cay
begann die Diskussion am 04.01.05 (02:06) :
Deutscher Erfinder von “POOLALARM” bietet seine Hilfe bei dem Aufbau von einem Tsunami Frühwarnsystem im Indischen Ozean an.
Klaus-Peter Kolbatz beschäftigt sich seit 15 Jahren mit dem Strömungsverhalten unterhalb der Wasseroberfläche und ist Erfinder der weltweit ersten Schwimmbadalarmanlage.
Diese Erfahrungen könnten bei dem geplanten Aufbau eines Frühwarnsystems in den Indischen Ozean von Bedeutung sein und die veraltete Technik der Drucksensoren bei dem DART-System im Atlantik ablösen.
Das größte Problem bei dem Einsatz von Drucksensoren ist das aggressives Salzwasser und der Druck, der sich alle 1.000 Meter um etwa 100 bar erhöht. Beides stellt höchste Anforderungen an die eingesetzten Materialien und die Wartung ist sehr Kostenintensiv. (Kosten ca. 20 Mio. Dollar für den Indischen Ozean)
Kolbatz hat mit seiner Technik die Probleme gelöst und stellt sein wesentlich preiswerteres POOLALARM-System zur Verfügung. (Kosten ca. 13 Mio. Dollar für den Indischen Ozean)
Das Gerät ist mit dem bestehenden DART-Warnsystem im Atlantik/Pazifik zu 100% kompatibel und in jeder Meerestiefe ohne besondere Einstellung oder Wartung voll funktionsfähig.
Die Sensoren von POOLALARM werden nach einem ausgeklügeltem Koordinatensystem im Meeresboden fest verankert und registrieren einen Tsunami. Über ein Funksystem werden diese Daten an Bojen weitergegeben, anschließend per Satellit an die Warnzentralen übermittelt. Jede neue Welle wird von Poolalarm registriert und per Funk weitergeleitet. Alle Daten werden in den Zentralcomputer eingespeist. Laufzeiten und Laufrichtungen von Tsunamis lassen sich in kürzester Zeit errechnen, gefährdete Regionen können sofort gewarnt werden.
Als Ergänzung und zu Schutz der betroffenen Küstenbewohner empfiehlt Kolbatz die organisierte Flucht aufs offene Meer. Wie Fischer auf dem Ozean berichten, haben sie von einer Riesenwelle nichts bemerkt, obwohl diese in Jetgeschwindigkeit unter ihnen hinweg raste.
Internet-Tipp: https://www.klimaforschung.net
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schorsch
antwortete am 04.01.05 (09:09):
@ cay: "...Klaus-Peter Kolbatz beschäftigt sich seit 15 Jahren mit dem Strömungsverhalten unterhalb der Wasseroberfläche und ist Erfinder der weltweit ersten Schwimmbadalarmanlage..."
Hat er das alles in einem Schwimmbad ausprobiert?
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rolf
antwortete am 04.01.05 (11:03):
Natürlich schorsch, wenn das Wasser zu tief ist, funktioniert Funk doch nicht mehr, wenn die Batterie leer ist, übrigens auch nicht. Und wie werden die Bojen auf Position gehalten?
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cay
antwortete am 04.01.05 (11:52):
Hallo rolf,
Diese Technik benötigt für den normalen Tsunami-Überwachungsbetrieb 0 Volt und 0 mA. Nur im Alarmfall wird ein Sender für eine Sekunde aktiv und benötigt für diesen Augenblick 1,2 Volt und 40 mA. Die Technik ist heute soweit, für diesen kurzen und geringen Verbrauch auch ohne Batterien auszukommen.
Grüße cay
Internet-Tipp: https://www.klimaforschung.net
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bernhard
antwortete am 04.01.05 (14:57):
Der seriöse Charakter der Poollösung für den indischen Ozean zeigt sich doch bereits in der Erstveröffentlichung dieser wegweisenden Technologie im Fachjournal Seniorentreff.
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pilli
antwortete am 04.01.05 (16:11):
vielleicht taugt der kram für eine sicherung der pools einiger an den schönen natur-stränden weilenden ruheständler?
unglaublich :-))) wie gross muss eine katastrophe eigentlich sein, dass es auch den kanalratten unter den anbietern gebietet, mal nicht in die tasten zu greifen und wie von sinnen zu versuchen, so einen schmarren zu offerieren?
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mart
antwortete am 04.01.05 (18:20):
Könnte hier nicht weiter auf folgendes eingegangen werden, cay?
<<Diese Technik benötigt für den normalen Tsunami-Überwachungsbetrieb 0 Volt und 0 mA. Nur im Alarmfall wird ein Sender für eine Sekunde aktiv und benötigt für diesen Augenblick 1,2 Volt und 40 mA. Die Technik ist heute soweit, für diesen kurzen und geringen Verbrauch auch ohne Batterien auszukommen.<<
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hugo1
antwortete am 04.01.05 (21:36):
Bei einer Tsunamiwarnung aufs offene Meer zu flüchten, ist nicht gänzlich ungefährlich. -Die Boote und Schiffe müssen alle Menschen die möchten auch mitnehmen können, sonnst gibts ein Chaos im Hafen - die Schiffe müssen schnell genug Tiefwasserzonen erreichen, sonnst hilft ihnen alles nix. - die Flucht aufs Meer muss geprobt werden und organisiert ablaufen ,,ich würd mich bei entsprechender Vorwarnung mit Kind und Kegel und Trinkwasservorrat auf den höchsten Berg flüchten,,, Handys nicht vergessen, diese neumodische Errungenschaft kann in bestimmten Fällen lebensrettend sein.
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schorsch
antwortete am 05.01.05 (10:59):
@ hugo1: "... Handys nicht vergessen, diese neumodische Errungenschaft kann in bestimmten Fällen lebensrettend sein...."
Aber dazu noch ein Stromaggregat oder eine Solaranlage - sonst gehen dir binnen ein paar Tagen die Handyakkus flöten.....
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nasti
antwortete am 08.01.05 (19:09):
Rätselraten um geheimnisvollen Feuerball über dem Neuburger Wald
Mehrere Anrufer melden abgestürztes Flugobjekt - Stundenlange Suche ohne Erfolg
von Roland Holzapfel. Der vermeintliche Absturz eines mysteriösen Flugobjekts über dem Neuburger Wald hat gestern Abend einen Großeinsatz von Polizei und Feuerwehr ausgelöst. Mehr als 80 Mann machten sich auf die Suche nach dem Flieger, den Zeugen wechselweise als brennenden Heißluftballon oder Motorgleiter beschrieben hatten. Finden konnten die Einsatzkräfte nichts - nach mehr als drei Stunden wurde die Aktion ohne Erfolg abgebrochen. Gegen 16.45 Uhr ging ein Notruf in der Einsatzzentrale der Polizei ein. Der Anrufer sagte, er habe beobachtet, wie ein »brennender Feuerball« über dem Neuburger Wald abgestürzt sei. Sofort rückten Polizei, Feuerwehr und Notarzt aus. Kurz darauf meldeten sich weitere Anrufer. Auch sie sprachen von dem ominösen Feuerball, der aus mehreren hundert Metern Höhe senkrecht vom Himmel gefallen sein soll. Die Einsatzkräfte schlugen ihre »Kommandozentrale« beim Kohlbrucker Trimm-dich-Pfad auf. Von dort aus durchkämmten sie systematisch den Neuburger Wald südwärts, also in Richtung Neuburg am Inn. In diesem mehrere Quadratkilometer großen Gebiet sei das brennende Flugobjekt nach Aussage der meisten Zeugen abgestürzt, erklärte spätabends Polizeioberkommissar Gerhard Gillmaier. Das massive Aufgebot und der konstant über dem Wald kreisende Rettungshubschrauber des BRK sorgte für Unruhe und Besorgnis bei vielen Anwohnern im Raum Kohlbruck. Im Einsatz waren neben rund 20 Polizeibeamten auch 55 Feuerwehrmänner der Passauer Hauptwache, aus Neuburg am Inn, Neukirchen am Inn und Kleingern. Nachdem die Suche - inzwischen persönlich unterstützt durch einige Anrufer, die den Feuerball gesehen haben wollten - ohne Erfolg blieb, forderte die Polizei einen Hubschrauber mit Wärmebildkamera aus München an. Er traf gegen 18.30 Uhr ein. Doch am Ergebnis änderte sich nichts: keine Spur von dem abgestürzten Heißluftballon bzw. Ultraleichtflugzeug. Auch Recherchen bei der Luftaufsichtsbehörde, bei verschiedenen Flugplätzen und Ballonflug-Unternehmen führten nicht weiter. Nirgends wurde eine entsprechende Maschine vermisst. Gegen 20 Uhr gab die Polizei die Suche schließlich auf. Worum es sich bei dem »brennenden Feuerball« tatsächlich gehandelt gehandelt haben könnte, bleibt rätselhaft. »Wir haben auch mit einigen Wetterwarten gesprochen«, sagt Gerhard Gillmaier. »Womöglich war es ein Naturphänomen, eine Art Wetterleuchten. Aber auch das ist nur eine Vermutung.«
Lokalteil Passau-Stadt
Zichy
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schorsch
antwortete am 09.01.05 (10:54):
Ob nastis UFO da wohl im Pool(alarm) ertrunken ist? (;--))))
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irina2005
antwortete am 17.01.05 (12:32):
Kolbatz schreibt auf seiner Seite:
https://www.klimaforschung.net/tsunami/index.htm
>„........Als Ergänzung und zum Schutz der betroffenen Küstenbewohner empfiehlt Kolbatz die organisierte Flucht aufs offene Meer. Wie Fischer auf dem Ozean berichten, haben sie von einer Riesenwelle nichts bemerkt, obwohl diese in Jetgeschwindigkeit unter ihnen hinweg raste......“<
Im ersten Moment habe ich den Vorschlag für Blödsinn gehalten. Aber desto mehr ich drüber nachdenke, dürfte die Idee tatsächlich die meisten Menschenleben retten.
Die Flutwelle entsteht ja erst mit ansteigen der Uferböschung und davor ist keine Gefahr.
Sehr gute Idee !! Weiter so. !
Grüße irina
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schorsch
antwortete am 18.01.05 (09:05):
Irina2005`s Idee hat einen Haken: Wohl über 90 % aller Schiffe liegen zu über 90 % der Zeit nicht an Land, sondern fahren über die Meere. Würden aber in sämtlichen Häfen und an den Stränden Schiffe bereit stehen, die nur auf solche Katastrophen warten, wären sämtliche Badestrände und Häfen verstopft von solchen Hilfsschiffen.....
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irina2005
antwortete am 18.01.05 (09:49):
Hallo schorsch,
In der Praxis sieht es leider so aus, dass es in den gefährdeten Regionen nur selten erreichbares und ausreichend erhöhtes Hinterland gibt das Schutz vor 5 Meter oder 10 Meter oder sogar 30 Meter hohe Riesenflutwellen für alle Betroffenen bietet.
Selbst wenn es einen Hügel gibt, wie viele Mensch haben darauf platz und wie lange benötigen sie dort hinauf zu kommen ?
Der Kürzeste und sicherste Weg ist ein par 100 Meter raus aufs Meer und sie überstehen die Katastrophe notfalls sogar auf einer Luftmatratze. Diese Idee von Kolbatz kann mit Sicherheit mehr Menschenleben retten.
Grüße irina
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