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THEMA:   Solardachbahnen von der Rolle

 10 Antwort(en).

BarbaraH begann die Diskussion am 26.09.05 (10:23) :

Eine umweltfreundliche Variante bietet sich bei fälligen Dacherneuerungen an: in Kunststoff-Dachbahnen integrierte Dünnschicht-Photovoltaikzellen.

Aufgrund des deutlich geringeren Wirkungsgrades im Vergleich zu den kristallinen Solarmodulen besteht jedoch ein weitaus höherer Flächenbedarf, sodass Ein- und Zweifamilienhäuser ausscheiden. Für große Lager- oder Fabrikhallen stellt die Solardachfolie eine günstige Alternative dar, da sie bedeutend leichter ist als die herkömmliche Variante von Dachabdeckung mit Bitumenschweißbahnen plus aufgeständerter Solaranlage, und das bei gleichhohen Kosten.

Obwohl die Dünnschichtzellen in der Folie nur sieben Prozent des eingefangenen Sonnenlichts in Strom umsetzen (die kristallinen Zellen schaffen 14 bis 15 Prozent), haben sie ihre zur Herstellung erforderliche Energie sehr viel schneller eingespielt als die deutlich aufwendiger produzierten Standardmodelle. Im Vergleich: herkömmliche PV-Modelle benötigen fünf bis sieben Jahre, Dünnschichtzellen dagegen nur ca. 1,8 Jahre.

Auf jeden Fall ein weiterer Schritt in die richtige Richtung: weg von der umweltschädlichen und ressourcenabhängigen Energiegewinnung.

Internet-Tipp: Hamburger Abendblatt vom 26.09.05

Solaranlage von der Rolle
Manche Solarzellen können nicht nur Sonnenenergie in Strom umwandeln, sondern auch Gebäude vor Regen schützen.

Internet-Tipp: https://www.abendblatt.de/daten/2005/09/26/486004.html


 hugo1 antwortete am 26.09.05 (11:32):

Da hab ich mal etwas gelesen, da schrieb man auch von Dünnschicht-Photovoltaikzellen, meinte jedoch Glas.
z.B. in Japan wurden an einem Bahnhofsgebäude oder Bushaltestelle ca 3000mē damit bedeckt.

Durch die gegenwärtig noch miesen Wirkungsgrade würden großflächig herstellbarer Dünnschicht-Photovoltaikzellen sich noch nicht lohnen sondern nur im Zusammengehen mit Thermozellen.
Aber ich denke, die Zeit wird kommen und wir werden uns noch sehr wundern wie effektiv die Sonnenenergie demnächst genutz werden kann. (Wenn erst mal diese Technologien ohne Fördermittel auskommen und konkurrenzfähig sein werden, dann werden wohl alle Dämme und Vorbehalte die es noch gibt, brechen.


 Wolfgang antwortete am 26.09.05 (22:50):

Die Daemme sind laengst gebrochen, so erlebe ich es... Es ist geradezu unglaublich, wie schnell der Zug der erneuerbaren Energien Fahrt aufnimmt. Ueberall wird entwickelt und produziert und ein- und umgebaut, dass es eine wahre Freude ist. Ganze Doerfer (vgl. Link) und Regionen stellen um und wollen sich schnell frei machen von dem immer unsicherer und teurer werdenden Erdoel / -gas.

Die Schwarzseher haben nicht recht behalten. Die Peak Oil Zeit ist keine Zeit des Untergangs, sondern eine Zeit des Umbruchs. *freu*

Internet-Tipp: https://www.myblog.de/ecofreak/art/2026770


 Karl antwortete am 27.09.05 (07:49):

Ich freue mich auch über den Erfolg der Solarenergie. Der Freiburger Sport Club ist hier übrigens Bundesligaspitzenreiter ;-))

Internet-Tipp: /seniorentreff/de/sc-freiburg.solar


 Graugans antwortete am 27.09.05 (08:50):

Hallo, Forumsbeteiligte,

würden die Solarfolien auf alle nach Süden zeigenden
Hausflächen tapeziert, könnten in den Sommermonaten
die meisten Kraftwerke tagsüber vom Netz genommen werden.
Die Aufheizung der Flüsse über das Kühlwasser und der
Wärmeeintrag über die Kühltürme und Abgaskmine mit den
vielen Schadstoffen würde um ca. 50 % reduziert.
Außerdem würde durch die Reduzierung der CO 2 -Emissionen
die Klimaerwärmung gebremst!

Viele Grüße
Graugans


 schorsch antwortete am 27.09.05 (15:13):

Jedes Fiasko ist eine neue Chance.....


 jako antwortete am 28.09.05 (18:52):

Lieber Wolfgang,

darf ich Dich in meinem Weblog zitieren? Denn Du drückst das, was auch ich denke, viel treffender aus, als ich es könnte.

Gruß

jako

Internet-Tipp: https://jako20.twoday.net


 Lissi antwortete am 29.09.05 (10:27):

Wie Wolfgang sagt, es ist eine Zeit des Umbruches,was am Land leichter umzusetzen ist.Hier erlebe ich,dass besonders viele Hausbesitzer Holzlagen gestapelt haben,odt garagenvoll aufgetürmt.Kachelöfen und Specksteinöfen sind der Renner,der bescheidenere legt sich wenigstens einen mit 7KW Schwedenofen zu. Man sieht an den Dächern immer mehr Solaranlagen.Es tut sich also was, Schritte in die Unabhängigkeit zu machen.Auch die Schrebergärtler werden überall mehr.Das sind alles Schritte heraus aus der Versklavung, und heben das Selbstwertgefühl an.


 BarbaraH antwortete am 29.09.05 (13:55):

Auch die Firma Henkel beteiligt sich an Innovationen für die Nutzung der Sonnenenergie. Sie bietet einen exklusiven Klebstoff zum Verlegen von Solardachbahnen an.

Internet-Tipp: Frankfurter Rundschau vom 29.09.05
Henkel baut auf neue Produkte
Nano-Zahnpasta und Klebstoffe für "Solardächer von der Rolle"

Internet-Tipp: https://www.frankfurter-rundschau.de/ressorts/wirtschaft_und_boerse/wirtschaft/?cnt=733473


 Wolfgang antwortete am 30.09.05 (14:11):

Ja, selbstverstaendlich darfst Du das, Jako. Gruesse... Wolfgang

Internet-Tipp: https://www.myblog.de/ecofreak


 jako antwortete am 03.10.05 (18:31):

Danke Wolfgang,

bin selten hier, daher hatte ich Deine Antwort nicht gelesen. Aber Deinen Link habe ich schon seit Tagen in meinem Weblog.

Gruß

jako

Internet-Tipp: https://jako20.twoday.net