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THEMA:   Wie kommt man aus der Einsamkeit heraus ?

 27 Antwort(en).

Arno_Gebauer begann die Diskussion am 17.10.06 (22:46) :

Hallo, Forumsbeteiligte,

viele ältere Menschen beklagen sich, daß sie sich einsam
bzw. vereinsamt fühlen und auch einsam, ohne Freunde und
Familienmitglieder leben.
Wenn man diesen vereinsamten Menschen zu hört, stellt man
oft fest, daß ihre Lebenseinstellung und ihr Anspruchs-
verhalten sie in die Einsamkeit geführt hat.
Wenn man die Vereinsamten allerdings auf solche Dinge
hinweist, sind die Gespräche bald beendet.
Wie können einsame Menschen neue Kontakte knüpfen?

Viele Grüße
Arno Gebauer


 pilli antwortete am 18.10.06 (00:27):

"Wenn man die Vereinsamten allerdings auf solche Dinge
hinweist, sind die Gespräche bald beendet."

aber nicht beendet, bevor noch zig gründe genannt werden, warum das, was in guter absicht mitgeteilt wird, nicht akzeptabel sei. warum sollte ich denn dann weiterhin mithelfen mit tipps? :-)

nö...ich drehe mein gesicht einfach der sonne zu und lass die anderen im schatten hocken! :-)

nur einige wenige meiner angebote mit den dazu erhaltenen antworten:

- restaurantbesuche/ wie...alleine?
- reisen/wie...alleine?
- kino- konzertbesuche/wie...alleine?
- altentreffs mit den vielfältigen angeboten nutzen/nö...da bin ich noch zu jung!

vieles könnte ich nennen und die antworten würden sich gleichen; aber einen der gründe für ein derart verarmtes kontaktbedürfnis meine ich erkannt zu haben. meiner erfahrung nach haben die wenigsten interesse gezeigt, auch in einer gut funktionierenden partnerschaft mal eigene wünsche zu formulieren und dann auch alleine zu verwirklichen. dazu gehört m.e. auch ein eigener freundes- und bekanntenkreis der nicht erst "aufgebaut" werden kann, wennz denn akut werden sollte.

jetzt wieder jemandem "ans Händchen nehmen und führen" :-)

wird wohl schwierig werden!


 Gudrun_D antwortete am 18.10.06 (06:34):

Arno

du fragst:
/Wie können einsame Menschen neue Kontakte knüpfen?/

und hast selber schon einen Teil der Antwort gegeben:

/daß ihre Lebenseinstellung und ihr Anspruchs-
verhalten sie in die Einsamkeit geführt hat. /

Da gebe ich dir Recht!
Ich denke aber,Auslöser für die Einsamkeitsempfindung kann Vieles sein!
Jeder sollte rechtzeitig beginnen,erst gar nicht über Einsamkeit zu klagen oder darauf warten,dass andere ihn "unterhalten"!
Wer sein Leben aktiv gestalten will und kann,findet sehr viele Angebote und Möglichkeiten, das auch zu tun!
Man muss es nur wollen!

Über Einsamkeit zu klagen ist sinnlos!
Denn, nicht fehlende Angehörige oder möglicherweise schon verstorbene Freunde machen einsam,sondern der Betroffene selber.


 wanda antwortete am 18.10.06 (08:05):

Aus der Einsamkeit heraus kommen manche Mensche nur dann, wenn man sie buchstäblich an der Hand nimmt und sagt, komm mit..... manch einer kann den inneren Schweinehund nur überwinden, wenn er verabredet ist.


 Tabaiba antwortete am 18.10.06 (10:05):

@Gudrun_D
Über Einsamkeit zu klagen ist sinnlos!
Denn, nicht fehlende Angehörige oder möglicherweise schon verstorbene Freunde machen einsam,sondern der Betroffene selber.

@wanda

Aus der Einsamkeit heraus kommen manche Mensche nur dann, wenn man sie buchstäblich an der Hand nimmt und sagt, komm mit..... manch einer kann den inneren Schweinehund nur überwinden, wenn er verabredet ist.

Gudrun hat völlig Recht, wer sich nur hinter dem Ofen verkriecht undwartet, dass es an der Türe klingelt, der wird nicht mehr dahinter hervorkommen.

Wanda, es ist schwierig, auch gutgemeinte Vorschläge werden oft damit abgetan:

Ach, dann muss ich mich ja anziehen, ich muss mir erst noch die Haare machen oder noch besser, was soll ich denn da. Der Wille aus der Einsamkeit herauszukommen muss schon von demjenigen selber kommen, was man selbstverständlich dann auch unterstützen sollte.


 schorsch antwortete am 18.10.06 (10:54):

Die Vereinsamung ist ein Teufelskreis: wer sich zurück zieht, bricht den Kontakt mit der Umwelt ab; wer den Kontakt abbricht, wird als Sonderling eingestuft; wer als Sonderling gilt, wird gemieden - man macht sich lustig über ihn und/oder man hat Angst vor ihm; wenn das der Sonderling merkt, zieht er sich noch mehr in sein Schneckenhaus zurück.....

Ergo: Der Vereinsamte kann sich meist genau so wenig retten wie derjenige, der im Sumpf einbricht und versucht, sich an den eigenen Haaren heraus zu ziehen.

Ergo: Da der Vereinsamte sich selber nicht mehr retten kann, müssen einsichtige Mitmenschen versuchen, ihn aus seinem Schneckenhaus zu locken.


 pilli antwortete am 18.10.06 (11:15):

weiß` nicht schorsch ...

ob es da nicht zu spät sein könnte, denn die meinungen und denkweisen sind m.e. im laufe vieler jahre entstanden oder aber auch von anderen geformt worden und manches ist einfach meiner sichtweise nach, viel zu selbstverständlich übernommen worden, das mit nur wenig nachdenken schon, sehr früh gezeigt hätte:

"ne...so nicht; da habe ich ja wenig chancen, watt für mich zu tun!" :-)

da, wo für andere mit "66" das "schöne leben" erst beginnt, hocken auf der anderen seite des lebens erstarrte und mit dem zement der meinungsmache zubetonierte leutz und wehren sich mit hand und fuss, "vereinnahmt" zu werden.

wer jahrzehntelang vorgebetet bekam, watt zu tun sei, wie könnten der oder die im hohen alter noch zum vorbeter werden und selbst initiative zeigen?

:-)


 Gudrun_D antwortete am 18.10.06 (11:42):

/wer jahrzehntelang vorgebetet bekam, watt zu tun sei, wie könnten der oder die im hohen alter noch zum vorbeter werden und selbst initiative zeigen? /

Das Eine hat mit dem Anderen überhaupt nichts zu tun!


 pilli antwortete am 18.10.06 (11:51):

deine meinung Gudrun

bedenke gut, gefragt waren auch andere!

:-)


 Lissi antwortete am 18.10.06 (12:19):

schließe mich Wandas Worten an. Es gibt Menschen, die muß man erst mal an der Hand führen, ihnen Möglichkeiten aufzeigen, dass man nicht einsam leben muß.


 utelo antwortete am 18.10.06 (12:35):

Aber dazu müssen diese Leute einen erst mal an sich ran lassen, um ihnen zu zeigen, dass sie nicht einsam leben müssen.
An einige -bei uns hauptsächlich Frauen- kommt man höchst selten z.B. im Laden an der Kasse, wenn sie sich beschweren, weil es zu lange dauert. Oder wenn sie sich vordrängen wollen, um dann angesprochen zu werden.
Einig möchten nichts mitz anderen zu tun haben, anderen sind die anderen zu primitiv, mit sowas gibt man sich nicht ab. Wieder andere genieren sich, weil man z.B. bei einem Treffen so dumm angeschaut wird.
Ich habe etliche Mal probiert, solche Frauen, die nur rumjammerten, ein bisschen zu motivieren zum spazieren gehen, zu Vorträgen im Gemeindehaus. Abr sie wollen lieber weiter vor sich hinleiden. Da verliert man dann auch die Geduld und Lust.


 pilli antwortete am 18.10.06 (12:59):

utelo

du erinnerst mich gerade mit dem begriff "...weiter vor sich hinleiden..." an eine lady, die ich im altentreff kennengelernt habe und die für mich stellvertetend steht für diejenigen, die sich vieles haben vorbeten lassen von anderen; insbesondere von ihrem partner, einem ehemaligem lehrer aber auch von ihrem sohn...

nur gestaunt habe ich, wie weit die leidensfähigkeit, einsam bleiben zu wollen, ausgebildet wurde!

oft hat sie versucht, sich "leidend" darzustellen...manche haben sich verführen lassen, ihr zu raten...ich nicht! :-)

"er" hatte wohl irgendwann beschlossen, nach bald vierzig jahren partnerschaft das grosse schweigen einkehren zu lassen..bei tisch und bei bett. :-) und sie glaubte nun ein recht zu haben, andere teilhaben zu lassen an dem, watt doch nur sie betraf und wohl auch nur sie m.e. ändern kann.

ich sah sie immer mal wieder im gespräch mit anderen sich leise und leidend beschweren, die mundwinkel unten, tränchen im auge und ab und zu mich auffordernd anschauen, watt zu sagen; habe ich dann auch mal...laut und deutlich:

"sag mal, du hast dich doch entschieden, das leben so zu führen und dich dem schweigen auszuliefern? dann mach datt auch; aber trage auch die damit verbundenen nachteile! dich darf der typ runterziehen aber ob das auch weit ab von seinem einzugsbereich gilt, wage ich mal zu bezweifeln! also jammere nicht und ändere watt!" :-)

einsam in gesellschaft...wer das zulässt, dem kann m.e. wenig geholfen werden nur mit zuhören ob der jammerei!

:-)


 darklady antwortete am 18.10.06 (16:18):

Würde mir über die Einsamen gar keinen Kopf machen. Denn einsam heißt ja nicht,dumm zu sein.
Bin überzeugt dass jeder Einsame weiss wie er Kontakte knüpfen könnte ,wenn er denn nur wollte.


 wanda antwortete am 18.10.06 (16:51):

nein, darklady, es gibt viele, die haben resigniert, sind enttäuscht, vielleicht auch depressiv usw. die kriegen alleine die Kurve nicht mehr.
utelo, wenn ich sage, mann muss sie an die Hand nehmen, dann meine ich solche Menschen, die ich von früher kenne.
Mit denen man über das sprechen kann, was man gemeinsam erlebt hat. Natürlich gibt es auch Ausnahmen, z.B.
meine russisch sprechenden "Freunde", alle über 60 habe ich "so an die Hand genommen", allein hätten sie viel zu viel Scheu gehabt. Die hatten zwar Kontakte, aber nur untereinander und da brachten die zwei Stunden in der Woche mit mir viel zu wenig deutsche Unterhaltung.


 Gemella antwortete am 18.10.06 (18:25):

Die Frage stellt sich doch, ist die Einsamkeit gewollt oder ungewollt.
Bedingt durch einen Umzug haben wir viele Freunde verloren. Zeit um einen neuen Freundeskreis aufzubauen, hatten wir nicht und wollten vielleicht auch ernsthaft nicht.
Jetzt allerdings, da wir endlich Zeit haben, müssen wir uns mühsam wieder einen Kreis aufbauen. Ist wirklich nicht einfach. Denn in unserem Alter akzeptiert man halt nicht jeden und auch wir werden nicht von allen akzeptiert.

Der Ausspruch "Ich bin mir selber die beste Gesellschaft" ist halt auch nicht immer gültig

Es ist also harte Arbeit und ich mache Zugeständnisse, da ich der Ansicht bin, man sollte gerade im Alter nicht vereinsamen.


 schorsch antwortete am 19.10.06 (10:26):

In unserer Strasse wohnen etliche Witwen und Strohwitwen. Einige davon haben vor Jahren begonnen, Grill- oder/und Schwatznachmittage untereinander zu organisieren. Leider lassen sich zwar alle einladen, wenns aber darum geht, die anderen auch einzuladen, versteckt frau sich......

Übrigens: Auch ich - als einziger Mann der Gruppe - werde eingeladen. Ich spiele dann den Grillmeister. Aber ich gehe stets erst 2 Stunden nach dem Einladungstermin. Denn ich weiss, dass Frauen unter sich viel ungezwungener sind, wenn kein Mann dabei ist!


 Gudrun_D antwortete am 20.10.06 (06:59):

Hab nochmal gelesen,was so über 'Einsamkeit' geschrieben wurde,
und einige Jahre zurückgedacht,da ich nach 30 glücklich im Schwarzwald verlebten Jahren an den Stadtrand von L. gezogen war,weil der "Familienrat" angedacht hatte,dass ich doch nun besser in erreichbarer Nähe eines meiner Ableger leben sollte.
Naja,die Wohnung war schön und liegt in einer ruhigen Sackgasse,ein grosser Garten dabei mit altem Baumbestand ein Glückstreffer.
Bis ich mal alles so hatte-vor allem den Garten-wie ich es gerne wollte,hatte ich keine Zeit zum grübeln,auch keine Einsamkeitsgefühle.
Wohl aber Heimweh nach dem Schwarzwald!
Aber,ich konnte ja immer mal "schnell" über die Autobahn zu langjährigen Freunden fahren,auch telefonierten wir häufig.

Kulturelles erlebte ich zunächst mit meinen Kindern.

Nette Gespräche mit anderen Hundehaltern beim Spaziergang.freundliche Nachbarn
und dann:
Internetstammtischtreffen 2 verschiedener Gruppen gaben soviel unterschiedliche Angebote und ich lernte ganz zwanglos Menschen kennen,die mit mir und mit denen ich ab und zu gerne zusammen bin!
Und das fast Wichtigste:

Alle dort sind mindestens 10 Jahre jünger und mehr als ich und doch bin ich voll integriert und nicht nur das:
ich gehöre richtig dazu und freue mich,dass es so ist!

Ich mag nicht an den inszenierten "Beschaftigungsstunden" im Seniorentreff teilnehmen.
Mag auch nicht die obligatorischen Busreisen djwd....
Ich muss mich -noch-nicht "beschäftigen" lassen!

Habe -noch- selber Interessen und Pläne,die ich verwirklichen möchte.
Komme ich dann müde nach Hause,bin ich glücklich,
in einem kuscheligen Hausanzug den Tag gemütlich ausklingen zu lassen.
Besuch bekomme und bewirte ich gerne.

Ich bin allein,aber nicht einsam!

Wirklich einsam ist meiner Meinung nach nur der,der mit sich und seinen Gegebenheiten nichts anzufangen weiss.

Ich klammer hier ganz bewusst,die Menschen aus,die durch gesundheitliche Beeinträchtigungen an Haus oder Bett gefesselt sind!


 plumpudding antwortete am 20.10.06 (22:11):

wer nicht gelernt hat selbstständig zu leben (ob mit partner oder ohne) ist sicherlich eher bereit, sich selbst aufzugeben und zu jammern. man bedenke nur - auch das ist oft mittel zum zweck (siehe pillis beitrag). damit wurde doch erreicht, dass "man" sich mit dieser person beschäftigt. es ist nur die frage, inwieweit ich selbst bereit bin, mich auf ein derartiges spiel einzulassen und mich damit auch benutzen lasse, für andere den freizeitgestalter zu mimen. die entscheidung muss jeder für sich selber treffen.


 doris16 antwortete am 22.10.06 (03:29):

Bislang hat noch niemand erwaehnt, dass Einsamkeit dadurch vermieden oder "kuriert" werden kann, indem man sich anderen Menschen zuwendet. Es gibt hier, wo ich lebe, derartig viele Moeglichkeiten, sich ehrenamtlich (engl. volunteering) zu betaetigen, dass ich jeden Tag 2-3 verschiedene "Termine" haben koennte. Ich bin z.B. Vize-Praesidentin im Vorstand einer gemeinnuetzigen Gesellschaft; helfe im Empfang der Baby-Impfungsklinik; begleite Alzheimer Patienten auf monatlicher Busfahrt; begleite Heimbewohner (deutsch-kanadisches Altersheim) zum Arzt; teste das Gehoer von Schulkindern (Kindergarten) usw. usw. Bei all diesen Gelegenheiten treffe ich gleichgesinnte juengere und gleichaltrige Leute, die freiwillig etwas fuer ihre Gemeinde/Gemeinschaft tun. In anderen Worten, ich komme garnicht dazu, mich einsam zu fuehlen!


 Gudrun_D antwortete am 22.10.06 (07:38):

Doris

deine Angaben zu Betätigungsmöglichkeiten sind gut und möglich,solange man selber noch gesund
oder beweglich genug ist.
Wenn man "alt genug " wird,ist man froh und dankbar,seinen eigenen Alltagspflichten nachkommen zu können.
Und trotzdem noch Interesse für Aktivitäten wach zu halten,die nicht einsam machen!
Dafür aber müssen die Weichen rechtzeitig gestellt werden!

Gruss übern Teich!


 NIL antwortete am 22.10.06 (10:13):

was aber,wenn sich Bekannte, einer und eine nach dem/der anderen, nicht mehr melden?
Dann beginnt das Grübeln, woran liegt es, was hab ich falsch gemacht, es gibt kein Ergebnis, man kann nichts erzwingen.
Man entdeckt auch immer mehr Fehler bei anderen, man gibt auf, weil die Kräfte nachlassen

Auch das ist eine Bio, die man nicht wegwischen kann, sie ist klaglos, leise, unauffällig für Aussenstehende.


 dmz antwortete am 23.10.06 (21:46):

Ich halt's da mit Friedr.Nietzsche's literarischer Kunstfigur Zarathustra,
und gehe gelegentlich zu den Menschen - in meinem Falle - der Kommunikation wegen
und um mich ueber ihre immer noch nicht verschwundenen Alltagsprobleme
und 'seelischen' Leiden zu wundern - und um mich auch darueber zu wundern,
wie wenig sie manchmal auf ihrem Lebensweg anscheinend erlebt haben.
Sie sind manchmal auch frueher im Grunde schon einsam gewesen
und haben's nicht gemerkt vor (geistiger/kultureller) Verarmung durch den beruflichen Alltags-Trott.
:::
Einsamkeit leben will aber auch gelernt sein.
Fuer die Einsamkeit gilt: 'Ich und Mich sind haeufig im Gespraeche'.
Ich bin also eigentlich nie alleine, und ein(e) Dritte(r) stoert die Harmonie nur;
das bedeutet aber auch, es tauchen gelegentlich die erlebten Ereignisse auf,
die aufgearbeitet werden muessen, weil sie nicht zufriedenstellend verlaufen sind.
Ansonsten find ich die selbstgewaehlte Einsamkeit recht angenehm
und das Potenzial der Ablenkung bestimme ich selbst.


 wanda antwortete am 24.10.06 (07:40):

was Du da geschrieben hast, gefällt mir sehr und so handele oder denke auch ich.

Das können aber nur sehr wenige, nur sehr wenige können sich aussuchen, wann sie andere aufsuchen.
Die Gründe sind vielseitig.


 schorsch antwortete am 24.10.06 (11:39):

Je älter ich werde, desto mehr geniesse ich ab und zu die Einsamkeit.

Das heisst aber nicht, dass ich nur noch Einsamkeit möchte!

Schlimm wirds doch erst, wenn man zu zweit einsam ist.....


 nasti antwortete am 25.10.06 (11:11):

Ich habe mich schon als Kind an Einsamkeit gewöhnt. Müsste ich das ganze alleine meistern, so kombinieren die Einsamkeit mit Freunde und Freundinnen. Dabei hat sich auch eine Gewohnheit eingefleischt .Ich gehe zwischen Menschen nur wenn ich das brauche, und das ist angeblich sehr oft, in letzte Zeiten bin ich mehr extravertiert, früher war das anders. Ich fühle das die Zeit lauft weg, es ist mehr kostbar mit Menschen zusammen sein als mich verkriechen
in meine „künstlerische“ oder „literarische“ Welt.
Und so bereitet mir gar kein Problem alleine zu sein, Al-leine in All, Weltall:O)))), ich bedauere einige meine Bekannte Frauen welcher die Einsamkeit nicht meistern können. Sie fühlen sich verloren, ewig suchen nach Kontakt, machen Hauspartys und sind abhängig von Freundinnen, kaufen Sie sich sogar die Freundinnen, bezahlen Sie ein bitterer Preis dafür.
Meistens haben Sie tränen in Augen, sind ewig enttäuscht und die Männer flüchten von solche Frauen auch weg.
Männer mögen eher selbständige Frauen mit eigenem Program.:O))))


 nasti antwortete am 25.10.06 (11:24):

Und noch weiter. Viele behaupten, das ich habe von mir eine Wand, lasse nicht näher an mir die Menschen. Das stimmt auch, brauche keine „nähere „ Freundinnen, mir der Zeit hat sich auch bestätigt, das die Damen aus alte Zeiten haben mit mir noch immer Kontakt, während die „Busenfreundinnen“ sind schon lange Zeit zerstritten.
Ich pflege die Kontakte NUR draußen, in Cafes. Zuhause widme mich zum meine unzählige Hobbys. Angeblich werde ich das bitter bedauern später. Es wäre die Zeit schon da, bin 65, und die Zeit ist noch nicht da. Was kommt später macht mir keine Kopfschmerzen, plane gar nichts vorwärts.


 schorsch antwortete am 25.10.06 (15:53):

Liebe nasti, du machst dir aber sehr viel Mühe, mittels fleissig gesammelter Freunde einsam zu sein (;-)

P.S. Wetten, dass die besten und ehrlichsten deiner Freunde hier im ST zu finden sind?


 nasti antwortete am 25.10.06 (20:11):

Haha Schorch,


Noch kann ich gut lachen darüber, es steht fest das ich mich am bestens fühle zwischen Menschenmenge alleine. Bis jetzt war das so, und das 65 Jahre lang. Was kommt danach kann nur eine kürzere Zeit dauern in Vergleich zum das was ich gut empfand.
Kannst du Recht haben das meine angebliche "Freunde" sind total falschen Charakter. Neidisch sind sie wowieso.