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THEMA:   Lieferdienste sind eine große Hilfe !

 10 Antwort(en).

Arno_Gebauer begann die Diskussion am 14.09.06 (09:13) :

Hallo, Forumsbedienstete,

die Alten in unserer Gesellschaft nehmen zu.
Die Supermärkte, Großküchen, usw. haben dies zur Kenntnis
genommen und der Umsatzsteigerung wegen Lieferdienste
eingerichtet.
Den Alten ersparen diese Lieferdienste die Fahrzeit,
Parkzeit, Einkaufs- und Suchzeit und den lästigen und
schwierigen Transport der Produkte. Eine Bestellung per
Email, ein Telefonanruf oder die Abgabe eines
Bestellauftrages reicht und abends sind die Produkte
zu Hause. Für solche Lieferdienste eines Supermarktes
werden in der Regel um die 2,5 Euro verlangt.
Welche Erfahrung habt Ihr gemacht?

Viele Grüße
Arno Gebauer


 utelo antwortete am 14.09.06 (10:15):

Es ist gut, wenn diese Lieferdienste wieder vertärkt angeboten werden.
Vor ca. 15 Jahren gab es einen Discounter in unserer Nähe, der so etwas anbot. Ich konnte dann vom Büro aus die gewünschten Sachen odern und am späten Nachmittag hatte ich alles da. War auch gar nicht teuer. Leider wurde durch wiederholten Pächterwechsel dieser Service aufgehoben.
In anderen Läden fragte ich seit langem mehrfach nach und bekam die Antwort, dass es sich nicht lohne für das Geschäft. Dann musste ich leider auch passen und sagen, dass es sich für mich nicht lohnt hier einzukaufen.
Ich finde etwas mehr Service in dieser Hinsicht wäre einfach schön und sinnvoll.


 Literaturfreund antwortete am 14.09.06 (14:04):

Ich glaube, dass gerade ältere und/oder behinderte Menschen mehr Zeit, Sorgfalt und Pflege verwenden sollten auf eigene K o n t a k t-suche, auf Bemühen, im direkten Verkehr und sicht- und hörbare Aufmerksamkeit zu bleiben.
Sonst erfolgt die Erstarrung - und dann das übliche, üble allgemeine Fazit: Die ist "W e l t " ja so ... (bitte einsetzen: nicht hilfsbereit, unzuverlässig, verdrängt die älten Mitmenschen, kümmert sich um niemanden...)

Und das eigene Bemühen und der Erfolg (meist nur mit Trinkgeld) sind "für ummo", außer dass man freundlich sein "sollte" zu den Nachbarn - besonders zu dem jungen Volk, die noch gerne laufen...

*

Menschen, die in ihrer Wohnung versterben und erst nach Wochen oder Monaten duch unangenehme Begleitumstände gefunden wurden - waren (na: bitte schön ... raten:) missgestimmte, einsame Verdämmernde, die die Bude dicht hielten - - oder Kontaktfreudige?

Man/frau muss das Prinzip "Kontakt" ja nicht übertreiben (aber wer Sichtfläche zu bieten hat...):

Internet-Tipp: /seniorentreff/de/h5TYzfuEj


 utelo antwortete am 14.09.06 (16:59):

Mit den Vorzügen des Lieferdienstes soll nicht gemeint sein, dass alte und/oder behinderte oder sonstwie gehandikapte Menschen sich nicht mehr aus dem Haus bewegen sollen.
Unsere Mutter ist, als sie noch relativ gut laufen konnte, runter in den Ort, hat sich in den Geschäften Ware ausgesucht, an der Kasse bezahlt und sich die Sachen bringen lassen. Der Bote bekam dann das abgemachte oder was mehr. Auf diese Art kannte man sich, konnte unterwegs ein Schwätzchen halten und wenns ihr mal schlecht ging, bekam sie einen Stuhl oder man rief ihr ein Taxi für zurück.

Im bekannten Stadtbereich kann man auch solche Dinge haben, weil man sich ja untereinander kennt.


 wanda antwortete am 15.09.06 (09:23):

genau einen solchen Laden, es handelte sich um ein Feinkostgeschäft, besuchte meine Mutter im hohen Alter.
Dort galt die Regel, dass erst geliefert wurde, wenn 50.- DM beisammen waren.
In der ersten Zeit füllte meine Mutter die Summe auf, indem sie Wein mitbestellte.
Ganz zum Schluß wurde ihr alles gebracht und wenn es nur ein bißchen Schinken oder Käse war.


 utelo antwortete am 15.09.06 (11:58):

Wanda, das ist oder war ja dann wohl Abzocke. Eine Mindestsumme von 25.- DM war damals angesagt und das war schnell zu erreichen. Meisten war es bei 1 x wöchentlichem Einkauf auch was mehr.


 jolli antwortete am 15.09.06 (15:38):

Ich habe immer dann, wenn ich aus gesundheitlichen Gründen nicht konnte... online bei Kaisers bestellt. Beim ersten Mal war ich recht irritiert, als der Bote an der Wohnungstür meinte, nun machen Sie mal Platz, junge Frau, wenn schon Lieferung, dann bis in die Küche ;-) Aber es war gut so. Man kann bei der Bestellung bereits angeben, ob man bar oder mit EC-Karte zahlt.
Ich kannte bei Kaisers das Angebot und war beim ersten Mal Onlinebestellung auch angenehm überrascht, wie frisch alles war, selbst Obst und Gemüse (da hatte ich so einige Bedenken vorher). Aber wenn man nicht krauchen kann.. (auch wenn es nur zeitweise ist) sind solche Liefergeschäfte etwas ganz Feines.
Da nehme ich die Bringegebühr gern in Kauf, zumal es sich auch anbietet, als Hausgemeinschaft eine Großbestellung aufzugeben.


 wanda antwortete am 15.09.06 (17:07):

@nein, utelo, das war kein Abzockergeschäft, ganz im Gegenteil, das gehörte Privatleuten, die, wie ich schon erwähnte, später alles brachten - umsonst.
Nur anfänglich lieferten sie nur bei einer Summe von 50.-DM
(so erinnere ich mich jedenfalls) Bei meiner Mutter kamen die schnell zusammen, weil sie viel für mich mit einkaufte,d.h. immer ohne mein Wissen und um es mir zu schenken (Du, armes Kind, Dir fressen sie ja die Haare vom Kopf) es war so Utelo, und das konnte meine Mutter kaum mit ansehen !!!!


 elena antwortete am 15.09.06 (19:11):

Mir lasse ich schon seit einigen Jahren alles direkt in die Küche bringen, denn mit 53 Stufen und langen Wegen ist mir das in der Sommerhitze zu anstrengend.

Ca. 2 Stunden nach dem Einkauf wird das geliefert, der Preis dafür beträgt 2,38 €, das finde ich in Ordnung.

Für zwischendurch liegt mein Kartoffelmercedes im Auto, weil es ja manchmal auch Dinge zu kaufen gilt, die nicht geliefert werden (können). Die neuen Roller haben an jeder Seite 3 Rollen und steigen somit Stufen, für mich besonders angenehm.

Grüsse von Elena




 utelo antwortete am 15.09.06 (19:34):

Hi wanda, das hatte ich dan wohl missverstanden.


 elfie antwortete am 16.09.06 (23:06):

Zitat Arno: Arno_Gebauer begann die Diskussion am 14.09.06 (09:13) :

Hallo, Forumsbedienstete,.....

oh, oh, hat da Freud zugeschlagen??