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THEMA: Die innere Mitte finden
61 Antwort(en).
Gemella
begann die Diskussion am 22.04.06 (14:53) :
Endlich Zeit zum Leben.
Diese Worte haben sicher schon viele gesagt, die aus dem Berufsleben ausgeschieden sind. Man hat alles, was man braucht,ist abgesichert,in der Familie ist auch alles bestens und trotzdem findet man nicht seine innere Mitte.
Ist der Mensch dazu nicht fähig?
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Lissi
antwortete am 22.04.06 (15:52):
gemella, aber ja, ich bin, wenn ich will immer dazu fähig in eine angenehme innere ausgewogenheit zu finden.dazu muß ich mir jedoch immer wieder offen und ehrlich aspekte anschauen in meinem rückläufigen lebensfilm, der garantiert bei jedem abläuft. bei ungemütlichen bildern in denen genauso ich vorkomme mein quantum an ungutem heraushole, verzeihe und um verzeihung bitte, dann wird es leichter und leichter in mir. das kann, wenn man will ,der sinn und zweck des menschlichen herbstes sein.
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schorsch
antwortete am 22.04.06 (18:50):
Gibt es denn auch eine "Äussere Mitte", Gemella?
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pilli
antwortete am 22.04.06 (19:51):
hihi Gemella,
versuch`s mal mit ausloten oder abmessen?
:-)
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hema
antwortete am 22.04.06 (20:29):
Gemella Lissi hat dir Gutes vorgeschlagen. Das hilft wirklich.
Schorsch schlage ich ein langes Maßband vor, damit er seine "Äußere Mitte" ausmessen kann. Vielleicht ist sie dort, wo du deinen Hosengürtel hast ??? Könnte sein; oder auch nicht.
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wanda
antwortete am 23.04.06 (08:09):
das ist ein schwieriges Thema, weil jeder unter der "inneren Mitte" wohl etwas anderes versteht. Meine "innere Mitte" hat viel mit Freiheit zu tun, wenn ich völlig frei bin, auch frei von Gedanken, das passiert, wenn ich intensiv Musik höre, dann denke ich, dass ich sie habe, die innere Mitte. Allgemein definiert man die innere Mitte mit Ausgeglichenheit, die habe ich auch, aber nicht ununterbrochen, das wäre langweilig.
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nasti
antwortete am 23.04.06 (09:05):
Innere Mitte,
uns Ausgeglichenheit sind für mich fast fremde Wörter. Nur wen ich paar Tage krank bin, dann genieße ich das nichts tun, woran das liegt, keine Ahnung. Schwer gearbeitet habe ich nie, meine Arbeit war für mich ein Vergnügen, vermisse ich es. Vielleicht liegt das darin. Ich habe nicht die glückliche Erleichterung von den Jahren lang dauernde unangenehme Arbeit sich befreien. Mein Freund vergisst es nicht jeden Tag betonen, wie gut hat er, weil er muss nicht nach Arbeit fahren, und sich weiter plagen, er kann das schätzen. Mir fehlt diese Glücks Gefühl, ich glaube, daran liegt es. Das ist die Strafe dafür, das ich ein Glück hatte immer das tun, was ich auch liebte. Langsam komme ich dahinten
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eleisa
antwortete am 23.04.06 (09:50):
Meine innere Mitte kann ich nur durch „positives Denken“ finden denn es heißt ja: du bist was du denkst. Aber die Wiederwärtigkeiten des Lebens sorgen schon dafür, das die Stunden der vollkommenen „Harmonie mit sich selbst“ äußerst selten sind.
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schorsch
antwortete am 23.04.06 (11:08):
Vielleicht ist meine Innere Mitte ort, wo ich bei mir selber zuhause bin?
hema, dazu brauchts kein "langes Massband"; ein lädiertes Zollstöcklein tuts.....
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Marieke
antwortete am 23.04.06 (11:16):
Gemella, du fragst m.E. zu ungenau.. bist Du selbst erst in Pension gegangen? Was möchtest du genau beredet haben( ja, ich frage bereits so wie Wanda, aber sie hat ja jeweils recht...) ?? Heute ist -für mich- ein Grund froh zu sein: die Sonne scheint nach einem solch langen Winter! Guten Sonntag, erfreuliche Woche!
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Gemella
antwortete am 23.04.06 (11:33):
Pilli, verrat es mir, wie das geht mit dem Abmessen und Ausloten. Marieke, ich beneide dich, wenn du bei Sonnenschein schon deine Zufriedenheit findest.Zu deiner Information; in Rente bin ich seit 2001, bedingt durch eine Erkrankung.
Mit Lissy und Wanda gehe ich konform, nur den Weg zum Ausgeglichen sein zu finden, ist schwer.
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homespun
antwortete am 23.04.06 (13:01):
Ich glaube, dass man das richtig üben kann: Sich täglich für eine halbe oder eine ganze Stunde hinsetzen, Geräte ausmachen und die Aufmerksamkeit nach innen richten. Richtig körperlich nach innen. Die Gedanken darauf konzentrieren, wie der Körper sich beim Atmen bewegt, wie es sich anfühlt, den Rücken am Polster zu spüren, ob die Füße warm sind oder wie kalt sie gerade jetzt sind usw. Den ganzen Körper gedanklich durchwandern und immer wieder die Gedanken zurückrufen, weil man ja doch immer wieder abschweift und darüber nachdenkt, dass man dies und das noch erledigen wollte usw. Ich glaube, wenn man das richtig gehend trainiert, dann kann man die Ruhe und Gelassenheit, die dabei entstehen, später immer mehr in den Alltag retten. Sich die tägliche Zeit dafür zu nehmen, lohnt sich auf jeden Fall!!!!!!!!
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hugo1
antwortete am 23.04.06 (17:41):
hallo homespun,,,und was ist, wenn ich gefallen an dieser Art Tätigkeit (Polster zu spüren usw.)finde und danach süchtig werde? Ab welchem Moment sollte man sich davon losreissen? Ob 5 Stunden täglich schon unnormal sind und zur Vorsicht gemahnen? *g* Wenn ich die innerer Mitte verpasse und danebenliege, dann kann es zu einer permanenten Unwucht bis hin zu Schäden durch überhandnehmende Fliehkräfte kommen, oder so ähnlich stell ich mir das vor.
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Gemella
antwortete am 23.04.06 (20:39):
Frauen nehmen die "innere Mitte" wahr und suchen sie.
Männer:))) amüsieren sich???
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pilli
antwortete am 23.04.06 (22:18):
frauen sollten sich vielleicht lieber amüsieren, anstatt planlos in den gedärmen zu suchen?
:-)))
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wanda
antwortete am 24.04.06 (07:31):
@gemella, der Weg zur Ausgeglichenheit hängt auch mit Bescheidenheit zusammen. Vielleicht stellst Du zu hohe Ansprüche an Dich selber, versuch Dich über Kleinigkeiten zu freuen und die Natur zu genießen. In Streßzeiten ging ich immer in den Wald, das hat mir sehr geholfen, meine innere Ruhe wieder zu finden.
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nasti
antwortete am 24.04.06 (14:19):
Für ein Zwilling ist unmöglich die Mitte finden, denn Sie leben entweder "Hoch jauchzend", oder "tief betrübt." Und weil hoch jauchzend ist angenehmer, versuchen Sie es immer wiederholen. Mein "Augen vampirismus" treibt mich durch die Städte, meine Augen brauchen Nahrung. Das war immer so, in alter hat sich dieser Wahn noch mehr vertieft,vorgestern verbrauchte ich paar Stunden an einem Fest in Passau---Red Bag Dey---danach schieb ich in Atelier, und malte ich das Bild mit Rot, gestern auch, und da stehen sehr viele nicht beendete Bilder, weil meine Begeisterung lässt nach wegen neue Begeisterungen, schön planen und schön die mitte genießen ist mir nicht gegönnt. Ob ich das auch will????
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wanda
antwortete am 24.04.06 (17:20):
@nasti - ich glaube es ist ein Unterschied, ob einer die Mitte sucht oder jemand mittendrin ist. Für Dich gilt das Letztere, Deine Mitte ist mittendrin.
@gemella - vielleicht hälst du mich für verrückt, aber ich habe heute ganz spontan an Dich denken müssen und zwar mitten in der Politik. Es ging um Multipolarität und da fiel der Ausspruch "Balance of Power". Genau das ist es, was wir auch in uns oder an uns anwenden können. Träume, Sehnsüchte, das, was wir sind, das, wie die Umwelt uns sieht, das wie die Gesellschaft uns gern hätte sind doch alles Kräfte, die ins Gleichgewicht gebracht werden können, damit man ausgeglichen leben kann. Wir müssen äusserst diplomatisch mit uns selber umgehen, natürlich ist das alles Theorie aber ich wünsche Dir, dass du das schaffst dieses Balance of Power.
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Gemella
antwortete am 24.04.06 (20:08):
@ Nasti, auch ich bin ein Zwilling, mit Aszendent Zwilling. Also nicht ganz einfach.
@ Wanda. Irgendein kluger Mann sagte; ein Diplomat ist ein Mann/Frau, der/die offen ausspricht, was er nicht denkt. Zeit meines Lebens, war ich diplomatisch und habe sicher die Balance of Power ausgeübt. Würde ich das weiterhin tun, belüge ich mich da nicht selber?
Im Forum "Allgemein" Thema 70......... ist ein Download drin. Ich denke,diesen Text zu verinnerlichen, wäre schon ein Schritt zur inneren Mitte.
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nasti
antwortete am 25.04.06 (00:00):
Hi Gemella,
mein aszendent ist auch Zwilling. Also, in meiner Brust befinden sich nicht 2 Seelen, aber 4. Die Dualität, welcher ich verspüre, lässt mich nicht zum Ruhe kommen. Habe ich auch die Beiträge beim Karl gelesen über die älteren Leute in Rente, es wirkt auf mich sehr positiv und beruhigend. Ich lese relativ viel, wahrscheinlich sollte ich noch mehr lesen, und gezielt, denn meine bevorzugte Literatur ist auch sehr beunruhigend, zieht mich das magisch an. Vielleicht werde ich es schaffen. Mein einzige Glück ist, das ich nach fast tägliche Erschöpfungen sehr tief schlafen kann, wahrscheinlich regenerieren sich dabei meine strapazierte Nerven.
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wanda
antwortete am 25.04.06 (08:36):
@nasti, für mich bist Du für eine Künstlerin absolut bodenständig, egal ob Zwilling oder was sonst. Du schaffst es doch immer wieder - trotz Hochwasser und anderer Widrigkeiten und Du wirst nicht untergehen, trotz Deiner strapazierten Nerven.
@gemella, mag sein, dass man das mit der Diplomatie so sehen kann. Aber ich sehe es nicht so, für mich ist die Diplomatie die Kunst zu verhandeln und zu einem Ergebnis zu kommen, das alle befriedigt.
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Gudrun_D
antwortete am 28.04.06 (14:43):
...innnere Mitte....
also,äusserlich wäre da eine Taillenweite von 58 cm auch noch nach dem 3. Kind..........
heute dagegen,viel Stoff zum kaschieren....
ich muss nicht still sitzen oder suchen....
ich lebe einfach gerne !
Das ist ein Zauberwort!!
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homespun
antwortete am 30.04.06 (16:19):
Mir scheint, die eingangs gestellte Frage hat sich inzwischen beantwortet: Ist der Mensch dazu nicht fähig? So ist's. Mancher Mensch ist dazu nicht fähig. Er veralbert das Thema, andere verwechseln die "innere Mitte" mit Temperamentlosigkeit und passivem Dahinvegetieren und nur ein ganz paar paar scheinen zu wissen, was gemeint ist und bringen Schreiber und Leser weiter. Lustig...
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Gemella
antwortete am 01.05.06 (15:52):
@ homespun,
zu dieser Meinung bin ich auch inzwischen gekommen. Ich denke, daß es unangenehm für viele ist, mit sich selber auseinander zu setzen.
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nasti
antwortete am 02.05.06 (09:45):
Die große Frage, die ich trotz meines dreißigjährigen Studiums der weiblichen Seele nicht zu beantworten vermag, lautet: 'Was will eine Frau eigentlich? (Sigmund Freud)
Meine Antwort: SEX!!!!! Und die asexuellen? Auch SEX!!!!! Und die hässliche? SEX!!!!! Die kluge? SEX!
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hema
antwortete am 02.05.06 (09:55):
Aber nasti! Ein bißchen mehr wollen wir Frauen schon. Ich kenne viele, die nicht so denken wie du.
Die Frauen wollen GELIEBT werden. Sex allein ist da schon etwas wenig.
Wenn die Frauen glücklich sind, geht dieses Glück auch auf die Männer und die Kinder über.
Glückliche Menschen sind zufriedene Menschen!
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nasti
antwortete am 02.05.06 (11:42):
Hi hema!
Ich gratuliere euch zum überdimensionalen Glück, Glück pur ohne Schatten, und wieder Zufriedenheit und Glück und eine engelhafte überirdische Harmonie mit dem Glück gepaart, und wiederum Glück, Glück, Glück………..ohne Ende .:O))))))). Nur wer soll das glauben? Selber Freud hat gesagt, das alt sein ist ein Unglück.
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hema
antwortete am 02.05.06 (20:09):
nasti, du fällst von einem Extrem ins andere.
Wollte nur sagen, dass Sex ohne Liebe mit der Zeit leer macht und Liebe mit Sex gepaart erfüllend ist.
Heißt aber nicht, dass alle das schaffen. Ich hab es auch noch nicht geschafft. Bin trotzdem nicht unglücklich.
Freud mochte ich noch nie. Er hat den Menschen auch manchen Unsinn eingeredet. Alt sein ist KEIN UNGLÜCK.
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eleisa
antwortete am 02.05.06 (20:55):
Alt sein,sehe ich auch nicht als ein Unglück.
Und auf einmal merkst du äußerlich.: Wieviel Kummer zu dir kam, wieviel Freundschaft leise von dir wich, alles Lächeln von dir nahm. Sinnlos ,arm erscheint das Leben dir, längst zu lang ausgedehnt.- und auf einmal- :Steht es neben dir, an dich angelehnt – was? Das,was du so lang ersehnt.
Joachim Ringelnatz
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Lissi
antwortete am 02.05.06 (21:05):
Nasti, dein nächstes leben verläuft bestimmt ruhiger, weil die seele einmal genug hat mit seiltanz ohne netz ;-))
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nasti
antwortete am 02.05.06 (22:38):
Hi Eleisa!
Hat Ringelnatz das Tod gemeint?
und auf einmal- :Steht es neben dir, an dich angelehnt – was? Das,was du so lang ersehnt.
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wanda
antwortete am 03.05.06 (07:44):
@hema - ich würde Deinen Satz gern umdrehen "Glückliche Menschen sind zufriedene Menschen!"
ich denke, "zufriedene Menschen sind annähernd glücklich"
@nasti - mein erster Eindruck war, dass der Tod gemeint ist, wenn man noch einmal liest und alle Möglichkeiten ausschöpft, könnte es auch das Glück sein.
und alt sein ist kein Unglück - zu Freud kamen generell nur unglückliche Menschen - was hätte ein glücklicher Alter bei ihm gewollt, der hätte ihn aus dem Konzept gebracht. Alt sein gehört zum Leben, bezw. alt werden, das ist Natur und wenn man pfleglich mit ihr umgeht, tut sie das auch.
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eleisa
antwortete am 03.05.06 (08:45):
Nasti ,ich weiß nicht,welche Empfindungen J.R. beim verfassen des Verses hatte!
- das was so lang ersehnt – sehe ich positiv- das Leben darf noch mal beginnen.
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hema
antwortete am 03.05.06 (14:26):
@ wanda
"Glückliche Menschen sind zufriedene Menschen!"
ich denke, "zufriedene Menschen sind annähernd glücklich"
Du kannst den Satz ruhig umdrehen. Bin auch damit einverstanden, dass zufriedene Menschen glücklich sind.
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nasti
antwortete am 03.05.06 (23:05):
Eine meine beste Freundin war wie ich. Positiv unruhig, strebte immer nach neue, aber das tat Sie resoluter als ich, Sie lebte jede 2 Jahre woanders. Mal Spanien, mal Luxemburg, und wieder Paris, nur in Passau hielte Sie 4 Jahre lang aus, eine Textil Künstlerin. Sie bekam Krebs, eine Brust war Ihr amputiert, bei Bestrahlungen ist Ihre Lunge beschädigt worden. Jetzt lebt Sie sehr zurückgezogen, weil Sie es tun muss. Und Sie ist jetzt ruhig, glücklich, Sie schätzt jeder Tag, welcher für Sie noch geschenkt ist, spricht mit mir viel, und Sie merkt es, das ich das noch nicht verstehe .Einige Zeit hat mich nicht angerufen, tat Ihr weh das ganze. Jetzt ruf mich immer an, Sie möchte hören, wo ich so reise und mich befinde, Sie gibt zu, das ja, das war das leben, wenn noch mit mir könnte so reisen, die Feste besuchen, die Cafes, etc., das 3 dimensionale da sein, aber Sie kann sich darüber überzeugen, und das ganz erfolgreich, das Sie glücklich ist, weil Sie schon tot könnte sein. Ich kann das zum Teufel nicht glauben, das jemand immer glücklich und zufrieden ist. Bis jetzt diejenige, welcher so wehement das verteidigten das glückliche Zustand, sind schon nicht am leben. Auch 2 liebevolle Personen aus Senioren Treff. I
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wanda
antwortete am 04.05.06 (08:38):
aber nasti, immer glücklich und zufrieden, das gibt es doch gar nicht. Sowie der Tag die Nacht braucht und das Licht den Schatten, so ist es doch auch mit unserem Leben. Wir wüssten doch gar nicht was Glück ist, wenn wir nicht schon unglücklich gewesen sein würden.
Auch permanente gute Laune ist kaum möglich, irgendwann ermüdet man und wird unwirsch. Für meine Begriffe braucht es den Wechsel. Bei mir ist es so, dass die glücklichen oder zufriedenen Zeiten überwiegen, weil mein Verstand mir sagt, dass es mir gut geht.
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schorsch
antwortete am 04.05.06 (09:09):
Man muss nicht unbedingt darauf warten, unglücklich zu sein, um zu ermessen, was glücklich sein bedeutete. Man kann auch ganz einfach das Unglück ringsum betrachten, um zu ermessen, dass man selber eigentlich glücklich sei.
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hema
antwortete am 04.05.06 (10:47):
Schorsch hat recht. Ich hatte meine Erfahrung in Indien. 1992 voll im Stress des Berufslebens wollte ich mal drei Wochen weg. Der Zufall brachte mir Indien.
Diese Menschen dort sind so unglaublich arm und doch nehmen sie ihr Leben an wie es ist (das schon verbotene Kastenwesen hilft ihnen dabei). Ich hab viele "schöne" Menschen kennen gelernt. Sie sind bitter arm und doch strahlen ihre schönen Augen eine INNERE SCHÖNHEIT und Zufriedenheit aus, die bei uns nicht zu finden ist.
Ich hab viel von ihnen gelernt und bin seither ein anderer Mensch. Was mir vorher wichtig war ist nicht mehr wichtig. Ich habe eine andere Wertigkeit bekommen.
@ nasti Deine Freundin hat bei ihrer Krankheit auch eine andere Wertigkeit bekommen. Eine bessere!
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nasti
antwortete am 04.05.06 (11:07):
Hi Hema!
Ich möchte mit meiner Freundin NICHT tauschen. Dieser ganze „glückliche“ Zustand scheint mir wie eine Vorbereitung für das problemlose schlüpfen in Jenseits, damit das nicht weh tut, muss man schon jetzt so leben und üben, es wird keine große Überraschung geben, wenn das kommt. In Bibel steht: „Diejenige, welcher noch am leben versuchen die Heilige äffen, kommen NICHT in Gottes Reich.“ Wenn wir uns einmal als reine Geister verwandeln, dann haben wir noch genügend Zeit in unserem Astral Körper herum toben. Sowieso sind die körperlosen Seelen neidig auf unserem fleischlichen Dasein
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hema
antwortete am 04.05.06 (20:23):
Hi Nasti!
Deine Mitteilungen lese ich immer gerne. Die Menschheit ist eben kein Einheitsbrei und so muß jeder Menschen sein Leben leben. Ob es im paßt oder nicht. Wieso soll das "schlüpfen ins Jenseits" weh tun. Alle die Jenseitserlebnisse hatten, sagten es war wunderschön und einige wollten gar nicht mehr zurück.
Das mit den Heiligen nachäffen hab ich noch nicht gelesen. Aber ist ist zweifelsfrei richtig und Wahrheit.
Woher weißt du denn, dass die körperlosen Seelen neidig sind auf unser fleischliches Dasein?
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wanda
antwortete am 04.05.06 (21:44):
@schorsch und hema, ich bin nicht ganz Eurer Meinung, denn ich kann das besser verinnerlichen, was ich selbst erlebt habe. Das Unglück in der Nachbarschaft sehe ich zwar aber es ist was anderes, wenn ich es selbst erlebe.
So finde ich es z.B. auch nicht angebracht, dass katholische Geistliche in der Eheberatung tätig sind.
Das mit "den Heiligen nachäffen" ist auch nicht mein Fall, denn wer ist schon Heilig ? Die, die von der Kirche heiliggesprochen wurden, oder wer sonst ?
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hema
antwortete am 05.05.06 (08:21):
Jesus sagte: Nennt niemanden heilig, denn nur unser Vater im Himmel ist heilig.
Habt ihr jemals gehört dass jemand gesagt hat HEILIGER JESUS? Ich hab das noch nie gehört.
Dafür gibt es die vielen Heiligen der Kathol. Kirche, den Heiligen Stuhl ????, den Heiligen Vater.
Aber Jesus ist nicht heilig!
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hugo1
antwortete am 05.05.06 (08:57):
nanana hema, sag das mal nicht zu laut, "Heiliger Stuhl", das könnt bei einigen böswilligen Antichristen unangenehme Assoziationen wecken. Erst der Stuhl, dann der Tisch, dann das restliche Mobiliar mitsamt Besenkammer einschließlich Inhalt usw. usf, nicht auszudenken wo das enden kann ? Aber zum Glück gibts ja Wikipeda für die Internettauglichen und da wird geschrieben: "Der Heilige Stuhl bzw. Papst wird nach verbreiteter Völkerrechtsdoktrin als souveränes, nichtstaatliches Völkerrechtssubjekt angesehen". Früher solls sogar mehrere Heilige Stühle gleichzeitig gegeben haben, na wenns da mal nicht Kompetenzknatsch gab. Damals kann also Heiliger Stuhl nicht Papst gewesen sein, wie es neuerdings interpretiert wird. Aha
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Lissi
antwortete am 05.05.06 (09:35):
sogar die kirchenchristen singen, heilig, heilig, heilig, ist nur ER. ER der nie begonnen, Er der immer war... ob der papst und die kardinäle und alle eminenzen und exzelenzen dieses lied auch singen, weiß ich nicht. und die menschen, die von der kath.kirche aus als "heilige" erwählt wurden, sind geschichtlich gesehen wohl eher menschen gewesen, die der klerus zu lebzeiten gemartert oder gequält hat.
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schorsch
antwortete am 05.05.06 (11:51):
Wer mal Wochen lang an Verstopfung gelitten hat, dem wird der "Stuhl" heilig vorkommen....
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Gemella
antwortete am 05.05.06 (19:18):
Es ist herrlich. Mein Thema ist inzwischen beim Papst angekommen. Wenn ich da nicht die innere Mitte finde ;) Sollte ein zwinkerndes Smily sein. @ Hema, eine so schwere Erkrankung, wie Brustkrebs, mit allen Folgen, ich spreche aus eigener Erfahrung, gibt bestimmt keine bessere Wertigkeit. Das ist einfach beschissen. Und wenn man merkt, daß man gegen die Erkrankung nicht ankommt, dann passt man und ergibt sich und sucht Trost in diesem Wissen, daß man sterben muss.
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hema
antwortete am 06.05.06 (09:13):
@ hugo1 "Heiliger Stuhl" ich unterstelle niemanden etwas. Es nennt sich wirklich so, das Collegium des Papstes. Von heilig weit und breit nichts zu sehen!
@ schorsch Gut gesagt. Hoffe, es geht in Zukunft ohne Verstopfung.
@ Gemella Ich habe zwei Bekannte. Eine hatte Brustkrebs und ihr wurde eine Brust abgenommen. Sie hat ihr ganzes Leben umgestellt und lebt heute ohne Angst sterben zu müssen. Sie ist eine gläubige Frau.
Die Andere hat Drüsenkrebs. Die Ärztin sagte zu ihr sie soll alles tun was ihr Freude macht. Nicht an die Krankheit denken. Auch ihr geht es gut und bei Zusammenkünften ist sie lustig und witzig. Auch sie keine Angst.
Mit positiver Denkweise kann man gegen diese schwere Krankheit ankämpfen und sie besiegen. Leider ist diese Kraft nicht jedem gegeben.
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Gemella
antwortete am 06.05.06 (17:10):
Na also,
dann brauchen wir uns ja nicht mehr fürchten, wenn der Krebs so einfach zu besiegen ist. @ Hema, es ist eine unüberlegte Aussage.Natürlich wird ein an Krebs erkrankter Mensch, seine restliche Lebenszeit nicht mit Tränen in der Öffentlichkeit verbringen. Glaubst du wirklich, dass man noch "grosse Freude" hat, wenn man weiss, das Leben ist vorbei. Das ist doch ein nicht wahrhaben wollen deinerseits. Für die Mitmenschen ist es immer einfacher, mit einen todkranken Menschen umzugehen, der von sich behauptet, er hat alles im Griff.
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hema
antwortete am 06.05.06 (20:31):
Aber es gibt doch so viele Menschen, die den Krebs BESIEGT haben !!!
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dirgni
antwortete am 06.05.06 (22:07):
hema,
das, was Du hier von Dir gibst, ist geradezu eine Verhöhnung ernsthaft erkrankter Menschen. Wer stirbt, ist selber schuld, weil er nicht positiv genug gedacht hat.
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hema
antwortete am 07.05.06 (10:01):
Ich verhöhne doch niemanden! Ich weiß auch, dass alle Menschen einmal sterben müssen. Das sind Tatsachen die zu akzeptieren sind.
Aber es hilft doch keinem kranken Menschen, wenn ich ihm sage: du mußt bald sterben und deine Leider sind unerträglich grausam. Da geht es ihnen doch noch viel schlechter und jede Hoffnung auf Erleichterung und Hilfe wird hintan gehalten.
Meine Denkweise ist, ihnen zu sagen, dass es Menschen gibt, die nicht resigniert haben, sich bemühen so gut es geht das eigene Leben noch positiv zu leben und irgendwann müssen ALLE MENSCHEN den Tod akzeptieren auch wenn sie es nicht wollen!
Was auch für jeden gesunden Menschen eine große Hilfe wäre - das Sterben und den Tod akzeptieren! Wir kommen im nicht aus und wenn wir damit leben können, sind Angst und Furcht nicht mehr zerstörend.
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hema
antwortete am 07.05.06 (10:03):
Korrektur: Wir kommen IHM nicht aus.
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nasti
antwortete am 07.05.06 (10:54):
Ich kann dass „positiv“ denken nicht mehr hören. Gerade gestern eine meine Kollegin weinte von mir bittrere Tränen, ich verpasste Ihr eine Lektion.
Sehr oft behauptete Sie, dass er mir viel zu gut geht. Und das tunen sehr viele Damen auch. Wenn ich Sie fragte, warum, deshalb, dann sprach über meine Freiheit, und laberte totales Unsinn. Wenn Sie in klemme war, dann verglich mich mit Ihre Mutter, welche hat das nicht so gut , dann sagte ich Ihr, das Ihre Mutter ist für mich Wurst, geht mir gar nichts an wie Sie lebt, aber Sie provozierte weiter so hart, das Ihr Man müsste zwischen kommen. Ich sagte nur das: „ Mädchen, ich habe eine Ausstraaaaaahlung, was deine Mutter nicht hat.“ Und verließ ich Ihr Raum mit einer leichten Pirouette. Sofort kam Sie in meinen Raum, wo sie weiter weinte bittere Tränen. Möchte meine Freundschaft nicht verlieren. Und wieder sprach über Ihrer Mutter, dann habe ich Sie so genau angeschaut, 20 Jahre jünger wie ich, wog 95 kg, mein Gesicht ist einfach schöner wie Ihr Gesicht. Ich dachte, du sprichst über Dich und nicht über deiner Mutter, nach viele Gerede sagte Sie mir, sollte ich sehr dankbar sein dafür, was ich habe,/ Habe ich nichts!!!! :O)))/ und positiv denken jeder Abend, wie Sie. Plötzlich verrät Sie es: „ Ich zwinge mich jeder Abend zum positiv denken, damit ich das ganze ertragen kann.“ Meine Antwort: „ Ich bin wie ich bin, zwinge mich zum gar nichts. Und das siehst du in meinem Gesicht, brauche ich das nicht tun, mein Gesicht ist frei.“ Und wirklich gaffen sehr viele Menschen in mein Gesicht, behaupten, dass ich einen sehr großen Reichtum haben muss. Wenn ich frage, warum Sie es vermuten, nur so, ich strahle so etwas aus. Habe ich keine Ängste, nie habe mich um mein Zukunft gekümmert, es ist alles von alleine gekommen. Gegen Tot, gegen Krankheit, gegen Einsamkeit, gegen gar nichts habe ich Angst, das alles ist in mein Gesicht geschrieben, weil das ein Spiegel der Seele ist. Und das bringt die 20 Jahre jüngere Frauen auf die Palme.
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Lissi
antwortete am 08.05.06 (10:16):
nasti, ohne angst lebt es sich eben entspannter. dies wiederspiegelt sich in verminderter faltenbildung. verzeih deiner bekannten ihre neidigen gefühle und aussagen, sie ahnt ja bereits, dass man mit zuversichtlichen - also positiven- gedanken aus seinem dilema finden kann.wenn du ihr zudenkst, dass sie es damit schafft, ist ihr es mehr hilfe, alssie in ihrem zustand zu verurteilen. grüße dich, lissi
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nasti
antwortete am 08.05.06 (10:45):
Ja Lissi,
hast du Recht. Das schlimmste an diesem Fall ist, das sie eine Tschechin ist mit einem deutschem verheiratete. Sie vergleicht mich mit Leute aus ehemalige Ostblock, und das nervt. Ich war immer anders, auch in meinem Heimat, war ich eine angeborene Kosmpolitin. Und wenn ich sage, das dass echte Erfolg hatte ich in meinem Heimat,und kann ich sagen was ich auch will, Sie argumentiert, vergleicht, und verrät Sie, das Sie dominieren möchte. Sie möchte alles haben, deswegen ist Sie so dick, Ihre Augen hat Sie immer an anderen. Na egal, wenn das so weiter geht, werde ich Sie total vermeiden, aber probiere ich für Sie etwas beibringen mit Gedanken. Mit deutsche Frauen komme ich besser aus. :O)))
LG
Nasti
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Lissi
antwortete am 08.05.06 (17:06):
übrigens nasti, mein leiblicher vater war in kärnten/austria als tschechischer besatzungssoldat, stationiert. meine mutter erzählte mir, er war ihre erste liebe, er zog aber weiter wer weiß wohin. ladislaus fuss, ein hübscher name. wenn man mich ärgern wollte, sagte man lissi-fuss zu mir.
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wanda
antwortete am 09.05.06 (07:19):
ladislaus fuss - das zergeht auf der Zunge - und das riecht förmlich nach Abenteuer.
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Lissi
antwortete am 09.05.06 (09:34):
wanda du ahnst es, ladislaus ein freigeist und abenteurer.
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nasti
antwortete am 09.05.06 (10:27):
Hi Lissi,
Ladislaus ---schreiben heute anders. So: Ladislav. Liest man das v am ende wie doppel w. Sehr wenige sind so angesprochen in Bekantkreis, die Tscheche sagen----Laco---liest man----Lazo, ungare---Laci, slowake---Laco.
Fuss ist deutsche Wort, es gibt eine menge deutsche Namen in Slowakei und überall in Ostblock.
Hat er keine Ahnung davon gehabt, das du unterwegs bist? Mich werde das interessieren Lissi, du kannst in Telefonbuch probieren das rauszukriegen. Vielleicht hast du viele Geschwister in Tschechei. :O)))
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Lissi
antwortete am 09.05.06 (14:36):
nasti, tut irgendwie gut, mit dir darüber zu reden. er hat mich gekannt! das fernweh war stärker. er hat mit seinen verwandten ausgemacht, wenn der krieg vorüber ist, schaut jeder für sich, wie er nach amerika zu entfernten verwandten kommt. meine mutter erzählte mir, sie legte mich mit ca. 8 monaten in den garten auf eine decke, und hörte plötzlich eine männerstimme. mein vater kam, nahm mich in die arme uns sagte mir sinngemäß, dass er jetzt auf eine große reise geht und ich möge ihm bitte verstehen, dass er so handelt. meine tanten erzählten mir, er war von innen her ein schöner mann und in seinem wesen ein freier tolleranter mensch. ganz innen drin, akzeptiere ich diese haltung voll, andererseits hätte ich ihn gerade deswegen gerne kennen gelernt.meine großmutter, damals mitte 60 sagte zu meiner mutter, du kannst ruhig weiterziehen, dieses kind bleibt bei mir, das ist mein jüngstes kind. was besseres konnte mir nicht passieren, als bei dieser warmherzigen frau aufzuwachsen.
viele kriegskinder, oder nachkriegskinder hatten es nicht so gut wie ich.ich habe allen grund dankbar zu sein. mein vater soll aus der gegend von znaim kommen.
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wanda
antwortete am 09.05.06 (15:42):
nasti, den Stanislaus gibt es auch, es ist die deutsche Version, wir hatten in Schlesien einen Kutscher, der so hieß. Stanislav ist die russische Version. Vielleicht hat das alles auch etwas mit Stephan zu tun. oder der Stanislaus ist eine Mischumg von Stephan und Nikolaus.
@lissi, es ist ja kein Zeichen von Undankbarkeit, wenn Du die Spuren Deines Vaters verfolgen würdest - aber vielleicht bist Du noch nicht so weit, das ist ja alles auch mit Schmerzen verbunden.
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nasti
antwortete am 10.05.06 (00:57):
Hi Lissi,
das Leben schreibt Romane. Zog deine Mutter mit Ihm nach Amerika? Und kein Nachricht weiter? Das glaube ich nicht. Eher glaube ich, das er hat sich nie mehr gemeldet, für manche Männer ist das normal. Eigentlich schade, kann sein, dass du eine Millionärin Erbin bist:O)))), solltest du nachhaken. Du idealisierst deinen Vater, genauso wie ich, mein leiblicher Vater ist gestorben, wenn ich 1 Jahre alt war. Diesen Ort zneim kenne ich nicht, kann sein, dass heute eine andere Namen hat? Bin ich von Slowakei, und das eine Ungarische Minderheit gewesen. Mich hat auch meine Oma zu sich genommen, aber meine Kindheit war nicht so schön wie deine, trotzdem glaube ich, wir in Kriegzeiten geborene hatten wir es besser wie heutige Kinder. Wir spielten auf den Strassen, oder Garten, so eine natürliche Entwicklung haben wir durchgemacht, und nicht vor TV oder PC gehockt.
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