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THEMA:   Teil oder Vollkasko?

 15 Antwort(en).

hugo1 begann die Diskussion am 21.11.06 (18:51) :

In den letzten Tagen häufen sich die Sendungen, Artikel und Reklamen in den Medien zu diesem Thema.
Gestern bei N3 wurden sogar einige Versicherungen genannt,die besonders günstig abschneiden. (gemeint ist aber das die Kunden günstig abschneiden)
Nun guck ich mir meine langjährige Versicherung an und mir fällt auf: Die Prämien (blödes Wort, darunter verstand ich früher immer das, was ICH für gute Leistung bekomme)also die Prämien blieben die letzten 4 Jahre immer annähernd gleich hoch (bis auf einige angekündigte Anhebungen die ich durch Rücksprache abwehren konnte)
Da mein Auto -nach Schwacke- jetzt nur noch einen Zeitwert von unter ca 40% hat, die Versicherung also bei einem Totalschaden auch nur diesen Zeitwert ersetzen muss, frag ich mich weshalb meine Pämie nicht parallel bzw. linear mit sinkt sondern noch steigen soll?
Kann dies denn nur mit der Rückstellung Formel der Versicherung erklärt werden?
Was habt Ihr für Erfahrungen gemacht besonders in Fragen Voll-, Teilkasko bis wann lohnt sich das und ab wann sollte man Änderungen vornehmen?
Die Versicherung wird mich sicherlich auf mich bezogen, nicht effizient beraten sondern an Ihre Konditionen und Gewinne denken müssen.


 plumpudding antwortete am 21.11.06 (20:18):

hi hugo, ich fahre ein cabrio, das war bis voriges jahr vollkasko versichert, obwohl bereits 13 jahre alt. erst aufgrund der tatsache das in den letzten jahren so viele cabrios angemeldet wurden, haben die versicherugnen eingesehen, dass ja nicht alle aufgeschlitzt (dach) werden können. ich überprüfe jährlich die versicherung und wenn meine versicherung mitzieht, gehts runter. prüfe übers internet für dein auto die versicherung und sage deiner vs, wenn sie mit runtergeht bleibst du ansonsten wechelst du. tut gar nicht weh.


 Claude antwortete am 21.11.06 (23:09):

Hugo das Produkt einer Versicherung ist die Sicherheit, das hattest du ja jeder Zeit bekommen. Bei der Vollkasko die Garantie das der Schaden reguliert wird als ob er nicht geschehen wäre. Wenn der Wagen nur noch 40% seines ursprünglichen Wertes hat so ist dieser Wert, nämlich die 40%, sehr wohl versichert. Vollkasko lohnt sich nur für Fahrzeuge die ganz neu oder sehr teuer sind. Also weg mit der Vollkasko wenn der Wagen älter ist. Man sollte Versicherungen auch wechseln wenn man der Meinung ist die jetzige ist zu teuer und man kann handeln!!!
Gruß Claude


 kreuzkampus antwortete am 22.11.06 (14:19):

Ich hatte mein Auto vollkaskoversichert, bis der Zeitwert unter jedweden Reparaturkosten lag. Er ist jetzt 13 Jahre alt. Vorher war mein Gedanke: Wenn ich einen selbstverschuldeten Unfall habe, muss ich heutzutage selbst bei "geringen" Schäden ganz tief in die Tasche greifen.....


 Claude antwortete am 22.11.06 (15:04):

kreuzkampus, das ist ein Argument, man kann da aber etwas machen mit einer Selbstbeteiligung,eben jeder nach seinen Sicherheitsbedürfnissen, es iat halt eine Rechung die man anstellen muß.
Gruß Claude


 hugo1 antwortete am 22.11.06 (19:38):

Hab mich heute mal bei einem Hauptamtlichem Mitarbeiter der "Arroganz" *g* kundig gemacht. Der ist -ebenso wie der Bund der Versicherten- der Meinung dass man eine Vollkasko um so länger behalten soll, je höher die eigene Schadensfreiheitsklasse ist. Die kann unter Umständen sogar billiger sein als eine Teilkasko.
Der Grund: In der Teilkasko werden keine Rabattstaffeln berücksichtigt. Sie zahlen in der Teilkasko immer den 100 %-Beitrag, während Sie in der Vollkasko in der höchsten Schadenfreiheitsklasse nur noch 30 % des Grundbeitrages zahlen müssen. In diesen Fällen empfiehlt es sich natürlich, in der Vollkasko zu bleiben.
Daraufhin ließ ich mir drei mögliche Varianten ausdrucken und überlege nun welcher ich den Vorzug gebe. Die teuerste liegt immer noch 100€ unter der Alten Versicherung (und die ist komischerweise eine Tochtergesellschaft der Jetzigen)
Die billigste liegt bei 50% der bisherigen Versicherung beinhaltet jedoch nur Teilkasko.
Nun werde ich wohl die mit Vollkasko nehmen, für die entstandene Differenz eine Rechtsschutzversicherung dazu nehmen und trotzdem noch Geld für eine volle Tankfüllung übrig behalten.*g*

Internet-Tipp: /seniorentreff/de/cJjjl6ulu


 Claude antwortete am 22.11.06 (21:42):

Na prima Hugo, handeln sollte man immer da sollte man sich nie zu schade sein!!
Gruß Claude


 eko antwortete am 23.11.06 (18:28):

Wie sehr es sich lohnt, bei Autversicherern auf der Hut zu sein, bekam ich dieser Tage eindrucksvoll bewiesen. Schon seit Jahren hatte ich den Verdacht, dass meine Versicherung wohl teuer ist, bekam aber nicht die Kurve, mich mal zu erkundigen. Es war auch so ein dummes "Treuegefühl", weil ich eben für diese Gesellschaft mal selbst KFZ-Versicherungen vermittelt hatte.

Nun habe ich vor einiger Zeit einen klitzekleinen Schaden an einem Fremdfahrzeug verursacht. Ein kaum sichtbares Knick(chen) in der Karosserie von ca. 5 cm Länge unmittelbar neben einem Rostfleck von Fingernagelgröße bei einem 7 Jahre alten Renault. Ich hätte wahrscheinlich, wäre es mir passiert, zu dem "Unfallgegner" gesagt, ist nicht schlimm, lassen wir das. Nicht so diese junge Frau, eine"von".... Der Mann arbeitet bei einer Autofirma. Wie die es geschafft haben, zu einem Gutachten zu kommen, das sich auf über € 1800 beläuft, ist mir ein Rätsel.

Meine Versicherung hat bezahlt und mich von 13 auf 5 herabgestuft. Jetzt sollte ich vierteljährlich € 257 € bezahlen, vorher 187 €.

Da ist mir der Kragen geplatzt und ich bin zum ADAC, um mich beraten zu lassen. Nun bin ich bei der Zürich-Versicherung und zahle - man höre und staune! - in der SF 5 vierteljährlich keine 257, keine 187, sondern......172€ !

Manches Mal bedarf es eines solchen Anstoßes, um aktiv zu werden. Was hab ich da bloss in den vergangenen Jahren zuviel gelöhnt!!!

Sich über die Kalkulationspraxis einzelner Gesellschaften aufzuregen, bringt nix, da hilft nur Wechsel.


 hugo1 antwortete am 23.11.06 (19:39):

siehste, eko und schon aus solche praktischen Gründen finde ich es toll so ein Forum zu haben wo man sich gegenseitig informieren, Tipps geben, Zu-, und Abraten und Erfahrungen zum Besten geben kann.
Hätten wir das Thema mal vor zwei/drei Jahren schon durchgehechelt da hätten wir beide schön sparen können. *gg*
Das trifft auch auf die vielen tollen Ratschläge und Tipps in Sachen PC für mich zu. Denen lausche ich oft angespannt, auch ohne mich immer einzuklinken (dafür bin ich zu weit weg von der Materie)
Natürlich gleiche ich dieses Manko dann in Politik und gesellschaftlichen Themen kräftig aus und erfreue mich der dortigen Aktivitäten. Da kann ja schließlich Jeder mitreden ohne groß Ahnung haben zu müssen. (wie bei der Mode)*g*
Habe heute wie geplant die Kündigung per Einschreiben abgeschickt. Muss nur noch die Einzugsermächtigung zurückziehen, aber da warte ich erst die Kündigungsbestätigung ab, es könnte ja sein das die Alte Versicherung nun Ihrerseits auch ein Stück Entgegenkommt und mich umstimmt.


 eko antwortete am 24.11.06 (01:46):

@ hugo:
Verlass Dich nicht drauf, hoffentlich haste die Kündigung per Einschreiben mit Rückantwort geschickt,.


 hugo1 antwortete am 24.11.06 (12:11):

ja danke eko, hab ich gemacht. Die 2 € und Fünfzig Cent war mir der Spass wert. *g*
und nun muss ich abwarten, denn ehe ich nicht gekündigt habe will ich keine Zweite Versicherung anheuern (dann müsste ich wohl doppelt zahlen.)
Andersrum empfiehlt der Verbraucherschutz nicht eher zu Kündigen, ehe man nicht eine neue Zusage hat.


 Elisabeth antwortete am 24.11.06 (16:21):

Bin auch gerade dabei mich um meine "Kraftfahrtversicherung"zu
kümmern. Ab 1.1.07 sollte die Versicherungssumme 100 Mio€ betragen, grobe Fahrlässigkeit mit eingeschlossen sein, Tierschäden sollen jegliche Tiere mit einschließen, also nicht nur Wild.
Danke hugo1 für Deine Erklärung rund um Teilkasko und Vollkasko. War sehr hilfreich beim Verhandeln. Etwas Wissen schadet nie.


 eko antwortete am 24.11.06 (18:28):

@ hugo, wenn Du die Empfangsbestätigung Deiner Kündigung in Händen hast, und der Empfang wurde vor oder spätestens am 30.11. bestätigt, kann Dich keine Versicherung der Welt mehr halten.

Ich habe jedenfalls schon eine neue Versicherung abgeschlossen und auch schon die Zusage der Deckung erhalten. Daß zwei Versicherungen nun Geld haben wollen, ist ausgeschlossen. Wenn sich da etwas überlappen sollte, kann man das klären. Schließlich handelt es sich um eine gesetzlich vorgeschrieben Versicherung und gibts nichts zu mogeln! Bei anderen Sparten könnte ich mir das eher denken.


 eko antwortete am 24.11.06 (18:32):

@ Elisabeth:

Wenn Du Dich drum kümmern willst, solltest Du Dich aber sputen! denn spätestens am 30.11. muss die Kündigung "postmäßig" beim bisherigen Versicherer eingetroffen sein.

Ich kann Dir nur empfehlen, zum ADAC zu gehen und Dich dort beraten zu lassen. Die Versicherung, die der ADAC vermittelt, ist sehr preisgünstig.

Aber Eile ist zu empfehlen!


 Elisabeth antwortete am 24.11.06 (18:44):

Danke eko, habe nur mit meiner alten Versicherung etwas "Nachverhandelt" und im ADAC bin ich nicht Mitglied, es hieß immer, da könne man nach dem 1.Hilfeersuchen immer noch beitreten. Aber bis dahin die Gebühren sparen. Herzl.Gruß


 hugo1 antwortete am 24.11.06 (19:42):

Der ADAC hilft auch Nichtmitgliedern wenn diese entsprechende andere Versicherungen haben. Als ich vor Jahren eine Panne an der Elektronik hatte ( Leerlaufdrehsteller defekt) und der Motor bei jedem Gas wegnehmen ausging, rief ich meine Opelversicherung an und schon nach kurzer Zeit tauchte daraufhin ein gelber Engel auf. Die werden auch von fremden Versicherungen bzw Servicestationen beauftragt.
Das Kuriose -und das solltet Ihr wissen und bei Gelegenheit nicht vergessen- ich durfte nicht mit eigener Kraft zur Werkstatt fahren obwohl der ADAC Mensch mich im Schutzschlepp hatte. Ich also hinter ihm mit eigener Kraft herfuhr. Das gilt nicht als Panne im Sinne der Versicherung. Also nochmals 500 Meter weitergefahren, an den ADAC angehängt und auf den Hof der Werkstatt geschleppt(nun war es eine echte Pannenhilfe mit Mobilitätsgarantie) und schon hatte ich eine Rechnung über 300 DM gespart.*g*
Ok eko ich werde aufpassen und sollte die alte Versicherung nochmals abbuchen kann ich ja 4 Wochen lang eine Rückbuchung vornehmen lassen. glaub ich.