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THEMA:   Emotion kontra Evolution

 34 Antwort(en).

wanda begann die Diskussion am 30.04.06 (08:08) :

das ist die Überschrift eines Artikels, der anzweifelt, dass wir vom Affen abstammen. 53 % aller Amerikaner sagen - nein. Eine neue Debatte um Darwins Theorie. Die Biologin Crocker sagt: "Experimentelle Lücken werden mit dogmatischer Phantasie geschlossen."
Karl, ich möchte Dich fragen, was sagst Du dazu ?


 schorsch antwortete am 30.04.06 (09:41):

Seit ein paar Jahren bin ich mich auch nicht mehr so sicher, dass der Mensch vom Affen abstammt. Neuerdings neige ich eher zur Theorie, es sei umgekehrt!


 rolf antwortete am 30.04.06 (10:18):

Das hat Fritzchen doch schon seinen Vater gefragt:
Stammen wir wirklich vom Affen ab, Papa?
Dieser antwortet entrüstet:
Du vielleicht, ich nicht!


 hugo1 antwortete am 30.04.06 (10:20):

hallo schorsch, bist du denn vom wilden Affen gebissen?
Wie kannst du nur diesen Tierchen so etwas antun, das habe die nun wahrlich nicht verdient,das sie so beleidigt werden.
Wer möchte dann noch stolz guten Gewissens Affe sein, wenn er auf uns als Stammvater zurückgreifen müßte?
aber zumindest hätten die sich dann wenigstens nicht qualitativ (jedoch quantitativ) verschlechtert. *g*


 Karl antwortete am 30.04.06 (10:21):

Liebe wanda,

als Biologen diskutieren wir, wie die Evolution im Detail abgelaufen sein könnte. Die Evolution als historischer Fakt wird aber innerhalb der Biologie nicht mehr hinterfragt, im Gegenteil, sie ist allgegenwärtig und zum Verständnis der Organismenwelt und der Ergebnisse der modernen Molekulargenetik und -biologie notwendig.

Als historisches Geschehen ist die Dokumentation des Ablaufs der Evolution selbstverständlich lückenhaft, denn die Tiere und prähistorischen Menschen wussten ja nicht, wo sie sich zum Sterben hinlegen sollten, damit wir die Fossilien noch gut erhalten wiederfinden. Das Schließen von "Lücken" in einer Evolutionsreihe erfordert deshalb viel Sachverstand und manchmal verwenden Forscher hier sicherlich auch Fantasie.

Über wissenschaftliche Fakten kann man aber nicht mehrheitlich abstimmen. Das Ergebnis aus den USA zeigt nur, wie unaufgeklärt die Mehrheit ist. Selbst der Präsident glänzt ja damit.

Ob das Ergebnis bei uns viel anders ausfallen würde, weiß ich allerdings nicht. Es gibt immer gute Gründe Pessimist zu sein.

Dass aber die wissenschaftliche Wahrheit nicht bei der Mehrheit liegen muss, hat Galilei gezeigt als er am Sterbebett sagte "Und sie bewegt sich doch" (die Erde um die Sonne).


 navallo antwortete am 30.04.06 (15:48):

Wie lange mag es noch dauern, bis manche ernstlich glauben, daß die Erde eine Scheibe ist? Oder ist das vielleicht auch schon erreicht?


 Catty antwortete am 30.04.06 (18:52):

Die Totenkopf-Äffchen sollen dem Menschen am ähnlichsten sein.
Von diesen Kerlchen würde ich gern abstammen :-))


 wanda antwortete am 01.05.06 (07:05):

danke allen, besonders Karl - aber so richtig befriedigt bin ich nun auch nicht, es bleibt doch ein Rest Ungewissheit.


 schorsch antwortete am 01.05.06 (09:16):

Catty, von einem Totenkopf stamme ich zwar nicht ab - aber ich werde ganz gewiss als solcher enden.....


 hema antwortete am 01.05.06 (23:54):

Adam (hebräisch Mensch; der vom Acker adamah Genommene) wurde demnach von Gott

aus dem Lehm des Ackerbodens erschaffen,

danach wurde ihm der Lebensatem eingehaucht.
https://de.wikipedia.org/wiki/Adam_und_Eva

Das ist mir lieber als die Totenkopf-Äffchen.


 Medea. antwortete am 02.05.06 (17:16):

Evolution = allmählich fortschreitende Entwicklung,
Fortentwicklung im Geschichtsablauf, auch
stammesgeschichtliche Entwicklung der Lebewesen von niederen zu höheren Formen
mag für viele Menschen nicht romantisch genug sein, aber Wissenschaft ist emotionslos zu betrachten. Gegen den Affen als Ur-Geschöpf zum späteren Menschen hin habe ich nichts einzuwenden, irgendwann fand eine Trennung und Weiterentwicklung zum homo sapiens statt.

Ich kann Wissenschaft und biblische Schöpfungsgeschichte nebeneinander stehen lassen, auch 53 Prozent aller Amerikaner können mich nicht beeindrucken, nach wie vor an die Evolution zu glauben.


 dutchweepee antwortete am 09.05.06 (14:22):

die evolution ist allerdings nicht irgendeine religiöse these an die man "glauben" kann, sondern eine tatsache die ausserhalb und unabhängig vom menschlichen bewusstsein wirkt.

den naturgesetzen ist es egal, ob die menschen an sie "glauben". nur besonders dumme menschen nehmen sie nicht zur kenntnis und lassen sich lieber aus ton und rippen formen.

.


 wanda antwortete am 09.05.06 (15:45):

nein, diese Biologin glaubt auch nicht an die Rippe, wie denn auch - aber sie hält die Beweiskette für unzureichend und hat wahrscheinlich noch was anderes im Sinn.
Ihr seid alle geschickter im googlen - vielleicht findest du ja was, sie heißt Crocker.

(natürlich könnte ich das auch, aber so wichtig ist mir das nicht, wir leben ja und das genügt vorerst.)


 Felix antwortete am 09.05.06 (17:28):

Für mich ist es kaum fassbar, dass in einem freien Land mit unzensiertem Zugang zu wissenschaftlichen Publikationen noch über die Hälfte der Bevölkerung naiv an die Mythologie statt an die Naturwissenschaft glaubt.

Vermutlich ist es auch die Unfähigkeit wissenschaflich tausenfach belegte Indizienketten nachzuvollziehen. Offensichtlich sind die genetischen Belege wie z.B. die DNS-Vergleiche von Durchschnittlichgeschulten gar nicht nachvollziehbar. Sie glauben lieber dem aus der Bibel gepredigten Wort, welches sie für die einzige Wahrheit halten!
Die Aufklärung scheint in den Vereinigten Staaten kaum Spuren zurückgelassen haben.
So ist eben die Türe geöffnet für den Glauben an Satans Wirken, das sich z.B. durch den Terrorismus manifestiert. Sind viele Amerikaner im mittelalterlichen Denken stecken geblieben?

Der Mensch stammt meiner Meinung nicht vom Affen ab .... sondern wir Primaten haben uns in Millionen von Jahren aus den gleichen Vorfahren zu den heutigen Formen entwickelt.

Das ist so gut belegt wie z.B. dass die Erde angenähert eine Kugel, genauer genommen ein Rotationselypsoid ist und auch in keiner Weise das Zentrum des Weltalls!

Ich frage mich ob das mit Ungebildetheit, mit mangelnder Denkfähigkeit oder mit einer kindlich-naiven Grundhaltung der Autoritätsgläubigkeit, die ein eigenverantwortliches Denken ausschliesst, zu tun hat?

Und diese geistige Haltung dominiert die grösste Macht der Welt. Diese Naivität könnte auch einmal Anlass zur Vernichtung der Biosphäre sein .... was uns erspart bleiben möge!

Internet-Tipp: https://www.abendblatt.de/daten/2006/02/28/538222.html


 hugo1 antwortete am 09.05.06 (18:03):

naja, ich denke, das unser Stammbaum zurückführt bis zu den Aminosäuren, dann den Einzellern, den Amöben vielleicht auch über die Schleimpilze,,,nur so richtig erinnern kann sich wohl keiner der jetzigen Primaten. Auch wenns schwer verständlich ist, ists allemal logischer als die Sache mit dem feuchtem Lehm. *gg*


 dutchweepee antwortete am 09.05.06 (18:49):

@hugo ...hoffentlich haben die ollen hebräischen götter auch ein bissel stroh mit in den lehm gepappt, daß die figur nicht gleich wieder zusammenklatscht.

das stroh ist wahrscheinlich ins hirn gewandert.

.


 hugo1 antwortete am 09.05.06 (19:22):

"Ohh heiliger Dutch",,wenn du schon davon ausgehst:",,die ollen hebräischen götter" also vom Plural sprichst, dann hätt ich da noch eine viel näherliegende, angenehmere, vergnüglichere, logische Variante..Warum nicht den ersten Menschen auf die gleiche Art und Weise fabrizieren wie es auch heute noch Gang und Gäbe ist? *g*


 nasti antwortete am 10.05.06 (09:31):

Woher wir kommen ist noch unerklärt. Alles sind nur Hypothesen. Woran ich aber glaube!
Das es inzwischen wirklich so eine Zivilisation gab wie Atlantis, wo die Technik erreichte mehr als wir heutige Zeit können.
Die Legenden und auch die Gemälde aus alten Pyramiden zeigen Menschen mit Tier Köpfe und umgekehrt, es waren auf der Erde schon Riesen und winzige Menschen, in Atlantis, oder auch egal wie es hieß damals, waren schon in Labors die Mensch und Tier hergestellt, die genetische Manipulation hat stattgefunden. Die halb Menschen und halb Tieren galten als Sklaven für Menschen, und weil Sie langsam unangenehm waren, plötzlich war die Versuch alle diese Gestalten zu töten. Es hat eine Massen Hinrichtung gegeben, wo aber die gerade in Menschen Gestaltung hockende aber mit tierischen Genen überlebten. Das sind unsere Vorfahren. :O))))))
Es gab verblüffende Ähnlichkeiten der Menschen mit den Tieren, auch heutige Zeit, und gerade nicht nur mit Affen, aber mit alle Tieren. Und auch bei Neugeburten immer wieder passiert es, dass statt eines Menschen eine Tiergestalt kommt zum Welt.
Wo ich studierte, dort eine Assistentin bekam ein Kind, ich schwöre dass es wahr ist. Das war kein Kind, das war eine Hase mit rote Augen und Schnee weißem Pelz. Die Frau müsste lange Zeit psychologisch betreut werden, Sie hat das Kind gesehen.


 hugo1 antwortete am 10.05.06 (09:38):

hallo nasti ??
Eines der dreiunddreißig Pilsner gestern abend muss wohl schlecht gewesen sein ? *gg*
Wie kann man ansonnsten auf solche Träume kommen, oder ist das eine neue Idee im Hinterkopf für die nächste gemalte Illusion?,,die würd ich gerne mal sehen wenn sie fertig ist.
grüße vom hugo *g*


 hugo1 antwortete am 10.05.06 (09:41):

ps, mit dem Bildmotiv, meinte ich die Hebamme mit dem Karnickel in den Armen und dem schwörendem Vater: "Mein Name ist Hase, ich weiß von nix" *g*


 Felix antwortete am 10.05.06 (16:02):

@nasti,

kannst du Mythos, Fantasie und Traumerleben nicht mehr von wissenschaftlich gut gesicherten Fakts unterscheiden?


 dutchweepee antwortete am 10.05.06 (16:37):

@NASTI zitat: "Woher wir kommen ist noch unerklärt. Alles sind nur Hypothesen..."

hattest du auf der schule nur religion und kochen?

.


 nasti antwortete am 10.05.06 (23:22):

Hi Hugo,

die Bilder sind schon lange fertig, waren schon ausgestellt. Und ich trinke fast gar kein Alkohol, mein Körper produziert ein Doping von selber. /Adrenalin .O)))/
Ihr seid hier so erwachsene und wissenschaftlich fundierte Menschen, das dass weh tut.
Ihr hat das vergessen, das die größte Erfindungen waren in Schlaf oder in Halb Schlaf erfunden. Und das ist der Reich der Phantasien.

Felix

Wissenschaft ist auch ein teill der Phantasien

dutchweepee

ich hatte gar keine Religion in Schule, wir waren ateistisch
unterrichtet, was keiner glaubte, ich wenigstens.


 nasti antwortete am 10.05.06 (23:36):

Hugo, die Bilder haben ein Titel: "Atlantis Labor",

keine Hebame mit Karnickel. Die Frau war in Slowakei an der Uni die Sekretärin. Sie war selber ein Albino mit rötlichen Augen, aber ohne Fell und mit menschlichem Antlitz. Wenn du es nicht glaubst, deine Schuld. Darüber berichtete auch die Presse damals, Sie nannten es---RUDIMENT. Es gibt mehr solche Fälle als du es glaubst. Total behaarte Menschen, Menschen mit tierischem Schwanz, mit Vogel Gesicht, etc.
Auch jetzt können Menschliche Gene mit tierische Gene mischen schon, gar nix neues, alles war schon hier.


 Felix antwortete am 11.05.06 (02:16):

@ nasti

weshalb tut es dir weh, wenn jemand rational argumentiert. Du hast insofern Recht, dass der Wissenschaftler auch Fantasie aufbringen muss, um inovative Forschungsmethoden zu entwickeln.
Dieser Umstand ist aber nicht zu verwechseln mit der wissenschaftlichen Forderung, dass die erzielten Ergebnisse eben auf keinen Fall Fantasie-Produkte sein dürfen.

Aha-Erlebnisse, die den Forscher wie eine Eingebung auf die langersehnte Lösung eines Problems bringen, würde ich eher als Intuition bezeichnen.
Die Denkprozesse, die zur Lösung geführt haben, sind dem Erfinder nicht in allen Einzelheiten bewusst geworden. Das Resultat scheint wie von aussen eingefallen zu sein.
Oft wird als Beispiel die Entdeckung des Benzol-Ringes durch den Chemiker August Kekulé (1829-1896) ins Feld geführt.
Er soll nach seiner Schilderung im Halbschlaf eine Schlange gesehen haben, die sich in den eigenen Schwanz beisst.
Das war die gesuchte Lösung, um die 6 Kohlenstoffatome kreisförmig anzuordnen.
Heute wird diese erst lange Zeit später erfolgte Schilderung angezweifelt. Aber schön ist sie allemal.
Zu den Menschen mit "Vogelköpfen" fiel mir eine Arbeit über eine seltene Anomalie ein. Englisch heisst dieser angeborene Zwergwuchs "Bird-headed dwarf Syndrom". Medizinisch spricht man von einem mikrozephalen osteodysplastischen primordialen Zwergwuchs (MOPD). Die Köpfe dieser armen Kreaturen sind im Verhältnis zu klein und zu schmal, ihre Augen wirken vergrössert und ihre zu grosse Nase gleicht einem Schnabel.

Aber weshalb bemühe ich mich überhaupt etwas einigermassen wissenschaftlich zu begründen ... dir tut es sicher noch mehr weh ... vielleicht erträumst du dir die Welt lieber!


 wanda antwortete am 11.05.06 (07:54):

felix und nasti - größere Gegensätze kann ich mir - auch mit Phantasie - kaum vorstellen - seid beide gegrüßt !


 hema antwortete am 11.05.06 (09:22):

... vielleicht erträumst du dir die Welt lieber!

Keine schlechte Idee!

Wenn viele Mensnchen sich eine gute Welt erträumen,
DANN KOMMT DIESE BESSERE WELT.

Der Gedanke ist eine große Macht und wenn viele Menschen Gutes denken, dann ist das gebündelte Macht - die wirkt!


 dutchweepee antwortete am 11.05.06 (19:17):

amen!


 hugo1 antwortete am 11.05.06 (19:52):

Der Gedanke ist eine große Macht und wenn viele Menschen Gutes denken, dann ist das gebündelte nutzlose Macht -
aber, wenn viele Menschen Gutes tun, dann kann das zur gebündelten Macht werden. *g*


 hema antwortete am 12.05.06 (09:38):

In Bezug auf Gutes tun hast du recht.

Das andere wirkt über die geistige Ebene und nutzt den Menschen oft mehr als eine gute Tat auf der Erde.


 Catty antwortete am 18.05.06 (06:36):

wanda einleitend:
" ... Artikels, der anzweifelt, dass wir vom Affen abstammen"


Dazu heute ein interessanter, frei zugänglicher Artikel in "spektrumdirekt" - s. Link

https://www.wissenschaft-online.de/abo/ticker/841931

Internet-Tipp: https://www.wissenschaft-online.de/abo/ticker/841931


 wanda antwortete am 18.05.06 (08:19):

danke, Catty


 Karl antwortete am 18.05.06 (08:22):

Zu diesem Thema gibt es noch neuere Information. In der Zeitschrift "Nature" wird eine Arbeit erscheinen, die zeigt, dass sich die zum Menschen und Schimpansen führenden Linien noch öfters begegnet sind und ihren Genpool vermischt haben, d. h. es gab fruchtbare Nachkommen vor der endgültigen Trennung der Arten und zwar noch überraschend spät, so dass die Trennung der Arten vielleicht erst 1,2 Millionen Jahre zurück liegt.

Internet-Tipp: https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,416712,00.html


 Karl antwortete am 20.05.06 (10:21):

Dass Menschenaffen nicht dumm sind, kann man im folgenden sehr interessanten Spiegelartikel lesen. Empfehlenswert:

Internet-Tipp: https://www.spiegel.de/wissenschaft/erde/0,1518,416982,00.html


 dutchweepee antwortete am 23.05.06 (14:10):

@KARL

harald schmidt: "unsere vorfahren haben sich mit dem schimpansen gepaart? das ZDF hat daraufhin "UNSER CHARLY" auf einen späteren sendeplatz verschoben."

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