Zur Seniorentreff Homepage
Google
Web  ST 

Neues ChatPartnersuche (Parship)FreundeLesenReisen LebensbereicheHilfe



Archivübersicht | Impressum

THEMA:   Talentnetzwerk

 19 Antwort(en).

Talos begann die Diskussion am 19.02.06 (20:36) :

Hallo,
es gibt so viele Ruheständler mit Talent und noch einer gehörigen Portion Schaffenskraft. Wäre es nicht eine gute Idee dieses Potential zur partnerschaftlichen Selbsthilfe nutzbar zu machen und z.B ein Netzwerk aufzuziehen? Es gibt bestimmt etliche brachliegende Resourcen die man nutzbar machen könnte.
Gruß
Talos


 meson antwortete am 19.02.06 (22:40):

Ich habe mich bei "wer-weiss-was.de" als Experte angemeldet und bekomme laufend Anfragen, bin also im Sinne des Vorschlags tätig.


 wanda antwortete am 20.02.06 (08:34):

so ein Netzwerk fände ich auch gut und deshalb habe ich gleich bei "wer-weiss-was.de" nachgeguckt. Aber nicht jeder ist Tiefbauingenieur oder Brückenbauer. Das, was man weiß, lässt sich oft nicht in einem Wort zusammenraffen.


 Karl antwortete am 20.02.06 (09:24):

@ Talos,

ich finde solche Netzwerke gut. Natürlich würde ich mich freuen, wenn auch in den Kleinanzeigen des Seniorentreffs unter "Talentetausch" mehr von der Möglichkeit Gebrauch gemacht würde, diese Informationen auszutauschen.

Internet-Tipp: /seniorentreff/de/senior-bin/search.cgi?aktion=2&category=22


 Karl antwortete am 20.02.06 (09:25):

Eingeben kann man sein Talent (oder Talengesuch) unter:

Internet-Tipp: /seniorentreff/de/senior-bin/add.cgi?category=22


 schorsch antwortete am 20.02.06 (10:02):

https://www.adlatus.ch/


Seit Jahrzehnten kennt man in der Schweiz diese Adresse. Allerdings helfen diese älteren Damen und hauptsächlich Herren nur Kleinunternehmern und Neugründern von Unternehmen im Aufbau ihrer Infrastrukturen.

Ich machte mal vor Jahren eine Lesung an einer Zusammenkunft der Adlaten und konnte mithören, was da so alles unternommen wird. Allerdings bekam ich so leicht den Eindruck, es mit lauter männlichen Diven zutun zu haben.....

Internet-Tipp: https://www.adlatus.ch/


 Dorella antwortete am 21.02.06 (17:09):

Das müssen doch nicht nur große Talente sein.
Damit kann man schon vor der eigenen Haustür anfangen.
Hilfst du mir, helf ich dir.
Ich bügle deine Hemden, dafür bringst du meinen tropfenden Spülenabfluss wieder in Ordnung.
Mit Kleinigkeiten kann man auch schon sein Potenzial sehr wirkungsvoll einsetzen.


 Talos antwortete am 21.02.06 (17:52):

Das ist doch schon was, ich habe seit einiger Zeit die Idee im Kopf mit interessierten "Experten-Talenten" eine kleine Fabrik oder ein Gewerbehaus in ein Gemeinschaftswohnprojekt umzuplanen. Sozusagen als Machbarkeitsstudie. Leider ist es regional wirklich schwer hierzu Interessierte zu finden.
Gruß Talos


 Gemella antwortete am 21.02.06 (19:43):

Vielleicht ein Vorschlag

In unserer Gemeinde ist ein soziales Netzwerk entstanden. Man bietet seine Dienste an, Maler,Bürofachkraft usw. dafür wird man mit dem Wendelsteintaler bezahlt. Es ist in einer Liste festgelegt,welche Leistung was wert ist.Diese fiktive Bezahlung kann man wiederum für eine Leistung, die man braucht ausgegeben,

Ein Geben und Nehmen.
Funktioniert sehr gut

Grüsse Gemella


 nasti antwortete am 22.02.06 (13:20):

Habe mich in „wer-weiss-was“ eingetragen, ich komme nicht zu Recht dort. Habe ich auch gechattet, alle sehr junge Leute. Danach versuchte ich die für Bildende Künste sich interessierte anklicken, beim 500-ten habe ich aufgehört. Keine Ahnung, wie ich das ganze nützen könnte, wie könnte ich nützlich sein wenn sind schon vielleicht tausende eingetragen, außerdem null Ahnung, was ich so bieten könnte.


 mart antwortete am 23.02.06 (13:33):

Danke Gemella für deine Informatin.

Damit konnte ich jetzt wiederfinden, was ich vor einiger Zeit im Geoheft Dezember 2005 so positiv beschrieben fand.

Unter dem Stichwort "Seniorengenossenschaften" gibt es bei google einige weitere Informationen.

Internet-Tipp: https://www.tauschring-archiv.de/Senioren/Senioren1.htm


 mart antwortete am 23.02.06 (13:35):

Und hier der Link zum Geoheft, wo die Seniorengenossenschaft von Riedlingen vorgestellt wird.

Ich denke, daß ist wirklich ein erfolgversprechendes Zukunftsmodell.

Internet-Tipp: /seniorentreff/de/13S464eO0


 siegfried46 antwortete am 24.02.06 (12:03):

Ich habe immer mehr den Eindruck, dass diese Initiativen politisch und erst recht von Gewerkschaften und von Handwerkern und anderen Gewerbetreibenden gar nicht gewollt sind.
Die Abgrenzung zur Schwarzarbeit ist oft sehr schwierig und ausserdem ist bei Problemen die Haftungsfrage ungeklärt.
Steuerlich gewünscht ist, dass entweder Alles gleich neu gekauft wird oder wenigstens ein umsatz- und einkommensteuerpflichtiger Handwerksbetrieb beauftragt wird.
Bei einem Tauschring muss man - meines Wissens - Mitglied werden – mit bestimmten Verpflichtungen – was auch nicht jedermanns Sache ist. Wenn ich jemanden während des Urlaubs brauche, um die Blumen zu giessen und den Briefkasten zu leeren, möchte ich nicht gleich Mitglied in einem Verein werden.
Andererseits kann man wegen jeder Kleinigkeit auch nicht immer einen teuren Fachmann holen.


 mart antwortete am 25.02.06 (19:41):

Ich denke, die Hauptgründe liegen wohl darin, daß der Aufbau von "Seniorengenossenschaften", so wie sie oben durchaus positiv beschrieben werden, zuerst einmal mühevoll ist, Engagement, Wissen und einer positive Förderung, nicht nur mittels Geld, durch die Stadt oder Gemeinde bedarf. (Denke aber nicht, daß hier Gewerkschaften entscheidenden Widerstand leisten.)
Aber auch in den Köpfen von Menschen muß dieser Gedanke erst eindringen und schmackhaft gemacht werden.
Das heißt, es braucht Management- und Marketingqualitäten.
Wenn etwas gut läuft, wird der Aufwand wahrscheinlich geringer werden. Deshalb finde ich es schade, daß in den Medien doch sehr wenig von positiven Beispielen berichtet wird.


 ruedi antwortete am 01.03.06 (15:55):

Es gibt schon viele derartige Einsatzmöglichkeiten, z.B. über Spitexdienste, Besuchsdienste für Behinderte, Mahlzeitendienste usw.

Damit können Senioren/innen einen sehr geschätzten Beitrag leisten an Dienste, die mit noch Berufstätigen heute unbezahlbar sind.


 mart antwortete am 09.03.06 (18:11):

Und hier eine Karikatur aus der taz über erste Warnstreiks im Rentenkonflikt.

Internet-Tipp: https://www.taz.de/pt/2006/03/09.1/kari


 Claude antwortete am 09.03.06 (20:16):

mart,

na gut mart und wie bestreiken wir die ohne Kinder?? Die Blumen nicht gießen, den Hund nicht ausführen, die Fische nicht füttern?? Oder vielleicht androhen das Sohn/Tochter
recht lange Bettnässer waren *lache*
Claude


 mart antwortete am 09.03.06 (22:39):

vielleicht androhen, daß Gesparte mit Reisen, mit Freundin und Freund, im Casino,.... noch rechtzeitig und mit Vergnügen durchzubringen?:-))

oder das Testament mit Hund und Katze als Universalerbe vor der Nase schwenken?


 Claude antwortete am 09.03.06 (22:58):

mart,
wir sparen sowieso nicht mehr, und wir haben uns gegenseitig als Erben eingesetzt. Jetzt kommt es wie es kommt:-))
Claude


 mart antwortete am 10.03.06 (21:00):

Stell dir vor, habe gerade die gerichtl. Sachwaltabrechnung einer gerade Verstorbenen, 92 J. alt, gelesen.

Vermögen: ca. 130.000 € - das der Sachwalter einen ganz schönen Rebbach dabei macht, brauch ich wohl nicht zu schreiben.
Keine Kinder, -- ich hoffe sie hat ein Testament gemacht und ihr Geld einem Tier- oder Kinderheim vermacht, sodaß es nicht im Rachen des Staats versickert.