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THEMA:   Mein Cousin

 2 Antwort(en).

nasti begann die Diskussion am 01.02.06 (11:50) :



Unsere Großväter waren Bruder. Er ist 72 Jahre alt, ein einfacher Kellner, lebt in Bratislava.
Jahre lang bombardierte mich in Bitte, sollte ich Ihm ein Kellner Job in De beschaffen. Ich bemühte mich, und sprach ich meine Bekannte Wirts an. Wenn ich zufügte, dass er schon 70 Jahre alt ist, bekamen Sie Lach Anfälle.
Aber nein, er arbeitet noch, und sagte er immer, wegen Geld Mangel, weil er eine kleine Rente hat. Neulich kam er zum einem großen Geld Paket, er könnte jetzt ruhig, und problemlos das Leben in Rente genießen.
Er rief mich an total elektrisiert, das er schon packt seine Sachen, und ab nach Israel. War ich verblüfft, er ist kein Jude, und fragte ich Ihm: „Warum gerade nach Israel?“
„In Israel arbeiten auch 80 Jährige Menschen, das ist dort ganz normal. “Und möchtest du weiter arbeiten, gerade jetzt, wenn du so viel Geld hast? Brauchst du nicht mehr.“ Sagte ich Ihn.
„Wenn jeder Mensch so aktiv wäre, dann können die Krankenhäuser zumachen.“, und erzählte, das er sich untersuchen ließ ärztlich, und gar keine Krankheiten sind vorhanden, stellten die Ärzte fest, und er wird in Israel kellnern. Damit er gehört nicht in abgelegte Inventar, und fühlt sich als ein vollständige Burger ohne Frust.
Er ist froh, er plant eine neue Leben, er schaut zum neuen Ufer, seine Kräfte sind mobilisiert, und sagte noch das: „ Ich möchte in stehen sterben“. Das ist seine Philosophie.


 pilli antwortete am 01.02.06 (12:22):

gefällt mir nasti :-)

und erinnert mich heute morgen an meine oma und ihre schwester, die beide ähnlich gerne und viel gearbeitet haben...bis zuletzt!

die oma hatte nach dem tode meines grossvaters den verkaufsladen gut verkauft auf bitten ihrer kinder, sich nun endlich mal auzuruhen.

aber nix da mit ruhen, net rosten wollte sie und hat sich mit 75 ohne aller wissen bei einem lebensmittelmarkt beworben als putzhilfe trotz gut gefülltem bankkonto.

aber nicht nur das, die zwei stunden am tag waren ihr zuwenig, watt die arbeit betraf, also hat sie sich munter weiterbeworben und eine weitere möglichkeit gefunden und am vormittag einen geschäftsmann (junggeselle) liebevollst betreut, was das kochen und die pflege seiner wäsche betraf. es hatte dazu eine jüngere putzhilfe, die sie...

lach...genauestens kontrolliert hat.

erst als sie "80" wurde, baten meine mum und ihr bruder heimlich bei der geburtstagfeier den cheffe von der oma, sich im vorfeld um jemand anderes zu bemühen aber es hat dann immer noch drei jahre gedauert...

sie wollte net aufhören.Basta! :-)

auf dem morgendlichen weg zu ihm ist sie bei vereistem gehweg ausgerutscht und dann...

nach einem oberschenkelhalsbruch...nach vielen daraus resultierenden krankenhausaufenthalten verstorben!

sie war es, die mir die hochachtung jedweder arbeit nahegebracht hat und sie war es, die auch für mich der ansporn war, meine arbeit..egal für wen und was...zu lieben.

ich wünsche deinem cousin nur fröhliche gäste!

:-)


 wanda antwortete am 02.02.06 (18:12):

nasti, die Einstellung Deines Cousins gefällt mir sehr - ähnlich bin ich veranlagt - ich kann auch nicht ohne Arbeit und die damit verbundene Anerkennung sein.
Deshalb versuche ich es schon mit Berufen, die man bis zum Tod ausüben kann ;-))))

Aber kellnern ist sehr anstrengend - vielleicht in Israel nicht so, weil die Leute einen anderen Lebensrythmus haben.