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THEMA:   Ich brauche Eure Hilfe für meine Doktorarbeit in Sprachwissenschaften (Leute aus NRW)

 54 Antwort(en).

tinaistprima begann die Diskussion am 25.10.06 (13:09) :

Liebe Leser,

zuerst möchte ich mich kurz vorstellen. Mein Name ist Tina und ich schreibe gerade meine Doktorarbeit an der Uni im Bereich Sprachwissenschaften. Ich bin 30 Jahre alt und gehöre somit eigentlich noch nicht zu den "Senioren", aber ich hoffe, Ihr helft mir trotzdem.
Es geht in meiner Arbeit um das grammatische Geschlecht von Fremdwörtern im Deutschen. Ich möchte erforschen, aus welchen Gründen man bei Fremdwörtern einen bestimmten Artikel zuordnet (also nach welchen Kriterien man sich zum Beispiel dafür entscheidet, "die E-Mail", "das E-Mail" oder "der E-Mail" zu sagen). Um das herauszufinden, mache ich eine Umfrage in Nordrhein-Westfalen. Um statistisch verwertbare Ergebnisse zu bekommen, muss ich Leute aus allen Altersgruppen befragen. Das ist allerdings schwieriger, als ich gedacht habe. Da es in meinem Fragebogen nur um Wörter aus dem Computerwortschatz geht, haben viele Leute, die keinen Computer benutzen, keine Lust, meinen Fragebogen auszufüllen.
Vielleicht habt Ihr ja Lust, einen Fragebogen für mich auszufüllen? Meine Umfrage richtet sich an alle Leute, die in NRW leben. Ich würde euch den Fragebogen dann per E-Mail schicken.
Ich würde mich sehr freuen, wenn Ihr mir helft. Bitte antwortet mir dann hier im Forum oder schreibt mir eine E-Mail an tinaistprima at hotmail.com. (Das "at" steht für @)

Herzliche Grüße

Tina


 Gerdi antwortete am 25.10.06 (13:11):

Wieso NRW?
Gehen die mit dem Geschlecht von Fremdwörtern anders um als zum Beispiel die in Bayern?


 pilli antwortete am 25.10.06 (13:19):

ne "hotmail" als adresse...

tztztz...tina datt finde ich aber wenig seriös und gar nicht prima!

:-)


 tinaistprima antwortete am 25.10.06 (13:22):

Hallo Gerdi,
ja, da gibt es manchmal tatsächlich Unterschiede. Zum Beispiel sagt man in Süddeutschland öfter "das Cola" oder "der Butter", während man weiter nördlich "die Cola" und "die Butter" sagt. Ich musste mich da auf einen Dialektraum beschränken, wobei in NRW leider auch schon mehrere Dialekte zusammenkommen, was eigentlich auch ungünstig ist.
Ein weiterer Grund für die Beschränkung auf NRW liegt an den statistischen Daten. Von den einzelnen Bundesländern kann man über die statischen Landesämter Daten bekommen, die Auskunft über Anzahl, Alter und Geschlecht der Leute geben, die in dem jeweiligen Bundesland wohnen. Leider gibt es diese Daten nicht für einzelne Regionen, wie zum Beispiel Westfalen oder das Rheinland. Da ich in Nordrhein-Westfalen wohne, habe ich mich für dieses Bundesland entschieden. Um statistisch repräsentative Ergebnisse zu bekommen, muss ich ca. 400 Leute befragen. Wenn ich die Umfrage auf ganz Deutschland ausweiten würde, müsste ich vermutlich über 1000 befragen, das würde viel zu lange dauern und zu teuer werden.
Viele Grüße
Tina


 tinaistprima antwortete am 25.10.06 (13:23):

Hallo pilli,
was ist an einer hotmail-Adresse auszusetzen?
Abgesehen davon habe ich noch eine andere E-Mail-Adresse, aber die schreibe ich nicht öffentlich ins Internet, weil ich befürchte, dass ich dann zu viel Spam-E-Mails bekomme.
Ich hoffe, das ist kein Problem.
Viele Grüße
Tina


 pilli antwortete am 25.10.06 (13:35):

hihi...

aber ich soll dir tina

meine mailaddi bekanntmachen und keinen spam befürchten, der nach diesen so wissentschaftlichen befragungen wie von geister hand beflügelt, mich so gaaanz zufällig, zuspammt?

mädel denk doch mal :-) bevor du solche argumente verwendest, die ich dir binnen weniger minuten zerpflücke?

dein problem mit spam ist auch meines!

:-)))


 tinaistprima antwortete am 25.10.06 (13:58):

Deswegen habe ich ja extra meine hotmail-Adresse hier bekannt gegeben. Dort kannst Du mir hinschreiben und dann schicke ich dir den Fragebogen. So brauchst du deine Mail-Adresse nicht hier öffentlich hinschreiben.
Ich werde keine Daten weitergeben und alle Daten bleiben anonym. Du brauchst also keinen Spam zu befürchten.
Abgesehen davon finde ich es nicht nett, dass Du Dich über meine Doktorarbeit lustig machst. Sprachen sind genauso wissenschaftlich erforschbar wie z.B. physikalische Gesetze oder Ähnliches.


 pilli antwortete am 25.10.06 (14:13):

deine doktorarbeit habe mit keinem wort erwähnt tina;

mir datt zu unterstellen, auch das finde ich nicht prima!

es geht nicht darum, meine mail öffentlich bekannt zu machen sondern ich möchte dir tina meine mail-addi nicht bekanntgeben und das aus gutem grunde...lach

jetzt verstanden?

:-)
p.s. mach dir keinen kopp; es wird sicherlich leutz geben, die dir selbstlos das mailen, watt du brauchst!


 Marina antwortete am 25.10.06 (14:17):

Liebe tinaistprima,
es ist immer das gleiche. Jedesmal bei solchen Umfragen gehen hier die Wogen hoch, als handele es sich um eine unerhörte Zumutung und fast ein Verbrechen, so etwas zu erbitten. Ich werde dir schreiben, wohne in Düsseldorf und gehe regelmäßig in die Uni, wo ich auch schon einen Schein für ein Thema in einem sprachwissenschaftlichen Seminar gemacht habe. Deshalb interessiert mich das sowieso.

Viele Grüße Marina


 tinaistprima antwortete am 25.10.06 (14:55):

Liebe pilli, nichts für ungut, aber ich finde schon, dass Du meine Doktorarbeit erwähnt hast ... oder worauf bezog sich: "diesen so wissentschaftlichen befragungen"?
Außerdem zwingt dich ja niemand, mir zu helfen. Ich kann verstehen, wenn Du keine Lust hast, mir einen Fragebogen auszufüllen. Abgesehen davon - was denkst Du, hätte ich für ein Interesse daran, Deine E-Mail-Adresse weiterzugeben? Ist mir echt schleierhaft.


 tinaistprima antwortete am 25.10.06 (14:56):

Liebe Marina,
ich freue mich, dass Du mir hilfst (-: Beinah wäre ich auch an der Düsseldorfer Uni gelandet, aber meine Fächerkombination ging dort nicht so gut, deswegen ist es die Uni Bonn geworden.
Liebe Grüße
Tina


 JimmyKater antwortete am 25.10.06 (20:03):

liebes pilli,
wenn sich hier mit einem offenbar ernst gemeinten anliegen meldet, dann finde ich es mehr als nur unfair von dir, der betreffenden person von vorn herein unredlichkeit zu unterstellen.
wenn du nicht teilnehmen willst, niemand zwingt dich. aber hier mit pseudoargumenten aufwarten und zu versuchen, sie zu diskreditieren? nein! das kann ich nicht gut heißen!
nimm dich mal ein bisschen zurück, ok? oder bist du hier der flamer im forum, der immer gut für einen wenig intelligenten kommentar ist?
ich jedenfalls nehme nun erst recht an dieser umfrage teil. und wer schlau ist, hat eh mehrere emailadressen.
danke für deine zeit, dein interesse und dein verständnis.


 Gemella antwortete am 25.10.06 (21:06):

Ich bin gespannt, ob Pilli Themen im ST. auch mal entspannt sehen kann.

Prinzipiell kommt von Pilli ein Angriff oder eine abwertende Antwort.

So eine erfahrene Frau muss doch auch anders können.
:-))


 Marina antwortete am 25.10.06 (22:06):

Inzwischen habe ich den Fragebogen erhalten und mich überzeugen können, dass die Anfrage absolut seriös ist und Tinas Angaben der Wahrheit entsprechen.

Vom Arbeitsaufwand her ist er leicht und schnell zu bewältigen und außerdem ganz interessant. Also liebe Rheinländer, tut Tina den Gefallen und schreibt ihr kurz, sie braucht eure Hilfe für ihre Arbeit und antwortet garantiert freundlich.


 darklady antwortete am 25.10.06 (23:42):

Also ich mache mich hier gerne über diese angebliche Doktorarbeit lustig, da ich seinerzeit dieses Thema als Prüfungsfragen zur Mittleren Reife hatte.
Wer sich mal mit den verschiedenen Sprachregionen befasst weiss ganz genau, warum die Artikel sich ändern. Schon mal was von Appel-Apfel Linie gehört?!
Einen Fragebogen erst auf Anfrage zu bekommen, halte ich schon für komisch. Sieht für mich nach Adressen sammeln aus.
Also ich empfehle der Dame nicht zu schreiben.Denn vielleicht ist Tina ja gar nicht prima, sondern einfach was ganz anderes.


 tinaistprima antwortete am 26.10.06 (01:01):

Liebe darklady,
du sprichst hier von Themen, die zu der diachronen Sprachwissenschaft gehören. Natürlich kenne ich die Appel/Apfel-Linie, aber die hat eigentlich überhaupt nichts mit meiner Doktorarbeit zu tun.
Mein Thema betrifft die synchrone Sprachwissenschaft. Wenn es Dir hilft, kann ich Dir das ganze auch gerne vereinfacht wissenschaftlich auseinander setzen:
Im Spracherwerb lernt jeder Mensch die richtige Zuordnung der Artikel in seiner Muttersprache. Muttersprachler machen so gut wie keine Fehler dabei. Und das liegt garantiert nicht daran, dass sie von der Appel/Apfel-Linie wissen. Es sind Regeln in der Sprache verankert, die uns nicht bewusst sind, die wir aber automatisch anwenden. Diese Regeln möchte ich gerne herausfinden. Bei Wörtern, die neu in die Sprache kommen, müssen diese Regeln auch irgendwie angewandt werden, denn jedes Substantiv, das im Deutschen verwendet wird, braucht ein Genus. Einfach zu erklären ist die Genuszuweisung bei Wörtern, die eine semantische Entsprechung im Deutschen haben. Z.B. sagen viele Leute "die E-Mail", da sie unterbewusst damit die lexikalischen Entsprechungen "die Nachricht" oder "die Post" verbinden. Es gibt aber auch noch Bereiche, die noch nicht ausreichend erforscht sind. Zum Beispiel die Genuszuweisung bei ein- und zweisilbigen Simplizia oder substantivierten Partikelverben. Hier gibt es verschiedene Theorien, die ich gerne überprüfen möchte. Zum Beispiel meint ein Wissenschaftler, dass die Genuszuweisung bei einsilbigen Wörtern von deren Auslaut abhängt. Aber ich will das hier nicht weiter ausführen, falls es dich interessiert, kannst du ja Bescheid sagen, dann schreibe ich Dir gerne mehr.
Ich finde es sehr schade, dass Du so misstrauisch bist. Wie sollte ich es übrigens anders machen mit den Fragebögen als sie per Anfrage zu verschicken? Mir ist leider keine bessere Lösung eingefallen. Aber falls Du eine weißt - ich bin für jeden Tipp dankbar, da ich ca. 400 Fragebögen sammeln muss, um statistisch repräsentative Aussagen machen zu können.
Gruß
Tina


 Marina antwortete am 26.10.06 (01:13):

"Denn vielleicht ist Tina ja gar nicht prima, sondern einfach was ganz anderes"

Diese Aussage ist wieder typisch für das ständige Misstrauen in diesem Forum bei Anfragen. Manchmal frage ich mich wirklich, ob das etwas mit Altersverbitterung zu tun hat.
Ich habe durch meine Anfrage Tinas vollen Namen bekommen und den mal bei Google eingegeben. Auf diese Weise habe ich einwandfrei einen Hinweis auf sie als Doktorandin bei der Uni Bonn feststellen können.
Dass sie den Bogen per Anfrage angeboten hat, hat wieder etwas damit zu tun, dass sie die Mail-Adressen hier nicht abfragen kann, sonst wäre das ja auch wieder mit großer Empörung zur Kenntnis genommen worden (s. Pilli). Mein Gott, muss man eigentlich immer gleich das Schlechteste bei allen Menschen vermuten? Traurig, traurig, wenn die Alten so misstrauisch werden. Als ob sie nur schlechte Erfahrungen in ihrem Leben gemacht hätten. Ihr tut mir langsam leid.


 darklady antwortete am 26.10.06 (01:31):

Ich bin weder alt, noch über Gebühr misstrauisch.
Aber wieso sollen andere Leute für jemanden eine Doktorarbeit machen?Wieso gibt es keinen Link ,hinter dem sich dann der Fragebogen verbirgt?
Adressen sammeln und dann verkaufen mit den entsprechenden Auswertungen, kann einen richtig reich machen.Und die betreffenden Leute wundern sich dann wenn sie vom Weltbildverlag oder anderen dann bombadiert werden. Ich kenne mich sehr gut mit Telefonmarketing aus und kenne daher die unterschiedlichen Kanäle wo Adressen herkommen. Erstaunlicherweise kommen die besten Adressen von Studenten.Beste Adresse gleichbedeutend mit, hervorragend auf die Zielgruppe zugeschnitten.
Wieso soll jemand wie ich nicht eine völlig andere Meinung zu diversen Sachverhalten haben?
Und als Ansage an Alle : Mich kann man mit Beleidigungen im Chat oder hier im Forum nicht treffen oder Mundtot machen.
Egal ob die Pittbulls Kater oder anders heißen.


 JimmyKater antwortete am 26.10.06 (02:35):

@ marina
du nimmst mir die worte aus dem mund. ich bin wirklich schockiert über das misstrauen, dass hier herrscht. und mit wieviel niedertracht hier ernsthafte anfragen torpediert werden, statt einfach mal zu schweigen.
@darkdingsbums
du gehst mit keinem wort auf die wirklich umfassende antwort von tinaistprima ein. ich denke, es gäbe einfachere wege, an emailadressen zu kommen als hier stundenlang wissenschaftliche ausführungen zu posten, warum es diese umfrage gibt. und stell dir vor: wie soll man eine statistisch repräsentative auswertung machen, wenn man keine daten hat?
es ist nett, zu erfahren, dass du deine emailadressen offenbar schon gewinn bringend verkauft hast. daher denke ich, aus eigener erfahrung wirst du noch ein, zwei oder auch noch mehr andere emailadressen haben und könntest mit einer dieser ohnehin spamverseuchten adressen an der umfrage teilnehmen. du würdest dir keinen zacken aus der krone brechen.
denk mal lieber ein bisschen nach, bevor du hier ungefragt und unnötigerweise den forumshilfspolizisten gibst.
und ein bisschen mehr kritikfähigkeit würde dir ganz gut zu gesicht stehen, so ganz nebenbei.


 darklady antwortete am 26.10.06 (02:44):

Ich denke mal der obige Beitrag spricht für sich.
Es ist nicht meine Art andere Leute zu beleidigen, werde mich dazu auch nicht provozieren lassen.


 wanda antwortete am 26.10.06 (07:06):

wohne nicht in NRW - falle insofern unter ferner liefen - aber ich wünsche Dir gutes Gelingen für Deine Doktorarbeit !


 pilli antwortete am 26.10.06 (08:02):

achja verlage...

warum sollte ich wohl die frage beantworten, ob ich Computerzeitschriften lese und wenn denn dann; welche?

und das du tinaistprima einen job bei einem verlag hast, der dir das studium finanziert, datt finde ich prima!

wenn du jetzt noch lernen könntest, dich ohne *jaulkater händchenhalttyp* zu bewegen?

:-)


 Marieke antwortete am 26.10.06 (09:17):

tinaistprima,
ich liebe Sprache(n) und "alles was dazu gehört".
Aber ich wohne in BaWü, wo "der Butter" gesagt wird, wie du richtig anmerkst.( Es tun dies aber bloß noch die älteren Menschen, ehrlich!)

Cetere: Wer ist JimmyKater? Müsste ich ihn kennen??


 tinaistprima antwortete am 26.10.06 (11:43):

@darklady:
ich möchte keinesfalls, dass andere meine Doktorarbeit für mich schreiben. Da es sich bei meiner Arbeit um eine empirische Untersuchung handelt, muss ich allerdings irgendwie auch Daten erheben ... schließlich kann ich mir ja nicht einfach was ausdenken. Schade, dass Du anscheinend nicht verstanden hast, worum es bei meiner Arbeit geht.
Es gibt keinen Link, wo man den Fragebogen runterladen kann, da ich keine Homepage habe und auch kein html kann oder was man auch immer dazu braucht, um eine Homepage zu erstellen.
Du scheinst Dich ja gut mit Adressenverkauf auszukennen. Da hast Du mir einiges voraus.
Abgesehen davon - von Dir kann ich eh keinen Fragebogen gebrauchen, 40-Jährige habe ich schon genug befragt.
Und noch was: Ich fand es sehr interessant, von Dir Folgendes zu lesen: "Es ist nicht meine Art andere Leute zu beleidigen, werde mich dazu auch nicht provozieren lassen." Lass Dir gesagt sein, dass ich mich von Dir persönlich angegriffen und beleidigt fühle. Ich hatte nicht erwartet, mit einer höflichen Anfrage auf so viel Ablehnung zu stoßen. Und das auch noch in einem Forum, wo ich meinte, es mit vernünftigen erwachsenen Leuten zu tun zu haben. Aber das war wohl zu viel erwartet.

@pilli:
Ich habe leider keine reichen Eltern, die mir das Studium bzw. meine Promotion finanzieren. Leider gibt es in meinem Forschungsbereich auch keine Stellen an der Uni. Da bleibt mir also nur übrig, jobben zu gehen. Ganz schön ungewöhnlich, was? Dass ich für einen Verlag jobbe, liegt daran, dass ich nach meiner Promotion auch in einem Verlag arbeiten möchte und daher schon mal Erfahrungen in der Branche sammele. Ich arbeite übrigens hauptsächlich für einen Kinderbuchverlag, ich denke, dafür bist Du bzw. Deine E-Mail-Adresse vielleicht nicht so ganz die richtige Zielgruppe ...

Die Frage nach den Computerzeitschriften ist in meinem Fragebogen, da ich überprüfen möchte, ob das Lesen von Computerzeitschriften einen Einfluss auf die Zuweisung eines Artikels hat. Ich könnte mir vorstellen, dass, wenn man regelmäßig ein Wort mit einem bestimmten Artikel liest, dass man dann diesen auch selbst verwendet. Um das zu prüfen, gibt es diese Frage in dem Fragebogen. Ich werde nach der Datenerhebung feststellen, welche Zeitschrift von den Befragten am häufigsten gelesen wird und dann die Artikelwahl in der Zeitschrift mit der der Befragten vergleichen.


 Ursula antwortete am 26.10.06 (11:56):

Hallo Tina,

ich würde Dir gerne helfen, stamme auch aus NRW, lebe aber seit langem in Ba-Wü (spreche aber kein Schwäbisch ;-)). Wenn diese Konstellation für Deine Arbeit kein Hindernis ist, lasse es mich bitte wissen.

Viele Grüße, Ursula


 Marina antwortete am 26.10.06 (13:45):

Eins weiß ich jetzt genau: Ganz bestimmt werde ich meinen Sohn nicht ermutigen, sich einmal an den Seniorentreff zu wenden, wenn er vor seiner Doktorarbeit steht. Diese Erfahrung von verbitterten, misstrauischen Alten erspare ich ihm lieber. Widerlich!

Und noch eins: jetzt weiß ich wieder genauer, warum ich mich in der Uni unter den Studierenden wohler fühle als oft bei Leuten meiner Generation oder älter. Sie sind nett und offen für alles, das macht sie so sympathisch. Und sie sind toleranter uns Alten gegenüber als oft umgekehrt. Ich habe noch keinerlei Vorteile bei ihnen mir gegenüber feststellen können (komme prima mit ihnen aus), wie manche sie hier gegenüber den Jungen praktizieren. Neid wegen verpasster Chancen, die die Studierenden, wenn auch heutzutage unter erschwerten Bedingungen, noch wahrnehmen können? Nur mal so eine Überlegung, die mir durch den Kopf geht.


 Medea. antwortete am 26.10.06 (14:28):

Tina,
hätte Dir ebenfalls gerne geholfen, zumal ich einige Jahre in Bonn gelebt habe, das gehört aber lange der Vergangenheit an. Ich hoffe, Du hast in einem anderen Seniorenforum mehr Erfolg und eine so biestige Behandlung wie zum Teil hier bleibt Dir erspart.


 Marina antwortete am 26.10.06 (14:45):

mit "keinerlei Vorteile" meinte ich natürlich "keinerlei Vorurteile". :-) Kommt davon, wenn man immer so Schnellschüsse abgibt, wie ich es hier meistens tue. Ohne Korrekturlesen und so. :-))

Aber wie ich feststelle beim Aufrechnen, ist ja tröstlicherweise hier sogar auch die Mehrheit gar nicht sooo schlimm. Meine Kritik betraf wohl doch erfreulicherweise nur eine Minderheit. :-)


 pilli antwortete am 26.10.06 (15:20):

datt walte hugo!

das ich nicht zur mehrheit gezählt werden möchte! :-)

tina, die sich selbst prima findet, verleihe ich eh das doktorhütchen ehrenhalber für die studienrichtung: "born to be a wenigverstaan"

wer so prophetisch verkündet, datt pilli, die glückliche omma keine "zielgruppe" für kinderbücher sei, na da ist doch erfolg vorherbestimmt! :-) und wer "jobben gehen" (watt für ein sprachlicher fehlgriff für eine sprachwissenschaftlerin) für "ungewöhnlich" findet...hihi...da ist wohl wenig "vernünftiges" zu erwarten.

mensch tinaistprima,

datt ist nicht nur dein schicksal! :-)

ich lass dich noch bissel zappeln tinaistprima,

bevor ich die mail an dich zurücksende, weils halt späseken bereitet, zu lesen, welche sprache zukünftige sprachwissensschaftlerin mit doktorhut wählt und aufgrund welcher infos Marina meint, datt du auf dem besten weg bist...

:-)


 tinaistprima antwortete am 26.10.06 (15:46):

Liebe pilli, ich freue mich auf Deinen Fragebogen, wenn Du denn dann bereit bist, ihn mir zu senden.
Meine Zeit ist jedenfalls zu kostbar, um auf diesem Niveau weiterzudiskutieren.


 tinaistprima antwortete am 26.10.06 (15:52):

Ich freue mich, dass ich inzwischen auch ein paar nette Antworten bekommen habe. Vielen Dank für euer Interesse und eure Unterstützung!

Hallo Ursula,
danke, dass Du auch einen Fragebogen ausfüllen würdest. Ich kann aber leider nur Fragebögen in meine Untersuchung einbeziehen von Leuten, die zurzeit in NRW leben.
Viele Grüße
Tina


 pilli antwortete am 26.10.06 (15:56):

zeit ist nicht nur kostbar...

time is money!

:-)))


 JimmyKater antwortete am 26.10.06 (16:07):

@marina
du sprichst mir so sehr aus der seele, dass ich nur staunend sagen kann: word! (100% d'accord)

@medea, ursula, marieke, wanda, gemella
ganz gleich, ob ihr tina helfen könnt, ich finde es wirklich sehr nett, dass ihr euch hier so lieb und aufmunternd äußert!

@marieke
ich glaube nicht, dass du mich kennst. willste diesen missstand ändern? ;))

@pilli
bist du auch eine von diesen gewitterhexen, die immer am fenster hängt und die nachbarschaft erziehen muss? wenn die auch nur eine minute die ruhestunden überschreiten, gleich die staatsgewalt einschaltest? dein motto: watt recht is, muss recht bleiben. richtig? diese art menschen scheinen partout nicht aussterben zu wollen.
jemand zuhause bei dir? hast du nix besseres zu tun als jedermanns zeit zu verschwenden und überall deine seltsamen "späßkens", die ganz & gar unlustig sind, zu machen?
hast wohl auch keine enkel (zumindest keine, die dich besuchen, weil sie angst vor der "gewitterziege" haben, wie sie ihre oma hinter deren rücken heimlich nennen, oder?), sonst wärst gerade du wohlmöglich doch "zielgruppe" für kinderbücher. oder schenkst du deinen enkeln lieber die guten videospiele zum vollverblöden?
get a life, pilli und mach dich nicht NOCH lächerlicher. ich hoffe, dass ich in späteren jahren niemals so werde wie du. das wäre mein größter albtraum.

@darkbaby
da du dich offenbar als chronisch unschuldig betrachtest und immer nur die anderen so böse zu dir sind, hier ein kleines zitat - "was siehst du aber einen splitter in deines bruders auge, und des balkens in deinem auge wirst du nicht gewahr?" (Lk 6,41)
soll heißen, du machst dich ungefragt lustig über andere, du beleidigst sie, und du wunderst dich dann, warum man dich mit deutlichen worten drauf hinweist?
meine güte, du bist 40 und nicht 14. tu nicht so unschuldig; verhalte dich mal erwachsen und übernimm verantwortung für DEIN fehlverhalten.


 pilli antwortete am 26.10.06 (16:21):

feine truppe!

blamiert und präsentiert sich mit jedem auftritt mehr und mehr...:-)

*seufz* katerjammerjimmy :-)

isch abe kein fenster aber ne glaswand und da sehe ich dann schon, datt da bedarf an kinderbüchern sein könnte...:-)

Internet-Tipp: " target="_blank">


 JimmyKater antwortete am 26.10.06 (16:35):

@tinaistprima
so jung und dennoch so weise schon. du hast recht, gewisse personen sind es nicht wert, zeit und nerven zu verschwenden.

ich wünsche dir mit deiner dissertation viel erfolg und hoffe, dass du noch eine menge netter zuschriften erhältst.
lass dich nicht runterziehen von nörglern, spaßvögeln und besserwissern wie pillipalli und darkbaby. sie sind offenbar eine widerliche minderheit und ich glaube, sie haben ihre defizite hier schon genügend zur schau gestellt.

danke, dass ich an so einem interessanten projekt mittels umfrage teilhaben darf und kann dich allen nur weiteremfehlen.


 Marina antwortete am 26.10.06 (17:03):

JimmyKater, kann es sein, dass du eine Affinität hast zu einem früheren amerikanischen Präsidenten, der sich anders schreibt, aber genauso ausspricht wie dein Nick? :-))

Sollte meine Vermutung stimmen, würde sich mein guter Eindruck von dir doppelt bestätigen. :-)


 Dorella antwortete am 26.10.06 (17:10):

Tina, du mußt dich doch nicht rechtfertigen.
Ich fülle deinen Fragebogen aus.
E-Mail kommt.


 Gerdi antwortete am 26.10.06 (17:13):

Tina lass Dir ein anderes Thema geben zu dem Du andere nicht brauchst.
Hier verbrätst Du mehr Zeit und Nerven als überhaupt für Deine Doktorarbeit.

Würde gern helfen, nur stimmt das Bundesland nicht.
Viel Erfolg trotzdem!

:-)


 Marieke antwortete am 26.10.06 (20:13):

Marina,
unser (2.) Sohn hat mittlerweile den Doktor-, das ist noch gar nicht lange her.

Dir besondere Grüße-, und nimm du doch nicht alles mögliche so schwer!


 Tabaiba antwortete am 26.10.06 (20:29):

@tinaistprima
Zum Beispiel sagt man in Süddeutschland öfter "das Cola" oder "der Butter",

O.K. Tina, aber das ist kein Hochdeutsch, sondern Dialekt und da gibt eigentlich ganz klare Regeln. Meines Wisssens heißt es korrekt die E-Mail.


 schorsch antwortete am 27.10.06 (09:38):

Vermutlich heisst es "Die E-Mail", weil es aus dem Englischen kommt und man dort das "The" als "Thi" liest und spricht.


 wanda antwortete am 27.10.06 (13:15):

@marina, gestern 13.45 zweiter Absatz, das kann ich voll bestätigen - jeder Tag an der Uni ist für mich ein Genuss.

1. Absatz hat sich bei mir überholt........


 Marina antwortete am 27.10.06 (14:23):

Danke Marieke, und einen Gruß zurück. Du hast schon recht: Über Dummheit und Kleingeistigkeit sich zu ärgern lohnt sich nicht, dazu sind sie viel zu weit verbreitet in der Welt. Deshalb passt auch nicht der Spruch: Nicht ärgern, nur wundern! :-))

Wanda, für mich auch. Komme gerade wieder aus dieser Gehirn und Geist belebenden Institution. :-)


 Marieke antwortete am 27.10.06 (19:21):

Wanda, Marina,

ich gehe demnächst auch wieder nach Tübingen. Die Zwillinge geben uns Großeltern gelegentlich "frei".

Tina,
so sind wir von dir abgekommen. Aber ist es nicht interessant, was die Senioren "sonst noch" so meinen!?

Gutes Wochenende allen!


 tinaistprima antwortete am 30.10.06 (18:55):

Vielen Dank für eure Hilfe! Ich habe inzwischen schon einige Fragebögen zurückbekommen.

an Tabaiba und schorsch:
Die Artikelzuweisung ist ein sehr komplexes Thema, daher kann ich das jetzt nicht ausführlich hier darlegen.
Es gibt tatsächlich eine Theorie, die besagt, dass bei englischen Wörtern die Aussprache des Artikels als "thi" die Zuordnung von "die" zu diesen Wörtern beeinflusst hat. Allerdings spielt diese Theorie nur eine Rolle bei Deutschen, die in englischsprachige Länder ausgewandert sind. Untersuchungen von deutschen Sprachteilhabern in Deutschland widerlegen diese These.
Der heutige Stand der Forschung geht davon aus, dass sich die Zuordnung des Artikels bei bestimmten Wörtern nach einer semantischen Entsprechung im Deutschen richtet. Bei E-Mail wäre diese Entsprechung dann "die Post" oder auch "die Nachricht". Da man also diese deutsche Entsprechung unterbewusst mit "E-Mail" in Verbindung bringt, ordnet man auch den Artikel der deutschen Entsprechungen zu. Für Wörter wie "E-Mail" ist der Fall also relativ klar. Aber es gibt auch Wörter, für die es keine direkte deutsche Entsprechung gibt. Bei diesen Wörtern sind bisher keine festen Regeln gefunden worden, es gibt nur Tendenzen, die bisher festgestellt wurden.
Ein einfaches Beispiel wäre z.B. noch "Laptop". Hier haben Umfragen ergeben, dass einige Leute "der Laptop", andere aber "das Laptop" sagen. Die Zuordnung von "der" lässt sich noch mit einer Assoziation zu "der Computer" erklären. Warum aber sagen so viele Leute "das Laptop"? Diese und weitere Fragen möchte ich in meiner Arbeit klären.
Zu "das Cola" und "der Butter": In jeder Region Deutschlands wird irgendeine Art von Dialekt gesprochen. Die meisten Leute können zwar auch hochdeutsch, aber außer ausgebildeten Fernsehsprechern oder anderen sprachlich geschulten Leuten wird es wohl kaum Leute geben, die perfektes Hochdeutsch sprechen. Bei jedem wird sich irgendwie das eine oder andere Dialektwort oder eine vom Dialekt gefärbte Aussprache einschleichen. Diese Einflüsse möchte ich in meiner Arbeit so klein wie möglich halten, daher habe ich die Dialektregionen auf NRW beschränkt.
Leider weiß ich nicht, was für feste Regeln dahinter stecken, dass man "das Cola" und "der Butter" sagt. Falls Du eine Erklärung dafür weißt, würde ich mich freuen, wenn Du sie mir mitteilst. Das würde mich sehr interessieren.
Viele Grüße
Tina


 Medea. antwortete am 30.10.06 (19:21):

Bei "das Cola" könnte man ja noch vermuten, es sei das Cola-Getränk gemeint, "der Butter" ist wohl durch nichts zu erklären und dürfte demnach nur falsch sein.


 Marieke antwortete am 30.10.06 (21:30):

Hallo,
Butter wird aus Rahm gemacht. Bloß so ne Idee...


 Ursula antwortete am 31.10.06 (07:56):

Hallo Tina, hallo an die Runde,

Die etymologischen Wurzeln des Wortes "Butter" sind ziemlich kompliziert ;-):
Butter ist ein "Wanderwort", dessen Geschlecht sich im Laufe seiner Verbreitung mehrmals geändert hat.Anfangs (im 11. Jahrhundert, im Altertum war Butter als Nahrungsmittel nicht üblich) hatte Butter einen männlichen Artikel. Die Umbildung zum Femininum soll später über den Plural des spätlateinischen Wortes "butyrum n." (aus griechisch boútyron n., "Kuhquark")erfolgt sein ...

(Gefunden bei: Friedrich Kluge
Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache, 24. Auflage, De Gruyter-Verlag)

Vielleicht ist das regional noch heute unterschiedliche Geschlecht von "Butter" ein Relikt der vorausgegangenen "Geschlechtsumwandlungen" ;-))?! Erstaunlich, dass man nicht irgendwo auch "das Butter" sagt (entsprechend dem spätlateinischen Wort "butyrum n.") ...

Tina, als Sprachwissenschaftlerin kannst Du die etymologischen Zusammenhänge doch bestimmt noch genauer klären ;-), würde mich interessieren!

Gruß, Ursula


 Marina antwortete am 31.10.06 (09:56):

Ich habe jahrelang "der Apfelmus" statt "das Apfelmus" und "das Apostroph" statt "der Apostroph" gesagt. Das hatte sich so bei mir festgesetzt, dass ich es erst gemerkt habe, als mich jemand auf "den Apfelmus" aufmerksam machte. Den Fehler mit Apostroph habe ich erst vor noch gar nicht langer Zeit gemerkt, als ich mich mit dem sog. "Deppenapostroph" beschäftigt habe, der auch hier im Forum immer wieder gern angewandt wird. :-)

Internet-Tipp: https://www.deppenapostroph.de/


 schorsch antwortete am 31.10.06 (10:28):

Im Hochdeutschen bedeutet "laufen" = sich sehr schnell zu Fusse fortbewegen. Im Schwizerdütsch bedeutet "laufen" = sich gemächlich fortbewegen.

Im Hochdeutschen bedeutet "springen" = weit hüpfen. Im Schwizerdütsch bedeutet "springen" = was im Hochdeutschen "laufen".

"Hüpfen" heisst auf Schwizerdütsch übrigens "Gumpe".

Wenn jemand sehr in Eile ist, kanns passieren, dass ein Schweizer zu ihm sagt: "Nome ned jofle" oder "nome ned gschprängt!"


 Marieke antwortete am 31.10.06 (10:55):

Marina,
danke für den Link.
Das "nicht´s" war mir noch nicht untergekommen!!

Weisst du, was mir jetzt einfiel...?

"Und wirft der Hals auch Falten,
wir bleiben doch die Alten!"..."grins"


 tinaistprima antwortete am 07.11.06 (15:14):

Zu "der Butter" ist mir inzwischen auch noch was eingefallen. Eventuell könnte man auch an "der Brotaufstrich" denken. Oder aber man ordnet den maskulinen Artikel zu, weil die meisten Wörter im Deutschen, die auf -er enden, maskulin sind. Dann gäbe es allerdings keinen Grund, warum man das im Rest von Deutschland nicht macht ...
Vermutlich hat es wirklich mit den Wurzeln des Wortes zu tun, wie Ursula geschrieben hat. Leider ist die historische Sprachwissenschaft nicht mein Fachgebiet, mehr als ein etymologisches Wörterbuch zu Rate ziehen kann ich da auch nicht (-;
Liebe Grüße
Tina


 Marieke antwortete am 07.11.06 (16:31):

Tina,
komm doch, bitte wieder mal hier "vorbei".
Mich persönlich interessiert Dein Gebiet sehr...


 dmz antwortete am 07.11.06 (19:04):

Warum aber sagen Leute "das Laptop"?
Assoziation zu 'Geraet'.
-
Warum aber sagen Leute "die Butter"?
Assoziation zu 'Butter-Hanne'.
Die Butter wurde frueher von Frauen(Hanne) hergestellt (im Fass geschlagen).
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Warum aber sagen Leute "die Cola"?
Assoziation zu der Fruchtbeere(Bohne) namens 'Cola'.


 tinaistprima antwortete am 01.12.06 (13:23):

Hallo an alle,
ich dachte, ich frage noch mal nach, ob nicht doch vielleicht noch jemand Interesse hat, einen Fragebogen für mich auszufüllen ... (-:
Da ich teilweise gesagt bekommen habe, dass es sehr schwierig sei, den Fragebogen zu beantworten, möchte ich hier noch etwas klarstellen:
Es spielt keine Rolle, ob man die Begriffe auf dem Bogen kennt oder nicht. Für meine Auswertungen ist es teilweise sogar von Vorteil, wenn dem Befragten die Wörter unbekannt sind. So kann ich vielleicht etwas über das "Sprachgefühl" herausfinden. Einige Begriffe kann man auch gar nicht kennen, da es sie nicht gibt. Ich brauche diese Wörter aber, um bestimmte Theorien zu überprüfen. Das Wichtigste ist, dass bei allen Wörtern "der", "die" oder "das" angekreuzt wird. Wenn man das Wort nicht kennt, einfach nach dem Sprachgefühl.
Ich würde mich sehr freuen, wenn der eine oder andere sich noch bereit erklärt, einen Fragebogen auszufüllen.

@dmz: Deine Vermutung zu "Laptop" passt ganz gut zu den bisherigen Theorien, allerdings konnte ich bei den von mir bisher befragten Leuten feststellen, dass die meisten "der Laptop" sagen, weil sie an "der Computer" denken.
Bei Butter und Cola sind Deine Erklärungen allerdings nicht haltbar, denn den vielen jüngeren Leuten wird der Begriff "Hanne" wohl kaum etwas sagen, und somit können sie "Butter" auch nicht damit in Verbindung bringen. Es gibt eine Theorie, die besagt, dass besonders frequente Wörter einzeln mit ihrem Genus im Gehirn abgespeichert werden und daher nicht mit Regeln erklärt werden können. Vielleicht könnte diese These auf "Butter" zutreffen.
"Cola", denke ich, bringen die meisten eher mit Limonade in Verbindung.