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THEMA:   Bis 2048 sind die Meere leergefischt !!!!

 11 Antwort(en).

Arno_Gebauer begann die Diskussion am 04.11.06 (15:07) :

Hallo, Forumsbeteiligte,

die Meere könnten bis 2048 vollständig leer gefischt sein.

Damit wäre das Gleichgewicht des gesamten Ökosystems
bedroht!
Angesichts zunehmender Umweltverschmutzung und der
Überfischung der Meere befürchten Wissenschaftler einen
Zusammenbruch des Lebens in Flüssen, Seen und Meeren bis
zum Jahr 2048.
Sollte der derzeitige Trend anhalten, wären bis etwa zur
Mitte des Jahrhunderts nahezu alle Fischarten und
Meeresfrüchte ausgestorben.
Damit wäre das Gleichgewicht des gesamten Ökosystems
bedroht, wie Boris Worm von der Dalhousie-Universität in
Halifax in der kanadischen Provinz Nova Scotia sagt.
Worm ist der Hauptautor der von Ökologen und Ökonomen
erstellten Studie. Die Wissenschaftler konzentrierten sich
in ihrer Untersuchung zwar vor allem auf die Ozeane, die
Warnungen der Experten gelten aber gleichermaßen für
Binnengewässer und Flüsse. Das internationale
Wissenschaftlerteam um Worm hat vier Jahre lang an der
Studie gearbeitet und unter anderem globale Fangdaten der
Welternährungsorganisation (FAO) für Fische und wirbellose
Tiere von 1950 bis 2003 ausgewertet.Trotz aller
pessimistischer Prognosen weisen die Wissenschaftler auch
darauf hin, dass es für eine Trendumkehr noch nicht zu spät
sei. Dies müsse allerdings rasch geschehen. Die Experten
fordern dazu eine Abkehr von einer Konzentration auf
einzelne Arten hin zu einem umfassenden Ökosystem-
Management. Konkret fordern sie neue Meeresschutzgebiete,
eine bessere Abstimmung, um eine Überfischung zu vermeiden,
sowie verstärkte Maßnahmen gegen Umweltverschmutzung.
Schaffen wir die Kurve?

Viele Grüße
Arno Gebauer

Internet-Tipp: https://www.dal.ca/news/2006/11/03/oceanstudy.html


 NIL antwortete am 04.11.06 (18:51):

Eine weitere unangenehme Botschaft, eben im TV gekommen, heisst, dass bis 2100 soviel Eis abgeschmolzen ist, dass z.B. der Wasserspiegel der Nordseeküste 43 cm höher ist als heute.
Wir sitzen alle im Boot, symbolisch, gute Perspektiven können nur mehr global angegangen werden.
UNO oder ähnliche Organisationen müssen die Welt des Menschen retten, kleinkarierte Lösungen führen in die Irre.

Warum ich trotzdem Optimist bin?
Obwohl ich ja weder 2048 noch 2100 mehr lebe:
Ich glaube an die Macht der Vernunft, auch wenn die oft erst sehr spät kommt, aber wenn allen das Wasser bis zum Hals zu stehen droht, wird man der Wissenschaft zuhören.


 siegfried46 antwortete am 04.11.06 (19:39):

Diese Woche habe ich im TV auf 3sat - nano einen Bericht gesehen, dass ein holländischer Professor dabei ist, Fleisch (auch Fischfleisch) aus Stammzellen zu züchten. Es wäre dann also nicht mehr erforderlich, Tiere - also auch Fische - zu töten.


 Arno_Gebauer antwortete am 04.11.06 (19:54):

Hallo, Nil,

als ich noch jung, doof und duselig war, habe ich auch an
die Vernunft geglaubt. Ich denke, daß unsere Kinder ein
sehr schweres Los haben werden. Verhaltensforscher haben
mit Ratten und Mäusen gezeigt, was Übervölkerung auf
begrenzten Gebieten bedeutet. Kannibalismus ist noch
harmlos.

Viele Grüße
Arno Gebauer


 dmz antwortete am 04.11.06 (19:57):

Die eingangs zitierten Befuerchtungen entsprechen doch der statischen Betrachtungsweise,
alles moege so bleiben wie in juengster Zeit gewohnt.
Die Evolution geht bekanntermaszen weiter, und manche Pflanzen u Lebewesen sind auch schon ohne Zutun des Menschen
in der Vergangenheit verschwunden oder haben sich angepasst;
- mit dem Zutun des Menschen geht's vermutlich ein wenig schneller vonstatten.
Aber 'Katastrophe' ?
:::
Ich halte gewisse Umwelt-Befuerchtungen bisweilen fuer uebertrieben,
wenn dann auch noch Statistiken u Jahreszahlen angegeben werden.
Ich sehe derartige 'Katastrophen-Meldung' eher unter dem Aspekt von aesthetischen Gruende.
Wie schoen, wenn man als Taucher schwimmende Meerestiere beobachten kann.
Die Existenz der Menschheit wuerde es mE nicht weiter beeintraechtigen,
wenn es zB keine Waale, Haie, Tunfische oder Korallen mehr gaebe.
Natur u Umwelt stoert's auch nicht; es wird immer ein neues Gleichgewicht gefunden;
der Mensch muss sich fallweise darauf einstellen.
:::
Einige Meeres-Nutztiere werden heute ohnehin schon kontrolliert gehalten (Fisch-Farmen.....).
Das Erbgut von der Meerestieren ist mW weitgehend in Samenbanken konserviert.
Also keine Panikmache: der Verlauf der Zukunft muss nicht so katastrophal verlaufen,
wie gewisse Leute uns unter dem Deckmantel der Wissenschaft verkaufen wolle.
-
PS: Warum diese wiederholten Ausrufungszeichen in der Ueberschrift ?
Eines genuegt doch :-)


 hugo1 antwortete am 04.11.06 (19:58):

Ich will sie nicht glauben, diese Panikmacherei. Die Binnenfischreiergebnisse steigen setig, die Fischzucht nimmt weltweit auch rapide zu, die internationalen Fangvorschriften werden auch immer ausgeklügelter und anspruchsvoller,,und dann noch solche Meldungen wie diese:
In der Ostsee gibt es Sprotten wie lange nicht
Rostock (dpa) OZ 24.Okt. 2006
In der westlichen Ostsee gibt es zurzeit so viele Sprotten wie seit Jahren nicht mehr. Messergebnisse der jüngsten Forschungsreise des Forschungsschiffes Solea zeigten, dass die Zahl der Sprotten beim Dreifachen des langjährigen Durchschnitts liege, teilte das Rostocker Institut für Ostseefischerei mit.


 Gerdi antwortete am 05.11.06 (06:26):

*Ich denke, daß unsere Kinder ein
sehr schweres Los haben werden.*

einer der Gründe keine Kinder mehr in eine Welt zu setzen
in der sie sich nur noch von Heringen ernähren können (was die Fische betrifft)


 dutchweepee antwortete am 05.11.06 (06:34):

irgendwie kann ich der ganzen schwarzseherei nicht folgen. die menschheit hat bislang letztendlich (trotz aller profitgier) auf krisen im sinne der selbsterhaltung reagiert.

auf solche "hochrechnungen" bis ins jahr 2100 geb ich garnichts. jules verne träumte noch von luftschiffen für 1000 passagiere, weil er keine vorstellung von überschallflugzeugen hatte.

wie DMZ sagte: das sind statische betrachtungsweisen.

allein die prognosen, die vor 20 jahren aufgestellt wurden, sind heute das papier nicht mehr wert, auf dem sie stehen. wer hätte damals gedacht, daß der ostblock sang- und klanglos verschwindet?

vielleicht gehören wir in weiteren 20 jahren zum grossen eurasischen reich und lernen alle chinesisch und konfuzianische philosophie?
vielleicht bohr ich mir auch ein loch ins knie und giess milch hinein?

.


 schorsch antwortete am 05.11.06 (10:05):

Die Menschheit wird wohl nicht ganz aussterben, denn es wird so verlaufen:

Wenn die Weltmeere so leer gefischt sind, dass es sich nicht mehr lohnt mit Schleppnetzen, Dynamit und Harpunen zu jagen, werden die Riesenkähne verrosten;

es wird zwar Hungersnöte geben, aber einige werdens überleben;

sowohl Menschheit wie die Kreatur werden sich - da ja weniger gefischt und gejagt wird - wieder erholen;

und alles wird von vorne beginnen.

Nur: Die Falle, die sich die Menschheit mit ihren Teibgasen selber gestellt hat, wird auch in 1000 Jahren noch wirksam sein; der Mensch wird nicht mehr sein, nicht mehr so aussehen, wie und was er anno 2000 mal war.....


 Wolfgang antwortete am 05.11.06 (11:08):

Erst stirbt der Fisch, dann der Mensch (s. mein Blog zum Thema, Internet-Tipp)

Internet-Tipp: https://myblog.de/ecofreak/art/4706081/


 hema antwortete am 06.11.06 (22:51):

Und irgendwann werden einige drauf kommen, dass man Geld nicht essen kann!


 dutchweepee antwortete am 07.11.06 (03:09):

...und ich bohr mir DOCH ein loch ins knie und giess milch hinein!

.