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THEMA:   Dieseltriebwerk für Flugzeuge entwickelt

 8 Antwort(en).

Arno_Gebauer begann die Diskussion am 18.11.06 (18:39) :

Hallo, Forumsbeteiligte,

Dieselkraftstoff ist preiswert und überall zu haben.
Die Hochschule Karlsruhe hat einen neuen Zweitakt-
Dieslmotor für Flugzeuge entwickelt.
Werden wir am Himmel bald keine Kondensatstreifen sondern
nur noch Dieselrußstreifen sehen?

Viele Grüße
Arno Gebauer

Internet-Tipp: https://www.hs-karlsruhe.de/servlet/PB/menu/1038337/index.html


 seewolf antwortete am 18.11.06 (23:43):

50 KW pro Zylinder - maximal 12 Zylinder, die auf eine Kurbelwelle wirken:

was soll man damit antreiben? Ein Sportflugzeug vielleicht...


 dutchweepee antwortete am 18.11.06 (23:48):

demnächst wird der eurofighter mit nem holzgaser ausgestattet?

ich weiss - mein beitrag ist prinzipiell unsachlich, aber in einer gewissen menge eines bestimmten treibstoffs steckt halt eine bestimmte energie.

kerosin und andere gemische werden die strahltriebwerke auch weiterhin antreiben, bis wir auf segelflugzeuge - oder "antischwerkraftgeneratoren" umsteigen, weil das öl alle ist.

p.s.: ich hab schon zwei flaschen GL60 im keller gebunkert - vielleicht werden die mal wertvoll.

.


 hugo1 antwortete am 19.11.06 (00:28):

ohoho dutch, Du wirst doch wohl nicht auf einem Boot mit Tümmlermotor vom IFA-Vertrieb auf den Krachten unterwegs sein, das wär ja einmalig und ist kaum zu glauben. Ich habe gerade vor 2 Monaten mein Plasteboot/Angelkahn mit diesem Aussenborder verkauft, mitsamt dem zugehörigem Kanister GL 125 und GL 60.
Weit und breit hier war es ein Hingucker, besonders für die Hamburger mit ihren großen Yamahas HPDI 300 PS 3,4 Liter V6-Motoren. ,,aber die brauchen natürlich das Hochleistungs-Getriebeöl nach API GL 4 oder so ähnlich *g*

Internet-Tipp: https://www.faltbootbasteln.de/fbb-tuemmler.html


 dutchweepee antwortete am 19.11.06 (01:21):

hugo - keine chance - den GL-60 gag verstehen nur ossies.


 seewolf antwortete am 19.11.06 (15:12):

dutch - das macht nix!

:-)


 hugo1 antwortete am 19.11.06 (17:45):

seewolf. nur Andeutungsweise: Schmierstoffe in der DDR waren nicht nur Getriebeöle, Maschinenöle, Grafitöle, Molybdändisulfid, Margarine vom Typ Marina, Sahna, Sonja usw.
sondern -und das war das Besondere- auch sämtliche Mangelwaren, wie Ersatzteile, technische Geräte usw.
War viel hatte konnte natürlich auch mit DDR-Mark schmieren.
Es war also üblich, obwohl man nur einen Trabbi (oder noch keinen) hatte, sich bei erstbester Gelegenheit ein oder zwei Zündeinstellvorrichtungen, mehrere Hängerzugvorrichtungen fünf Zylinderkopfdichtungen usw anzuschaffen und als Schmierstoff für entsprechende Gelegenheiten parat zu haben.
Der Tümmler benötigte vielleicht einen Liter Getriebeöl in drei Jahren, aber es mussten eben mehrere volle Kanister mit entsprechendem "Schmierstoff" sein.
Auch an Übertreibung, Hortung und sektionalem Überfluss hat die DDR-Wirtschaft gar mächtig gelitten und Schaden genommen.
Seewolf, eines der bekanntesten Schmiermittel war Dein Hundertmarkschein (die berühmte blaue Fliese)
bei Googel unter: DM blaue Fliese zu finden. *g*


 seewolf antwortete am 20.11.06 (16:35):

Hugo - danke :-)

Ich kenne das: man hat mir in den 80er Jahren vor Ort in Thüringen manches im Zusammenhang mit "blauen Kacheln" erklärt.

:-)


 dutchweepee antwortete am 21.11.06 (02:08):

@hugo - das hast du wirklich gut erklärt - bei sonja und marina musste ich heftig schmunzeln - das gelumpe hätte in DER verpackung kein wessie gekauft.

allerdings hat seewolf recht - es hiess nicht "blaue fliesen", sondern BLAUE KACHELN.

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