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THEMA:   Verrichtungsboxen

 48 Antwort(en).

wanda begann die Diskussion am 10.06.05 (08:31) :

In Berlin plant man rund um das Olympia-Stadium anlässlich der Fussball-Weltmeisterschaft sogenannte "Verrichtungsboxen" aufzustellen. Das sei besser, als wenn die Paare in Grünanlagen, wie z.B. dem Tiergarten verschwinden würden........
also verrichtet habe ich wirklich noch nie:-)))))


 schorsch antwortete am 10.06.05 (09:38):

Vielleicht ist ja das auch nur ein modernes Wort für WC? Dort verrichten wir doch unsere kleinen und grossen Geschäfte.....


 pilli antwortete am 10.06.05 (09:49):

"verrichtet" hast du dann wanda nie, weil du sicherlich nicht als prostituierte in einer verrichtungsbox gearbeitet hast (!?) :-)

weil ja nicht wanda,

was ich annehme, ahnst du vielleicht auch nicht, das diese boxen das gefährliche arbeiten auf dem strassenstrich mildern können. :-)

seit dem die Stadt Köln Verrichtungsboxen aufgestellt hat, sind viele strassen für brave männer auch nächtens gefahrlos zu begehen. :-)))

nix mehr mit der ausrede für allerliebstes heimchen am herd:

"halb zog sie mich...halb sank ich hin..."

meiner meinung und beruflichen erfahrung nach, dienen diese nun immer mehr eingerichteten "verrichtungsboxen" aber net nur zum minutenschnellen plaisier...:-)

...

zitiert aus der seite der Stadt Köln
"Besteuerungsgrundlagen":

"Pauschsteuer (nach Raumeinheit)"

das Angebot sexueller Handlungen gegen Entgelt z.B. in Beherbergungsbetrieben, Privatwohnungen, Wohnwagen und Kraftfahrzeugen mit Ausnahme von Straßenprostitution in Verrichtungsboxen:

nach pauschaler Veranstaltungsfläche (Raumeinheit) für jede/n Prostituierte/n und angefangenen Kalendermonat 150,00 EUR

...

an anderer stelle diese seite ist zu lesen:

...

"In der nördlichen Innenstadt bieten meist drogenabhängige Prostituierte ihre Dienste auf der Straße an, obwohl das nach der Sperrbezirksverordnung von 1998 verboten ist. Die Stadtverwaltung sah sich gezwungen zu handeln, weil der Drogenstrich die Bevölkerung in dem betroffenen Viertel stark belastet. Allerdings hat der Rat 1999 entschieden, nicht mehr nur repressiv gegen Prostituierte vorzugehen, sondern den betroffenen Frauen auch Hilfe anzubieten.
Dieses Angebot hat sich bewährt, dennoch konnte den Prostituierten nicht immer wie gewünscht geholfen werden, weil ihre Tätigkeit weiterhin illegal war. Außerdem blieb die Belastung der Anwohner und Anlieger im Umfeld des Drogenstrichs bestehen. Die Stadtverwaltung bildete daher eine Arbeitsgruppe, die nach einem neuen Standort für die Straßenprostitution suchen sollte. In dieser waren städtische Ämter, die Kölner Polizei und der Sozialdienst katholischer Frauen (SKF) vertreten, der die Hilfe für die Prostituierten praktisch organisiert."

...

fortsetzung...

Internet-Tipp: https://www.ekir.de/ekir/3475_31461.asp


 pilli antwortete am 10.06.05 (09:49):


auch "Die Evangelische Kirche im Rheinland" kommentiert die einrichtung von "Verrichtungsboxen" in einer Meldung vom 24.02.05 sehr positiv:

....

"Verrichtungsboxen" verhindern Gewalt gegen Prostituierte
Köln (epd). Der Sozialdienst Katholischer Frauen (SKF), Polizei, Gesundheits- und Ordnungsamt in Köln haben die Verlagerung des Kölner Straßenstrichs von der Innenstadt auf ein eigenes Gelände als Erfolg bewertet.

Das im Jahr 2001 gestartete bundesweit einzigartige Modellprojekt diene dem Schutz der Prostituierten vor Gewaltübergriffen und Zuhälterei sowie dem Schutz der Bevölkerung, betonte der Kölner Polizeipräsident Klaus Steffenhagen am Donnerstag in Köln vor Journalisten.
Die Kölner SKF-Geschäftsführerin Monika Kleine verwies auf eine wissenschaftliche Untersuchung, die den Zeitraum 2001 bis 2003 umfasst. "Die Zahl der Gewaltdelikte und Übergriffe auf anschaffende Frauen tendiert gegen Null", sagte sie. Die Frauen fühlten sich sicherer und seien damit erstmals erreichbar für weitere soziale Beratungs- und Gesundheitsangebote, einschließlich der Ausstiegsberatung. "60 Prozent der Frauen sind Drogen gebrauchend", berichtete Kleine. Regelmäßig seien Sozialarbeiterinnen sowie einmal wöchentlich eine Frauenärztin vor Ort.

Seit 2001 arbeiten in Köln SKF, Polizei sowie das Ordnungs-, Sozial- und Gesundheitsamt der Stadt eng zusammen. Auf dem umzäunten Gelände Geestemünderstraße mit acht befahrbaren "Verrichtungsboxen" mit Notrufschaltern im Kölner Norden sollen die Frauen geschützt und legal der Straßenprostitution nachgehen können. Polizei und Ordnungsamt überwachen täglich das Gelände und greifen bei Drogenhandel, Gewaltübergriffen, Minderjährigen-Prostitution und Zuhälterei ein. Andere "wilde" Straßenstrichzonen in Köln werden hingegen restriktiv unterbunden, wie es hieß.

Polizeipräsident Steffenhagen verwies bei dem Modellprojekt auf die geänderte Rolle von Polizei und Ordnungsamt. Im Gegensatz zu anderen Straßenstrichgebieten, die unter die Sperrbezirksverordnung fallen, könnten die Beamtinnen und Beamten auf dem ausgewiesenen Gelände Ansprechpartner der Prostituierten sein. "Durch das wachsende Vertrauen in die Polizei hat sich das Anzeigeverhalten der Frauen bei Gewaltübergriffen und Zuhälterei positiv verändert", betonte er.

Das Projekt in Anlehnung an ein Modell der niederländischen Stadt Utrecht wurde nach Angaben von Gesundheitsdezernentin Marlis Bredehorst auf Grund einer damals prekären Situation in Köln entwickelt. Sie verwies auf fast tägliche Gewaltübergriffe auf Straßenprostituierte durch Freier sowie auf Gesundheitsgefahren durch die enge Verbindung mit der Drogenszene und schwere Belästigungen von Anwohnern. Die Kosten des Projekts liegen für das Sozialamt der Stadt bei 480.000 Euro im Jahr. Seit Projektgründung im Jahr 2001 bis Januar 2005 haben rund 500 Prostituierte das Gelände genutzt. Über 700 Frauen konnten in soziale Hilfen vermittelt werden. (24.2.05)

...

nun wanda...dort wird ja "verrichtet"...:-)))

oder sollten wir eine neue bezeichnung anbieten:

"Paarungshütte"..."Fummelkiste"...oder so?

:-)


 Marina antwortete am 10.06.05 (11:32):

Interessante Informationen, danke. "Paarhungshütte" wär gut, viel eindeutiger und außerdem witziger als "Verrichtungsboxen", saublödes, wieder typisch amtliches Wort, erinnert an Hunde- oder Pferde- oder irgendwelche anderen Tierboxen. Bei "Verrichtungsboxen" hätte ich, genau wie Wanda, gedacht, es ginge um Verrichtung von (anderen) Geschäften als den beschriebenen, das Wort ist für unbedarfte Naive irreführend, abgesehen von seiner sonstigen Blödheit.


 pilli antwortete am 10.06.05 (12:31):

so doof wie der name ist auch das gewählte design der boxen; im link habe ich ein foto und den bericht aus dem Stern eingestellt. aber wenn es hilft? :-)

ich fahre täglich nach Köln und hinter der Berrenrather Str/Militärring sehe ich zu allen zeiten einen alten wohnwagen, ziemlich wacklig :-) aufgestellt, mit geöffneter türe und den bei jedem wetter *lockenden* ladies; oft winke ich ihnen zu, es ist kein leichter job, dort nun mehr oder weniger aufgebrezelt zu warten, ob sich kühnes freierlein zeigen wird. :-)

erst im letzten jahr wurde eine der ladies, die von dort aus mit einem freier weggefahren ist, ermordet und da scheinen mir die "verrichtungsboxen" sehr viel sicherer zu sein.

heute abend fahre ich zu einem konzert, da werde ich mal mit der diggi ein foto von dem wohnwagen einstellen, dann könnt ihr vergleichen, ob das "verrichten" in boxen nicht doch angenehmer ist. *fg*

:-)

Internet-Tipp: https://www.stern.de/politik/panorama/index.html?id=537025&nv=nl_hp_rt


 Medea. antwortete am 10.06.05 (12:41):

Danke für die Aufklärung - habe im ersten Moment an so etwas wie Hundeklos gedacht, in denen die Paare oder Alleinstehende mit ihren Wauwaus zwecks Sauberhaltung der Grünanlagen verschwinden, um dort ihre Geschäfte zu verrichten. :-)) Schließlich hat sich der Tiergarten ja kaum von den Schäden durch die Love-Parade erholt.

Die Idee mag ja gut sein, aber der Name hinkt - gibt es Fotos von diesen Boxen oder muß man das ergogglen?
Rammlerkiste, Fuck-Bude, Hochdruck-Klause oder Pimpern-Kiosk wären vielleicht etwas deutlicher..... :-))


 Medea. antwortete am 10.06.05 (12:44):

Danke für den aufklärerischen Link - nun habe ich eine Vorstellung - und wenns denn den Frauen dient, ist es schon okay.


 ueberhaupt antwortete am 10.06.05 (13:40):

@pilli: Du schreibst irgendwo: "meiner meinung und beruflichen erfahrung nach,". Welchen Deiner Berufe meinst Du: den als Beamtin oder den als Geschäftsfrau? Ist das Einzige, was mich (und vielleicht auch andere) gerade an Deinen Zuschriften interessiert.


 pilli antwortete am 10.06.05 (14:49):

den als beamtin "ueberhaupt" :-)

bevor ich pensioniert wurde.

ich bin froh und sehr dankbar, ein besonders umfangreiches wissen während des vorbereitungsdienstes erhalten zu haben; du wirst das bestätigen können?

m.e. hat es auch heute noch keine bessere "allgemeine" ausbildung als bei den städten und gemeinden. :-)

z.bsp. wurde ich jeweils 6 monate ausgebildet bei den ämtern:

- Einwohnermeldeamt,

- Stelle für Wohnungsnotstände (gab es seinerzeit noch und war eingerichtet, wohnraum zu finden...zu vermitteln und die einweisungen schnellstens vorzubereiten bei notfällen jedweder art)

- Amt für öffentliche Ordnung

hier insbesondere:
Strassenverkehrsamt, Bussgeldstelle, Gaststättenabteilung; Gewerbeabt. (mit kontrollen auf öffentlichem strassenland -auch strassen-maler und strassen-strich) :-) und als letzte ausbildungsstelle dann das Ausländeramt.

harte kost manchmal für mich junge maid! :-)

nach 12 jahren und guter führung *fies grins* mit jeweils frühestmöglichen beförderungen (es hatte damals noch eine halbjährige wartezeit nach der prüfung) wechselte ich dann zu einer landesbehörde.

geschäftig gewuselt habe ich nach meiner pensionierung. aber von all dem hab ich schon oft und gerne im ST berichtet :-)die beiträge im Archiv zeugen davon *gg*

datt interessiert dann wohl doch eher dich persönlich?

nur zu, wennze fragen hast, denn das war auch ne wilde zeit...lach...die wechselnden kunden mit ihren vielfältigen kleinen dienstbarkeiten, die ich *selbständig verrichten* durfte, erlaubten auch manch interessanten einblick! :-)

da hatte es rechtsanwälte mit hochbrisanten schriftsätzen, die zu tippen waren und manch altem bekannten aus früheren zeiten bin ich da lesend *wiederbegegnet*, :-)

zahnärzte, die lieber golf spielten, als kundentermine einzuhalten oder institute, deren studien darauf warteten, kopiert und sortiert zu werden...und auch die welt der farbe wartete darauf, von mir entdeckt zu werden...lach

nix weltbewegendes, aber für die *alles mit offenen äuglein betrachtenden*, da war immer watt zu staunen oder zu schmunzeln! :-)

zufrieden mit meinem weg, verschiedenartiges zu verrichten?

:-)))


 wanda antwortete am 10.06.05 (18:16):

danke pilli, ich wusste nicht, dass das nur für Prostituierte gilt und das finde ich auch ungerecht - wenn schon, denn schon :-)))))


 Graugans antwortete am 12.06.05 (09:38):

Hallo Forumsbeteiligte,

an dem Thema und aus den Beiträgen ist ersichtlich, wie
verklemmt und unehrlich unsere Gesellschaft gegenüber
ganz normalen Bedürfnissen ist. Wenn sich Menschen in der
Öffentlichkeit küssen, ist dies nicht anders zu bewerten,
als wenn sie sich in der Öffentlichkeit lieben.
Verrichtungsboxen sind so überflüssig wie unsere verkorkste
Sexualmoral. Es ist schon sehr fragwürdig, daß sich
erwachsene Bürger die Einstellung zur Sexualität von
katholischen Moraltheologen verordnen lassen!

Viele Grüße
Graugans


 utelo antwortete am 12.06.05 (09:57):

Guten Morgen Graugans,
wieso ist die Gesellschaft verklemmt, wenn bestimmte Dinge nichts in der Öffentlichkeit zu suchen haben? Würdest du es gut finden, wenn an jeder Straßenecke, im Park, beim Spazierengehen usw. überall Leute rumstehen oder rumliegen und den GV ausführen? Genauso bauchten wir dann keine Klos mehr, dann könnte jeder auf der Straße oder so ..... (sind auch normale Bedürfnisse.
Für Kinder wäre das auch sehr aufschluss- und lehrreich, wenn in der Öffentlichkeit rumgebumst würde.

Ein bisschen Schamgefühl, falls du weißt was das ist, bleibt immer angebracht.


 Graugans antwortete am 12.06.05 (10:21):

Hallo Utelo,

welche Dinge, die den Menschen betreffen, haben in der
Öffentlichkeit nichts zu suchen und warum?
Warum übertreibst Du so maßlos? Küssen sich denn Verliebte
an jeder Straßenecke, überall in Parks usw.?
Was ist daran so schlimm? Bist Du neidisch? Hast Du was
versäumt?
Wenn zwei Menschen einvernehmlich GV ausführen wollen,
ist das ausschließlich ihre Angelegenheit, wozu Du nicht
gefragt wirst. Ich habe das immer so gehalten.
Übrigens war bis vor einigen Dekaden noch die Verrichtung
der Notdurft auf Gemeinschaftstoiletten, Donnerbalken eine
in der Öffentlichkeit vollzogene Gemeinschaftsaktion, bei
der man sich unterhalten hat.
Unser Schamgefühl ist so überflüssig wie ein Kropf! Es
hindert uns, wichtige Dinge beim Namen zu nennen, in der
Partnerschaft, beim Arzt, vor Gericht usw..
Selbst unsere Kindererziehung ist auf Grund eines verkorksten Schamgefühls verlogen!
Denk mal drüber nach!

Gruß
Graugans


 Medea. antwortete am 12.06.05 (10:39):

Hoppla Graugans - Deine Beiträge sind häufig zum Piepen -
dann hast Du also ganz nach Deinen jeweiligen unaufschiebbaren Bedürfnissen immer gerade dort gepimpert, wo Du Dich befandest? Auch nie damit ein öffentliches Ärgernis erregt? :-))

Da ich Dir das aber nicht abnehme, glaube ich vielmehr, daß Du mit Deinem posting wiedermal ein bißchen schnatternd 'aufmischen' möchtest. ;-))


 Graugans antwortete am 12.06.05 (13:26):

Hallo Medea,

einvernehmliche und nicht unaufschiebbare Bedürfnisse sind
und waren immer ausschlaggebend.
Ich glaube, daß Du noch nie richtigen Spaß auf einem
Hochsitz, im Fahrstuhl, im Kornfeld usw., usw. hattest.
Eigentlich ist das sehr schade, aber nach der
"kosmischen Schleife" von dem Philosophen Friedrich
Nietzsche kannst Du ja alles im nächsten Leben nachholen.
Ich wünsche Dir dann viel Spaß!

Viele Grüße
Graugans


 angelottchen antwortete am 12.06.05 (13:48):

ach wie plakativ..im Fahrstuhl...im Kornfeld ... auf dem Hochsitz... wo ist das denn ÖFFENTLICH, Graugans?
Viel interessanter wäre es zu wissen, ob Du es schon auf einer Rolltreppe beim Sommerschlussverkauf, in de vollen Badeanstalt unter der Dusche oder in der Warteschlange an der ALDI Kasse getrieben hast?

Findest Du es wirklich befreiend, sich in aller Öffentlichkeit gehen zu lassen, zu furzen, zu vögeln, sich am Sack zu kratzen, die Klabusterbeeren aus dem Hintern zu polken, in der Nase zu popeln, zu pimpern, zu urinieren oder sich die Fussnägel zu schneiden? Sind deiner Meinung nach alle die verklemmt, die es nicht tun?

Um bei Nietzsche zu bleiben ... Schamlosigkeit ist der erste Schritt zum Schwachsinn ...


 Medea. antwortete am 12.06.05 (14:05):

Sachte, sachte liebe Graugans :-) -
Hochsitz, ich gestehe: nein, ich bin nicht unbedingt schwindelfrei -
Leuchtturm: ja - aber unter Ausschluß der Öffentlichkeit :-),
Kornfeld: nein, zu pieksig -
Fahrstuhl: nein, zu unhygienisch -
Kanu: ja - sehr romantisch unter hängenden Weiden -
Porsche: ja - aber sehr unbequem und nicht empfehlenswert -

Es gibt da so manche Möglichkeiten der mehr romantischen Art, denen ich den Vorzug immer noch vor Handlungen in schamverletzender Weise in der Öffentlichkeit einräume.
Auf Zuschauer bin ich dabei nicht erpicht - und ich denke, auch in meinem nächsten Leben wird das nicht viel anders sein. :-))


 angelottchen antwortete am 12.06.05 (14:10):

medea:
Kanu: ja - sehr romantisch unter hängenden Weiden -
Porsche: ja - aber sehr unbequem und nicht empfehlenswert -

hehe wir haben wieder was gemeinsam.
war es ein dunkelblauer porsche targa und der besitzer ein norddeutscher bauunernehmer? auweia ...


 Medea. antwortete am 12.06.05 (15:11):

Angelottchen - ;-), ;-)

es war ein roter Porsche Targa
und sein Besitzer befehligte kein Bauunternehmen, sondern ein Schiff ..... .-)
aber
vielleicht waren die beiden ja Brüder?

Wußte ich es doch, daß wir verwandte Seelen sind.


 seewolf antwortete am 12.06.05 (16:07):

schmunzel...

so'n Porsche ist und war eben in erster Linie "romantisch" im Sinne von "verführerisch" :-)


 seewolf antwortete am 12.06.05 (16:09):

... das bringt mich auf diese nächste Frage:

Welches "Ambiente" war oder ist denn für Euch Damen das absolut aufregendste (ggf. gewesen)?


 angelottchen antwortete am 12.06.05 (16:55):

also romantisch war es nicht wirklich in dem Porsche - eher aufregend, zumal es mit einigen Freundinnen um eine Wette ging :-))

@seewolf: mit das aufregenste Ambiente war und ist das Auto schon! Schon weil man die Füsse so praktisch placieren kann :-)

auch auf dem Wasser - besonders bei stärkerem Seegang - habe ich in sehr guter Erinnerung, hehehe - man muss sich fast gar nicht bewegen und es bewegt sich doch :-))

ein stabiler Tisch, egal ob Schreib. Billard- oder Küchentisch ist immer aufregender als jedes blöde Bett.

aber ab aufregensten ist es immer noch im Wasser unter freiem Himmel. Schon wegen der Leichtigkeit des seins. Schön im beleuchteten Pool mit kalten Drinks am Rand oder auch in einer stillen Bucht - besonders aufregend, wenn das Plankton blüht und man bei jeder Bewegung wie Angeleichtet ist.

Am allerseltensten, das gebe ich gerne zu, war und ist "es" im Bett.

und wie ist es bei seewolf?


 seewolf antwortete am 12.06.05 (17:23):

nun - angelottchen:

an dieser Stelle kann ich Dir in ALLEN Punkten beipflichten. Zusatz: bei aufziehendem Seegewitter in den Dünen eines Nordseestrandes .... oi oi ...


 angelottchen antwortete am 12.06.05 (17:33):

lieber seewolf... das ist wahrlich "imposand" :-)

ps: kennst du die steigerung von imposant???


 seewolf antwortete am 12.06.05 (17:34):

jau - im Arsch Geröll ........ oder?


 Karl antwortete am 12.06.05 (18:37):

Achtung: Quicktime-Movie zum Thema

Internet-Tipp: https://www.seniorenstadt.de/movies/Blaupunkt_1.mpg


 angelottchen antwortete am 12.06.05 (18:40):

@seewolf... und dazwischen noch "Im Hintern Steine" :-)


 Medea. antwortete am 12.06.05 (18:42):

Mannomann - ich krieg mich nicht wieder ein .....
im Sturmgebraus in den Dünen? Und Sand in jeder Körperöffnung? Das ist wahres Heldentum! :-))

Bisher fand ich es oben im Leuchtturm und dann noch auf einem Eisbärenfell am romantischsten - allerdings waren wir von den vielen Stufen ziemlich atemlos und haben uns erst einmal am mitgenommenen Champagner und mit Blinis und Kaviar (vorsorglich in der kleinen Kühltasche verstaut) gestärkt.
Die Mottenlöcher im Fell habe ich dann erst am nächsten Morgen bemerkt. :-)

Was sind dagegen schon 'Verrichtungsboxen' ?


 Medea. antwortete am 12.06.05 (18:45):

Karl, mein Kompliment das mit dem Blaupunkt ....,
hätte ich Dir gar nicht zugetraut ;-)

- ein Spielverderber bist Du wahrlich nicht! - .-)


 Ursula antwortete am 12.06.05 (19:34):

@Karl, ... ;-);-)


 seewolf antwortete am 12.06.05 (20:12):

klasse - solche Boxen, Karl.

Sicher bald - mit entsprechender Tragkraft - im Seniorenshop zu haben :-)


 utelo antwortete am 12.06.05 (20:15):

Jo Angelottchen: im-po-sand, das wars in Sizilien und im Meer. Super schön, weil sehr heiß. Leider entführte die Strömung meinen Bikini und seine Badehose auf nimmer Wiedersehn. Man kann ja seine Augen nicht überall haben. Das Stück über den Strand zurück zum Badetuch war zwar prickelnd, aber auch etwas peinlich, weil just da Leute kamen. Ist eben doch nicht Jedermanns Sache alles in der Öffentlichkeit zu machen.
Ansonsten gibts viele Möglichkeiten -ich erinnere mich dunkel- zwar nicht im Bett, aber auch nicht auf offener Straße.........


 seewolf antwortete am 12.06.05 (20:25):

... also - Medea - ich hatte seinerzeit meiner "Verrichtungs-Gehilfin" ein umgedrehtes Schlauchboot untergeschoben... wegen Geröll usw :-)))


 pilli antwortete am 13.06.05 (04:57):

vielleicht hätte ich mir seinerzeit besser einen "Verrichtungs-Wohnwagen" gewünscht, ähnlich dem echten, den ich heute anstatt der Verrichtungsbox...sogar mit wartender kundschaft davor...aus dem fahrenden auto fotografiert habe. :-)

da war er nun endlich in sicht...

markanter macho, mit allem watt frau unruhig werden lässt und nach wochenlangem beschleichen und beschnuppern, sogar bereit, angetestet zu werden in heisser sommernacht.

nicht nur die kerzen, auf dem balkon schmolzen wech :-)

bis...

plötzlich aus meinem angrenzenden schlafzimmer der automatische musikalische wecker sich plärrend meldete mit dem lied:

"Da steht ein Pferd auf dem Flur"

beide waren wir sehr willig und praktizierten erst mal das "überhören"...irgendwann musste das lied ja zuende sein...

die zeit verstrich, zu schön beleuchteten die sterne unser lager auf dem balkonboden und das nun folgende nachtprogramm stimmte neuerlich ein;

bis...

vor der ampelkreuzung unter meiner im 1. Stock gelegenen wohnung, die sirenen mehrerer feuerwehrwagen, die von einem einsatz zurückgekehrt und wohl fix das gelände der gleich nebenan beheimateten feuerwache erreichen wollten, die nächtliche szenerie beschallten. :-)

aber macho und macha blieben hart, jetzt konnte nix mehr schrecken...meinten wir,

bis...

im entscheidenden moment, in der mittlerweilen frühen morgendämmerung, das sanfte stimmchen meiner vermieterin aus dem unter dem balkon angelegten garten sich meldete und immer wieder säuselte:

"Hallo...sind sie schon wach Frau P.? Ihre Katze liegt auf dem Dach über meiner Terrasse; sie wird wohl aus dem Fenster gesprungen sein?"

Munio, meine katze war zu dieser zeit noch sehr klein und ich liess liebeln wer noch liebeln wollte, sprang auf und bestieg nun mit leiter und lekkerchen für katzenmann bewaffnet, die terrasse von frau nachbarin...mehr oder weniger befriedigt und bekleidet.

eine neuerliche wiederholung des jedönz wagte ich dann mit dem jungen nicht mehr...

zu bedeutend schienen mir die mehrfach-warnungen zu sein!

:-)



Internet-Tipp: https://www.piccube.de/uploads/PicCube_b55091d325.gif


 Marina antwortete am 13.06.05 (14:07):

Interessant, mit welchen Themen man Seewolf dazu kriegt, mal mehr als einen Satz in einem thread von sich zu geben und sogar eine Frage zu beantworten. :-) Interessant auch die diversen (Wunsch?)-Phantasien. :-)


 angelottchen antwortete am 13.06.05 (15:15):

@Marine : ;-)))

aaber die Frage war "Welches "Ambiente" war oder ist denn für Euch Damen das absolut aufregendste (ggf. gewesen)?"

Wäre die Frage nach Wunschphantasien gestellt worden, häte zu mindest ich anders geantwortet :-) Da würde das Bett vom Kinni Ludwig in Neuschwanstein ganz vorne liegen.


 Medea. antwortete am 13.06.05 (18:47):

Hallo Seewolf -

lieber ein umgedrehtes Gummiboot als ein harter Rettungsring :-),

war es wenigstens feuerrot? ;-)


 dutchweepee antwortete am 13.06.05 (18:55):

ich habe mit viel spass (gemeinsam mit meiner frau) die beiträge zur "verrichtung" gelesen.

VERRICHTUNG! ...ich habe noch niemals in meinem leben sex verrichtet, sondern stets "genossen". wahrscheinlich bleib ich darum allzeit ein "linker".

verrichtungs-box !!! beamte sind krank!

.


 Claude antwortete am 13.06.05 (20:35):

dutchweepee, meiner Frau und mir ging es ähnlich, lache,wahrscheinlich bin ich deswegen kein Linker,grinse,
Möglicherweise waren die Beamte Grüne und die Verrichtungsboxen sind aus nachwachsenden Rohstoffen hergestellt.
Gruß Claude


 seewolf antwortete am 13.06.05 (20:42):

Medea - nein; es war schwarz... ein sehr dekorativer Kontrast zu gut gebräunter Haut mit weißen kleinen Dreiecken :-)


 Medea. antwortete am 14.06.05 (05:39):

Seewolf:

wie immer unschlagbar - ;-)

vorsichtige Frage: auch jetzt noch? Up use oolen Dage?

Oder nun doch lieber im französischen Bett? .-)


 wanda antwortete am 14.06.05 (08:47):

probieren geht über studieren :-))


 schorsch antwortete am 14.06.05 (09:33):

Ein ganz neues Sex-Feeling tut sich auf.....

Warum eigentlich nicht gleich so?: Eine Kabine im Stadtpark; an der Tür ein Schlitz; man(n) schiebt ein paar Münzen ein; die Tür geht auf; drin wartet ein zweiter Schlitz.......

(:--))))


 angelottchen antwortete am 14.06.05 (10:07):

dafür gibt es schon lange die sich selbst reinigenden, vollautomatisierten WCs :-)


 seewolf antwortete am 14.06.05 (12:52):

Medea - worüm denn nich, wenn allens passen deiht...

"De Sünn' - de schient, de Wind - de weiht,
wat stahn schall - steiht:
Ich glööv dat geiht!"


 seewolf antwortete am 14.06.05 (12:52):

Medea - worüm denn nich, wenn allens passen deiht...

"De Sünn' - de schient, de Wind - de weiht,
wat stahn schall - steiht:
Ich glööv dat geiht!"


 Literaturfreund antwortete am 14.06.05 (13:03):

Soviel...

ER-- und SIE-fahrung, so viel Phantasie - so viele Gerüchte -
hier Bild und Text!

War "uns" aber, ja, ganz lange her - an jedem Flüßchen, hinter jeder Hecke - im 2CV - viel gemütlicher, schöner und heimeliger.
(So luftig und naturnah es im Sommer war; im Winter brauchte man schon was Wollenes, zum Zudecken.)

Internet-Tipp: /seniorentreff/de/8hnRH6V2D


 darklady antwortete am 14.06.05 (23:52):

Also Karl von dir dieser Film,das ist echt der Hammer,selten so gelacht.