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THEMA:   Gibt es ein Leben nach dem Krebs?

 14 Antwort(en).

Max123 begann die Diskussion am 24.03.06 (18:10) :

Anfang des Jahres wurde ich mit Bauchschmerzen in die Klinik eingeliefert. Nachdem man ein CT gemacht hatte und man bei mir Lungen- und Darmkrebs diagnostizierte, wurde ich sofort stationär aufgenommen. Dies war ein sehr großer Schock für mich. Meine Eltern sind ebenfalls an Magen- bzw. Darmkrebs verstorben und das im selben Alter, wie ich jetzt bin.
Nun fehlen mir ca 10 cm vom Darm und ein Drittel der Lunge.
Kann man so weiterleben und wenn ja wie lange?
War das nun alles oder was kommt noch??


 Maxine1 antwortete am 24.03.06 (19:13):

Hallo Max,
sei nicht so traurig und verzweifelt.
Durch meinen Beruf kenne ich viele Leute, denen es ebenso geht wie Dir.
Alle sind dennoch voller Lebensfreude und geniesen jeden Tag !!
Das wünsche ich Dir auch und lass den Kopf nicht hängen.
Denke auch daran, es gibt jemanden, der Dich sehr lieb hat.
Schon deshalb lohnt es sich doch, zu kämpfen und zu leben.
Ich brauche Dich und gemeinsam werden wir es schaffen.


 utelo antwortete am 24.03.06 (22:00):

Hallo max123,
ich kann nachvollziehen, welchen Schock du erlitten hast ob dieser Diagnose. Aber verzweifele nicht, es geht weiter. Ich denke, dass du jetzt eine Chemo oder Strahlentherapie bekommst. Das ist zwar nicht angenehm, geht aber vorbei. Du wirst sehen, spätestens im Herbst geht es dir wieder viel besser.
Ich schreibe dir aus Erfahrung, hatte vor gut 2 Jahren Darm- und Leberkrebs, 40 cm Darm und ein Drittel der Leber weg operiert. Bis auf wenige Unbehaglichkeiten geht es mir wieder ziemlich gut und ich habe viel Freude am Leben.

Wie lange man lebt weiß man doch eh nicht. Genieße jeden Tag, denke positiv. Das Leben ist schön trotz vieler Schwierigkeiten. Lebe es und lass es nicht vor lauter Traurigkeit an dir vorbei gehen.
Ich wünsche dir viel Kraft und Mut für dein weiteres LEBEN! Alles Liebe von utelo


 Ursula_J antwortete am 25.03.06 (11:35):

Hallo Max,

>Meine Eltern sind ebenfalls an Magen- bzw. Darmkrebs verstorben und das im selben Alter, wie ich jetzt bin.<

Die Medizin ist inzwischen weiter, als zu der Zeit als deine Eltern starben.

Ich wünsche dir alles erdenklich Gute und ganz viel Kraft, der Krankheit zu trotzen.


 Marieke antwortete am 25.03.06 (13:29):

Maxine 1 und Max 123,

warum macht Ihr euren Dialog öffentlich??

Beste Wünsche und gute Besserung!


 pilli antwortete am 25.03.06 (13:34):

gestern noch heiter gechattet Max123 und Maxine :-)

und nun so betrübt?

mein tipp: pc in die ecke stellen und raus ins leben; da spielt die musik, die ablenken kann von trüben gedanken!

:-)


 Karl antwortete am 26.03.06 (21:41):

Auf die Eingangsfrage als Antwort. Ein klares Ja.

Ursula_J hat auf eien wichtigen Punkt hingewiesen. Wir dürfen uns glücklich schätzen heute zu leben, weil die Medizin gewaltige Fortschritte gemacht hat. Viele Krebsarten sind heute bereits heilbar!


 schorsch antwortete am 27.03.06 (09:12):

Viele Krankheiten wurden erst mit der Verlängerung der menschlichen Lebenserwartung möglich.....


 FrauS antwortete am 27.03.06 (10:32):

Hallo Max,

ich denke deine Frage ist falsch. Sie sollte heißen "gibt es ein Leben mit dem Krebs". Ja das gibt es und zwar noch ein sehr gutes, lebenswertes. Was kommt weiß man nicht und das ist auch gut so. Das Leben noch einmal genießen, alles ausschöpfen.

Nun ich lebe schon eine ganze Zeit mit meinem Krebs, meinen Metastasen und habe auch vor es noch eine Weile zu machen. Die Medizin hat noch viel womit man uns Krebskranken helfen kann. Also nur nicht verzweifeln.

Informiere dich was es alles gibt und knüpfe Kontakte zu ebenfalls Betroffenen. Denn Gemeinsam sind wir stark.

Schau einmal hier in diese Foren, sie werden dir helfen.
https://www.medizin-forum.de/phpbb/index.php
https://www.krebs-kompass.org/Forum/

Wünsche dir ganz viel Zuversicht und Vertrauen an dich selbst.


 nasti antwortete am 27.03.06 (12:50):

Ich glaube, Krebs ist genauso Krankheit wie die anderen. Warum haben Sie Menschen so eine Angst gegen Krebs? Ein Infarkt, Zucker, oder andere Krankheiten sind genauso gefährlich. War ich vor kurzem auch eine Krebs verdächtige, nach kleine OP hat sich festgestellt, das es nicht Krebs war, nur eine Zyste. Ich hatte null Angst.
Wovon ich richtig Angst habe, das ist Alzheimer. Wie lange ein Mensch denken kann, kann sich selber helfen. Bei Alz ist sofort alles vorbei. Lieber tot sein.


 wanda antwortete am 27.03.06 (22:19):

um auf die Frage zu antworten, so wie es ein Leben vor dem Krebs gibt, gibt es Leben mit ihm und nach ihm.
Andere Krankheiten, wie Zucker sind anders gefährlich, aber meines E. deshalb weniger gefährlich, weil dort keine Metastasen gestreut werden können. Dies und die Tatsache, dass man das oft erst sehr spät entdeckt, sind schon gravierend.
Angst vor dem Tod habe ich nicht, aber bei einer solchen Diagnose wäre mir mulmig. Ich könnte mir vorstellen, dass es das beste wäre, dieses Krankheitsbild anzunehmen, da ein sich auflehnen zu viel Kräfte braucht.
Dieses Annehmen, das wünsche ich Dir Max123.


 Pauline1 antwortete am 30.03.06 (09:24):

Nasti,
die Alzheimer Patienten sind in "ihrer Welt" augenscheinlich sehr glücklich. Das Schlimme ist, dass wir "draussen" sind und sie nicht verstehen...


 nasti antwortete am 30.03.06 (12:31):

Hi Pauline!

Wahrscheinlich gibt es verschiedene Symptomen beim Alz. Meine Mutter war sehr sehr unglücklich in Ihrem Alzheimer Welt. Bei uns hat das ein anderer Name: Demenz. Wenn ich in Bratislava sagte Alzheimer, alle lehnten diesen Wort ab, nur Demenz.
Sie war damit besessen, das Ihre Person ist meine Person. Sie möchte meine Leben führen, meine Name tragen, Sie behauptete, das mein Man ist Ihr man, und meine Kinder sind Ihre Kinder. Sie ging durch die Hölle auf Erde damit, und das 4 Jahre lang bis Sie das Tot befreite von diesem Wahnsinn.

LG
Nasti


 eulenhanni antwortete am 21.06.06 (23:33):

es gibt nur ein leben mit dem krebs.um das zu schaffen braucht man einen arzt zu dem man absolutes vertrauen hat.einen partner der einen liebt sich sebst stellen und dazu stehen mit anderen reden nicht jammern.für sich alles gute tuen was man möchte und kann.lebe so weiter wie immer nur intensiever.bleib der mensch der du warst.ich bewundere das alles an einem menschen den ich sehr liebe.die gleiche diagnose kam für ihn kurz vor weihnachten 2005.ich wünsche euch ein gutes leben mit dem krebs


 nasti antwortete am 22.06.06 (10:07):

Das hier ist öffentlich über Krebs und andere Krankheiten gesprochen freut mich. Ich lerne viel, und glaube auch für die anderen ist eine Bereicherung zu wissen, wie man mit Krankheiten umgehen kann. Bei mir war auch Januar ein Verdacht an Krebs, beim OP hat sich festgestellt, dass es eine Zyste war. Hatte ich Null Angst, nicht ein Moment.