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THEMA: Getreide für Heizzwecke verbrennen ?
26 Antwort(en).
Arno_Gebauer
begann die Diskussion am 14.07.06 (21:35) :
Hallo, Forumsbeteiligte,
die Getreideernte hat begonnen. Getreide wird mit Sauerstoff verstoffwechselt und kann auch in Öfen und Heizkesseln wie Holz, Stroh, usw. für Heizzwecke verbrannt werden. Viele lehnen die Verbrennung in Öfen und Heizkesseln unverständlicherweise ab. Der Getreidepreis kann über diese moderne Nutzung auch reguliert werden. Ich halte die Getreideverbrennung für sinnvoll.
Viele Grüße Arno Gebauer
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hugo1
antwortete am 14.07.06 (22:47):
Als ich in den fünfziger/sechziger Jahren erstmals so richtige Informationen bekam über das Vernichten von Feldfrüchten in der EU, nur, um die Preise hochzuhalten, sträubten sich mir noch die Haaare. Zu gleicher Zeit gabs Nachrichten über das Verbrennen von Kaffeebohnen in Brasilien aus gleichem Grunde und das vor dem Hintergrund von großem Mangel an Kaffee und Südfrüchten in der DDR. Als ich später bewußt den Einsatz von Getreide durch die USA weltweit als Waffe, als Druckmittel mitbekam sowie das Ausfuhrverbot von USA-Weizen nach Kuba aus militärischen-strategischen Gründen, wurde mir immer bewußter zu welch niederträchtigen Untaten die kapitalistische, westliche Welt, imstane war. Da wurden Zuckerweltmarktpreise mal ganz schnell um 50% gesenkt um Kuba zu ruinieren, ebnso wie Kupfer, um Chiles Abhängigkeit zu stabilisieren. Wer kennt nicht die Problematiken der Butterberge, der Milchpulverreserven usw. All dies hat wenig zu tun mit den derzeitigen Möglichkeiten durch Überproduktion energetisch verwertbare landwirtschaftliche Produkte zu erzeugen. Trotzdem sollten wir ein Auge auf die Sicherung der Ernährungsgrundlage "Aller Menschen weltweit" werfen und erst danach bedenkenlos hochwertige Lebensmittel für andere Zwecke erzeugen und freigeben.
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Marina
antwortete am 15.07.06 (09:22):
Hugo, ich empfehle dir dringend den Film "We feed the world", da wird genau diese Problematik angesprochen. Es ist wirklich ein Unding, dass wir Lebensmittel verfeuern oder wegwerfen, weil wir eine Überproduktion haben, in anderen Ländern wie Brasilien sogar der Regenwald dafür gerodet wird, damit Soja als Viehfutter angebaut werden kann, während die Bevölkerung dort in elenden Slums sitzt und hungert.
Internet-Tipp: https://www.we-feed-the-world.at/facts2.htm
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schorsch
antwortete am 15.07.06 (10:02):
Falls Überschüsse, die nirgends auf der Welt sinnvoller eingestzt werden könnten, als Treibstoff oder Feuerung eingesetzt werden, ist das für mich O.K.. Jedenfall besser als es die Walliser einst mit ihren (zu) billigen Tomaten machten: In die Rhone werfen.....
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Marina
antwortete am 15.07.06 (11:12):
"Alle fünf Sekunden verhungert ein Kind unter zehn Jahren. Ein Kind, das an Hunger stirbt, wird ermordet." Jean Ziegler, UN-Sonderberichterstatter für das Menschenrecht auf Nahrung Ein Viertel des Restmülls in Wien besteht aus unverbrauchten Lebensmitteln, der Großteil davon wäre noch für den Verzehr geeignet. Gleichzeitig wächst die Zahl der Hunger leidenden Menschen weltweit stetig an: 852 Millionen Menschen leiden Hunger, die meisten davon in Afrika und Lateinamerika. Aber auch in reichen Industriestaaten hungern immerhin rund 10 Millionen. Mehr als fünf Millionen Kinder sterben jährlich an Unterernährung, so ein aktueller Report der UN-Organisation für Ernährung und Landwirtschaft FAO mit Sitz in Rom. Dabei könnte das Problem in den Griff bekommen werden: Einerseits werden laut Berechnungen des Entwicklungsprogramms der Vereinten Nationen (UNDP) weltweit genügend Nahrungsmittel produziert, um - theoretisch - alle Menschen ausreichend ernähren zu können, andererseits haben es in den letzten Jahren 30 Länder geschafft haben, den Hunger vorerst um mindestens 25% zu reduzieren.
Aus: "We feed the world" - Fakten
Internet-Tipp: https://www.we-feed-the-world.at/facts2.htm
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schorsch
antwortete am 15.07.06 (15:33):
Meine Frau kam diese Woche mal ganz aufgeregt aus der Stadt. Sie hat zusehen müssen, wie bei Denner (etwa = Aldi oder Lidl) ganze Ladungen noch brauchbarer Lebensmittel in einen Container geworfen wurden. Damit sich niemand bedienen kann, wurde der Container verschlossen....
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dutchweepee
antwortete am 17.07.06 (14:18):
ich habe den beitrag über die heizöfen die getreide verwerten können auch gesehen. mir erscheint das seeehr sinnvoll.
zum einen ist es für die bauern eine wünschenswerte variante heizkosten zu senken durch selbstversorgung.
zum anderen ist getreide ein nachwachsender rohstoff. es erscheint mir viel hirnrissiger mineralöl zu heizzwecken zu verbrennen, da die vorkommen in absehbarer zeit erschöpft sein werden.
für viele höfe könnte sich eine perspektive als "energiebauern" abzeichnen.
komischerweise regt sich kein mensch auf, wenn rapsöl als kraftstoff eingesetz wird. beim getreide bekommt aber jeder "ein ungutes gefühl". dahinter stecken nur ethisch-religiöse gründe - keinesfalls rationale logik.
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schorsch
antwortete am 17.07.06 (15:56):
Zur Beruhigung des Massen-Gewissens wird es Genforschern bestimmt bald gelingen, kornloses Getreide - nur Stroh - zu züchten....
Chinagras wäre zwar effizienter.
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dutchweepee
antwortete am 17.07.06 (16:49):
@schorsch das ist am thema vorbei, da ja das korn der energieträger ist.
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hugo1
antwortete am 17.07.06 (18:01):
für Leute mit schwachen Nerven oder humanistisch angehauchten Gefühlen oder ungeduldiger Erwartungshaltung in Sachen Welternährungssicherung,,ist wohl der Gedanke daran, dass Eßbares anderweitig veredelt wird, schwer zu verkraften. Wenn ich davon ausgehe, das jede Zuckerrübe die zu Alkohol für Motoren, jedes Rapskügelchen welches zu Dieselöl, jedes Weizenkorn welches zur Energiegewinnung verbrannt wird usw. der menschlichen Ernährung entzogen wird, dann könnten sich tatsächlich die Haare sträuben. Da dies für mich jedoch nicht der Fall ist und auch indirekte Ernährungssicherung über Umwege besser und effektiver sein kann, hab ich nicht grundsätzlich etwas dagegen. Überlegung: wenn hier auf stillgelegten Flächen Raps angebaut wird, daraus Öl gepresst wird, dieses Öl nach Afrika geliefert und dort für den Kocher, für den Traktor und für das Mittagsmahl zum Einsatz gelangt, dann bin ich doch niemals dagegen. Wenn ich jedoch generell dagegen bin Nahrungsmittel ernährungsfern einzusetzen dann vergeb ich viele tolle nützliche Möglichkeiten zur besseren Versorgung aller Menschen weltweit. Was soll z.B. überschüssige Milch nach Afrika transportiert werden ? wär doch Quatsch, und riesiger sinnloser Aufwand. Besser damit Schweine füttern und dann Fleischprodukte liefern,,,
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dutchweepee
antwortete am 18.07.06 (03:53):
diese getreidebrenner/öfen sind jedenfalls in meinen augen eine sinnbringende und ökologisch attraktive sache. vor allem weil´s zur dezentralisierung der energiegewinnung führt und uns einen schritt weiter weg vom mineralöl führt.
in den industriestaaten ist der getreideanbau weitesgehend intensiviert. nutzflächen werden kostspielig stillgelegt. warum nicht diese anbauflächen zur gewinnung von heizmaterial (getreide) nutzen. das ist mir 100x lieber, als ein texanischer öl-baron.
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seewolf
antwortete am 18.07.06 (04:04):
Jawoll - Hugo.
Schweinefleisch hier erzeugen und dann in islamische Hungerländer liefern....
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hugo1
antwortete am 18.07.06 (18:00):
ok seewolf, wenn die sich dann mit Hundefleisch, Schlangenfilet und Kamelaugensalat revanchieren,,, zumindest können sie mit unserem Schweinefleisch ein Riesengeschäft mit den Chinesen machen,,*g*
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AQUARIUS
antwortete am 18.07.06 (19:50):
Moin Leute. Getreide zu Heizzwecken verbrennen ist ziehmlich dümmlich und zeigt die Perversität unserer Agroindustrie. Hier wird erst mit reichlich subventionierten Energiequellen (Diesel, Dünger etc) Getreide produziert und dann wieder zur Energieerzeugung genutzt. Auf den gleichen Flächen können gleichzeitig verschiedenste Pflanzen, die sich gegenseitig Stützen und fördern, ohne Düngerzugabe angebaut und als Grünschnitt gemeinsam geerntet werden. Das dann daraus Benzin und Heizöl (nach dem über 100 Jahre altem Fischer-Dröps-Verfahren!!) hergestellt werden kann macht uns die Firma "Choren-Industrie" vor. Sie nennt das "Biomass To Energy". Und die großen Automobilfirmen sind da bereits aufgesprungen...[siehe: https://www.choren.com/de/]. Dieses Verfahren hat übrigens den Vorteil, dass hier alle biologischen Abfälle genutzt werden können! Gruß, und schaut euch mal die Seite von Choren-Industrie an!!
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mart
antwortete am 18.07.06 (20:00):
Finde ich richtig - Es ist ziemlich "dümmlich" Getreide zum Heizen zu verbrennen.
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dutchweepee
antwortete am 18.07.06 (20:03):
noch dümmer ist es heizöl zu verbrennen. das wächst nicht nach!
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hugo1
antwortete am 18.07.06 (21:16):
aquarius ist das nicht Wortglauberei und zielführende Eigenwerbung ? Das Prinzip ist doch völlig das gleiche -nämlich Nutzung freier, gegenwärtig nicht für die Ernährung benötigter Flächen zur Energiegewinnung. Da ists mir ziemlich Wurscht ob auf diesen Flächen Raps oder Weizen oder Zuckerrüben oder Zuckerrohr oder Wald oder sonnstige Grünmasse angebaut werden. Auch ein vollpflastern mit Windmühlen, Solarzellen, Güllekraftwerken usw wär mir egal, Hauptsache es kommen für die jewelige Situation (Gegend, Klimalage, Sonneneinstrahlung, Windangebot, Bodenbeschaffenheit, Abnehmerstruktur usw.) die jeweils optimalsten Varianten zum Einsatz. Ach ja, und wenn diese zusätzliche Energie dazu beitragen kann -wenn sie gut eingesetzt wird- dass anderswo auf dieser Erde der Hunger besser bekämpft werden kann, dann hab ich noch weniger dagegen.
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dutchweepee
antwortete am 18.07.06 (21:20):
@mart ...wahrscheinlich haben wir alle historisch/ethisch/religiös bedingt nen "knoten im kopf".
jeder findet es behaglich und ok am offenen kamin zu sitzen und ein paar scheite holz einer hundertjährigen buche zu verbrennen.
aber sobald man getreide verbrennt, klickt bei uns ein "nahrungsschalter" um. obwohl das jedes jahr nachwächst. DAS ist dümmlich!
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mart
antwortete am 19.07.06 (00:21):
Abgesehen vom "Knoten im Kopf", der wahrscheinlich tatsächlich bei mir vorhanden ist, bezweifle ich tatsächlich die Sinnhaftigkeit eines gezielten Anbaus von Getreide als energieliefernde Pflanze.
Da gibt es wahrlich besser geeignete, weniger Düngung und weniger pflanzenschutzmittelbedürftige Energiepflanzen als Getreide, bei dem Düngemittel+Pflanzenschutz etwa 45% der Produktionskosten und das Saatgut etwa 12% der Produktionskosten ausmachen.
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dutchweepee
antwortete am 19.07.06 (04:31):
time is money ...und getreide wächst schnell. es geht dabei um die schnellstmögliche erzeugung energiereicher biomasse - da ist getreide beinahe unschlagbar.
so what?
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rolf
antwortete am 19.07.06 (10:10):
Mart, die Saatgutkosten dürften gegen Null gehen, da für die Energiegewinnung durch Verbrennen keine zugelassenen Sorten der Saatgutmonopolisten gebraucht werden. Auch der Einsatz von Dünger und Pflanzenschutz kann zurückgeführt werden, die Mehrfelder-Nutzung kann einiges ausgleichen.
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hugo1
antwortete am 19.07.06 (23:51):
für die Spezialisten dürfte es eine Kleinigkeit sein, herauszufinden, welche Pflanzenart für die jeweilig gedachte Energiegewinnung die optimalste ist. Die Energetiker werden dann ermitteln wann, wo und welche Energiegewinnungsanlagen aus Biomasse installiert werden sollten. In diese Berechnungen gehen dann bestimmt auch solche Fakten mit ein wie: Energiegehalt der Pflanzen (z.B. Hirse 1500 KJ) Hektarertrag,,,,,,,,,,,,,,,(z.B. Mais 48 dt/ha) mögliche Ernten pro Jahr,,,(z.B. Reis drei mal) Kosten/Aufwand pro Energieeinheit Umweltverträglichkeit, Bodenbelastung, Transportaufwand, Umwandlungskosten pro Energieeinheit, Klimazone, Energieabnahmesicherheit,,, wenns nach mir ginge würd ich sofort KKW,s Kraftwerke auf Kohle-, Erdgas-, Erdöl-Basis abschalten um dafür Kraftwerke mit nachwachsenden Rohstoffen - natürlich nach obigen Prämissen und bei paralleler Ernährungssicherung- zu betreiben.
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dutchweepee
antwortete am 21.07.06 (05:04):
im augenblick sind es nicht die "spezialisten", die diese alternativen energietechniken vorantreiben, sondern (wie zur gründerzeit) tüftler und idealisten, die ihr eigenkapital riskieren, weil banken und regierung auf die mineralöl-lobby setzen.
ich ziehe meinen hut vor leuten wie diesem bauern (im TV bericht), der in monatelanger bastelarbeit seinen heizöl-brenner auf getreide umgestellt und entsprechend der abgasnorm optimiert hat.
hoffentlich wird irgendwann sein name in einem atemzug mit namen wie daimler, opel, siemens, borsig, zuse, edison .... genannt!
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mart
antwortete am 21.07.06 (15:01):
Nun, ja
Schön wenn auf diese Weise der Begriff Biomasse, nachwachsende Energieträger ins öffentliche Bewußtsein kommt.
Es gibt schon sehr lange eine Reihe versch. Ökobilanzen für Energiepflanzen (Miscanthus, Weiden, Niederholz ..)- aber das Getreide war bisher nicht dabei, einfach weil in seine Produktion mehr Energie hineingesteckt wird als an gespeicherter Sonnenenergie herauskommt - und die Strohverwertung für energetische Zwecke gibt es auch schon längst.
Wenn allerdings das Biogetreide angedacht wird, da dieses ja mit weniger Energieeinheiten (aber nicht weniger Produktionskosten) produziert wird, ergeben sich andere Schwierigkeiten, auf die ich jetzt nicht eingehen will.
Der Hauptgrund für die gegenwärtige Diskussion erscheint mir ein Argument auf der Seite der Bauernvertreter zu sein: Getreide wird von der EU subventioniert und bedarf für den Anbau keine Genehmigung.
Also Landwirte, nur zu, produziert Biomasse, aber eine, die mehr Out- als Input hat.
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dutchweepee
antwortete am 23.07.06 (14:48):
@mart ...wir zwei haben grad 100prozentige meinungsübereinstimmung erreicht - zumindest bei diesem thema.
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radefeld
antwortete am 25.07.06 (11:52):
Es gibt wahrlich genügend Flächen auf denen technische Rohstoffe angebaut werden könnten, und sollten. Das betrifft auch unsere Wälder. In Sachsen und Thüringen hat man jetzt Heizkraftwerke in Betrieb gebnommen, die nur mit Abfallholz betrieben werden. Das würde sonst im Wald vergammeln. Übrigens auch eine Nutzungsart von Solarenergie. Etwas komplizierter zwar als in Fotovoltaikanlagen, dafür aber evtl., wenn denn über Brennstoffzellen realisiert, mit wesentlich höherem Wirkungsgrad. Der zum Anbau und der Pflege/Ernte notwendige Dieselkraftstoff wird um ein mehrfaches an Energieausbeute wieder ersetzt.
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morgenrotmond
antwortete am 04.09.06 (21:38):
Rapsöl, Holz und höchstwahrscheinlich Getreide verbrennen unvollständig, es entsteht neben vielem anderem Dreck Kohlenmonoxid, was den Treibhauseffekt verstärkt. Aktuelle Prognosen gehen mittlerweile von 6-8 Grad Erwärmung der Atmosphäre aus. Kein Beinbruch, denn das Universum verglüht eh irgendwann. Trotzdem: Im Hausbau gibt es mittlerweile Möglichkeiten, die Wärme des Sommers in Wasserbecken zu speichern, was etwa 15% Mehrkosten verursacht. Fachleute haben mir versichert, dass es auch für Autos und Industrie, die die restlichen 2/3 der Energie schlucken, Wege gibt, Energie zu sparen und den Rest zu decken. Alles eine Frage von Faulheit oder Fleiß.
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