.06 (22:31):
ja arno hin und wieder mach ich es auch, aber es sollte nicht zur gewohnheit werden. So schnell geb ich den Kochlöffel nicht aus der Hand: schon die zubereitung macht mir viel spaß ich brauch einfach diesen duft in der küche übrigens heute gabs bei mir eine herrliche fischpfanne war echt lecker bis ich zur kantine gelaufen bi n und zurück hab ich auch mein essen gekocht
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nasti
antwortete am 09.12.06 (22:32):
Bei uns in Altstadt in Rathaus gibt eine gute Kantine paar Meter von meinem Atelier entfernt. Sie kochen sehr gut und billig. Leider es funktioniert nur von 11,45 bis 13 Uhr, sehr selten erwische ich die Zeit, und meistens frühstücke ich 11 oder 12 Uhr Zuhause, 20 Minuten von Altstadt enfernt, nachdem habe ich kein Hunger so früh. Gut das es hier erwähnt war, werde ich die nächste Tage das benützen statt frühstück.
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giro22
antwortete am 10.12.06 (21:19):
Obwohl ich alleinstehend bin, koche ich meist zu Hause. Auswärts esse ich nur, wenn ich chinesisch, griechisch oder indisch speisen möchte. Der Aufwand an speziellen Gewürzen dafür lohnt sich für eine Person einfach nicht.
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Claude
antwortete am 10.12.06 (22:57):
giro22, so geht es uns auch, aber wir holen es uns sehr gerne nachhause oder lassen es ab 15€ kommen. Gruß Claude
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claudiawien
antwortete am 11.12.06 (08:59):
dutchweepee antwortete am 08.12.06 (23:19): "eine mir bekannte studentin hat einen stadtatlas von berlin erstellt, auf dem alle hotels mit gratisbuffet verzeichnet sind. bei den meisten kann man dort mit etwas dreistigkeit ohne unkosten lecker tafeln."
Ja, zu Diebstahl gehört meistens "etwas Dreistigkeit" ...
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Marina
antwortete am 11.12.06 (13:51):
Claudiawien, du bringst es voll auf den Punkt. Und die Diebe sind auch noch stolz auf ihre dreiste Bauernschläue. Dabei hängen sie sich das Mäntelchen des guten Sozialisten um, der nur den bösen Ausbeutern etwas geraubt hat. Robin Hood sozusagen. Gewusst wie, und die meisten Leute bewundern solche Langfinger auch noch, weil sie es so schlau angestellt haben. Auch eine Art von Moral.
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dutchweepee
antwortete am 12.12.06 (02:41):
jetzt bin ich echt amüsiert! diese studentin ist nun 26 und hat mit dem "real existierenden sozialismus" altersbedingt nichts am hut. sie kämpft sich an der FU berlin durch die studienkosten.
es ist erheiternd für mich, daß ihr dem "sozialismus" den geruch des diebstahls anhängt. ich hatte das als student an der TU dresden zu DDR-zeiten nicht nötig.
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claudiawien
antwortete am 12.12.06 (08:34):
Hallo, ich habe mit keinem Wort das Stehlen mit Sozialismus in Verbindung gebracht. Da hast du dich verlesen, dutchweepee, aber ordentlich.
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Marina
antwortete am 12.12.06 (10:59):
Ob mit oder ohne Sozialismus, stehlen ist stehlen, egal, wie man es begründet.
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claudiawien
antwortete am 12.12.06 (16:45):
Hallo Marina, warum hast du dann geschrieben, dass sich die Studentenesser "das Mäntelchen des guten Sozialisten" umhängen"?
(Bitte meine Frage nicht provokant auffassen - ich hab's nur wirklich nicht verstanden, wieso du oben einen Sozialisten ins Spiel bringst.)
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Marina
antwortete am 12.12.06 (18:53):
Vergiss es, vielleicht war es eine Schlussfolgerung, die hier nicht zutraf. Derartige Argumente habe ich aber tatsächlich auch schon gehört. "Es trifft ja keinen Armen" oder so ähnlich lauten dann die Argumente, die eigentlich nur ein schlechtes Gewissen kaschieren und eine Rechtfertigung liefern sollen.
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claudiawien
antwortete am 12.12.06 (19:10):
Alles klar, jetzt versteht ich's!
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