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THEMA:   Rätselraten um geheimnisvollen Feuerball über dem Neuburger Wald

 19 Antwort(en).

nasti begann die Diskussion am 08.01.05 (19:11) :

Hier treiben Sie sich die Auserirdische :O))))


von Roland Holzapfel.
Der vermeintliche Absturz eines mysteriösen Flugobjekts über dem Neuburger Wald hat gestern Abend einen Großeinsatz von Polizei und Feuerwehr ausgelöst. Mehr als 80 Mann machten sich auf die Suche nach dem Flieger, den Zeugen wechselweise als brennenden Heißluftballon oder Motorgleiter beschrieben hatten. Finden konnten die Einsatzkräfte nichts - nach mehr als drei Stunden wurde die Aktion ohne Erfolg abgebrochen.
Gegen 16.45 Uhr ging ein Notruf in der Einsatzzentrale der Polizei ein. Der Anrufer sagte, er habe beobachtet, wie ein »brennender Feuerball« über dem Neuburger Wald abgestürzt sei. Sofort rückten Polizei, Feuerwehr und Notarzt aus. Kurz darauf meldeten sich weitere Anrufer. Auch sie sprachen von dem ominösen Feuerball, der aus mehreren hundert Metern Höhe senkrecht vom Himmel gefallen sein soll.
Die Einsatzkräfte schlugen ihre »Kommandozentrale« beim Kohlbrucker Trimm-dich-Pfad auf. Von dort aus durchkämmten sie systematisch den Neuburger Wald südwärts, also in Richtung Neuburg am Inn. In diesem mehrere Quadratkilometer großen Gebiet sei das brennende Flugobjekt nach Aussage der meisten Zeugen abgestürzt, erklärte spätabends Polizeioberkommissar Gerhard Gillmaier.
Das massive Aufgebot und der konstant über dem Wald kreisende Rettungshubschrauber des BRK sorgte für Unruhe und Besorgnis bei vielen Anwohnern im Raum Kohlbruck. Im Einsatz waren neben rund 20 Polizeibeamten auch 55 Feuerwehrmänner der Passauer Hauptwache, aus Neuburg am Inn, Neukirchen am Inn und Kleingern.
Nachdem die Suche - inzwischen persönlich unterstützt durch einige Anrufer, die den Feuerball gesehen haben wollten - ohne Erfolg blieb, forderte die Polizei einen Hubschrauber mit Wärmebildkamera aus München an. Er traf gegen 18.30 Uhr ein. Doch am Ergebnis änderte sich nichts: keine Spur von dem abgestürzten Heißluftballon bzw. Ultraleichtflugzeug. Auch Recherchen bei der Luftaufsichtsbehörde, bei verschiedenen Flugplätzen und Ballonflug-Unternehmen führten nicht weiter. Nirgends wurde eine entsprechende Maschine vermisst.
Gegen 20 Uhr gab die Polizei die Suche schließlich auf. Worum es sich bei dem »brennenden Feuerball« tatsächlich gehandelt gehandelt haben könnte, bleibt rätselhaft. »Wir haben auch mit einigen Wetterwarten gesprochen«, sagt Gerhard Gillmaier. »Womöglich war es ein Naturphänomen, eine Art Wetterleuchten. Aber auch das ist nur eine Vermutung.«



Lokalteil Passau-Stadt

Nasti


 Karl antwortete am 08.01.05 (19:25):

Ich habe auch schon mein Ufo-Erlebnis gehabt (und es gestern im Chatterforum und bereits früher einmal in den Foren veröffentlich). Da es hier passt, möchte ich es hier noch einmal posten (ohne sagen zu wollen, dass die Phänomene etwas miteinander zu tun haben):

Vorausschicken möchte ich, dass meine Frau und ich von unserer Umwelt in die Kategorie "rationale Menschen" eingeordnet werden und manchmal etwas darunter leiden, denn es hat immer den Beigeschmack "denen fehlt etwas". Wir selber sind aber eigentlich durchaus der Meinung, Phantasien und Träume haben zu können und bestreiten nicht, dass sich vieles unseren Sinnen entzieht. Nur an Ufos, daran glaubten wir nie, bis ...

Wir wohnen am Fuss des Schönbergs in Merzhausen und lieben nächtliche Spaziergänge, da wir dann im Norden die erleuchtete Stadt Freiburg zu unseren Füßen liegen sehen. Richtung Osten hebt sich der Schwarzwald in den Nachthimmel, manchmal sind wunderbare Mondaufgänge zu beobachten. Richtung Süden blicken wir ins Hexental, unten die Lichter der Dörfer Merzhausen und Au und an den Hängen die Lichter vereinzelter Bauernhöfe. An jenem Tag hatten wir noch unseren ersten Hund Bärry, einen großen Berner Sennhund, den wir - da er keinen Jagdinstinkt besaß, frei neben uns laufen lassen konnten. Ich hatte mich gerade zu ihm gebückt und versucht, ihn davon zu überzeugen, noch ein Stück weiterzulaufen, auf seine alten Tage schaltete er nämlich schon einmal auf stur und blieb einfach stehen, als ich erstarrte. Hoch oben am Firmament kreiste ein wundersames Flugobjekt, das ich noch nie gesehen hatte. Es hatte eine ovale Form, leuchtete hell und bewegte sich nur langsam.
"Siehst Du das auch?", fragte ich meine Frau, konnte aber sehen, dass sie auch völlig entgeistert war. "Jetzt weiß ich, wie Menschen fühlen, wenn sie ein Ufo sehen", sagte ich. Den Hund interessierte diese Lichterscheinung überhaupt nicht. Wir rätselten, auf der erfolglosen Suche nach Erklärungen. Inzwischen waren wir auf dem Heimweg, das "Ufo" immer noch sichtbar. Wir glaubten zu sehen, dass es sich bewegte, aber warum kreiste es über unserem Dorf? Zeit, den Hund an die Leine zu nehmen - glücklicherweise gibt es bei uns zwar keinen Maulkorbzwang, aber hysterische Leute zur Genüge. Wir wollen keinen Ärger. "Schau mal!", sagte meine Frau und brach in ein schallendes Gelächter aus. "Das darf nicht wahr sein", sagte ich und schämte mich, bereit gewesen zu sein, eherne 'Glaubenssätze' aufgrund des Augenscheins bereitwillig aufzugeben. Über uns schwebte ein mächtiger Kran. In einem seiner Arme spiegelte sich der aufgegangene Mond, zudem war die Kanzel beleuchtet. Irgendwie hatten uns die Lichteffekte eine wesentlich größere Höhe und Entfernung vorgegaukelt. "Die 'Wirklichkeit' die wir zu sehen glauben, ist nicht immer diejenige, die existiert", sagte meine Frau. Ist das nicht immer so?

Mit freundlichen Grüßen

Karl


 nasti antwortete am 09.01.05 (11:49):

Hi Karl!

Sehr interessantes Erlebnis. Ich habe noch nie eine Ufo gesehen, sogar sind mir die Bilder von UFO-s höchst unsympathisch.
Hatte ich als Kind auch ein gewaltiges Erlebnis. Ich war klinisch tot, ca.4 jährige, nach dem 2.-ten Weltkrieg. Meine Niere versagten total, war ich geschwollen, die Ärzte haben mich in d. Zimmer gelegt, wo die sterbenden lagen, zu einer Frau in Bett. Sie starb in dieser Nacht, ich spielte morgen quick lebendig mit Ihre Füssen, hatte ich keine Ahnung, was ist sterben.
Was ist inzwischen passiert, versuchte ich schon tausendmal beschrieben, alle haben mich ausgelacht, oder nicht zugehört.
In dieser Nacht war ich in einem Sarg ähnliches Gerät gelegt, das hat sich hermetisch, automatisch zugemacht, und innen strahlten kleine helle Lampen, ganz modern, in dieser Zeit noch nicht existierende. Ich dachte, das war ein medizinischer Protzes. Erinnere mich an keine Ärzte, nur an dieses Gerät.
Das ich morgens am leben war, versetzte die Ärzte in Ohmnacht. Sie schreien, /Sie lebt, Sie lebt/, packten mich sofort an , und nach Kinder Abteilung geliefert. 4 Nonnen saßen den ganzen Tag bei mir, und betteten pausenlos. Sie sprachen über Wunder, was ich damals nicht verstand.
Ich war schon mehr als 50 Jährige, wenn ich einen TV Sendung aus USA gesehen habe, die Patienten in Psychiatrie berichteten über Ihre Entführungen mit Ufo-s. Und dort sah ich das Gerät, was ich als Kind schon erlebte, wo ich ich lag
darin damals.
Dann war ich aber sofort hellwach, ich versuchte dass rauszukriegen, ob in diesen zeit -1944-45 solche Geräte vorhanden waren. Ich sprach mit Ärzten, mit Urologen, alle haben es verneint. Sogar in heutigen zeit gibt es so etwas nicht.
Wie könnte es passieren? Es war noch kein TV, das ich es gesehen könnte, war ich noch nie in Kino, während des Krieges als Kind, in diesem Dorf, wo meine Oma wohnte, und ich mit Ihr, war noch keine Elektrizifität sogar. Nur nach 2-tem Weltkrieg.
Mein Bruder war damals schon tot krank, er starb später. Er hat x Mal gelacht, und mir gezeigt unten unser Fenster vorbei marschierende grüne kleine Menschen. Ich sah gar nichts.
IN diese Zeiten hat kein Mensch eine Ahnung gehabt über UFO-s, und grüne kleine Menschen. Mein kranker Bruder hat damals die sterbende vorgesehen, wir brauchten gar kein Telegram, so funktionierte es. Keiner hat sich darüber ein Gedanken gemacht, das schien damals ganz normal zu sein, mit den Toten kommunizieren.
Seitdem hatte ich keine Nieren Probleme, sogar gar keine Krankheiten. Alle behaupten, das ich sehe viel Jahre jünger aus, wie ich bin. /Bisschen übertrieben :O)))/
Wie könnte ich erfahren, was damals mit mir passierte in diesem Krankenhaus? In ehem. CSSR Gebiet.

Grüsst

Nasti


 Rosmarie antwortete am 09.01.05 (17:03):

Hallo Karl, hallo Nasti,

drei wirklich spannende Begebenheiten! Ich lese solche Dinge zu gern... :-))

Nasti, dein Erlebnis rührt mich besonders an, da du überzeugend rüberbringst, dass deine Phantasie damals noch nicht von Filmen oder Ufogeschichten angeregt gewesen sein konnte. Merkwürdig!

Ich habe auch eine "Ufo"-Geschichte. Eine für die ich aber bis heute noch keine Erklärung habe.
Ich bin zwar kein so stark rationaler Mensch, wie Karl sich sieht, aber neige trotzdem auch nicht zu Spinnereien oder unerklärlichen Sichtungen.

Vor ca. zehn Jahren fuhr ich nach einem Besuch in Trier nachts gegen eins die Autobahn bei Kaiserslautern entlang. Ich befand mich in einem einsamen Waldgebiet, war von meinem schönen Besuch freudig erfüllt, betrachtete den Vollmond und hörte leise Radio.

Da die Nacht sehr hell war, konnte ich die Konturen der Berge um mich herum genau erkennen. Plötzlich tauchten Flugzeuglichter genau vor mir über den Hügeln auf. Dort war auch eine Brücke zu erkennen. Die Lichter waren sehr hell, wie Scheinwerfer, die schräg nach vorn (also auf mich zu) gerichtet waren. Dadurch konnte man das Flugzeug dahinter natürlich nicht erkennen.
Erst wunderte ich mich. Dann wurde mir bewusst, dass das Flugzeug sehr, sehr tief und sehr langsam auf meine Fahrbahn zuflog. (Noch war es minimal links von meiner Autobahnseite, kam aber immer näher und immer mehr auf meine Seite. Die Scheinwerfer waren ungefähr so weit auseinander wie eine Autobahnseite. Die Höhe über der Fahrbahn ca. einfamilienhaushoch. Huch, ich dachte: Der wird doch hier nicht notlanden wollen! Du lieber Himmel! Was mach ich denn jetzt? Oder ist das ein Hubschrauber (weil das Ding so langsam flog. Aber dann hätten die Scheinwerfer nicht so weit auseinander sein können.
Aber da war das Gefährt schon über meine Fahrbahnseite hinweggekommen und war nun neben mir, die Scheinwerfer weiter schräg nach vorn gerichtet. Ich fuhr nun langsam und beugte mich weit zur Seite, um aus dem Seitenfenster, bzw. vorn durch die Windschutzscheibe das merkwürdige Gefährt genauer sehen zu können. In dem Moment, wo mich die Scheinwerfer nicht mehr blendeten, sah ich gegen den hellen Himmel sehr klar ein eher kurzes zigarrenförmiges Rumpfstück, das auf seiner Unterseite über und über mit Lämpchen bestückt war. Viele bunte Lämpchen leuchteten und blinkten teilweise. An diesem Leuchten - wie auch an den Scheinwerfern - war aber überhaupt nichts Außerirdisches. Ich dachte nicht mal an ein Ufo. Da ich nichts hörte, drehte ich mein Radio ganz herunter. Aber das Ding brummte nur sehr leise.
Ich war baff. Sowas! Was konnte denn DAS sein?

Leider fuhr ich weiter. Erst nach ein paar Hundert Metern kam mir, dass es das, was ich da gesehen hatte, ja eigentlich nicht geben konnte. Ein fast stehendes Flugzeug würde einen Höllenkrach machen müssen. Aber da war schon der Hügel zwischen mir und dem Objekt.

Bis heute frage ich mich noch, was das denn gewesen sein könnte.


 navallo antwortete am 09.01.05 (20:57):

Kugelblitz?


 Medea. antwortete am 10.01.05 (06:13):

Kugelblitz? Ohne Gewitter?

Rosmarie:

Bei dem geheimnisvollen Flugobjekt kann es sich nicht um eine Art Zeppelin gehandelt haben?

Mich faszinieren auch immer wieder solche Phänomene.


 pilli antwortete am 10.01.05 (08:58):

"Sekundenschlaf" ?

:-)


 schorsch antwortete am 10.01.05 (10:20):

Medea, für Blitze, gleich welcher Art, braucht es kein Gewitter. Es genügen schon unterschiedliche Pole. Das kann sowohl vertikal wie horizontal sein. Es kann z.B. aus einem einsamen Wölklein ein Blitz zur Erde - oder umgekehrt - fahren. Aber auch von einem einsamen Wölklein zum anderen.

Zum Kugelblitz meine Version: Ein Kugelblitz ist ein Blitz, der sich nicht entscheiden kann, in eine bestimmte Richtung zu fahren!


 nasti antwortete am 10.01.05 (10:27):

Hi Rosemarie!

Mein Sohn ca. von 2 Jahren an Autobahn Wien-Linz stunden lang war verfolgt mit die gleiche Erscheinungen, was du beschrieben hattest. Er kam nach Hausse verängstigt.
Nach paar Tagen meldetet das Radio Österreich, das hunderte Autofahrer waren mit die Unbekannte Objekten begleitet an diesen AUTOBAHN: Auch gar keine Erklärung. Ich finde es viel Mal besser, ohne Erklärung, als allerlei gezwungene Theorien.
Habe ich ein Buch „ Fantastische und magische aus Aspekt der Psychiatrie“ von 2 Tschechische Autoren, Vondracek und Holub.
Sehr gut geschrieben, die Patienten in Psychiatrie beschrieben dem verrückten Erlebnisse, alles ist ohne Erklärung, oder Kommentar.


Nasti


 Rosmarie antwortete am 10.01.05 (12:01):

Hallo Navallo und alle,

einen Kugelblitz könnte ich mir auch gut denken. Die kommen ja sehr selten vor, sind jedem Normalmenschen also völlig unbekannt. Es gibt aber zuverlässige Beschreibungen davon, und dazu könnte die Feuerkugel ja passen.
Andererseits können Meteorologen mit bestimmten Geräten heute sämtliche normalen Blitze, die sich in Deutschland entladen, orten. (Bestätigungen werden oft von Versicherungen angefordert, die einen Schaden bezahlen sollen.) Ob wohl danach geguckt wurde?

Meine eigene Beobachtung kann ich mir auch nicht als Zeppelin erklären, weil die beiden schräg nach unten leuchtenden Scheinwerfer sehr weit auseinander waren, also ca. eine zweispurige Autobahnbreite mit Standstreifen breit. Der halbe Rumpf, den ich dann, als ich nicht mehr geblendet wurde, von unten betrachten konnte, war aber ein Stück schmaler. Allerdings sah ich nur das hintere Stück, das vordere konnte ich wohl wegen dem Licht der Scheinwerfer nicht erkennen.
Außerdem gab es, wenn ich richtig informiert bin, vor zehn Jahren keine bemannten Zeppeline, schon gar keine, die nachts fuhren. Bemannt hätte der Zeppelin ja sein müssen wegen seiner Suchscheinwerfer.
Um Sekundenschlaf hat es sich ganz sicher auch nicht gehandelt. :-))

Im übrigen hatte ich keinen einzigen Moment das Gefühl, dass es sich um ein unirdisches Ding handeln würde. Die Lämpchen und Scheinwerfer sahen völlig irdisch aus, der Umriss war klar - kein Schillern und Leuchten, keine unirdisch schnellen Winkelflüge...
Aber diese fast geräuschlose Langsamkeit. Das Ding stand ja fast neben mir - 20m über dem Boden... So richtig baff war ich erst im Nachhinein und heute...

Hi Nasti,
wenn das Objekt hinter mir her gekommen wäre, hätte ich mich auch sehr gefürchtet!


 Felix antwortete am 12.01.05 (15:25):

Ich kann von zwei Erlebnissen berichten, die in diese Richtung gehen.

In einem Seitental des Centovalli im Tessin verbrachten wir unsere Ferien in einem Rustico, einem typischen Tessinerhaus mit Steindach.
Da weit und breit kein künstliches Licht vorhanden ist, sind die Nächte besonders eindrucksvoll. Von einem nahen Hügel aus bewunderten wir den ungewohnt klaren Himmel. Als Städter staunten wir über die ungewohnte Dichte an Sternen.
Da beobachteten wir, wir waren zu fünft, eine seltsame Lichterscheinung am mondlosen Himmel.
Der eher schwache Lichtpunkt bewegte sich geradlinig quer über den Himmel. Wir dachten alle zuerst an einen Satelliten. Aber das konnte nicht sein, denn der Lichtpunkt bewegte sich mit unterschiedlicher Geschwindigkeit. Manchmal blieb er sogar stehen oder verschwand für einige Momente, um etwas weiter wieder aufzutauchen.
Am Tag sah ich von derselben Stelle aus, das ein blankes Kabel über das Tal gespannt war. Es hat in diesem Tal diverse Filos, die für Materialtransporte dienen. Nachts ging ich wieder hin. Die bewegten Lichtpunkte waren reflektiertes Scheinwerferlicht von einer Strasse, die nicht einsehbar unten durchs Tal führte.

Das andere Erlebnis fand bis jetzt keine Erklärung. Als junger Mann war ich am späteren Nachmittag mit meinem Fahrrad unterwegs. Der Himmel war regenschwanger verhangen, die Strasse aber noch trocken.
Plötzlich sah ich meinen Schatten in aller Schärfe auf die Fahrbahn projiziert, als ob ein sehr starker Scheinwerfer von schräg hinten auf mich gerichtet wäre. Blitzschnell drehte ich den Blick in diese Richtung, sah aber ins Geäst einer knorrigen Eiche, unter der ich gerade vorbeifuhr.
Kein Wolkenloch, keine Strassenbeleuchtung weit und breit. Mir war etwas unheimlich zumute. Der Schattenriss war dermassen scharf. Man sah auch Einzelheiten und die Bewegung der Pedale.
Ich stieg ab und beobachtete noch lange die Umgebung und den Himmel ... bemerkte aber nichts aussergewöhnliches!


 schlibo antwortete am 12.01.05 (15:30):

Hallo Rosmarie,

da ich seit 37 Jahren ca 2-3 km Luftlinie vom Ort deiner unheimlichen Begegnung wohne, kenne ich dieses Phänomen sehr gut. Das war ein Flugzeug im Landeanflug auf die Airbase Ramstein.

Wenn ein Flugzeug im Sinkflug ist (Nase nach unten, die wird erst kurz vorm Aufsetzen hochgezogen), kommt es vor, dass es genau auf einen am Boden befindlichen Beobachter zufliegt. Die Lichter scheinen unbeweglich am Himmel zu hängen. Je nach Witterung (hat wohl mit der Luftfeuchtigkeit zu tun) erscheinen die Lichter erheblich näher als sie sind. Man hört nichts, da ja das Flugzeug noch viel weiter weg ist als es scheint. Wie gesagt, kann man diese faszinierende optische Täuschung hier öfters beobachten. Auch dafür, dass das Flugzeug scheinbar keine Flügel hatte gibt es eine einfache Erklärung. Dergewölbte Rumpf reflektiert das Mondlicht in deine Richtung, die Unterseite der Flügel nicht. Die Oberseite der Flügel reflektieren das Mondlich zwar auch aber das kannst du von Unten nicht sehen. Der Rumpf erscheint im Mondlicht, die Flügel bleiben im Dunkeln.

Du hattest befürchtet das Ding würde auf der Autobahn landen? Die tun das tatsächlich!!!
1952 haben die Amerikaner einfach ein Stück der A6 zur Landebahn umgebaut. Erst Jahre später wurde das nun fehlende Stück Autobahn um die Airbase herumgebaut.

Deine Beschreibung (kurzer Rumpf, sehr leise, sehr langsam) lässt mich vermuten, dass es eine C17 (siehe Link unten) war.

gruß schlibo

Internet-Tipp: https://makeashorterlink.com/?C39D2373A


 Rosmarie antwortete am 12.01.05 (17:36):

Hallo Schlibo,

vielen Dank für deine ausführliche Antwort! Ich freue mich darüber, weil ich es bis heute unbefriedigend finde, dass mir keine Erklärung einfällt.

Deine Erklärung ist auch sehr plausibel - eigentlich überzeugend. Dennoch passen einige Details nicht zueinander. Aber vielleicht könntest du mir auch darauf eine Antwort geben. Denn deine Erklärung wegen Rumpf-sehen-und-Flügel-nicht ist toll und absolut überzeugend! Außerdem müssen ja Flügel dran gewesen sein oder etwas Ähnliches, denn die Scheinwerfer waren ja viel, viel weiter außen als das Rumpfstück, den ich klar gegen den Himmel erkennen konnte.

Mein grundsätzliches Problem ist, dass ich diese Strecke früher ca. alle vier Wochen gefahren bin, also auch öfters Flugzeuge gesehen habe. Außerdem wohne ich bei Mannheim, bin also noch weit öfter am Frankfurter Flughafen vorbeigekommen, wo einem die Maschinen - auch nachts - ja geradezu aufs Dach zu fallen scheinen... Mit einer solchen Beobachtung stimmt die von damals aber nicht überein.

Diese Maschine war kleiner als die großen Jets. Außerdem _stand_ sie, bzw. flog extrem langsam direkt neben mir, als ich mit ca. 40km, vielleicht nur 30km - damit ich in Ruhe durchs Seitenfenster gucken konnte! - an ihr vorbeifuhr. Die Höhe (habe ich heute noch einmal innerlich nachgeprüft) könnte doch etwas höher als 20m, eher 30-40m gewesen sein.

Komisch ist doch auch, dass der Flugkörper zwei sehr starke, nach vorn unten gerichtete Scheinwerfer hatte. Haben Flugzeuge noch in der Luft manchmal Scheinwerfer an? Es waren zwei ganz normale grellweiße Scheinwerfer.

Was mir auch nicht zu passen scheint, ist, dass das Stück Rumpf, das ich sehen konnte, sehr kurz und vorn viel dicker war. Es sah eher aus wie eine Gaussche Normalverteilungskurve (also fast schon "dreieckig"). Ein normales Flugzeug hat doch eine gleichmäßige Dicke und ist nicht in der Mitte soviel dicker. Außerdem habe ich die vielen kleinen Lämpchen - alle gleich hell und gleichmäßig verteilt - unter dem Rumpf gesehen. Einige blinkten, und wenige waren bunt. Aber alle waren gleichmäßig auf der Fläche verteilt (-zig Lämpchen!) und leuchteten im Vergleich zu den Scheinwerfern nicht hell.

Meine nächste Ausfahrt nach diesem Erlebnis (aus Richtung Saarbrücken) war Kaiserslautern-Ost. Danach habe ich absichtlich geguckt. Ein Stück bevor ich das Erlebnis hatte, meine ich, war ein beleuchtetes Militärgelände oder ein beleuchtetes Fabrikgelände rechts neben mir, direkt an der Autobahn.

Ich habe schon überlegt, ob die Amis vielleicht ein neues Fluggerät ausprobiert haben, z.B. einen Senkrechtstarter. Aber dieses Objekt war ganz, ganz leise und stand trotzdem in der Luft.

Es wäre toll, Schlibo, wenn du noch etwas herausfinden könntest! Den Link gucke ich mir später an. Danke!

Hallo Felix, zwei wirklich spannende Erlebnisse! Und toll, dass ihr die Ursache für das erste herausgefunden habt!

Das zweite Erlebnis ist so merkwürdig, dass mir dazu nicht das Geringste einfällt, denn eigentlich kann es so etwas ja nicht geben.

Da fällt mir ein, dass meine Mutter zusammen mit meinem Vater und Nachbarn einmal am Himmel große Menschenfiguren sah, die sich bewegten und miteinander zu sprechen schienen. Es habe ausgesehen wie ein Film vor den Wolken, bloß riesig groß. Das war ca. vor 40 Jahren. Ob es damals schon Lasershows im Versuch gab?


 Rosmarie antwortete am 12.01.05 (17:42):

Hallo Schlibo,

gerade habe ich mir das Link-Flugzeug angeschaut. Der kurze Bobbes könnte tatsächlich passen, auch die gedrungene Figur. Nur müsste mein Objekt in der Mitte noch deutlich dicker gewesen sein.
Dieses Flugzeug hat außerdem am Schwanz diese zwei Seitenteile. Hätte ich die nicht auch sehen müssen? Die Umrisse waren nämlich völlig klar gegen den Himmel abgegrenzt!

Aber vielen Dank für die viele Arbeit, die du dir gemacht hast! Vielleicht kennst du ja auch noch irgendwelche merkwürdigen, anders geformten amerikanischen Flugobjekte?


 DorisW antwortete am 13.01.05 (15:09):

@Rosmarie,
im Zweifel halte ich es stets für viel wahrscheinlicher, dass man einer Täuschung erliegt, als dass tatsächlich etwas Unnatürliches vorgefallen ist.
Sicher hast du dich bezüglich der Höhe, Geschwindigkeit und anderer Daten getäuscht (wenn auch gar nicht mal allzusehr, denn hier in der Nähe des Rhein-Main-Flughafens kann man schon mal die Plomben in den Zähnen des Piloten erkennen ;-)).

Früher auf meinem Schulweg habe ich bei schönem Wetter regelmäßig die riesengroße (ca. 2 m Durchmesser), scharf und deutlich zu erkennende Spiegelung eines Halteverbotsschildes auf der Turnhallenaußenmauer gesehen, obwohl weit und breit kein solches Schild zu sehen war. Es muss aber irgendwo eines gestanden haben, denn aus dem All konnte die Lichterscheinung definitiv nicht kommen. Die intergalaktische Raumverkehrsordnung trat ja erst Jahre später in Kraft. Und da ging das auch nicht gleich mit Halteverbot und solchen Gängeleien los, sondern erst mal wurde die Vorfahrt zwischen Satelliten, Kometen und anderen Himmelskörpern geregelt.


 DorisW antwortete am 13.01.05 (15:13):

Ich kann aber auch eine Erscheinung am dunklen Nachthimmel beisteuern. Wir sahen an einem schönen Sommerabend mehrere leuchtende Punkte über unseren Garten schweben.

Ohne es mit Sicherheit zu wissen, ist die Erklärung doch vermutlich die:
Es waren kleine, vielleicht selbstgebastelte Heißluftballone, die z.B. mit Esbit angefeuert wurden.
Neulich habe ich in einem Fernsehbericht über eine religiöse (buddhistische?) Trauerfeier anlässlich der Flut in Asien ähnliche Dinger gesehen. Sie wurden dort zu Hunderten in den Himmel geschickt.


 Rosmarie antwortete am 13.01.05 (15:48):

Hallo Doris,

im Prinzip gebe ich dir natürlich Recht, dass ich mich in Bezug auf Details getäuscht haben könnte... Aber was würde es machen, wenn das Fluggerät 100 m neben/über mir war, statt 30? Darin, dass es sehr nah neben mir war, kann ich mich nicht getäuscht haben, sonst hätte ich ja nicht durch Bücken und aus dem Seitenfenster-Schauen nicht so genau drunter gucken können.
Übrigens ist mir durch Schlibos genaue Ausführungen aufgefallen, dass die Unterseite meines Objekts ziemlich flach gewesen sein muss. Denn wenn Schlibo Recht hat und das Mondlicht die Seiten des Flugzeugkörpers mitbeleuchtet hätte, dann hätte ich die Rundung des Körpers sehen müssen. Habe ich aber nicht. Ich sah nur dieses breite Halboval schwarz gegen den Himmel abstechen und die vielen Lämpchen darin...

Übrigens, liebe Doris, glaube ich auch nicht, dass dies ein außerirdisches Ufo war (an die glaube ich nämlich weniger, eher würde ich noch erwarten, einen Geist zu sehen :-))). Es war einfach zu irdisch, ohne jedes Lichtgeschillere... Ich denke eher, dass dies ein geheimes oder ganz neues Flugobjekt der Amerikaner war, eins, das fast stehen kann...

Die von dir erwähnten in die Luft aufsteigenden Laternen habe ich auch gesehen. Sie haben mich fast aus dem Sessel gerissen, so schön, symbolisch ansprechend, aber auch technisch erstaunlich fand ich sie.
Du schreibst: "...selbstgebastelte Heißluftballone, die z.B. mit Esbit..." DAS würde mich interessieren, wie ein solcher Ballon (sie schienen mir zylindrisch wie Laternen zu sein??) funktionieren kann!

Hallo Felix, an dich hätte ich noch eine Frage, um mir dein Erlebnis besser vorstellen zu können. Wie lange, schätzt du, hat dieses Schattensehen angehalten? War es schon wieder weg, nachdem du dich umgedreht und den Himmel über der Eiche abgesucht hattest ? Oder hielt es auch danach noch ein wenig an? Eine Erklärung habe ich aber weder in dem einen, noch in dem anderen Falle... :-(


 DorisW antwortete am 13.01.05 (16:25):

Rosmarie,
warum soll der Flieger denn auch nicht recht nahe gewesen sein, wenn er im Landeanflug war, wie Schlibo schreibt?
Irgendwann muss er ja runter...

Anbei eine Bastelanleitung für einen kleinen Ballon aus Seidenpapier, die ich auf die Schnelle im Web gefunden habe.

Internet-Tipp: /seniorentreff/de/qWxuNernD


 schorsch antwortete am 13.01.05 (17:45):

Kurze Anleitung für einen Heissluftballon:

Aus feinem Draht ein kubisches Gestell basteln; oben und unten über Eck ein Kreuz, ebenfalls aus dem gleichen Draht; ringsum und oben mit leichtem, durchsichtigem Papier verkleiden; Unterseite offen lassen; auf das untere Drahtkreuz ein leichtes Tellerchen befestigen; Wattebausch mit Sprit tränken und auf das Tellerchen legen; Wattebausch anzünden. Wenn die Luft im Kubus warm geug ist, beginnt der Ballon zu schweben.

Natürlich kann man das Papier aussen noch bemalen.

Funktion:

Dadurch, dass die warme Luft sich ausdehnt, wird sie leichter als die Umgebungsluft; was leichter ist (wie im Wasser), geht nach oben. Es empfiehlt sich also, am Ballon unten eine Fischerschnur zu befestigen und den Ballon langsam und gesichert steigen zu lassen.


 iustitia antwortete am 15.01.05 (20:12):

Ich habe noch kein UFO gesehen. (Die wurden erst so einheitlich und detailliert beschrieben, nachdem sie im Film aufgetreten waren.)
Aber ich habe einen sinkenden Wetterballon kurz vor der Dämmerung gesehen, als ich noch nicht von solchen Geräten wusste. Kurze Zeit später wäre das Gerät von Sonnenstrahlen angestrahlt gewesen und hätte wohl ziemlich viel Eindruck gemacht.
Die schönste Himmelserscheinung war für mich vor 1960 ein strahlendes Nordlicht fast um Mitternacht, grün, rot, bis ins Gelbliche.
Am nächsten und übernächsten Tag habe ich rumgefragt, in der Zeitung nachgeschaut... nix! Ich glaube, ich habe es alleine gesehen, eben für kurze Zeit auf einem Heimweg, vielleicht fünf Minuten lang.
Wenn ich in der Gegend dort bin, kann ich mir nachts allein im Dunkeln das Erlebnis noch auf die Netzhaut "laden".
URL: ....?

Internet-Tipp: https://home.online.no/~boethius/senja/sen-pics/nordlys06x.jpg