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THEMA:   Flug nach London

 54 Antwort(en).

wanda begann die Diskussion am 07.03.06 (13:20) :

Dieses Ereignis fand wirklich während eines Flugs der British
Airways zwischen Johannesburg und London statt:


Eine weisse Frau, ca 50 Jahre alt, setzt sich neben einen Schwarzen.
Sehr entsetzt, ruft sie die Stewardess.
Diese fragt: "Was haben Sie für ein Anliegen, gnädige Frau?"
Die Frau: "Sehen sie es denn nicht? Sie haben mich neben einen Schwarzen
platziert. Ich halte es neben solch einem ekligen Menschen nicht aus.


Geben sie mir bitte einen anderen Sitzplatz!"
Die Stewardess: "Beruhigen Sie sich, praktisch alle Plätze des Fluges sind
besetzt. Ich werd nachschauen, ob noch einer frei ist."


Die Stewardess entfernt sich und kommt einige Minuten später wieder:
"Gnädige Frau, wie ich es mir dachte, ist in der Economy-Klasse keinen
Platz mehr frei. Ich habe mit dem Verantwortlichen gesprochen, und er hat
mir bestätigt, dass keiner mehr frei sei. Jedoch haben wir noch einen
Platz
in der 1. Klasse."


Bevor die weisse Frau nur ein Wort sagen kann, fährt die Stewardess fort:
"Es ist sehr ungewöhnlich für unsere Fluggesellschaft jemandem zu
erlauben,
sich in die 1. Klasse zu setzen, obwohl sie in der Economy-Klasse ist.
Aber
durch die Umstände findet der Verantwortliche, dass es ein Skandal wäre,
jemanden zu zwingen, neben so einer ekligen Person zu sitzen."


Die Stewardess wendet sich dem Schwarzen zu und sagt: "Sie können also,
wenn sie dies wollen, ihr Handgepäck nehmen, denn ein Sitz in der 1.
Klasse
erwartet sie."


Alle Passagiere rundherum, welche bei diesem Schauspiel dabei und
schockiert waren, standen auf und applaudierten...


 Roby antwortete am 07.03.06 (14:10):

Nette Geschichte. Ich glaube sie. Die Stewardess sollte ausgezeichnet werden.

Mancher mag meinen, dass sich das vor langer, langer Zeit zugetragen haben muss, was Wanda hier schildert. Kann sein – muss aber nicht sein. Ich habe ähnliches vor 9 Jahren in Florida erlebt. Das Denken einiger Weißen Leute in den Südstaaten der USA ist wohl in der Sklaverei stehen geblieben.

„Siehst du diese dreckige Schlampe da vorne pennen?! Faules Miststück, sollte man feuern!“ schimpfte die 70 jährige Christel auf dem Beifahrersitz neben mir. Langsam fuhr ich an die Schranke zum Highway heran und blickte in das Gesicht einer schlaftrunkenen und wahrscheinlich überarbeiteten schwarzen, jungen Frau. Sie saß in ihrem Maut-Wärter Häuschen, warf einen prüfenden Blick auf das von mir eingeworfene Kleingeld und öffnete dann die Schranke.

Ich war zu feige, mich mit meiner Gastgeberin zu entzürnen. Schweigend fuhren wir auf den Highway.

Später bekam ich noch einige andere „praktische Hinweise“ von Christel (Deutsche, die seit 50 Jahren in Florida lebt) „Fahrt bloß nicht in die schmutzigen Negerviertel! Seit vorsichtig, wenn ein Schwarzer euch anspricht....“ usw.

Es gibt zwar offiziell keine Rassentrennung mehr – aber schwarze Gettos gibt es in jeder Großstadt von Florida, Texas, Mississippi, Alabama, Louisiana und Georgia.

meint
Roby


 mart antwortete am 07.03.06 (14:10):

Wenn das tatsächlich s o stattgefunden hat,......?

Gibt es außer einem obskuren Bloggerforum noch eine seriöse Quellenangabe?


 Sokrates antwortete am 07.03.06 (14:11):

@wanda, wenn die Geschichte wahr ist, dann applaudiere ich noch nachträglich.


 Sokrates antwortete am 07.03.06 (14:32):

@mart, kann es sein, dass Du eine Informationsmanie hast?
Wenn wanda so eine Geschichte schreibt, ob nun gehört, oder selbst miterlebt, wirst Du sie wohl kaum im Wipicka oder wie das heisst, wiederfinden.


 mart antwortete am 07.03.06 (14:46):

Lieber Sokrates, der weiß, daß er nichts weiß.

Ich weiß, daß ich einiges weiß und daher fähig bin auf einigen Gebieten neue Informationen einzuordnen.

Ansonsten macht WWW nur dümmer und nicht gescheiter.
Zu Informationen gehört, wie du sicherlich weißt, eine Quellenangabe, wenigstens auf Nachfrage - ansonsten sollte man die Geschichte als nette, belehrende und einen Ausweg zeigende Geschichte für die Schulstunde mit antirassistischem Lehrziel ansehen, ....was sie ja wohl ist.

Der Schluß, so könnte es doch gewesen sein, kann nicht dem Wahrheitsanspruch eines Menschen entsprechen, der den Namen dieses gr. Philosophen beansprucht.

Lache wieder einmal ganz unverschämt.:-)


 Sokrates antwortete am 07.03.06 (16:18):

@mart, der Satz ist schnell dahin geschmissen: "Ich weiss, dass ich nichts weiss." Die wirkliche Bedeutung ist Inhaltsreicher und natürlich für jeden interpretierbar.

Du hast sicherlich gelesen, dass ich geschrieben habe, wenn die Geschichte wahr ist.....

Für mich ist diese Geschichte so oder so wunderbar. Ob sie nun stattgefunden hat oder aus der Phantasie von Wanda entsprungen ist.

Du kannst hundertmal nachprüfen. Es bleibt: Ich weiss, dass ich nichts weiss ;-)


 helmutalfred antwortete am 07.03.06 (16:28):

Ich bin mit einer (ganz tollen) Frau verheiratet, die in Amsterdam geboren in Südafrika aufgewachsen ist. Iris hat dort die Schulen besucht ist im Internat gewesen und hat auf dem langen Bildungsweg das System der Rassentrennung eingetrichtert bekommen.

Bei einem Europaaufenthalt hat sie einen Cousin in Breda besucht und wurde eingeladen an der Verleihung seines Leutnant Patentes nach absolvierter Ausbildung zum Hubschrauberpiloten teilzunehmen. An dieser Militärakademie wurden Offiziere aus allen holländischen Kolonien geschult.

Zur Festtafel war auch ein Vertreter des Königshauses anwesend. Leider wurde Iris neben einen Indonesier gesetzt, worauf sie laut protestierte „Was hat dieser Kleurling (Farbige) an der Tafel des Königshauses zu suchen“. Zum Glück hat man verstanden, dass ein 17 jähriges Mädchen aus Südafrika voll indoktriniert in Rassentrennung es nicht besser wissen konnte.


 helmutalfred antwortete am 07.03.06 (16:53):

Ich war in den 70er Jahren oft und lange in Nigeria, ein katastrophales Land voll mit Banditen, Kriminellen und total Verrückten. Sofern man eine Buchung für den Flug Lagos-London ergatterte, dauerte es 8 Stunden um ins Flugzeug zu kommen. Man musste durch 5 Gepäck- und 3 Passkontrollen mit vollen Warteräumen dazwischen. Wenn der Zöllner im Koffer wühlte und einem dabei mit der Bemerkung „ein toller Kugelschreiber“ auf die Hemdtasche schaute, dann musste man ihm den Kuli schenken. Der hätte solange im Koffer gewühlt bis der Flieger weg ist. Nichts wertvollen an sich haben war Bedingung, keinen teuren Kuli, keine Uhr, keinen Taschenrechner – absolut nichts

Zu den nigerianischen Männermoden der gehobenen Gesellschaft gehören gestickte lose Umhänge mit passenden Kappen, alles in weisser Spitze mit bunter Drapierung. Wir nannten es schlicht Affenkostüm. Im internationalen Warteraum vertrieben sich die Menschen die Zeit bis zum Abflug, jeder hatte eine Platzkarte und die Maschine war nicht mit 200 % überbucht wie sonst üblich im Land. Beim Aufruf des Fluges drängelten sich die Menschen vollkommen sinnlos vor dem Gate. Da kam von hinten ein Nigerianer im Affenkostüm und schob sich mit schierer Gewalt durch die Wartenden nach vorne auf den ersten Platz. Als sich ein Passagier beschwerte, schnauzte er ihn an „This is my country“ (Die ist mein Land).

Nach einem langen Nachtflug kamen wir übermüdet in London Gatwick an und unser Nigerianer im Affenkostüm stand oben auf der Rolltreppe. Als ihm jemand von hinten auf die Schulter tippte, drehte er den Kopf und sah einen grossen blonden Engländer hinter sich. Der sagt laut „This is my country“ und schlug dem Nigerianer die Faust voll in die Fresse, dass er blutend die Rolltreppe runterpurzelte. Die Leute klatschten und lachten, auf die Fragen der Flugbegleiter hiess es einmütig - der Mann sei leider gestürzt.

Ich habe auch geklatscht – ein Chauvinist und Rassist der ich nun mal bin (hiesige Aussagen)


 pilli antwortete am 07.03.06 (19:45):

eine typische email-hoax, wenn auch der diskussion wert.

alleine google zeigt 250 (!) varianten, die geschichte zu finden, wenn auch dort mit dem informativen hinweis, es sei einer mail entnommen.

nun...diese mails schwirren zu zigtausenden im netz und verwirren trotz der zahlreichen hoax-warnungen noch einige newbees, weil sie fast immer die aufforderung erhalten, die mail weiterzuleiten oder an anderer stelle bekanntzumachen, und einige gutgläubige folgen diesen aufforderungen eben recht spontan :-)

wanda wird sich in hundert jahren nicht angewöhnen wollen, den ursprung oder verfasser nennen zu wollen...lach...und ich meine, das soll sie halten, wie sie mag. :-)

da hätte es dann noch die zahlreichen hoax-meldungen über die steinigungen von frauen, von geldspenden für krebskranke kinder und entführte hundis...:-)

ähnlich wie ein schneeballsystem werden sie ausgesandt und verbreiten sich vieltausendfach! :-)

...

Auszug aus einem Artikel des wikipedia.org:

Ein Hoax (englisch für Jux, Scherz, Schabernack; auch Schwindel) ist ein Dokument oder eine Sache, die versucht etwas vorzutäuschen, was nicht stimmt. Das Wort kommt wahrscheinlich aus der Verkürzung von 'Hokus' aus 'Hokuspokus'.

In heutiger Zeit findet dies häufig durch E-Mails statt, die geradezu Unglaubliches berichten und behaupten, es auch beweisen zu können. In der Regel wird man darin aufgefordert, die Information weiterzugeben. Manchmal wird dabei auch dazu aufgerufen, bestimmte - mitunter schädliche - Aktionen durchzuführen.

Ein Hoax kann auch als moderne Form der Zeitungsente betrachtet werden.

...

:-)


 hugo1 antwortete am 07.03.06 (21:30):

toll, pilli: Manchmal wird dabei auch dazu aufgerufen, bestimmte - mitunter schädliche - Aktionen durchzuführen.

wie wärs denn damit. Man drückt mit zwei Fingern der linken Hand, oder wars die rechte? also man drückt auf den Handrücken der anderen Hand, denkt an nix Böses, guckt verschwommen in eine difuse Richtung, oder wars andersrum? und erklärt dann lauthals den Mitreisenden auf dem Flug nach London,(ach nee man denkt sich das nur)das heutige Mittag muß auf morgen oder übermorgen vertagt werden,,*g*


 pilli antwortete am 07.03.06 (22:29):

eher drückte ich dann, diffus in eine richtung guckend, hugo :-)

mit zwei fingern auf eine hand um zu erkennen, ob da wohl ein trojaner drin sein könnte, auch schon mal von bözen leutz mit eingepackt in die hoax-mails! :-)

solcherart schädliche aktionen liebe ich weniger!

:-)


 Roby antwortete am 07.03.06 (23:06):

Schade, Hugo. Der Beitrag von Wanda wäre es Wert gewesen, ihn in seiner Grundaussage zu betrachten. Selbst wenn es sich um einen Kettenbrief per Mail handelt, ist der Text nach meiner Auffassung Wert, weitergereicht zu werden.

Statt dessen wird versucht, den Autor als dümmlichen Verbreiter von gefährlichen oder unsinnigen Mails dazustellen. Es sieht so aus, als ob du dem auch noch Beifall spendest. Dein Text klingt verworren. Schwer zu verstehen, vom Inhalt und von der Absicht.

Robert


 hugo1 antwortete am 07.03.06 (23:30):

hallo Roby, tut mir leid, so gerne ich Pilli widerspreche und Dir recht gebe, aber in diesem Falle ists nicht so.
Diese komische -als tatsächlich erlebtes Ereignis vorgegebene- schon seit Jahren im Internet herumgeisternde Geschichte, mag sie auch noch so unterhaltsam, eingänglich, angebracht sein und vielsagend humanistisch klingen ist also weder neu und wohl nicht nachweislich passiert. Daran ändert auch der eingängliche, einleuchtende, anrührende Inhalt wenig. Sie ist wohl gut erfunden und müßte, wenns sie noch nicht gäbe, direkt erfunden werden.
Diese "gerade erst passierte echte" Geschichte kenne ich sicher schon seit mindestens 2003
besonders die angeschnallten aufstehenden Passagiere haben es mir angetan *g*


 hugo1 antwortete am 07.03.06 (23:35):

ach und vor lauter Aufregung, den Roby etwas zu besänftigen hab ich ganz und gar pilli vergessen.
Wollt ich ihr doch sagen, das ich "nur" ihren ersten Satz in seiner gänzlichen Volkommenheit gelesen hab und jeden weiteren Buchstaben geflissentlich mißachten werde.
Hier zum genießen noch mal: eher drückte ich dann, diffus in eine richtung guckend, hugo :-)


 wanda antwortete am 08.03.06 (08:17):

du meine Güte, was für ein Aufstand - ich werde hier überhaupt nichts mehr veröffentlichen.
Die Geschichte bleibt doch die Geschichte, auch wenn ich jetzt Namen darunter setze.
Und selbst mit bekannten Namen versehen, wer weiß denn, oder wer von Euch möchte denn überprüfen, ob es sich tatsächlich so zugetragen hat ?


 pilli antwortete am 08.03.06 (09:36):

"Hier zum genießen noch mal: eher drückte ich dann, diffus in eine richtung guckend, hugo :-)"

oh hugo,

sehr gut! :-) aber da ich ohne widerspruch datt leben öde und langweilig finde, erwarte ich auch zukünftig von dir kräftig gegenwind! und dafür drücke ich dich dann und zwar net, diffus in die gegend schauend. :-) sondern tief in deine augen!

roby dein beitrag dient nicht dazu, das verständnis zu wecken, den hoaxen den garaus zu machen, denn "dümmlich" hat es bisher niemand, außer dir bezeichnet!

vielleicht ist dir vieles selbstverständlich, aber du vergißt dabei, das es user hat, die nicht informiert sind und nimmst diesen usern jegliche möglichkeit, dazulernen zu können.

dass es trotzdem der diskussion wert ist, habe ich bereits in meinem beitrag festgestellt, warum überliest du das bewußt? :-)

nicht alle wissen, dass unter einem "Hoax" ein per E-Mail verbreiteter Kettenbrief versandt wird, der meist Falschmeldungen verbreitet und darum solltes hoaxes sofort gelöscht und nicht weitergeleitet werden. :-)

warum nicht die gelegenheit nutzen, dass auch die oldies noch watt dazulernen dürfen, wenn sie denn möchten?

wer sich informieren möchte, dem biete ich die seite der Tu-Berlin an, die umfangreich informiert und aus der ich zitieren möchte:

...

"Merke: Das Internet ist ein großartiges Informationsmedium -- aber Sie sollten nicht alles glauben, was Sie irgendwo im Internet lesen. Das Internet ist die Tummelwiese für Verschwörungstheoretiker, Weltuntergangsprediger und sonstige Personen mit Pseudo-Paranoia und/oder überzogenem Sendungsbewusstsein. Verbreiten Sie diesen Unfug bitte nicht weiter!

Fazit: Finger weg von Kettenbriefen.

Soweit sie nicht ohnehin in Deutschland illegal sind (nach obenPyramidensysteme), handelt es sich meist bestenfalls um schlechte Scherze, die man nicht unterstützen sollte.

Allgemein ist ein Kettenbrief auch kein geeignetes Mittel, um seriöse Hilferufe und andere wichtige Dinge zu verbreiten, denn dieses Medium ist bereits allzu sehr diskreditiert (eben weil damit überwiegend Unsinn verbreitet wird).

...

also wanda :-) kein aufstand, sondern lediglich der versuch, aufzuklären! und wer sich gefahrlos im netz bewegen möchte, informiert sich halt auch wenn andere das als überflüssig betrachten. :-)

:-)

Internet-Tipp: https://www.tu-berlin.de/www/software/hoax.shtml#3


 mart antwortete am 08.03.06 (11:06):

Wanda schreibt.
<<Die Geschichte bleibt doch die Geschichte, auch wenn ich jetzt Namen darunter setze.
Und selbst mit bekannten Namen versehen, wer weiß denn, oder wer von Euch möchte denn überprüfen, ob es sich tatsächlich so zugetragen hat ?<<

Ich zum Beispiel:Recherchetätigkeit und Bewertung von Quellen gehört zum Grundkurs eines verantwortlichen Journalismus - alles andere ist BILD-zeitung-Niveau.

Geschichten transportieren sehr viel mehr als nur eine Handlung und beeinflussen unterschwellig enorm:
Angefangen von den Geschichten über die Ritualmorde, - doch auch nur Geschichten, oder nicht? - bis zu dieser Geschichte, die nicht nur das Klatschen der Passagiere über die wohlgelungene Problemlösung beeinhaltet, sondern auch eine Bestätigung über den Rassismus einer weißen Frau aus Südafrika. Na, hab ich nicht immer gesagt, die Weißen sind und bleiben rassistisch.


 mart antwortete am 08.03.06 (11:18):

Ein aktuellers Beispiel dazu:
Die Geschichte der im Mikrowellenherd erhitzten Babys bedarf doch auch einer Hinterfragung, meinst du nicht?


 Sokrates antwortete am 08.03.06 (14:23):

Na ja, liebe mart, in gewisser Weise hast Du schon recht.

Doch, wir sind keine Journalisten.
Wenn ich ein Schwätzchen über den Gartenzaun halte, verlange ich auch nicht von meinem Nachbar einen Wahrheitsbeweis, für die mir gerade erzählte Geschichte ;-)


 Roby antwortete am 08.03.06 (14:56):

Na du olle Rassistin, begrüße ik meine Frieda am PC.

„Watt soll denn der Stuss?!“ fragt se mir finster.

Wieso Stuss – dett hat die Oberlehrerin, Frau Obergoogle gesagt. „Die Weißen sind und bleiben alle rassistisch.“

„Blödmann! Datt hattse ironisch gemeint... abba lass mir mal schaun... watt für Zeuchs hatt se denn sonst noch geschriem?“ und schwubs sitz ik neben dem PC Hocker – auf’n Teppich. Frieda grinst uff den Bildschirm. Aber nich lange. Denn verdunkelt sich ihre Mine.

„Die is wohl bekloppt?! Geschichte is bei der Geschichte, egal ob über Ritualmorde, schlagfertige Stewardess, Heinrich Heine, die Potenz der Waldameisen, Außerirdische oder sonst watt – die wirft dett allett in eenen Topp – ik fass es nich! Und kiek ma hier... datt mit dem Mikrowellenbaby soll genauso hinterfragt werden, wie datt mit die Stewardess – alles auf eine Stufe... na so watt Blödes!!!“ schimpft die Frieda.

Siehste, sach ik – und darum is dett bei der auch nich ironisch, wenn se uns alle als Rassisten beschimpft... besonders die weißen Frauen um die Fuffzich – stichel ik.

Frieda schüttelt ihren hübschen Kopp und zitiert im spöttischen Ton „...gehört zum Grundkurs eines verantwortlichen Journalismus... den hat die Dame wirklich bitter nötig!“

Welche Dame? frag ik schelmisch.

„Robert!“ sacht die Frieda mit strengen Blick „...ab sofort unterhälste dir nich mehr mit solche Leute, die nur Streit suchen und wo Beleidigung zum Hobby mutiert ist! Haste mir verstanden!? Keen Piep mehr!!!“

Ok. Mach ik... bissi Übung hab ik ja schon darin...


 kreuzkampus antwortete am 08.03.06 (18:10):

Ich glaube nicht, dass diese Geschichte wahr ist; aber solche Stories verselbständigen sich halt irgendwann. Und, so gesehen, finde ich sie auch nicht lustig; denn aus dem Zeitalter, SO zu reagieren, dürften wir raus sein. Ich könnte mir vorstellen, dass mancheiner sowas noch DENKT; aber nicht, dass er es sagt.


 hugo1 antwortete am 08.03.06 (22:36):

könnte so sein kreuzkampus, vielleicht wärs als antirassistischer Witz besser angekommen.
Ihr kennt doch bestimmt solche ?
Hier ein alter Bekannter:
Seit einer Stunde turtelt ein farbiges Paar in einem Nachtklub in den amerikanischen Südstaaten.
"Was mach' ich den nur?" fragt der Ober den Manager. "Meine weissen Gäste werden sauer."
"Ganz einfach" sagt der Manager, "du kassierst sofort; und wenn sie neu bestellen, verdoppelst du jedesmal die Preise, zwei, vier, acht, sechzehn Dollar pro Drink und so weiter, du wirst sehen, wie schnell die abhaun!"
Nach einer halben Stunde kommt der Ober ratlos wieder. "Was soll ich denn noch tun, Jetzt sind sie schon bei *128* Dollar pro Runde!"
"*Idiot*!" schreit der Manager, "schmeiss das weisse Gesindel raus!"


 Claude antwortete am 08.03.06 (23:35):

Idiot*!" schreit der Manager, "schmeiss das weisse Gesindel raus


das nennt man gesunden Menschenverstand, lache!!
Claude


 Sokrates antwortete am 09.03.06 (10:28):

@Roby

na, Roby, da hast´e mit Deener Alten janz schön uff´n Putz jehaun, wa? Jetz is Frau Oberjoogel beleidicht.
Kiek mal, für manche Menschen is det ne Lebenuffjabe, sich und andere zu bestäigen, wie Jebildet se sind. Ick finde, man sollte jütich seen. Ick meene, Du hörst ja ooch uff Deene Frieda, wa?


 mart antwortete am 09.03.06 (11:11):

hallo sokrates,

Dachte, du wärst in jetzt klüger geworden als du es vorher warst *g* ----- jedenfalls wünsch ich dir hier wieder einmal viel Spaß und Vergnügen.


 Roby antwortete am 09.03.06 (11:18):

Ik hab’s ja schon immer gewusst, Sokrates. So doof, wie du immer mit deinem Spruch „Ich weiß, das ich nichts weiß“ tust – so doof biste gar nich - zwinker. Ik lass mir deine Worte ma durch die Rübe gehen, ok? Immerhin haste vor 2436 Jahren, an deinem 50. Geburtstag, einen noch besseren Spruch von dir gegeben:

„Der Mensch muss sich über die Erde erheben bis zum Außenrand der Atmosphäre, weil er dann die Welt verstehen wird, in der er lebt.“.

Ik hätte eenen ganzen Roman schreim müssen, um datt zu sagen, watt du mit eenen Satz gesagt hast. Über diesen Satz am Anfang der Biografie von David Scott (Apollo 15 - der 7. Mensch auf dem Mond) über den war ik so verblüfft, datt mir das Buch ausse Hand fiel.

Darum meine Hochachtung und ehrliche Verehrung, Herr Sokrates!

Den annern Satz, den sach ik immer, wenn ik vom Skatabend heimtorkel... Wie du siehst, ik denker öfter an dir.

Herzliche Grüße
Roby


 mart antwortete am 09.03.06 (13:06):

Warum wohl wird die Forderung nach Belegung von Behauptungen durch Quellen, die natürlich kritisch hinterfragt werden müssen, in dieser Weise abgelehnt.

Aus Angst, daß dann Behauptungen und Meinungen sich als unrichtig herausstellen könnten bzw. relativiert werden müßten?

Warum wird von diktatorischen Staaten die Möglichkeit sich selbständig zu informieren mit vielen Mitteln unterbunden?

Was ist so schlecht daran herauszufinden, daß die Geschichten von Kannibalen in der Weise wie sie erzählt werden, Humbug sind; daß Kohls jüdische Herkunft dem Gehirn eines Helsings entspringt: das der Megaseller über die Weisen von Zion von Geheimdiensten initiert wurden; daß die Einführung der Sharia im Privatrecht in einer kanadischen Provinz nur mit äußerster Mühe verhindert werden konnte; daß die veganische Weltanschauung von einer Sekte besonders gepuscht wird; daß es nicht genügt zu behaupten, es wird schon stimmen, daß Pius XII die Nazis finanziell groß gemacht hat, weil ihm das zuzutrauen ist; daß eine ganze Reihe von Verschwörungstheorien auf einige wenige Autoren zurückgehen; daß es nicht genügt zu behaupten, die Juden hätten Hitler finanziert und die systematische Ermordung erfunden; daß es nicht genügt zu behaupten, es wären aus Lybien niemals Juden vertrieben worden;

daß es also nicht genügt nur zu behaupten, weil es eh klar ist, daß es so ist,--- weil damit Stimmung gemacht wird, weil damit Vorurteile nicht nur aufgebaut, sondern durch das ständige Abschreiben verstärkt werden.

Selbst bei leichter zu verifizierenden Sachfragen, ist es fast unmöglich Fehlmeinungen auszuräumen, wie z.b. beim so gesunden Spinat mit dem vielen Eisen. Um wieviel schwieriger ist das bei anderen Themen und Meinungen.

Deshalb sollte nicht nur für Journalisten der Anspruch auf ein Nichtbassena-Niveau gestellt werden, sondern auch für das Gespräch über den Zaun hinweg.
Daß in den Bierausdünstungen eines Wirtshauses andere Regeln herrschen werden, dürfte wohl stimmen.

Aber das sollte doch meiner Meinung nicht die Latte in diesem Forum tieferlegen.


 mart antwortete am 09.03.06 (13:22):

Noch eine nötige Anmerkung:

Jedenfalls stelle ich für mich diesen Anspruch - und bin bei einigen meiner Ansichten durch sachkundige, nachvollziehbare und belegungsfähige Argumente korrigiert worden.


 Sokrates antwortete am 09.03.06 (14:00):

@Liebste mart, ich spreche nur für mich. Es nervt einfach, wenn jede kleine Krümmelkacke auseinander genommen wird. Ich will auch mal locker plauschen, oder phantasieren, oder...
Natürlich, wenn es darauf ankommt, sind Hinweise zu Untermauerung sehr nützlich und angebracht.
Mal eine ehrliche Frage, bist oder warst Du Leherin?


 Sokrates antwortete am 09.03.06 (14:14):

Roby, nu hau mal nich so uff´n Putz. Bloss weil de den Satz von olle Sokrates nich kapierst. Steckt ne Menge Weisheit hinter.
Dein, zum Besten jejebenen Satz von Sokrates is aba ooch nich schlecht. Habe ick jetzt abjekumpfert.
Aber janz schlüssich finde ick den ooch nich.
Jibt det een "Aussenrand" der Atmosphäre?
Und, wenn ick nu da oben bin und kiecke, dann verstehe ick doch die Welt "uff" der ick Lebe? Oder, verstehe ick Dein Satz so wenich, wie Du meen?

Ick weess, is schon ne Provokation so´n Name zum Nickname zu wählen. Vielleicht ändern ick den ooch ab. Mal kiecken.


 mart antwortete am 09.03.06 (15:26):

„gnóthi s'autòn“ ist die Inschrift des Tempels in Delphi. Dieses „Erkenn dich selbst“ war für Sokrates der Ausgangspunkt seiner Philosophie.

Diesen Spruch, den ich auf der Säule eines Marmorkopfes aus Naxos in vergoldeten Lettern eingemeißelt habe, der im Augenblick allerdings nur mehr mit dem Haupt aus dem Schnee ragt, sollte auch für dich als Sokratesbewunderer zum Leitspruch werden.

Ein guter Rat kostet ja nichts. *g*

Unterhalten kannst du dich hier im St. überaus gut – dazu wird dir allerdings die diesbezügliche Erfahrung mangeln. Gib einmal in der Suchfunktion „Stiftskinder“ ein und lasse dich freudig überraschen.

Zu meiner vermuteten Profession: Ich nehme an dich verleitet zu deiner Annahme nicht nur meine gewählte Sprache, meine Sucht Aussagen zu hinterfragen, sondern auch meine vorzügliche Rechtschreibung: *g*.
Gerade habe ich ein zivilrechtliches Urteil Korrektur gelesen, bei dem als Unterhaltsleistung € 4,34 errechnet wurde, was abgerundet dann 0 € ergab. Bei dieser Arbeit habe ich glatt 50 € verdient.:-))
Außerdem habe ich erst kürzlich 245 Zeichen in einen Zeitungsartikel einsetzen dürfen. Das war bei meiner bisherigen journalistischen Tätigkeit bisher das Schwierigste und Zeitaufwendigste.:-)


 Roby antwortete am 09.03.06 (15:35):

Ok, Sokrates. Denn nehme ich die Pappnase mal ab.

Der erste Spruch ist natürlich der bekannteste von dir. Er ist es deshalb, weil er dein Bester ist. Dazu kurz und einprägsam. Es steckt nicht nur eine elementare Erkenntnis über das Wesen des Menschen darin, sondern ist zugleich eine allgemeingültige Aussage, die für alle Menschen und für alle seine Entwicklungsepochen charakteristisch ist und sein wird. Ich verstehe ihn nicht als negative Aussage, sondern eher als positiv anspornende und auf den Forscherdrang gerichtete Aufforderung.

Der andere Spruch ist auch sehr inhaltsreich und muss vor allem im Kontex zum damaligen Wissensstand betrachtet werden. Nicht einmal fliegen war vorstellbar – geschweige denn an den Außenrand der Atmosphäre zu gelangen. Überhaupt eine Grenze zwischen Atmosphäre und dem Darüber anzunehmen (das es überhaupt ein Darüber gibt!) – vor 2400 Jahren! Und wie wahr diese Aussage ist, können alle 435 Menschen, die unsere Erde schon einmal verlassen haben bestätigen. Von einem Astronauten eines international besetzten Spaceshuttles (sinngemäß):

„Am ersten Tag zeigte jeder von uns auf sein Land. Am zweiten Tag jeder auf seinen Kontinent, am dritten Tag bewunderten alle unsere Erde als etwas Ganzes, etwas wertvoll und zerbrechliches.“

Damit bin ich auch bei dem Ursprungsthema. Du hast vollkommen recht, Sokrates – es muss nicht immer und alles genau hinterfragt werden. Besonders nicht, wenn es um eine nett verpackte Geschichte mit symbolischer Aussage geht. Weißt du, Sokrates, wie mir der Unsinn von mart vorkam? Ich beschreibe es mal bildlich, vielleicht wird es verständlicher:

Wanda kommt mit einem bunten Blumenstrauß auf uns zu. Fast alle freuen sich. Man sieht es Wanda an, dass sie uns eine Freude machen möchte. Da tritt mart hervor, reißt den Blumenstrauß an sich und fragt im barschen Ton „Wo hast du den gekauft?!“ erschrocken erwidert Wanda... „das... das weiß ich nicht mehr... in der Stadt... ich weiß nicht so genau... ist das wichtig?“ Mart nimmt den Blumenstrauß und wirft ihn wanda vor die Füße „Behalt das Zeug! Wahrscheinlich ist da eine giftige Pflanze zwischen. Wer weiß wo du den her hast! Du willst uns alle vergiften!“

Und nicht nur Roby und Sokrates schauen erschrocken auf die Oberlehrerin – viele, viele andere auch... sie merkt noch nicht einmal, was sie getan hat! Und Roby, der Roby jedenfalls, der hebt den Blumenstrauß wieder auf! Er mag solche gefühlskalten Menschen nicht.

Bitte behalt deinen Namen. Ich rede gern mal mit Sokrates, ob mit oder ohne Pappneese

zwinkert
Roby


 mart antwortete am 09.03.06 (15:57):

Dann ein schöner Blumenstrauß für dich, Roby, und für deine Allerliebste Frieda.


Dieses Ereignis fand wirklich während eines Flugs der Lufthansa zwischen Berlin und München statt:
Eine Frau, ca 50 Jahre alt, setzt sich neben einen Mann.
Sehr entsetzt, ruft sie die Stewardess.
Diese fragt: "Was haben Sie für ein Anliegen, gnädige Frau?"
Die Frau: "Sehen sie es denn nicht? Sie haben mich neben einen Wessi platziert. Ich halte es neben solch einem ekligen Menschen nicht aus.
Geben sie mir bitte einen anderen Sitzplatz!"
Die Stewardess: "Beruhigen Sie sich, praktisch alle Plätze des Fluges sind besetzt. Ich werd nachschauen, ob noch einer frei ist."
Die Stewardess entfernt sich und kommt einige Minuten später wieder:
"Gnädige Frau, wie ich es mir dachte, ist in der Economy-Klasse keinen Platz mehr frei. Ich habe mit dem Verantwortlichen gesprochen, und er hatmir bestätigt, dass keiner mehr frei sei. Jedoch haben wir noch einen
Platz in der 1. Klasse."
Bevor die Frau nur ein Wort sagen kann, fährt die Stewardess fort: "Es ist sehr ungewöhnlich für unsere Fluggesellschaft jemandem zu erlauben, sich in die 1. Klasse zu setzen, obwohl sie in der Economy-Klasse ist.
Aber durch die Umstände findet der Verantwortliche, dass es ein Skandal wäre, jemanden zu zwingen, neben so einer ekligen Person zu sitzen."
Die Stewardess wendet sich dem Wessi zu und sagt: "Sie können also,wenn sie dies wollen, ihr Handgepäck nehmen, denn ein Sitz in der 1.Klasse erwartet sie."
Alle Passagiere rundherum, welche bei diesem Schauspiel dabei und schockiert waren, standen auf und applaudierten...

Dem unbestätigten Bericht eines Augenzeugen nach hieß die Frau „Frieda“ und setzte er dazu, diese Frau stank viel mehr nach Parfum als der Mann.


 pilli antwortete am 09.03.06 (16:05):

hihi..Roby :-)

genau so fängt man(n) einfach strukturierte mäuschen ein;

der ritter von der edlen gestalt tritt auf, fällt auf die knie und wälzt sich in seinem romantik-brei, den er selbst aus unendlich klebrigem zuckerzeuch angerührt hat..

na wenn datt nicht die tränchen fließen läßt...

so besoffen kann ich nicht sein, sowatt wirklich erleben zu wollen; aber vielleicht andere?

:-)


 mart antwortete am 09.03.06 (16:15):

hallo pilli,

Wagst du es tatsächlich dich auf Robys und Sokrates`Liste der "Unpersonen" einzutragen?

:-)))


 Sokrates antwortete am 09.03.06 (16:31):

mart, mart ;-), nun schau, ich habe versucht zu erklären. Was tust Du, haust mir Dein Thread von 15 Uhr 26 um die Ohren. Du weisst nichts von mir, belehrst wieder, um Dich gleichzeitig geltungssüchtig zu plazieren.
Freue Dich, dass Du so schlau bist und lasse mir doch meine Doofheit.


 mart antwortete am 09.03.06 (16:43):

„gnóthi s'autòn“

Ist aber trotzdem die Grundlage von Sokrates.:-)


 Sokrates antwortete am 09.03.06 (16:44):

Roby, seit Jahren beschäftige ich mich Astrophysik und Astronomie. Habe mir selbst digitale Bilder gestaltet und mein Gehirn hat jetzt dieses wunderbare Bild von Mutter Erde present. Durch dieses immer vorhandene Bild in meinem Kopf, erscheint mir vieles, was wir Menschen hier so treiben auf der Erde lächerlich, anmassend, zerstörerisch u.v.m. Das forderte mich nun heraus zufinden,warum der Mensch, also auch ich, so geartet ist. Ich will hier gar nicht aufzählen, was ich alles gelesen und darüber nachgedacht habe. Das Resultat macht mich nicht unbedingt fröhlicher, jedoch meistens gelassener.

Zu Deiner Metapher: Wanda - Blumenstrauss.
Hat mir gefallen. Ich pflichte Dir bei.


 Sokrates antwortete am 09.03.06 (16:46):

mart, steht da, wie ein kleines Mädchen - stampft mit dem Fuss auf - und schreit: "Und ich habe doch recht" ;-)

„gnóthi s'autòn“

Ist aber trotzdem die Grundlage von Sokrates

mag ja sein, mart...


 Sokrates antwortete am 09.03.06 (16:47):

@Pilli, erkläre mal, was Du meinst???


 mart antwortete am 09.03.06 (16:59):

Sokrates, zum dritten Mal - Erkenne dich selbst. Nur auf dieser Basis wird der Mensch und damit auch du Ruhe finden.

Der Vergleich mit dem Blumenstrauß hinkt insofern, als ich selbstverständlich darauf aufmerksam machen würde, wenn z.b. eine poison oak im Strauß stecken würde.


 Sokrates antwortete am 09.03.06 (17:02):

mart

"Ich kann einen anderen niemals überzeugen als durch seine eigenen Gedanken.
Ich muss also voraussetzen, der andere habe einen guten und richtigen Verstand, sonst ist es vergeblich zu hoffen, er werde durch meine Gründe gewonnen werden können.
Ebenso kann ich niemanden moralisch rühren als durch seine eigenen Empfindungen, ich muss also vorausstzen, der andere habe eine gewisse Güte des Herzens, sonst wird er bei meiner Schilderung des Lasters niemals Abscheu und bei meiner Anpreisung der Tugend niemals ein Triebfeder dazu in sich fühlen."
Immanuel Kant
aus: "Deines Lebens Sinn"
Verlag: Diogenes
ISBN 3257215525


 mart antwortete am 09.03.06 (17:05):

Da muß ich dir zustimmen,
allerdings hat Kant das sicherlich (?) nicht als Einwegstraße gedacht.


 Sokrates antwortete am 09.03.06 (17:27):

@mart:

Das Sprichwort kennst Du doch sicher, ohne Link-Nachweis:

Der Klügere gibt nach.

Ich gebe nach :-)


 hugo1 antwortete am 09.03.06 (18:12):

na endlich, Sokrates, unsere liebe mart kennt da keine Verwandten, sie kann dann ungeheuer ausflippend, enorm aufdenkeksgehend, und eindringlich beleidigend werden, allerdings stets verbunden mit erfindungsreicher, amüsanter Unwortwahl. *g*


 pilli antwortete am 09.03.06 (19:03):

erkläre nicht zuviel! :-)

meine art, vergnügt zu sein, Sokrates

und dennoch wage ich es, dir das angebot zu machen, mal nachzudenken, ob tatsächlich "der klügere nachgibt?" :-)

ist das nicht vielmehr eine der *wischi-waschi-weisheiten*, die so gerne in dubiosen *harmony-verlass-mich-nie-kreisen* zwischen sahnehappen und schonkaffee vermittelt wird? :-)

feine gelegenheit, bissi werbung zu starten für amazon:
und dass dort vorgestellte buch:

"Die Klügere gibt nicht mehr nach" von Ute Ehrhardt

...

"Aus der Amazon.de-Redaktion:"

Die Klügere gibt so lange nach, bis sie die Dümmere ist -- traurig, aber leider wahr, meint Ute Ehrhardt. Viel zu viele Frauen erreichen im Leben nicht das, was sie wollen, weil sie sich selbst ausbremsen, ihre Chancen verspielen und nicht genau wissen, was in ihnen steckt. Während Männer einen Kult des "Ich bin der Größte" feiern, machen Frauen sich unnötig klein.

...

nun Sokrates und dann schmunzle ich halt, wennz denn dann männlich markant lautet:

"ach laßt datt frauchen sich doch mit dem nonsense vergnügen...selbst wennz ein hoax ist."

gelle, sind sie doch so niedlich, die weibis in ihrer unschuld, warum sie denn klug machen wollen und wozu auch?

watt deine "gespräche über den nachbarzaun" betrifft Sokrates,

habe ich bissi länger nachgedacht; bin aber auch da zu der meinung gekommen, selbst dann lüge ich nicht oder biete unqualifiziertes zeuch an, nur damit ein gespräch entsteht.

auch auf der anderen seite des zaunes steht ein mensch, der oder die es wert sind, nicht nur mit trivialem schwachsinn konfrontiert zu werden...meine ich mal! :-)

...

ja mart,

ich bin so frei, datt zu wagen :-)

aber das kann sich von beitrag zu beitrag ändern, reagiere ich doch auf beiträge...nicht auf nicks! *zwinker*

Internet-Tipp: https://images-eu.amazon.com/images/P/3596154782.03.LZZZZZZZ.jpg


 mart antwortete am 09.03.06 (22:58):

Nun, dann zwinkere ich zurück und warte entspannt:-))

Und an meine geschätzten Kritiker gerichtet:
Auch Kränkungen wollen gelernt sein. Je unfreundlicher, desto weniger trifft´s. - umgeschrieben nach M.Walser.


 Sokrates antwortete am 10.03.06 (07:57):

@Pilli,
Deinen Schreibstil finde ich immer wieder erheiternd, egal zu welchem Thema.
Zum Inhalt Deiner Aussage, frage ich mich, ob Du Dich berufen fühlst, für alle Frauen zu sprechen, oder, ob Du die mangelende Emanzipation Deiner (Unserer) Generation noch nicht überwunden bzw. verarbeitet hast??

Für mich ist dieser Spruch nicht wische, wasche.
Denn eine Diskussion ist für mich unmöglich, wenn jemand auf biegen und brechen Recht haben will. Das ist eine Charaktereigenschaft. Ich werde es bei dem(der)jenigen nicht schaffen, weder von Auge zu Auge und schon gar nicht per Internet, wenigstens Toleranz für meine Aussage zu erreichen.
Ergo, gebe ich dem(der)jenigen das, was gewünscht wird: Recht haben und ziehe mich zurück.


 wanda antwortete am 10.03.06 (08:44):

weder - noch, muss ich da leider sagen. Ich wollte nicht mit einem Blumenstrauß kommen, ich wollte aber auch nicht "unqualiziertes zeuch und trivialen schwachsinn" hier reinstellen, dazu habe ich zu viel Achtung vor den hier Lesenden.

Vergessen ist angesagt, aber heute habe ich für Roby, Hugo 1 und Sokrates eine Rose, für mart und pilli eine Nelke :-)))


 mart antwortete am 10.03.06 (09:45):

Danke für die Blume, wanda! :-)


 schorsch antwortete am 10.03.06 (10:03):

"Der Klügere gibt nach", sprach der Bauer, als sein Esel nicht mehr weiter wollte.

Da begann der Esel zu laufen!


 mart antwortete am 10.03.06 (10:43):

stolperte und fiel in den Bach:-)
Der Bauer, der die Zügel in den Händen hielt, wurde mitgerissen und ersoff. Der Esel schrie laut "I A", kletterte aus dem Bach, knapperte an einer Distel und freute sich - "Wer zuletzt lacht, lacht am besten."


 kreuzkampus antwortete am 10.03.06 (16:58):

Wollt Ihr Streitgockel nicht mal Eurer Telefonnummern austauschen? Das wäre einfacher und kürzer.


 hugo1 antwortete am 10.03.06 (19:06):

danke wanda, aber das wär doch nicht nötig gewesen (sagt man so?)
Bei nächster Gelegenheit geb ich Dir Einen aus. *g*