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THEMA: Außerirdische
35 Antwort(en).
Roby
begann die Diskussion am 05.04.06 (17:15) :
Patrick schaut verträumt zum Fenster hinaus. Zu gern hätte ich gewusst, woran an junger Mann von fast 8 Jahren so denkt. Also frage ich. Na, Patrick? Was überlegst du? Einen Moment kommt keine Antwort. Dann sagt er langsam, ohne den Kopf zu bewegen Sag mal, Opa wie wird das in 1000 Jahren sein? Wird dann auch so ein kleiner Junge wie ich aus einem Fenster schauen, in 1000 Jahren?
In 1000 Jahren? … hm….weißt du Patrick, - das ist eine sehr, sehr lange Zeit. Da kann viel passieren. Patrick dreht sich jetzt zu mir und schaut mich erwartungsvoll an. Aber es wird noch Menschen geben, ja? Oder werden wir von Außerirdischen angegriffen und vernichtet?
Aber Patrick… sage ich mehr schmunzelnd als vorwurfsvoll …das ist doch nur im Kino so. Wenn wir Menschen einmal Besuch bekommen, dann werden das bestimmt keine Krieger sein, sondern sehr hoch begabte und liebe Wesen, denen nichts wichtiger ist, als Leben zu erhalten.
Du meinst, es gibt sie wirklich… ganz, ganz weit da draußen?... und sie sind friedlich? . Na klar gibt es sie. Wenn es Trillionen Galaxien gibt und jede Galaxie Millionen Sonnen hat, wobei jede Sonne wiederum ein paar Planeten hat… darunter sind mit Sicherheit ein paar Erdähnliche. Und dort entwickelt sich Leben.
Ok, Opa, aber warum meinst du, dass die friedlich sind? Leben ist doch Kampf, ist sich durchsetzen müssen. Da gibt es doch immer Sieger und Verlierer, oder?
Na ja, Patrick. Das ist unsere Logik, mit den Augen unseres heutigen bescheidenen Verstandes gesehen. Eben weil das Leben so etwas seltenes und kostbares ist, wird kein Wesen aus dem All danach trachten, es zu vernichten. Im Gegenteil.
Nachdenklich schaut Patrick wieder zum dunkler werdenden Horizont. Die ersten Sterne leuchten. Irgendwann möchte ich dort hin fliegen, Opa. Weißt du was? Ich nehme dich mit! Falls die Außerirdischen doch Waffen haben, könntest du die überzeugen, nicht zu schießen. Du schaffst das, Opa.
Später hab ich allein am Fenster gesessen. Ich hab mich etwas geärgert, weil ich vergessen hab zu sagen Ich würde gerne mitkommen, Patrick, sehr gerne…
Was meint ihr? Gibt es sie da draußen? Sind sie lieb und friedlich oder so böze wie manche Menschen?
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Heidi_hl
antwortete am 05.04.06 (18:23):
Es gibt sie
einen Stern habe ich im Traum gesehen. Er hatte drei Sonnen und einen riesigen Mond. Die Bewohner dieses Sterns sind wunderschön. Sie sehen aus wie grosse Seifenblasen und ihre äussere Haut schillert in allen Farben eines Regenbogens. Ihre Sprache ist nicht zu hören. Sie reden in Farben. Bei einem lebhaften Gespräch wechseln die Farben schneller als das menschliche Auge sehen kann.
Aber auch das Alter kann man in den Farben erkennen. Die kleinen Kinder haben eine hellgrüne Grundfarbe, die Jugendlichen und jungen Erwachsenen sind hellblau und die älteren und alten Bewohner dieses Sternes tragen eine warme, tiefrote Farbe.
Sie kennen keinen Kampf und keine Kriege, denn zum Leben brauchen sie nur die Kommunkation untereinander. Das ist ihre Nahrung.
Manchmal verschmelzen zwei dieser bunten Kugeln miteinander und werden eins. Danach teilen sich und werden zwei. So wird es niemals zuviel Bewohner auf diesem Stern geben.
Es liegt eine wunderbare Stille über diesem Stern. ..
/hl
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mart
antwortete am 05.04.06 (19:55):
Der Kleine Prinze findet beim Abschied folgende Trostworte:
Du wirst Sterne haben die niemand hat. Wenn Du bei Nacht den Himmel anschaust, wird es Dir sein, als lachen alle Sterne, weil ich auf einem von ihnen wohne, weil ich auf einem von ihnen lache, Du alleine wirst Sterne haben die lachen können. Und wenn Du dich getröstet hast, wirst du froh sein mich gekannt zu haben.
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mea
antwortete am 06.04.06 (09:42):
Ich sah sie im Traum , diese Welt Sie war ein Stern unterm Himmelszelt Die Liebe war ihr Sonnenschein Niemand war dort wirklich allein
Lachen war der Weg zum Glück so kam es hundertfach zurück
Kinder konnten Kinder sein Spielen , toben auch mal schrei'n Niemand sagte "verschwinde du " " Ich will meine Ruh "
Es gab keinen Streit wegen jeder Kleinigkeit Man hatte Zeit Zum lieben und leben Den Freund daneben zu umarmen Das Glück zu teilen und darin zu verweilen
da flüstert der im Radio neben mir "halb acht" und ich bin aufgewacht.....
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schorsch
antwortete am 06.04.06 (10:51):
Sollte es einmal Ausserirdische Besucher geben auf unserer Erde, werde diese sooo "Intelligent" sein, dass sie mit uns das Gleiche machen wie wir mit den Indianern: ausrotten!
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Roby
antwortete am 06.04.06 (16:37):
Sag mal, Opa wie soll ich die Heidi_hl ansprechen? Darf ich Tante Heidi sagen, oder Oma Heidi?
Schwierige Frage, Patrick. Ich denke aber, du darfst Tante Heidi sagen.
Liebe Tante Heidi
Du musst mich unbedingt in deinem nächsten Traum mitnehmen zu diesen Farbenstern. Hast du dich vielleicht verschrieben? Sterne sind sehr heiß und leuchten. Du meinst sicher einen Farbenplaneten. Aber das ist nicht so wichtig. Von mir aus kannst du ihn auch Stern nennen. Kann man mit den Seifenblasen sprechen? Ich würde gerne so eine hellgrüne Blase was fragen. He, du hellgrüne Blubber. Ich bin Patrick von der Erde. Dort haben wir Rodelbahnen, eine riesige Wasserrutsche und Hunde. Habt ihr das auch? Leider müssen wir alle in die Schule gehen. Das ist langweilig. Das meiste weiß ich nämlich schon.
Ich finde es toll, dass deine Sreifenblasenmenschen so friedlich sind, Tante Heidi. Wenn sie aber nichts essen, wie funktioniert dann ihre Zellteilung, ihr Wachstum? Hm? Ich werde Opa mal fragen. Das mit dem Verschmelzen sollte er mir auch erklären. Aber da hatte er plötzlich keine Zeit mehr und musste weg. Oma Frieda hat mir zugezwinkert. Wenn Opi weg ist, will sie mir das erklären.
Ich glaube, Tante Heidi, wenn sich zwei hellblaue Seifenblasen verschmelzen, müsste danach aus den zwei hellblauen noch eine klitzekleine hellgrüne Seifenblase entstehen. Sonst gibt es ja bald keine hellgrünen Blubber mehr und ich würde ganz umsonst mit dir zu deinen Farbenplaneten fliegen.
Warum ist es so still auf deinen Farbenplaneten? Können die Blubber denn nicht lachen? Machen sie keine Späße? Ich hab neulich bei Frau Kniemann (meine Deutschlehrerin) einen nassen Schwamm auf den Stuhl gelegt…. Die Hälfte unserer Klasse sah danach genauso aus… ich hab auch vor Lachen eingepullert.
Wann fliegen wir los? Bestell bitte liebe Grüße an alle hellgrünen Blubber.
Das Gedicht von Tante Mea ist auch sehr hübsch. Ich werde diesen Radiomann mal schreiben, dass er lieber leise Musik von DJ Bobo oder den Rolling Stones spielen soll - aber nicht die Zeit ansagen!
Ich habe keine Indianer ausgerottet, Onkel schorsch. Wie viele hast du denn getötet? Ich glaube mein Opa hat Recht -die da draußen sind besser und schlauer als du. Trotzdem grüße ich dich lieb. Vielleicht besserst du dich ja.
Patrick
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schorsch
antwortete am 06.04.06 (19:37):
Lieber Patrick. Ich selber werde es kaum mehr erleben, einen Ausserirdischen mit eigenen Augen sehen zu können - schade. Aber vielleicht du. Dann wünsche ich für dich, dass sie so vernünftig sind wie du dir das vorstellst.....
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schorsch
antwortete am 06.04.06 (19:39):
Aber Patrick noch dies: Ich glaube nicht, dass die Ausserirdischen nicht die gleichen Fehler machen wie wir Erdenbewohner; wir werden nämlich mit steigender Intelligenzs auch immer dümmer.....
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Roby
antwortete am 06.04.06 (20:01):
....wer is'n "wir" schorsch?
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schorsch
antwortete am 06.04.06 (22:05):
Roby, ich meine ganz allgemein die irdische Menschheit....uns zwei natürlich ausgenommen....
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mea
antwortete am 06.04.06 (23:19):
...mich auch !
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Heidi_hl
antwortete am 07.04.06 (00:27):
Lieber Patrik,
das sind ja eine ganze Menge Fragen, die du da stellst.
Vorab - auf jeden Fall werde ich dich in meinem nächsten Traum mitnehmen. Vielleicht klappt es ja schon morgen abend.
Weisst du, mit Sternen und Planeten kenne ich mich nicht so gut aus, das haben wir Mädchen in der Schule nicht gehabt (war nur für die Jungen). Aber dein Opa weiss sicher mehr darüber.
Natürlich können wir auch mit den Seifenblasen sprechen, denn in dem Moment, wo wir auf dem Planeten ankommen, passt sich unsere Haut den dortigen Verhältnissen an und - je nachdem, was wir gerade sagen wollen, färbt sie sich in den entsprechenden Farben. Wenn du zum Beispiel auf einen kleinen Jungen dort triffst und fragst ihn, ob er mit dir spielen will, bekommt dein Gesicht, das vorher eine hellgrüne Farbe hatte nun einen grossen roten Fleck und deine Augen leuchten tiefblau. Der kleine Kugel-Junge, muss sich sehr anstrengen, um deine Farben zu verstehen (schliesslich siehst du ja trotz deiner bunten Haut etwas anders aus als er) daher ist sein Gesicht zunächst einmal dunkelgrün. Als er dann schliesslich versteht, was du fragst, antwortet er dir ebenfalls mit einem grossen roten Fleck mit zwei tiefblauen Kreisen darin.
Das Schöne ist, wenn wir dort sind können wir auch genauso über den Wassern schweben, wie die Kugeln. Das sieht lustig aus, weil wir ja immer noch unsere Menschenform behalten haben. Es macht aber sehr viel Spass!
Wenn die Kugeln sich freuen und lachen, dann werden alle Regenbogenfarben sichtbar. Du kannst dir nicht vorstellen, wieviele Farbmischungen es dann gibt.
Manche der Kugeln sind wahre Künstler. Sie denken verschiedene Sachen, mischen sie mit verschiedenen Gefühlen und dann entsteht ein wunderbares Farbspiel auf ihrer Haut. Es ändert sich in einem bestimmten Rhytmus, je nachdem in welcher Reihenfolge sie denken und fühlen. Das ist ungefähr so, wie wenn wir Menschen ein Gedicht schreiben. Wenn es ein anderer liest, löst es auch unterschiedliche Gefühle aus. Die Kugeln betrachten die Kugelkünstler und spiegeln dann selbst wieder ein anderes Kunstwerk ihrer Gefühle. So wird es ihnen nie langweilig und daher brauchen sie keine Rodelbahnen und Wasserrutschen.
Ausserdem sind die Farbgefühle auch ihre Nahrung (sind ja keine Menschen). Sie nehmen sie auf eine besondere Weise beim Betrachten auf.
Wie das so genau mit dem Verschmelzen ist, weiss ich auch nicht. Müssen wir beim nächsten Mal erfragen. Aber es kommt dabei nicht auf die Grundfarbe an, die ja nur auf das Alter der Kugeln hinweist. Sie sammeln ja alle Gefühlsfarben und daher wird es nach der Verschmelzung von zwei solchen vielfarbigen Kugeln eine noch vielfarbigere Kugel geben.
Also, lieber Patrik, geh' morgen rechtzeitig zu Bett, damit du früh genug einschläfst und mit mir auf die Traumreise gehen kannst. Ich freue mich schon darauf.
Liebe Grüsse von Tante Heidi
PS: Wenn es ganz ruhig ist, kann man viel mehr sehen und aufnehmen. Daher ist es so still auf diesem Planten.
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schorsch
antwortete am 07.04.06 (10:16):
Scheue Frage: Darf ich auch mitkommen? Ich werde dafür den Regenbogen putzen.....
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Heidi_hl
antwortete am 07.04.06 (17:18):
Lieber Patrik,
nachdem ich dir gestern gechrieben hatte, bin ich auch schnell zu Bett gegangen und habe über deine Fragen nachgedacht. Darüber bin ich eingeschlafen und kaum hatte ich die Augen zu, war ich schon wieder auf dem Kugelplaneten.
Ich weiss jetzt, wie das mit dem Verschmelzen funktioniert. Eigentlich ganz einfach. Wenn zwei dieser Kugeln sich liebhaben, haben sie das Bedürfnis, so nahe wie möglich beieinander zu sein. Nun kannst du dir vorstellen, dass es für eine Kugel nicht so einfach ist, eine andere zu berühren und ihr nahe zu sein.
Darum bekommen sie, wenn sie verliebt sind, auf einer Kugelhälfte eine immer dünnere Haut, die schliesslich so dünn wird, dass die eine Kugelhälfte in die andere hinein gleiten kann. Irgendwann ist dann die Liebe der beiden so gross, dass die eine völlig in der anderen ist. Sie verschmelzen miteinander und sind eins.
Wo kommt jetzt die neue Kugel her, fragst du dich bestimmt. Auch sehr einfach.Ich sagte dir ja, dass die Kugel ganz viele Farben in sich haben und wenn jetzt zwei Kugeln miteinander verschmelzen, vermischen sich auch ihre Farben. Da aber die Farben zweier Kugeln nur kurze Zeit in eine Kugel passen passiert nun etwas sehr Schönes.
Diese (Eltern-)Kugel bekommt an ihrer hellsten und dünnsten Stelle eine kleine Ausbuchtung, die immer grösser wird. Solange, bis sich eine kleine hellgrüne Kugel an der Elternkugel gebildet hat.Dann gibt die Elternkugel der kleinen Kugel soviel von ihrer gemischten Farbe ab, bis sie in der Lage ist, allein zu schweben und sich von der Elternkugel löst.
Die kleine neue Kugel schwebt nun mit allen anderen über den Wassern. Sie sammelt viele neue Farben und wird mit der Zeit genauso gross wie die anderen Kugeln. Vielleicht wird sie sich bald in eine andere Kugel, deren Farben ihr besonders gut gefällt, verlieben und das Ganze fängt von vorne an.
Eigentlich ist das ja bei uns Menschen genauso, nur ein bisschen anders ;-)
Liebe Grüsse von Tante Heidi
PS: Wenn der Schorsch verspricht, die Stille nicht zu stören, sollen wir ihn dann irgendwann einmal mitnehmen? Wenn er sich anstrengt, kann er nämlich auch schöne farbige Wortbilder malen. Vielleicht lernt er ja etwas von den bunten Seifenblasenkugeln. - Aber heute abend reisen wir beide allein
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schorsch
antwortete am 07.04.06 (22:21):
Was passiert, wenn zwei bunte Seifenblasen aufeinander treffen? Sie verschmelzen - oder sie platzen. Lasst uns das erste tun....
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Gemella
antwortete am 08.04.06 (18:03):
Danke
Selten kann sich meine Seele so freuen, wie bei diesem Thread
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eleisa
antwortete am 08.04.06 (18:33):
ich schließe mich Gemellas Meinung an.
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greisi
antwortete am 08.04.06 (22:38):
Kennt Ihr den Film k-pax? Ein sehr schöner Film direkt zum Thema.
Im übrigen denke ich, sie werden nicht kommen, sondern wir werden uns erst noch sehr viel weiter entwickeln müssen um in der Lage zu sein mit ihnen Kontakt aufzunehmen.
Heidi_hl Vision vom Blubberplaneten ist nicht nur sehr poetisch und schön, sondern gar nicht mal so abwegig. Selbst auf unserem Heimatplaneten kennen wir noch lange nicht alle Lebensformen und manche sind wirklich ganz ganz anders wie unsere normale Umwelt. Wie dann erst auf anderen Planeten an anderen Orten des Universums zu völlig anderen Zeiten.
Ich glaube der Menschheit täte es sehr gut einmal mit Sicherheit zu wissen, dass es anderen, ganz andere hoch entwickelte Wesen gibt und das menschliche Verhalten von Erroberung und Unterwerfung nur eine lächerliche unreife Untugend ist und nicht etwa ein Naturgesetz
Internet-Tipp: https://www.k-pax.com/
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Heidi_hl
antwortete am 09.04.06 (02:23):
Ich bin überzeugt davon, dass es andere Lebewesen auf anderen Planeten gibt. Ob wir uns diese Lebewesen, tatsächlich vorstellen können? Jede menschliche Phantasie hat ja ihren Ursprung in dem, was wir bereits kennen. Insofern dürfte sich auch ein Kontakt als sehr schwierig herausstellen. Natürlich könnte es auch erdähnliche Planeten geben mit menschenähnlichen Bewohnern. Dann bleibt im Falle eines Kontaktes nur zu hoffen, dass sie sich entweder anders entwickelt haben oder sie schon wesentlich älter sind als die Menschheit. Visionen ... ;-)
Als ich letzte Nacht mit dem kleinen Patrick auf dem Kugelplaneten war, haben wir uns lange mit den Bewohnern unterhalten - soweit das möglich war. Patrick erzählte einer grünen Kugel von der grossen Wasserrutsche und wie er mit seinen Freunden immer wieder hochgeklettert ist um unter grossem Gejohle wieder herunter zu rutschen. Der kleine Grüne erzählte dann Patrick, wie schön es ist über den Wassern zu schweben oder ein Wettschweben um die älteren Kugeln herum zu veranstalten, wobei der dann Sieger ist, der die meisten Farben dabei aufgenommen hat. Aber so richtig hat keiner die Freuden des anderen verstanden. Nur die Freude selbst, die konnten sie einander verständlich machen, weil Freude ein Gefühl ist.
Trotzdem war es für Patrick ein aufregendes Erlebnis. Leider wird er heute morgen, beim Aufwachen, nichts mehr davon gewusst haben. Kinder vergessen ihre Träume schnell, weil sie noch so intensiv leben. Beim Abschied habe ich noch schnell im Wegschweben von oben ein Erinnerungsfoto von den beiden Kugeln gemacht (sie haben übrigens keine Namen, sie erkennen sich am Farbmuster).
Wenn ihr unten auf den Link klickt (125 kb) könnt ihr sie sehen. In ihrer Mitte sieht man noch die zuletzt aufgefangenen Gedanken und Gefühle von uns. Wenn ihr genau hinschaut, könnt ihr erkennen, worüber Patrick mit der grünen und ich mit der roten Kugel gesprochen haben.
Gute Nacht und habt schöne Träume ;-)
Internet-Tipp: https://www.hl-extra.de/rotgruen.jpg
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wanda
antwortete am 09.04.06 (08:34):
@gemella, es ist poetisch schön, aber mir zu esoterisch, vor allem wenn man bedenkt, dass wir hier unter Wissenschaft und Technik schreiben.
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Heidi_hl
antwortete am 09.04.06 (10:34):
https://de.wikipedia.org/wiki/Esoterik "esoterisch!"
Danke, Wanda :-) Nachdem mir gerade ein bestürzend realistisches Gedicht im Gedichtekapitel die Stimmung gesenkt hat, bringst du mich damit wieder zu Lachen. Nein, esoterisch ist nichts in den kleinen Geschichten, vielleicht ein bisschen Philosophie.
Da ich keine Wissenschaftlerin bin, setze ich mich mit solchen Themen auf meine Art auseinander. Das Thema heisst "Ausserirdische" und die Fragestellung ist: Gibt es sie, wie könnten sie sein, wie würden sie mit uns umgehen und wie, wir mit ihnen und.. wie sieht unsere Welt, das Universum in tausend Jahren aus?
Ich 'glaube' nichts, ich träume nur. :-)
Schönen Sonntag wünsch' ich allen!
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Gemella
antwortete am 09.04.06 (12:21):
@ Wanda, ob esoterisch, oder in der falschen Rubrik. Muss man das so eng sehen?. Kann man sich nicht einfach an der Geschichte erfreuen?
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wanda
antwortete am 10.04.06 (08:44):
Wenn man im Zentrum zweier Farbkleckse sehen kann, was dort gesprochen wird und beim genauen Hinsehen, dass auch noch verstehen kann, dann hat das mit Philosophie gar nichts zu tun. Für mich ist das Esoterisches Gedankengut aber ich kann auch Kompromisse machen und verschiebe das alles ins Reich der Märchen. Dort ist schließlich alles denkbar.
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wanda
antwortete am 10.04.06 (08:46):
auch das erste dass, nur mit einem s...... entschuldigt !
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Heidi_hl
antwortete am 10.04.06 (17:12):
<<..und verschiebe das alles ins Reich der Märchen.<<
Ein guter Entschluss, Wanda. Dort gehört es nämlich hin, in das Reich der Phantasie. Nur mit Phantasie "sieht" man. Wenn man dann noch mit dem Herzen sieht, erkennt man vielleicht auch die kleine "Philosophie". ;-))
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Gevatter
antwortete am 10.04.06 (22:48):
Kompliment, HEIDI_HL für Deine Netzseite. Und hübsche Lyrik noch dazu. Wirklich lesenswert. Deinen "Wintermond" bspw.
Gevatter
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Heidi_hl
antwortete am 11.04.06 (07:03):
Dankeschön, Gevatter. :-)
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mea
antwortete am 11.04.06 (09:53):
Hallo Heidi
Hab eben Dein zauberhaftes und schönes Phantasie-Märchen , das Du für Patrik und uns so bildhaft erzählt hast, nochmals gelesen ,schön , wenn man so schreiben kann..ich werde das meiner jüngsten Enkelin vorlesen , sie hat auch sehr viel Phantasie und ist eine Träumerin ,leider auch in der Schule .
Ich sage danke! Liebe Grüsse Mea
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uki
antwortete am 11.04.06 (13:38):
. . . und sie sind sogar schon unterwegs zu uns. Hier kannst du sie sehen.
Internet-Tipp: https://stufr.de/galerie/details.php?image_id=4843
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dutchweepee
antwortete am 11.04.06 (20:00):
die ALIENS sind bereits unter uns!
.
Internet-Tipp: " target="_blank">
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wanda
antwortete am 12.04.06 (08:38):
@hl - ja, alles ok, @mea - versuch doch mal mit Deiner Enkeltochter Zank-Patience zu spielen. Der spielerische Umgang mit Zahlen gibt Bodenhaftung - wichtig für "Träumerle".
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pilli
antwortete am 12.04.06 (09:47):
danke wanda für den tipp! :-)
alleine der name hat schon mein interesse geweckt und daher fix der hinweis im link-tipp zu wikipedia mit den m.e. gut beschriebenen und verständlichen spielregeln zu
"Zank-Patience"
hier ein kleiner, aber lust auf mehr machender auszug:
...
"...die Zank-Patience, auch die Zänkische genannt, ist ein anspruchsvolles und belebendes Kartenspiel für zwei Spieler (und damit etwas Seltenes, wenn nicht Einmaliges). Sie fordert ständige Aufmerksamkeit und wird dennoch flott gespielt. Sie gehört zwar (wie der Name sagt) zur Familie der Patiencen, weicht aber in der Anzahl der Spieler von diesen ab. Sie wird mit zwei Spielen zu 52 Karten gespielt..."
...
spielend den blubberblasigen träumen, die aus gutem grunde viel zu oft zerplatzen :-))), watt entgegenzusetzen, mag die eso-elfen-träumerles vielleicht nicht beeindrucken, aber ich meine mal, es hat sicher auch vernunftgetragen denkende? :-)
Internet-Tipp: https://de.wikipedia.org/wiki/Zank-Patience
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Heidi_hl
antwortete am 12.04.06 (15:58):
Ja, wer den Zank sowieso schon liebt, wird sicher seine Freude am vorgeschlagenen Spiel haben.
Da ein Grossteil meiner Zeit schon berufsbedingt 'vernunftsgetragen' sein muss, bevorzuge ich für meine Freizeit das träumerisch-phantasievolle Spiel.
Aber.. Jedem das Seine! ;-)
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wanda
antwortete am 12.04.06 (18:09):
ich muss hier was klären - in meinem Elternhaus hieß dieses Spiel immer "Sans-Patience" und so heißt es sicher auch ursprünglich - aber dann haben viele Leute, vielleicht auch Kinder "Zank-Patience" daraus gemacht. Es hat nichts mit Zank zu tun. Sicher hat man einen Gegner, aber man sagt ja auch nicht Zank-Dame, Zank-Mühle oder Zank-Schach. Sans Patience heißt nichts anderes, als ohne Geduld. Und zu viel Geduld darf man eben mit dem Gegner nicht haben, sonst ist man selbst der Gelackte. Schon in meiner Kindheit wurde das gespielt. Meine Kinder spielten es, die jüngsten, noch ganz klein, guckten gerne dabei zu. Die Jüngsten hatten nie Schwierigkeiten in Mathe, was natürlich Zufall sein kann, ich denke aber, dass das frühe Verständnis für Zahlen dazu beigetragen hat.
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dutchweepee
antwortete am 13.04.06 (02:34):
der vorwurf von HEIDI ist für mich nicht nachvollziehbar. die grundlage jeder spielidee ist die herausforderung und damit der (wett)streit. genau DAS macht den reiz eines spiels aus.
nicht umsonst heisst eins der beliebtesten brettspiele: mensch ärgere dich nicht.
so what? so lange zank und streit spielerisch ausgetragen werden, ist das eine feine sache und sehr menschlich.
p.s.: ...wobei mir die entstehung des spielnamens (von wanda erleutert) sehr plausibel vorkommt.
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mea
antwortete am 13.04.06 (08:45):
Hallo Wanda
Danke für die Hinweise und Erklärungen , ich hab "Das große Buch der Spiele "von Roland Gööck und darin heißt es *Zankpatience* ,der Name ist also bekannt. Wir spielen gern in unserer Familie ,bin jetzt neugierig geworden und freue mich wieder was Neues zu haben,das Spiel kannte ich noch nicht. Einen schönen Tag noch
wünscht Mea
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