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Übersicht Archiv "Politik und Gesellschaft"

THEMA:   Israel, Iran und USA sind Spitzenreiter beim Negativ-Immage

 14 Antwort(en).

hugo1 begann die Diskussion am 06.03.07 (19:29) :

Bei Statistiken sollte man vorsichtig sein. Aber was ich heute lesen konnte über eine Umfrage, kommt meinem Verständnis und meinen Ansichten sehr nahe.

Bis auf die Einstufung des IRAN, dem hierbei zuviel unverdienter "Ehre" angetan wurde, aber das hängt wohl mit seiner derzeitig tagtäglichen Nennung unter Negativschlagzeilen zusammen. Die Leute scheinen eben doch einiges von dem anzunehmen was sie öfter lesen müssen, auch wenns nicht zutrifft.

Auch das die USA und Israel die Plätze 26 und 27 einnehmen ist eher unwichtig. Hätten sich Leute aus 100 Ländern an der Umfrage beteiligt würden die Plätze vermutlich 98, 99 heißen, würden nur Leute aus Israel und den USA befragt, würden es die glorreichen Plätze 1 und 2 sein *gg*

Aber meine Meinung über die befragten Menschen dieser Länder ist eine Gute und wird sich mit jeder solcher Umfragen vermutlich noch bessern,,,

Ob meine Freunde der US-Außenpolitik mal wieder eine Sternstunde ob soviel EHR erleben, die Gerechtigkeit der Menschen dieser Erde anzweifeln, kommunistische oder noch schlimmer muslimisch-terroristische Unterwanderung vermuten,,??
ich bin ja mal gespannt auf die Berichte in den Medien darüber,,,


 Wolfgang antwortete am 07.03.07 (00:30):

Was die USA betrifft, haengt deren schlechtes Image ganz sicher mit ihren Kriegen ums Oel / Gas zusammen.

Fuer 2007 fordert die BUSH-CHENEY-Oel-Gas-Junta gerade 481 Milliarden US-Dollar, 11 Prozent mehr als im Haushalt 2006 moeglich. Zusaetzlich wurden ueber die bereits bewilligten 70 Milliarden hinaus weitere 90 Milliarden fuer die Kriegseinsaetze im Irak und Afghanistan beantragt. Rechnet man alle Ausgaben fuer das globale Kriegspielen zusammen, so werden die USA im naechsten Haushaltsjahr dafuer vermutlich rund 800 Milliarden US-Dollar ausgeben. (Quelle der Zahlen... Center for Defense Information, https://www.cdi.org/, vgl. Webtipp).

Wer so handelt, wird nicht geliebt sondern gehasst.

Internet-Tipp: https://www.cdi.org/


 Karl antwortete am 07.03.07 (08:38):

Israels Botschafter zu den Äußerungen der deutschen Bischöfe zur Situation der Palästinenser (Zitat aus Badischer Zeitung Mittwoch 7. März 2007, Seite 2): "Wenn man Begriffe wie Warschauer Getto oder Rassismus im Zusammenhang mit der israelischen beziehungsweise palästinensischen Politik benutzt, dann hat man alles vergessen oder nichts gelernt oder moralisch versagt".

Bischof Hanke (Eichstätten) hatte von einem "Getto in Ramallah" und Bischof Mixa (Augsburg) von einer "gettoartigen Situation" gesprochen, einen Vergleich mit dem Warschauer Getto hatte keiner gezogen.

Wer solch einen fundamentalistischen, fanatisierten Botschafter wie Israel in Deutschland hat, der keine Sekunde an Reflexion über Fehler der eigenen Politik verschwendet und zur Polarisierung nicht zum ersten Mal durch scharfe Wortwahl beiträgt, baut kräftig am Negativimage. Ich ziehe den Hut vor dem Mut der Bischöfe die Fakten beim Namen zu nennen.


 NIL antwortete am 07.03.07 (09:01):

Karl, ich teile deine Meinung, möchte aber hinzusetzen, dass die Bischöfe sicher nicht dauernd dran denken, über welche Äusserungen Israel sauer sein könnte.

Alle Staaten der Erde warten nicht in Schützengräben, ob irgendjemand eine Äusserung tut, über die man beleidigt sein könnte. Da könnte Deutschland derzeit über vieles beleidigt sein, was polnische Spitzenpolitiker so äussern.


 hugo1 antwortete am 07.03.07 (10:26):

Es ist nun mal in Mode gekommen und heutiger allgemein üblicher Usus aus einem Tässchen schlechter Brühe, einen Riesenjauchetanklaster zu machen.

Da wird aus einem Prozent kritikwürdiger Thesen, Aussagen, Titel, Themen,,sofort -unter 99% iger Zugabe von künstlicher Aufregung und Echauffiertheit eine -vom eigentlichem Thema abweichende- Medienkampagne.

Das Hauptthema wird dabei vergessen und ein kleiner Nebensatz zum Aufhänger für Großes Theater.

Dieser komische israelische "Botschafter" kommt mir zumeist so vor wie eine sich ständig verfolgt fühlende und von allen Seiten zu Unrecht behandelte kleinen Natter.

Dabei hat er es tatsächlich ungeheuer schwer.
Er muss einen Staat vertreten der nachweislich zu den aggressivsten weltweit gehört, der mit die größten Pro-Kopf-Militärausgaben realisiert, sich die meisten Fehden mit all seinen Nachbarn in den letzten Jahrzehnten leistete, den größten Landraub die schlimmsten Verteibungsaktionen durchgeführt hat, es sogar als denkbar ansieht Atomwaffen einzusetzen und solches plant,,,,

Wer soll es Ihm da verdenken wenn er sich Tag und Nacht verfolgt fühlt ?


 Marina antwortete am 07.03.07 (10:37):

Das Einzige, was mich an den Äußerungen der Bischöfe wundert, ist, dass sie es jetzt erst gemerkt haben, in welchem Getto die Palästinenser leben. Lesen sie keine Zeitungen oder Berichte über Israel, und haben sie noch keine Bilder über diese monströse Mauer und die zum Teil darin völlig eingeschlossenen palästinensischen Dörfer (z.B. jetzt Bethlehem) gesehen? Das hätten sie lange vorher merken können. Allerdings ist es sicher ein Unterschied, ob man es nur liest oder Fotos sieht oder ob man es direkt vor Augen sieht, und gut ist es allemal, dass es sogar von den katholischen Oberhirten endlich wahrgenommen wird, in welch desolater Lage die Palästinenser leben bzw. ihr Dasein fristen, denn von "leben" kann da wohl nur noch eingeschränkt die Rede sein.


 Tobias antwortete am 07.03.07 (10:55):

Herr Schimon Stein sucht leider selten das Verbindende. Als Botschafter wäre auch ihm zu raten das Verbindende mehr in der Vordergrund zu stellen.

Wie ich zu Israel stehe ist hier kein Geheimnis, aber Herr Stein passt nicht als israelischer Botschafter nach Deutschland.


 NIL antwortete am 07.03.07 (16:33):

Tut doch nicht so,als ginge es nur um den israelischen Botschafter, da steckt doch der ganze Staatsapparat dahinter.
Dass die aber so einen wie den Stein nach Deutschland schicken, das ist schon eine Pikanterie.


 hugo1 antwortete am 07.03.07 (17:00):

Dieser frühere Elitesoldat der israelischen Armee vereinnahmt die Deutschen in seinen Deutungen und Ansichten als wären sie abhängige Kolonie Israels und wehe es spielt Jemand dieses Spiel nicht mit aber dann,,,

solche Sätze wie: "wenn das Existenzrecht Israels zur Staatsräson der Bundesrepublik gehört, dann kann Deutschland im Nahen Osten nicht neutral sein."

Oder: «Der Botschafter verlangte größere Finanzmittel für die Bekämpfung des Rechtsradikalismus.»
Da möchte ich doch spontan erinnern, früher nannte man sowas Einmischung in die inneren Angelegenheiten.

oder Herr Schimon Stein kritisiert die Kritik des Westens wegen der "gezielten Tötung" des Hamas-Führers
Scheich Ahmed Jassin, er hält diese Tötungen für gerechtfertigt,,,,usw...


 Karl antwortete am 08.03.07 (07:15):

Zum angeblichen Vergleich der Bischöfe: Was ich lese ist, dass der Eichstätter Bischof sinngemäß gesagt haben soll, wenn er von der Gedenkstätte für das Warschauer Getto anschließend in das Getto Ramallah fahre, gehe ihm "der Deckel hoch".

Das ist keine Gleichsetzung (was völlig unangebracht wäre), sondern die Beschreibung seiner Gefühle, die sich eben eingestellt haben, nicht weil die Situationen identisch sind, sondern weil sie gemeinsame Züge tragen. Das furchtbare Wahrschauer Getto wird dadurch nicht relativiert oder weniger schlimm, weil jemand darauf hinweist, dass er Beklemmung erfährt, wenn er sofort nach der Besichtigung einer Gedenkstätte hierfür anschließend mit einer 8 Meter hohen Mauer um Palästinenser Gebiete konfrontiert wird.

Es muss aussprechbar sein, dass die ethnische Säuberung in Palästina durch die Israelis ein Verbrechen ist. Eine Gedenkstätte wie Jad Vaschem sollte für Unrecht in der Welt sensibilisieren. Dies hat sie getan und die Aussagen des Bischofs halte ich deshalb für sehr verständlich.

Der Sturm der Entrüstung, der durch unseren Blätterwald weht, weil ein Bischof seine empfundenen Gefühle geäußert hat, ist politisch motiviert und bestellt. Unrecht durch Israel soll ein Tabuthema bleiben. Das aber darf nicht sein.

Karl-Friedrich Fischbach


 hugo1 antwortete am 08.03.07 (11:11):

Da die Bemühungen der Israelis, sich mit ihren Nachbarn gütlich zu einigen in den letzten Jahrzehnten nur sehr bescheidene Erfolge zeitigten, ist die Annahme, sie würden das (mal vorsichtig ausgedrückt) sehr halbherzig angehen nicht von der Hand zu weisen.

Israel setzt (wie sein US-Vorbild) auf Stärke, Uneinsichtigkeit, Überheblichkeit, und für mich, auch auf Rassismus.

Die Vergangenheit der Juden muss ständig dafür herhalten, besonders den Deutschen Kritikern Israels, das Leben schwer zu machen und diese sofort in eine rechte, nazistische, faschistische Ecke abzudrängen,,,
Diese Vorgehensweise wird sich mit der Zeit jedoch immer weniger erfolgreich zeigen.

Die meisten Israelkritiker sind sehr wohl in der Lage zu unterscheiden zwischen Früher und Heute, zwischen Damals und Jetzt und lassen sich solche Behandlung und Beleidigung immer seltener gefallen.

ps irgendwo las ich gestern das der erste Bischof schon mal wieder zurückrudert und davon spricht wie Leid es ihm tut ,,,Die israelischen Beschimpfungen: von wegen Dämonisierung Israels und Antisemitismus (schon dieses Wort scheint mächtig zu ziehen) scheinen mal wieder ihr Ziel zu erreichen,,,,


 Marina antwortete am 08.03.07 (11:20):

Hier ein Bericht über die Reise:

Domradio - 3.3.2007
Der Unsinn der Mauer
Deutsche Bischöfe im Heiligen Land: Erschütterung über Trennmauer - Kölner Kardinal Meisner erinnert an DDR

Kirchliche Würdenträger hinter Beton. Die Pilgerreise ins Heilige Land führte die katholischen deutschen Bischöfe am Samstag in den Schatten der acht Meter hohen Mauer, die Bethlehem einschnürt. Mehrere Bischöfe zeigten sich sichtlich erschüttert: Der Kölner Kardinal Joachim Meisner verglich den rund acht Meter hohen Bau mit der Berliner Mauer: "So etwas kann nicht bleiben", sagte er wörtlich. Wie die Berliner Mauer überwunden worden sei, werde auch diese Mauer wieder fallen.
"Herab aufs Niveau Gottes"
Viele Bewohner haben die Geburtsstadt Jesu seit Jahren nicht verlassen. für die meisten Palästinenser endet der Weg am Checkpoint. Der Bischofsbus wird durchgewunken - Vorzugsbehandlung für die Gäste aus Europa.

Die Geburtsbasilika, älteste Kirche des Heiligen Landes, ist fast menschenleer, als die Bischöfe eintreffen. Ihr erster Weg führt sie in die Grotte, in der nach der Tradition Maria Jesus gebar: "Um den Geburtsstern zu berühren, müssen wir uns herablassen auf das Niveau Gottes", beschreibt der Hamburger Erzbischof Werner Thissen während der anschließenden Messe das Paradox. In Bethlehem sei die Weihnachtsbotschaft "entblößt von allen bei uns üblichen Weihnachtsbräuchen", gerade darum aber besonders deutlich vernehmbar. "Gott, der ein hilfloses Kind wird, lehrt uns das hoffen, auch gegen alle Hoffnung. Gerade wenn man sieht, was hier passiert."

Solidarität zeigen
Solidarität zu zeigen mit den Christen im Lande Jesu, das ist Hauptanliegen der Bischöfe auf ihrer am Sonntag endenden Pilgerreise. Die Christen stellen gerade noch 30 Prozent der Einwohner Bethlehems. Vor zwei Jahrzehnten waren es noch doppelt so viel. Durch das Ausbleiben der Pilger seit Beginn der Intifada ist die Wirtschaft fast komplett zum Erliegen gekommen - ein wichtiger Grund für die Abwanderung gerade der christlichen Bevölkerung.

Die Bischöfe gehen mit gutem Beispiel voran und nehmen sich Zeit, in den christlichen Souvenirläden rund um den Krippenplatz einzukaufen. Mit einem Schwung von Olivenholzkreuzen und kleinen Madonnenfiguren im Taschenformat kehrt der Kölner Kardinal Joachim Meisner zur Gruppe zurück: "Ich habe ganz bewusst hier eingekauft, um die Menschen in ihrer schwierigen Lage zu unterstützen."


 Marina antwortete am 08.03.07 (11:20):

Fortsetzung:

Beim Besuch der Katholischen Universität von Bethlehem hat die Gruppe Gelegenheit, den Lehrenden und Studierenden zuzuhören. Immer wieder dieselbe Geschichte: Die eingeschränkte Bewegungsfreiheit macht ein normales Leben unmöglich. Arbeitslosigkeit und finanzielle Not sind groß. Shatah, Englisch-Studentin, beschreibt ihre Zukunftsaussichten: "Wir müssen jede Arbeit annehmen, die wir finden, um unsere Familien zu unterstützen. Die Konkurrenz auf dem Arbeitsmarkt ist hart, deshalb arbeiten wir für wenig Geld." Aber es gibt auch positive Eindrücke: Das Niveau der Ausbildung an der Universität ist hoch, der interreligiöse Dialog lebendig. Von den 2.600 Studierenden sind 67 Prozent Muslime, einmalig für eine Katholische Universität.

Im Caritas-Babyhospital: "Beklemmend", sagt Becker
Zu Bethlehem gehört eine Begegnung mit Kindern: Im Caritas-Babyhospital bleibt der Paderborner Erzbischof Hans-Josef Becker neben einem Brutkasten in der Frühgeborenen-Abteilung stehen. Die Ärzte berichten von den widrigen Umständen, unter denen das Kinderkrankenhaus arbeitet, und von der Not der Familien. "Beklemmend", sagt Becker. Seinen Amtsbrüdern geht es nicht anders. Auf dem Rückweg nach Jerusalem führt ein spontaner Abstecher zum griechisch-katholischen Immanuel-Kloster direkt an der Mauer. Die sechs Schwestern dort beten regelmäßig den Rosenkranz für den Frieden, die Bischöfe schließen sich ihnen heute dankbar dabei an. Die Mauer durchschneidet den Klostergarten.

Knapp zehn Bischöfe wagen noch einen kurzen Abstecher an den Fuß der mit Graffitis besprühten Betonplatten. Kardinal Meisner ist einer von ihnen: "für mich ist das ein Albtraum", sagt er. "So etwas macht man mit Tieren, nicht mit Menschen." Aber er ist überzeugt, dass die Gebete und der Einsatz der Kirche nicht ohne Wirkung bleibt: "Mit meinem Gott überspringe ich Mauern", zitiert der frühere Berliner Bischof die Psalmen. "Diese Mauer wird fallen - wie die Berliner Mauer."

Auch auf dem Rückweg winken die Soldaten den Bischofsbus durch den Checkpoint. An diesem Sonntag steht die Heimreise an. Die Oberhirten nehmen die Bitte der palästinensischen Chefärztin des Kinderkrankenhauses mit durch die Sperren: "Sagen Sie den Deutschen, dass hier Palästinenser sind, die sich nach Frieden sehnen", drängte Hiyam Marzodqa. "Sagen Sie ihnen, dass wir in Not sind. Durch die Mauer fühlen wir uns weit weg von allem und abgeschoben." Aber die Ärztin dankte auch im Namen aller Einwohner Bethlehems: "Ihr Besuch hat uns gezeigt, dass wir nicht vergessen sind."

(dr,KNA)


 Marina antwortete am 08.03.07 (15:28):

Einen interessanten Artikel gibt es beim Kölner Stadtanzeiger:

Bethlehem / Jerusalem - Irgendwann wird die Beklemmung so groß, dass sie sich Worte sucht. „Es kann doch wohl nicht sein, dass die Israelis ihr Existenzrecht so brutal durchsetzen, dass andere kaum mehr leben können.“ Gregor Maria Hanke, der Bischof von Eichstätt, steht im Garten des christlichen Kinderkrankenhauses von Bethlehem. Auf dem Weg von Jerusalem in die südlich gelegene Stadt hat der Bus mit den Oberhirten der deutschen Bistümer den israelischen Kontrollpunkt und die Mauer passiert, die Israels Territorium von den Palästinensergebieten trennt und das Einsickern von Attentätern verhindern soll.

Fortsetzung hier:

Internet-Tipp: https://www.ksta.de/html/artikel/1172183418334.shtml


 hugo1 antwortete am 08.03.07 (17:38):

Tschja, die Israelis (das einfache Volk, die normalen Bürger) können mir schon Leid tun. Was haben Die nur für eine Regierung. Allein wenn ich daran denke welche Freunde weltweit diese Regierung hat. Die USA, die usa, die usa,, mehr fällt mir im Moment nicht ein,,,

Ach ja und wie viele Kritiker es weltweit gibt und wie viele Menschen, die ungehaltenen, unzufrieden, sauer ja entsetzt und sogar voller Hass auf diese Regierung sind. Eine fast einmalige Leistung sich und ein ganzes Volk so ins Abseits zu manövrieren.

Dabei gab es nach dem 2. Weltkrieg eine Welle voller Sympathie, voller Mitleid für diese geschundenen Menschen. Es gab Vorschläge ihnen eine neue Heimstatt zu besorgen und sogar die finanzielle Unterstützung mit vielen Milliarden Dollar.

Aber was wurde aus dieser relativ günstigen Ausgangssituation gemacht? Viele gute Möglichkeiten wurden vertan und nicht alle gehen auf das Konto der bösen Nachbarn auch wenn Israel sich selber als Opfer, als Geschädigter, als Unschuldsengel hinstellt.

Ich möchte nicht in der Haut der Israelis stecken wenn mal die USA schwächelt und ihre militärische Vormachtstellung verliert. Dann hilft nur noch Hoffen auf die Vergesslichkeit der jetzigen Unterworfenen, Gedemütigten, Vertriebenen, Ausgeraubten, Enteigneten oder auf deren humanistische Einstellung zur Menschenwürde (welche die Israelis z.Z. nicht vorweisen können)

Wenn die Juden auf Dauer in dieser Welt friedlich und freundschaftlich neben den anderen Völker leben wollen, dann muss sich Israel sehr, sehr ändern, ansonsten erleben sie früher oder später ein Fiasko so wie es bisher noch Allen Aggressoren in den letzten 3000 Jahren erging.