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THEMA: Immer mehr Westrentner entdecken den Osten !
9 Antwort(en).
Arno_Gebauer
begann die Diskussion am 05.12.06 (22:56) :
Hallo, Forumsbeteilgte,
im ersten Programm der ARD wurde heute Abend in der Sendung Plus-minus mitgeteilt, daß das Leben als Rentner in den deutschen Städten an der polnischen Grenzen deutlich billiger ist. Dies bezieht sich auch auf die Unterbringung in Alters- und Pflegeheimen. Die Zuwanderung von Westrentnern in den Osten ist bereits im Gange. Kommt da nicht eine Lawine ins Rollen?
Viele Grüße Arno
Internet-Tipp: https://www.daserste.de/plusminus/beitrag_dyn~uid,mlhp14t841mdg1zj~cm.asp
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hugo1
antwortete am 05.12.06 (23:33):
arno der Schlussatz: der Osten wird so wohl weiter ein Rentnerparadies bleiben,, ist von vorne bis hinten falsch. Was da gesendet wurde trifft fast ausschließlich für die paar Städte zu die dicht und verkehrsgünstig an der Grenze liegen, im Rest Ostdeutschland sind die Bedingungen ganz anders. Außerdem ist das ein vorübergehender Zustand. Von Jahr zu Jahr gleicht sich das polnische Preisverhältnis zwangsläufig dem Deutschen an und mit jedem Zuzug steigen auch (mit steigender nachfrage) die Wohnungspreise. Was sicherlich noch lange andauern und sich auswirken wird, ist die große Differenz der angesparten Altersabsicherung West Ost. Je dichter man an der Ost- Grenze wohnt, desto günstiger auf viele Preise und Kosten wirkt sich noch die Niedriglohnkonkurrenz, der geringe Lebensstandard aus Polen aus. Aber jedes Verbrauchervakuum wird früher oder später belüftet und wandert in eine andere Gegend. übrigens entdecken gerade immer mehr Polen die guten leerstehenden Wohnungen diesseits der Grenze und ziehen hierher, auch Ärzte werden wohl demnächst hier einfliegen usw.
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Arno_Gebauer
antwortete am 06.12.06 (08:19):
Hallo, hugo1,
vielen Dank für die ergänzende Info. Durch den Zuzug der Westrenter an die Ostgrenze gelangt in dieses Gebiet auch sehr viel Kapital. Investitionen und Arbeitsplätze folgen bald. Dem Osten gehört dann bald die Zukunft.
Viuele Grüße Arno
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pilli
antwortete am 06.12.06 (09:57):
"Dem Osten gehört dann bald die Zukunft."
und hugo, Graf und andere werden dann bekennende kapitalisten? welch hübsches weihnachtsmärchen!
:-)
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hugo1
antwortete am 06.12.06 (12:09):
pilli, das ist gar nicht so abwegig, von wegen Kapitalisten. Egal ob bekennend oder verkappt oder kommunistisch sozial angehaucht. Immer und überall denkt der heutige mitteleuropäische Mensch -ob ihm das bewusst ist oder nicht, ob er sich dagegen sträubt oder nicht- an Geld, Kapital, Ware, Einnahme, Ausgabe, Kosten, Nutzen allüberall wird er konfrontiert mit Gebühren, Preisen, Ausgaben,,,, dabei sind nur die Dimensionen denkbar verschieden. Der Obdachlose unter der Brücke mit seinen paar Habseligkeiten würde, wenn er könnte, so einiges im Leben anders machen. Doch mit auf den Rücken gebundenen Händen lässt sichs schwerlich werkeln und verkümmerte, ständig klamme Finger spielen niemals Erste Geige.*g* Ein prägnantes Beispiel wie weit wir hier schon beim kapitalistischem Denken und nach börsianer Art Handeln bot sich mir am Montag. Eine Volksbank eröffnete eine neue Filiale und als Eröffnungslockangebot gabs 4.44% Anlagezinsen für zwei Jahre,,,und was soll ich dazu sagen??? Riesenandrang!!! lauter verkappte Kapitalisten oder, nur sparsame Mitbürger ?
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Claude
antwortete am 06.12.06 (13:22):
pilli antwortete am 06.12.06 (09:57):
"Dem Osten gehört dann bald die Zukunft."
Im Osten geht die Sonne auf!!!!!Jawohl das muß gesagt werden.
Gruß Claude
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dutchweepee
antwortete am 06.12.06 (20:13):
mir wäre das schietegal, wo ich mit meinen kumpels den lebensabend verbringe, solange es genug bier und legales cannabis gibt.
(und nen guten fleischer um die ecke)
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Arno_Gebauer
antwortete am 06.12.06 (23:02):
Hallo, dutchweepee,
seit der Maueröffnung, habe ich 4 Radwanderfahrten in den neuen Bundesländern gemacht. Nicht nur die Landschaft hat mich sehr beeindruckt, sondern auch die Hilfsbereitschaft, Freundlichkeit und Gelassenheit der Menschen. Ich bin mir sicher, daß Du dort zufrieden leben könntest.
Viele Grüße Arno
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hugo1
antwortete am 06.12.06 (23:39):
he, dutch, hab grad mal um die Ecke geguckt, also ein gutes Bier und einen guten Fleischer, hätten wir schon mal gefunden. Hier ist tatsächlich fast Alles schön und gut: Außer schneesichere Berge und Einkommen so hoch wie die Alpen,(aber das scheint Beides ja im Westen auch nicht mehr soo sicher zu sein) ist hier kein Makel zu finden. und ich dachte immer, die Holländer bauen saumißerable Häuser, da sie jederzeit mit deren Wegspülen von der nächstgrößeren Welle rechnen und sie ihr Geld und Vermögen deshalb sicherheitshalber in die Wohnwagen stecken, mit denen sie notfalls flüchten wollen/müssen.*g*
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plumpudding
antwortete am 07.12.06 (18:07):
ich habe von 1991 bis 2001 im osten gelebt und bin mir sicher mit der rente wieder dort aufzutauchen.
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