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THEMA:   Gene von Mensch und Kuh werden vermischt !

 14 Antwort(en).

Arno_Gebauer begann die Diskussion am 08.11.06 (14:48) :

Hallo, Forumsbeteiligte,

britische Gentechniker wollen Erbmaterial von Menschen und
Rindern vermengen.
Ein Forscherteam des North-East England Stem Cell
Institute, das von den Universitäten in Durham und
Newcastle betrieben wird, hat bei der zuständigen
Aufsichtsbehörde Human Fertilisation and Embryology
Authority die Genehmigung beantragt, Genmaterial aus
menschlichen embryonalen Stammzellen in Eizellen von
Kühen einpflanzen zu dürfen.
Die Gentechniker wollen damit die Forschung zur Behandlung
von Kranheiten wie Parkinson und Alzheimer vorantreiben.
Mehr dazu im unten anegebenen Link.

Durch solche Versuche wird deutlich, daß die Tiere unsere
Brüder und Schester sind, die wir fast alle durch unseren
Darm schicken!

Viele Grüße
Arno Gebauer

Internet-Tipp: https://www.3sat.de/nano/


 Medea. antwortete am 08.11.06 (15:03):

Spukt der Mythos vom Minotaurus durch die Köpfe dieser 'Wissenschaftler'?

Gibt es überhaupt keine Grenzen mehr?


 Gerdi antwortete am 08.11.06 (15:31):

*Durch solche Versuche wird deutlich, daß die Tiere unsere
Brüder und Schester sind, die wir fast alle durch unseren
Darm schicken!*

Welch eine Formulierung :-((

----------

aber menschliche Ochsen und Kühe lassen doch längst schon ihre Kulleraugen rollen ...

Vielleicht denken die Kritiker solcher Forschungsreihen anders wenn sie selbst an Alzheimer oder insbesondere Parkinson erkranken!


 Claude antwortete am 09.11.06 (09:16):

Nun die Wissenschaftler versuchen mit dieser Handlungsweise die die im Weltvergleich ein etwas seltsame deutsche Gengesetzgebung zu umgehen um an für sie brauchbare Stammzellen zu kommen.
Claude


 Karl antwortete am 09.11.06 (13:22):

In der Forschung werden schon seit vielen Jahren auch Gene von Wirbeltieren (und der Mensch ist ein solches) in der Fliege Drosophila zur Expression gebracht. Es hat sich so z. B. zeigen lassen, dass viele Gene aus Wirbeltieren und Fliege so ähnlich sind, dass die Wirbeltiergene (z. B. aus Maus, Kuh oder Mensch) die Fliegengene partiell ersetzen können. Das ist eine Standardmethode geworden, um die Konservierung von Genen in der Evolution zu testen.

Bevor ihr euch jetzt aber aufregt: Ein Kuhgen ist so wenig eine Kuh wie eine Schraube eine Raumstation. Versuche wie oben geschildert zeigen nur, dass der Werkzeugkasten der Evolution für Mensch, Kuh und Fliege ähnliche "Schrauben" verwendet.


 Gerdi antwortete am 09.11.06 (13:56):

Kann es sein,
daß Arno G. befürchtet,
sich in Zukunft nur von Genen ernähren zu können?

jedenfalls
wenn ich meine Hände und meinen Kopf eines Tages nicht mehr werde willentlich motorisch ruhig halten können
werde ich froh sein über erfolgsgekrönte Gen-Vermischungen


 Claude antwortete am 09.11.06 (17:07):

Gerdi schrieb,
wenn ich meine Hände und meinen Kopf eines Tages nicht mehr werde willentlich motorisch ruhig halten können
werde ich froh sein über erfolgsgekrönte Gen-Vermischungen

Du bist aber unmoralisch!!! nee, nee. :-))
Gruß Claude


 Gerdi antwortete am 10.11.06 (04:34):

Ich sprach von einer Erkrankung an Parkinson, claude.

Was ist daran "unmoralisch",
wenn man sich dann gegen das Wackeln des Kopfes
und gegen das Zittern der Hände ein Medikament wünscht
und es einem egal ist, ob dieses nach einem Gen-Test hergestellt werden konnte oder aus einem Sud von Gräsern entstanden ist ??

:-((


 dutchweepee antwortete am 10.11.06 (05:05):

ich sag euch ganz ehrlich - und wenn ihr ehrlich seid, sagt ihr das selbe - wenn mir mein arzt sagt: "sie haben leberkrebs und müssen binnen einem jahr sterben, ABER ich hab hier eine gen-leber aus einer kuh und sie werden hundert jahre alt"

...dann fall ich ihm um den hals und sag:

"mach aus mir corned beef!"

.


 Gerdi antwortete am 10.11.06 (05:40):

*"mach aus mir corned beef!"* (dutchweepee)

*Durch solche Versuche wird deutlich, daß die Tiere unsere
Brüder und Schester sind, die wir fast alle durch unseren
Darm schicken!* (Arno Gebauer)


lach -,
jetzt versteh' sogar ich die Zusammenhänge :-)


 Claude antwortete am 10.11.06 (09:32):

Gerdi ich meinte das ironisch um Gottes Willen, dein Wunsch ist doch nicht unmoralisch!!!! Ich würde zugreifen mit beiden Händen. Und die Menschen die jetzt gegen solche Medikamente sind, befinden auf Grund ihres Einkommens in der Lage sich diese im Ausland zu verschaffen!! Lache.
Freundlicher Gruß Claude


 schorsch antwortete am 10.11.06 (10:59):

Wenn es gelänge, mit Genmanipulation dem Menschen einen Kuhkopf zu züchten, wäre das Problem der Überbevölkerung bald gelöst. Dann dürfte man nämlich den Menschen als Tier betrachten und schlachten.....


 Claude antwortete am 10.11.06 (11:27):

schorsch,
lieber einen "EUTER" wegen der Nahrungsknappheit !!!:-)
Claude


 pilli antwortete am 10.11.06 (12:50):

gegen die einfache denke mancher menschen ist halt noch kein kräutlein gewachsen, wie könnte ansonsten die gedankliche vorstellung entstehen, es habe zukünftig einen "kuhmenschen"

???

liest frau, watt in manchen foren zu diesem thema für ein nonsense geschrieben wird, ahne ich schon, das die wenigsten sich vorstellen können, wie sehr betroffene auf die ergebnisse der forschung und deren umsetzung hoffen...aber später dann jammern...!

es wird m.e. so zukünftig eine zweiklassen-gesellschaft entstehen, die Claude voraussagt.


 Gerdi antwortete am 10.11.06 (12:52):

Interessanter Link zum Thema:

https://www.ekd.de/vortraege/barth/050929_barth_sterbehilfe.html
29. September 2005

*Anlässlich der Verleihung der Ehrendoktorwürde der Universität Göttingen hat in diesem Sommer der amtierende Bundeskanzler eine viel beachtete und viel kommentierte Rede über den naturwissenschaftlichen und medizinischen Fortschritt gehalten.*
...
*"Wir mussten ... in der Vergangenheit erleben, dass Forscher, die sich für die Arbeit mit embryonalen Stammzellen ausgesprochen haben, öffentlich als gewissenlos oder geltungssüchtig diffamiert wurden. Ich finde diese Kritik in keiner Weise akzeptabel ... Ich finde es anmaßend, die Motive dieser Biologen und Mediziner in Zweifel zu ziehen. Sie stellen ihre Forschungen in den Dienst ihrer Mitmenschen. Sie wollen anderen helfen und Krankheiten heilen. Kann es überhaupt eine großartigere Aufgabe geben?"*

Internet-Tipp: https://www.ekd.de/vortraege/barth/050929_barth_sterbehilfe.html