Hallo Forumsbeteiligte,

Strohballen ersetzen in den USA häufig Stein und Zement.
Inzwischen werden aus Strohballen, Häuser, Ställe,
Lägerhäuser, Schulen oder Lärmschutzwände gebaut.
Gebäude aus Strohballen gelten als sehr leise, sehr
energieeffizient, dauerhaft, attraktiv und feuerresistent.
Beim Bau werden die Strohballen wie große Steine aufgesetzt.
Die Wände werden auf beiden Seiten mit Maschendraht
verstärkt und anschließend mit Kalk, Lehm oder Zement
verputzt.
Die Lebensdauer solcher Häuser wird auf 70 - 100 Jahre
geschätzt. Für Erdbebengebiete sind solche Häuser die Wahl.
Das Interesse am Strohbau steigt ständig! Inzwischen gibt
es zahlreiche Seminare und sogar Schulen, die Bauherren
über das vorteilhafte Bauen mit diesem natürlichen Rohstoff
informieren.

Viele Grüße
Graugans

Ps.: ( Häuser aus Stroh) Stichwort für Google

toll, bei hurricans fliegen die sicher besonders gut

Seit wann ist Stroh feuerresistent?

Da fällt mir gerade ein, dass unsere Wände früher auch aus einem Stroh-Zement-Gemisch waren... 1910 erbaut, zweigeschössig... stehen noch heute. Hier werden jedoch anscheinend ganze Ballen verarbeitet.

Hier der Link, den Graugans offenbar benutzt hat:
https://www.innovations-report.de/html/berichte/architektur_bauwesen/bericht-46241.html

Graugans,
gute Idee für meinen Geschmack, die du hier einbringst.
Ein Freund meines Mannes baut seit Jahren Naturklimahäuser,und vor Kurzem sprachen wir über die Strohhäuser. Die Baufachleute, die seit Jahren mit Naturmaterialien bauen sind begeistert davon.Dies können in Zukunft die Häuser für jedermann werden, weil auch absolut kostengünstig.

jau und in afrika bauen sie häuser aus leeren getränkedosen.

die strohhäuser sind doch nichts neues, jedes fachwerkhaus ist auf der basis gebaut.

Graugans, du solltest deinen Graugänsen einen Stall daraus bauen. Die werden nicht mehr lange draußen bleiben dürfen, es droht ein Verbot der Freihaltung wegen der Vogelgrippe.

Unsere Altvorderen haben so gebaut, zwischen die hoch- und querstehenden Holzbalken kam eine Schicht aus Ästen, Stroh und Lehm und das Dach wurde sowieso mit Reit/Reet/Ried gedeckt. Hielt im Sommer kühl und im Winter warm. Ich habe sie immer geliebt, diese niedersächsischen Bauernhäuser, in denen zwei Drittel der Fläche den Tieren und ein Drittel für die menschlichen Bewohner vorgesehen war.

Beim Hausbau in Kalifornien habe ich auch öfters zugesehen, da bestehen die Einfamilienhäuser aus einem Holzbalkengerüst, hat sich bei den häufigen Erdbeben bestens bewährt.