Zur Seniorentreff Homepage
Google
Web  ST 

Neues ChatPartnersuche (Parship)FreundeLesenReisen LebensbereicheHilfe



Archivübersicht | Impressum

THEMA:   40.000 Mal den Teufel ausgetrieben!

 9 Antwort(en).

mart begann die Diskussion am 16.11.05 (16:03) :


"Die Teufelsaustreiber haben im Jahr 2005 Konjunktur, und das sogar mit Billigung des Vatikans.

stern TV war dabei, als jetzt an der päpstlichen Universität vor den Toren Roms ein Studiengang für Exorzismus eingerichtet wurde.

Außerdem: Pater Gabriel Amorth (81) hat
inzwischen über 40.000 Mal den Teufel ausgetrieben. Doch offenbar ist der nicht kleinzukriegen."

stern TV - Mittwoch, 16. November 2005, ca. 22:17 Uhr - bei RTL Moderation: Günther Jauch

Internet-Tipp: https://www.presseportal.de/story.htx?nr=749573


 mart antwortete am 17.11.05 (11:41):

Gibts hier denn gar keine Befürworter für die Tatsache, daß das Böse den Menschen befallen kann und auch wieder ausgetrieben werden kann?

Vielleicht sollte man einmal Bush u.Co. dieser Zeremonie unterziehen!

Wenns wirkt, werde ich tatsächlich meine Einstellung zum Teufel überdenken!


 angelottchen antwortete am 17.11.05 (12:25):

immerhin begegnen Satanisten und Katholiken sich da auf einer Ebene und besdienen sich der selben Mittel, ist das nicht schön?

Wobei es interessant wäre, tatsächlich einmal den versuch zu unternehmen, was denn eigentlich "Das Böse" ist. Was Anton Szandor LaVey so geschrieben hat, war eigentlich gar nicht so dumm - nur sind da unendlich viele Idioten auf den Wagen gesprungen und meinen, alle Geheimnisse zu kennen - umgekehrt ist es bei den katholischen falschen Fuffzigern nicht anders. Nichts ist eben schlimmer als übreiffernde Interpretationsversuche.(Siehe Europa-Fahne).

https://members.chello.at/herbert.paulis/Sbcg.htm

Internet-Tipp: https://www.sankt-georgen.de/hugo/exorzismus.htm


 Medea. antwortete am 17.11.05 (16:13):

Zu allen Zeiten und in allen Kulturen hat es Menschen gegeben, die auffällig anders waren, sich sonderbar und nicht normgerecht in den Augen der übrigen Gesellschaft verhielten, die durch ihr Verhalten Angst machten.
Sie wurden schnell ausgegrenzt, zumal man sie als 'besessen' von irgendeiner fremden Macht vermutete und in Ermanglung konkreter medizinischer Vorstellungen konnte das nur ein Teufel sein, der in diesen Körper gefahren war.
Teufel und Böses sind im landläufigen Sinn identisch und Böses wiederum muß ausgerottet oder vertrieben werden - und schnell war eine Austreibungspraxis etabliert.


 mart antwortete am 17.11.05 (16:42):

Auf den Seiten eines Kaplans wird man über die Vorgangsweise im Verdachtsfall informiert:


Was ist zu tun?

"Viele Menschen haben Probleme, die ihren Ursprung in einer geistlichen Belastung haben könnten. Bei allen Schritten, die hier unternommen werden, ist es von größter Wichtigkeit, sich genau an die Gebote der katholischen Kirche zu halten, die gerade auch auf diesem Gebiet über einen in vielen Jahrhunderten erworbenen Erfahrungsschatz verfügt.

1. Lesen Sie daher bitte zuerst alle auf dieser Website enthaltenen Informationen.

2. Zur Vertiefung empfehle ich das Buch von Pater Jörg Müller "Verwünscht, verhext, verrückt oder was?" , das auf dem Hintergrund der aktuellen Situation im deutschsprachigen Raum geschrieben worden ist, und viele Fragen beantwortet.

3. Sollten Sie danach in Ihrer Vermutung einer okkulten Störung bestärkt worden sein, bitten Sie einen Priester ihres Vertrauens um ein Gespräch. Das wird im besten Fall natürlich Ihr eigener Pfarrer sein, auch wenn Sie ihn persönlich (noch) nicht kennen.

4. Ist Ihnen das nicht möglich, oder fühlen Sie sich von ihrem Gesprächspartner gänzlich unverstanden, dann kontaktieren Sie ihre Diözese (ihr Bistum) und stellen in kurzer und klarer Form schriftlich oder mündlich Ihr Anliegen dar. Die Kontaktadressen der deutschsprachigen Diözesen (Bistümer) finden Sie auf deren jeweiligen Homepages Deutschland Österreich Schweiz

5. Sollte auch hier überhaupt keine Hilfe zu finden sein, können Sie mich untertags unter...... "

Internet-Tipp: https://www.exorzismus.net/exorzismus.htm


 angelottchen antwortete am 17.11.05 (18:44):

vielleicht sollte das wackere Kaplänchen sowas ähnliches wie das hier für die vom Teufel besessenen einrichten ?

Internet-Tipp: https://www.guzer.com/animations/voodoo.php


 schorsch antwortete am 17.11.05 (19:13):

Der Vatikan kann doch nicht die Teufelsaustreibungen als das deklarieren, was sie in Wirklichkeit sind, nämlich Humbug. Der Vatikan würde damit ja zugeben, dass es keinen Teufel, also auch keine vom Teufel Besessenen gibt!

Und: Es gibt keine bessere Möglichkeit, den Gläubigen die Batzen aus dem Sack zu locken, als die Angst vor dem Teufel und einem unerbittlich strafenden Herrgott!


 Olive antwortete am 17.11.05 (19:37):

Danke angelottchen

für den Tipp, habe soeben jemand mit Nadeln gepiekst und vom Bostitch erschiessen lassen...

Aus dem Tipp von mart:

" 2. Die Umsessenheit (circumsessio)



Solche Menschen werden mit Zudringlichkeiten gequält, erleiden unerklärliche seelische, geistige oder körperliche Schmerzen, manchmal mit Aufforderung zum Suizid, mit nächtlichen Alpträumen, diffusen Störungen wie Schattensehen, Kältegefühlen, Blockaden. Oft steckt hinter solchen Symptomen eine Verfluchung, aber auch fahrlässige Kontakte mit Spiritisten und Magiern."

Hier werden Symptome beschrieben, die in einer Psychose vorkommen.
Es ist unglaublich, dass es den Exorzismus heutzutage noch gibt!


 ruedi antwortete am 21.11.05 (20:18):

"Den Teufel austreiben": das Mittelalter lässt grüssen! Natürlich gibt es niederschmetternde oder teuflische Situationen. Aber es ist doch bemerkenswert, dass ausser in kirchlichen Kreisen teuflische Besessenheit kein Thema ist in Forschung und Wissenschaft. Vielleicht müsste man psychiatrische Erkenntnisse zurate ziehen (Freud und andere) ? ruedi


 mart antwortete am 22.11.05 (02:01):

Jetzt kommen zwei Filme über Exorzimus in die Kinos - ob da nicht der Glaube an diesen Hokuspokus zunehmen wird?

Internet-Tipp: https://www.abendblatt.de/daten/2005/11/01/498234.html