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THEMA:   Kleinkind im Ehebett schlafen lassen?

 10 Antwort(en).

Arno_Gebauer begann die Diskussion am 07.09.06 (19:31) :

Hallo, Forumsbeteiligte,

wenn aus jungen Menschen Eltern geworden sind, gibt es oft
Streit, wenn der Nachwuchs auf der "Besucherritze" im
Ehebett schläft. Das Kleinkind fühlt sich zwischen Vater
und Mutter wohl, aber die Eltern werden auch sehr oft um
ihren Schlaf gebracht.
Ist es sinnvoll, so etwas zu dulden?

Viele Grüße
Arno Gebauer


 Karl antwortete am 07.09.06 (20:06):

Arno, was heißt hier "dulden"? Wir haben es genossen, wenn unser Sohn morgens angekrabbelt kam und in unserem Bett noch einmal weitergeschlafen hat, aber nicht ohne sich vorher mit strahlendem Lachen mehrmals hin- und her gewendet zu haben "Sieh an, ich habe zwei davon!".


 pilli antwortete am 07.09.06 (20:42):

"um den schlaf gebracht" Arno

werden eltern oder grosseltern mehr als einmal...egal wo nun die süßen schlafen! :-)

ich besitze nur ein foto von der tochter im alter von einem jahr, da sollte sie nur wegen des fotos, einmal nur, im schnieken kinderbett liegen; das war dann unter lautem gebrüll das erste und letzte mal.

sie hat von geburt an die ersten jahre nur zwischen uns gelegen und das mit kinderärztlichem zuspruch, der da lautete:

"das kind holt sich schon das, was es möchte und sei es nachts!"

weil ich tagsüber gearbeitet habe, schien mir das eine gute und für mich beruhigende erklärung zu sein und dabei blieb es!

mit beginn des kindergartenalters von drei jahren, hat sie wohl durch das gemeinsame mittags-schläfchen-procedere spass daran gefunden, ein eigenes bett zu haben und da dauerte es nicht lange, bis die puppen und das spielzeug einen anderen platz brauchten:

sie hatte ihr bett entdeckt...endlich!

aber geschmust wurde dennoch weiterhin mit rechs und links...frühmorgens stand sie da; einen wecker haben wir nicht benötigt! :-)


 utelo antwortete am 08.09.06 (08:30):

Die ganze Nacht im Ehebett habe ich die Kinder eigentlich nie schlafen lassen. Ausnahme wurde gemacht, wenn eins krank war.
Als ich dann allein war mit ihnen, kamen sie alle drei morgens angekrabbelt um noch ein bisschen zu schmusen.

Meinen Enkel habe ich, wenn er bei mir unten war, zum Einschlafen in mein großes Bett gelegt und später dann ins Kinderbett getragen. So gabs wenig Geschrei und bessere Nerven.


 kreuzkampus antwortete am 08.09.06 (15:17):

Da Arno mit seiner Frage wohl meinte, ob das als Dauerzustand geduldet werden sollte, sage ich mal: Aus meiner Sicht nicht. So, wie es Karl und utelo beschreiben, war es nicht die ganze Nacht, bzw. mit Grund. Das halte ich für okay. Mehr geht aber nicht.


 doris16 antwortete am 09.09.06 (02:32):

Ganz sicherlich NICHT, wenn's ein Baby ist, denn das kann zwischen Erwachsenen erdrueckt werden.
@pilli
kann's mir nicht verkneifen: hast du "eheliche Beziehungen" aufgeschoben, bis die Tochter in ihr eigenes Bett um-/eingezogen ist??


 pilli antwortete am 09.09.06 (07:44):

oh Doris :-)

wie wenig fantasie du doch hier zeigst!?

solltest du tatsächlich "nur" das bett als den ort mancherlei lust zu spüren, kennen? :-) watt hast du dir denn da alles im leben verkniffen? berichte doch mal?

schläfst du Doris

denn auf ner pritsche, dass du meinst, ein baby könnte erdrückt werden? :-)

manchnmal frage ich mich, mit wem ich hier diskutiere?

:-)))


 Gudrun_D antwortete am 09.09.06 (19:51):

Ein Kleinkind gehört grundsätzlich in sein eigenes Bettchen!

Die Gefahr des Erdrückens durch ein Elternteil oder ersticken von viel zu grossem Bettzeug ist einfach zu gross!

Ganz zu schweigen vom gestörten Schlaf von Kind und Eltern!
Die Eltern schlafen aus Sorge um die möglichen Gefahren nicht fest genug,das Kind wird gestört durch die Bewegungen der schlafenden Eltern!

Wichtig ist,möglichst zur gleichen Zeit
das zu-Bett-geh-Ritual vorzunehmen.
Niemals sollte der Zeitpunkt der Müdigkeit überschritten werden!
Das Bettchen etwas vorgewärmt,leicht abgedunkelter Raum und behutsame Bewegungen lassen das müde Kind leicht zum schlafen bringen.
Eine leise Melodie gesummt und wie von Zauberhand ist das Kleine in Schlummerland!

Nichts spricht dagegen,Kinder zum kuscheln ins elterliche Bett kommen zu lassen,oder morgens eine fröhliche Kissenschlacht zu veranstalten mit ihnen.

Ein Kind haben zu dürfen,ist ein wunderbares Erlebnis!

Ein glückliches Elternpaar ist aber auch ein Ehepaar!
Das sollte nie vergessen werden!

Und zum Glücklichsein gehört eben auch Intimität und Zärtlichkeit!
Auch als Eltern "Geliebte" bleiben zu können,
ist u.a. das Geheimnis einer glücklichen Ehe!

Für mich klingt nachfolgend Kopiertes völlig deplaziert in diesem Zusammenhang.

<...nur" das bett als den ort mancherlei lust...>

<...frage ich mich, mit wem ich hier diskutiere?...>

der Meinung bin ich allerdings auch manchmal!




 eulenhanni antwortete am 09.09.06 (23:09):

Für Kinder ist es wichtig einen Ort zu haben in den sie sich behütet und beschützt fühlen.Einen Ort in den sie gehen können wenn Sie Nachts schlecht träumen oder sich fürchten.Da gibt es nichts schöneres wie in das Bett der Eltern zu flüchten.Die Kinder sollten wissen wir können dann kommen.Nehmt den Kindern nicht diese herrlich beruhigende Erfahrung.Kinder sollten aber auch sehr früh lernen das die Eltern einen Raum brauchen wo Sie Ruhe habe möchten. Aus einem anderen Grund ist es auch sehr wichtig das die Kinder im eigenen Bettchen schafen.Die Besucherritze ist nicht das Ideale. Es sollte eine eigene Matratze seien.Zur Sonntäglichen Kissenschlacht oder zu kuscheln sollten Kinder immer willkommen seien.


 schorsch antwortete am 10.09.06 (09:48):

Als ich etwa 2 - 3 Jahre alt war weigerte ich mich, Suppe zu essen. Eines Nachts sagte eine tiefe Stimme in mir: "Schorschli, wenn du keine Suppe isst, fällt dir der Magen raus!" Ich erwachte und schrie nach meiner Mutter (wir schliefen in zwei Betten in 1 Zimmer). Mutter beruhigte mich mit den Worten: Du musst keine Angst haben - das war nur ein Teufelchen!"

Sehr beruhigend! Ich wäre doch viel lieber ins Bett meiner Eltern geschloffen. Aber die waren wohl gerade damit beschäftigt, Nr. 3 von 7 aufzustellen.....


 elfie antwortete am 16.09.06 (23:16):

Ich habe von meiner Geburt an, bis zu meinem sechsten Lebensjahr im Bett meiner Eltern geschlafen. Was hat es mir gebracht ? Urvertrauen, unerschütterliches Urvertrauen. Das ist doch was, oder? Die Ehe meiner Eltern hat darunter nicht gelitten, sie waren 60 Jahre lang glücklich verheirate.
Meine eigenen Kinder durften, wann immer sie wollten, im Ehebett nächtigen. Es hat weder ihnen noch meiner Ehe geschadet.